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Glück im Unglück - am Zebrastreifen niedergeführt


stetre76
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pfau, sowas möcht ich nie erleben.

oder ich möcht auch nicht rechtzeitig noch hinkommen. den Fahrer würd ich gleich mal eine gscheite reissn. Der hätt wahrscheinlich dann die größeren Verletzungen.

 

a waunsinn.

 

gute Besserung an den Kleinen

 

was bringts?

ich geb schon zu, ich reagier auch oft so, wenn ich solche oder ähnliche Sachen lese - da denk ich mir auch, wenn das mit meinem Kind passiert, den Fahrer würd ich schlagen

 

wenns aber wirklich soweit ist, dann ist dir das wurscht - dann überlegst andere Sachen.

 

dadurch, dass es eh schon im Rettungswagen recht klar war, oder man zumindest angenommen hat, dass nicht wirklich viel passiert ist, konnte man eh recht sachlich zu der Sache stehen

 

gestritten hätt ich fast nur mit einem Passanten/Anrainer, der die Polizei geschimpft hat, dass sie die Strasse blockiern während sie den Unfall aufnehmen und somit einen Stau verursachen.

ich hab dann höfflich erklärt, er soll sich schlecihen, weil da ist gerade ein kleiner Bub angefahren worden - sein Kommentar war dann nur, na und, was brauchtst da 5 Polizisten .

Da hätt ich fast einen Anfall bekommen...aber dann hab ich mir auch gedacht, was bringts....

 

übrigens: nochmals danke für all die netten Worte!!!!

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so, jetzt sind wir gerade von der Polizei retour - ich schicke voraus, dass ich nur mit dabei war, weil ich meine Frau und Kinder hingeführt habe, bin aber ansonsten unbeteiligt.

 

Eigentlich war meine Frau der Meinung, dass die Zeugenbefragung in 20 Minuten fertig ist - weit gefehtl!

gleich zu Beginn kam die "nette" Nachricht:

Sehr geehrte Frau T. ich muss ihnen leider mitteilen, dass sie hier im Status der Mitbeschultigten sind, da geprüft werden muss, ob Sie nicht ihre Aufsichtspflicht verletzt haben!

 

na bumm!!! da haben meine Frau und auch ich geschaut :eek:

 

der Polizist, der die ganze Geschichte aufgenommen hat, war auch der, der am Unfallort war und ich muss sagen - Hochahctung, der war äusserts freundlich, nett und sehr entgegenkommend.

 

er hat uns dann gleich erklärt, dass diese Beschuldigung bzgl. "Verletzung der Aufsichtspflicht" bei Beteiligung von Kleinkindern "normal" wäre und dass das bezirksgericht letztlich entscheiden wird, ob dem tatsächlich so war, oder nicht.

 

Während der Aussage meiner Frau hat sie dann so nebenher erfahren, dass der Unfallfahrer einige sehr "komische" Aussagen gemacht hat und dass dieser nun mehr oder weniger elgante versucht entweder ganz aus der Geschichte heraus zu kommen bzw eine erhebliche Schuld auf jemand anderen zu leiten.

 

Ich treff mich heute jedenfalls noch mit einem Arbeitkollegen, der auch Rechtsanwalt ist und in einer der größten Kanzleien Westösterreichs tätig ist. der hat mir, da sich meine Versicherung (bei der übrigens auch der Unfalllenker ist!) bzgl. Rechtschutz etwas spreizt (aber das ist eine andere Geschichte), seine

Unterstützung zugesagt.

 

ich bin mal gespannt, was da noch alles auf uns zukommt...meine Frau ist derzeit leider etwas am Boden zerstört. Darf zuschauen, wie der Sohn angefahren wird und wird dann auch noch "beschuldigt" die Aufsichtspflicht verletzt zu haben.

 

also, Kinder an die Leine, um sich keinem Risiko auszusetzen

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Ich treff mich heute jedenfalls noch mit einem Arbeitkollegen, der auch Rechtsanwalt ist und in einer der größten Kanzleien Westösterreichs tätig ist. der hat mir, da sich meine Versicherung (bei der übrigens auch der Unfalllenker ist!) bzgl. Rechtschutz etwas spreizt (aber das ist eine andere Geschichte), seine

Unterstützung zugesagt.

 

f*ck... das ist die schlimmstmögliche konstellation, wenn beide beteiligten bei derselben versicherung sind.. hab ich bei einer freundin live miterleben dürfen (schuldfrage eindeutig geklärt, trotzdem gibts wickel) ... da hilfts echt nur sich einen sehr kompetenten anwalt zu gönnen.

 

ich hoffe es gibt weitere zeugen - ich glaub mich zu erinnern dass du geschrieben hast dass ein autofahrer in die eine richtung eh stehengeblieben war...

 

jedenfalls drück ich euch die daumen dass hier tatsächlich auch RECHT gesprochen wird...

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ich bin mal gespannt, was da noch alles auf uns zukommt...meine Frau ist derzeit leider etwas am Boden zerstört. Darf zuschauen, wie der Sohn angefahren wird und wird dann auch noch "beschuldigt" die Aufsichtspflicht verletzt zu haben.

 

Puhh , starker Tobac :eek: Des mit der Aufsichtspflicht solltet Ihr mm sofort entkräften ( wird Euch der RA wahrscheinlich auch gesagt haben ). Des scheint die Strategie vom Unfallverursacher bzw. seiner Versicherung zu sein....:k:

 

Wie gehts eigentlich dem Junior :confused:

 

Euch alles Gute :toll:

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hab jetzt mal mit meinem Kollegen (RA) gesprochen - dass es um die Verletzung der Aufsichtspflicht geht, ist anscheinend Standard.

 

Das ist die eine Sache - die andere ist, wie das jeweilige Gericht dann entscheidet, das ist schwer vorherzusagen und heisst abzuwarten. Er geht davon aus, dass meiner Frau keine Verletzung der Aufsichtspflicht vorgeworfen werden kann.

 

Insgesamt schlägt er jetzt vor, einmal abzuwarten bis die Anzeigeschrift fertig ist - dann weiss man auch, was die anderen Personen ausgesagt haben und dann kann man schon mehr abschätzen.

 

Es ist auch gut möglich, dass der Unfalllenker dann mit einem Diversionsvergleich kommt und man sich aussergerichtlich einigt, wobei das eher nur bei leichten Vergehen üblich ist.

 

Jetzt können wir nur mal abwarten, bis die Anzeigeschrift fertig ist und dann schauen wir weiter...

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Hab mir das jetzt durchgelesen, erst einmal Anteilnahme und Glückwunsch das es (was das Zwergerl betrifft) so glimpflich ausgegangen ist.

 

Hab mir das alles durchgelesen - ist Dein Sohn am Schutzweg mit dem Rad gefahren ? Weil wenn ja ist das vermutlich der Umstand der Euch Probleme machen könnte. Eigentlich ist das Befahren des Schutzweges mit dem Rad ja verboten. Könnte also sein, daß von daher der Wind weht.

 

Mich macht das selber sehr nachdenklich, weil mein Sohn (fast 4 Jahre) auch des öfteren den Schutzweg mit Fußgängerampel mit dem Fahrrad fahrend überquert und ich das bis jetzt eigentlich nicht als problematisch angesehen habe - aber wenn ich mir den Thread hier durchlese, werde ich das Moritz zukünftig wohl besser verbieten.

 

Bitte nicht falsch verstehen - will niemanden was vorwerfen, aber ich bin praktisch als 2-facher Vater mit einem bereits wild fahrenden fast 4-jährigen Sohn quasi mittelbar betroffen (Wir hatten noch nie so einen Unfall und ich hoffe, daß das auch so bleibt.). :)

 

Hoffe für Euch das die Geschichte einen gerechten Ausgang findet und ihr keine Mitschuld abbekommt.

 

lg, Supermerlin

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Hab mir das jetzt durchgelesen, erst einmal Anteilnahme und Glückwunsch das es (was das Zwergerl betrifft) so glimpflich ausgegangen ist.

 

Hab mir das alles durchgelesen - ist Dein Sohn am Schutzweg mit dem Rad gefahren ? Weil wenn ja ist das vermutlich der Umstand der Euch Probleme machen könnte. Eigentlich ist das Befahren des Schutzweges mit dem Rad ja verboten. Könnte also sein, daß von daher der Wind weht.

 

Mich macht das selber sehr nachdenklich, weil mein Sohn (fast 4 Jahre) auch des öfteren den Schutzweg mit Fußgängerampel mit dem Fahrrad fahrend überquert und ich das bis jetzt eigentlich nicht als problematisch angesehen habe - aber wenn ich mir den Thread hier durchlese, werde ich das Moritz zukünftig wohl besser verbieten.

 

Bitte nicht falsch verstehen - will niemanden was vorwerfen, aber ich bin praktisch als 2-facher Vater mit einem bereits wild fahrenden fast 4-jährigen Sohn quasi mittelbar betroffen (Wir hatten noch nie so einen Unfall und ich hoffe, daß das auch so bleibt.). :)

 

Hoffe für Euch das die Geschichte einen gerechten Ausgang findet und ihr keine Mitschuld abbekommt.

 

lg, Supermerlin

 

ja, Niklas ist am Schutzweg unterwegs gewesen und nicht am Radweg, der parallel dazu verläuft!

 

könnte schon sein, dass daher der Wind weht, hab ich mir noch gar nicht überlegt!

allerdings wenn dem wirklich so ist, dann verkaufe ich alle Räder dich ich habe, samt der meiner Frau und Kinder und fahr nur mehr mit dem Auto - jeden Meter!

 

von eine 4-jährigen kann man nicht verlangen, dass er alleine am Radweg fährt. meine Frau kann aber nicht am Radweg fahren, da sie zu Fuss unterwegs ist...

 

so, was wiegt jetzt schwerer (sollte der Wind daher kommen) - dass mein Sohn am Schutzweg als 4-jährger unterwegs ist, aber in der Aufsichtspflicht meiner Frau ist, oder dass er eigentlich am Radweg hätte fahren müssen, und dann aber nicht mehr im Aufsichtsumkreis meiner Frau gewesen wäre???

 

diese Ausführung ist NICHT gegen dich (Supermerlin) gerichtet, sondern einfach meine Gedanken.

 

interessant sind folgende drei Aussagen, die der Unfallfahrer laut Polizei gemacht hat (der Polizist hat das geschickt in Fragen an meione Frau eingebaut).

  • Er gibt an, dass Niklas links vom Schutzweg gefahren ist und NICHT AM Schuzuweg - Problem dabei ist, dass Niklas nach dem Zusammenstoss AM Schutzweg zum Liegen gekommen ist! und der Unfallfahrer ist von rechts gekommen >>> er müsst also, wenn Niklas wirklich links vom Schutzweg gefahren sein sollte, Niklas in den Schutzweg (nach rechts) hineingesogen haben. Das halte ich (ich war aber nicht dabei) für unwahrscheinlich
  • der unfalllenker gibt ausserdem an, dass Niklas "wie ein Blitz" über den Schutzweg gefahren ist. Da Niklas am Gehsteig vor dem Schutzweg samt meiner Frau und Marit gestanden ist und gewartet hat, bis die Autos (von links, von rechts ist niemand gekommen) stehen, und dann angefahren ist, kann er kaum über den Schutzweg fahren wie der Blitz. Ausserdem ist mit einem Kinderrad mit 16" Reifen und einer Übersetzung, bei der mit 15km/h schon ca. 100 Umdrehungen macht, eine Blitzgeschwindigkeit nach 2m kaum möglich (selbst die Polizei kann sich nicht vorstellen, nachdem sie das Fahrrad ja gesehen haben, dass Niklas damit "wie der Blitz" unterwegs sein konnte)
  • der Fahrer gibt auch an, dass er meine Frau und den Cougar II (Kinderwagen) am Schutzweg gesehen hat, aber keine Kinder. Warum, wenn er meine Frau schon am Schutzweg sieht, bleibt er dann nicht stehen, wie es sich gehört, wenn jemand bereits AM Schutzweg ist??? Wenn man das weiterführt, könnte man nämlich auch sagen, dass, wäre er weitergefahren - was er ja auch ist - und nicht Niklas erwischt hätte, spät meine Frau erwischt hätte bzw ihr vor der Nase über den Zebrastreifen gefahren wäre - ich weiss, das sind viele, wenn und wäre drinnen....

naja, was solls. wir können eh nur abwarten und zuversichtlich sein, dass zumindest meine Frau schadlos aus der Sache heraus kommt (davon gehen wir aus)

 

aber wundern dürfen wir uns halt schon ein bissl....

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  • Er gibt an, dass Niklas links vom Schutzweg gefahren ist und NICHT AM Schuzuweg - Problem dabei ist, dass Niklas nach dem Zusammenstoss AM Schutzweg zum Liegen gekommen ist! und der Unfallfahrer ist von rechts gekommen >>> er müsst also, wenn Niklas wirklich links vom Schutzweg gefahren sein sollte, Niklas in den Schutzweg (nach rechts) hineingesogen haben. Das halte ich (ich war aber nicht dabei) für unwahrscheinlich
  • der unfalllenker gibt ausserdem an, dass Niklas "wie ein Blitz" über den Schutzweg gefahren ist. Da Niklas am Gehsteig vor dem Schutzweg samt meiner Frau und Marit gestanden ist und gewartet hat, bis die Autos (von links, von rechts ist niemand gekommen) stehen, und dann angefahren ist, kann er kaum über den Schutzweg fahren wie der Blitz. Ausserdem ist mit einem Kinderrad mit 16" Reifen und einer Übersetzung, bei der mit 15km/h schon ca. 100 Umdrehungen macht, eine Blitzgeschwindigkeit nach 2m kaum möglich (selbst die Polizei kann sich nicht vorstellen, nachdem sie das Fahrrad ja gesehen haben, dass Niklas damit "wie der Blitz" unterwegs sein konnte)
  • der Fahrer gibt auch an, dass er meine Frau und den Cougar II (Kinderwagen) am Schutzweg gesehen hat, aber keine Kinder. Warum, wenn er meine Frau schon am Schutzweg sieht, bleibt er dann nicht stehen, wie es sich gehört, wenn jemand bereits AM Schutzweg ist??? Wenn man das weiterführt, könnte man nämlich auch sagen, dass, wäre er weitergefahren - was er ja auch ist - und nicht Niklas erwischt hätte, spät meine Frau erwischt hätte bzw ihr vor der Nase über den Zebrastreifen gefahren wäre - ich weiss, das sind viele, wenn und wäre drinnen....

 

Wenn man all diese Wenns abwiegt, dann schaut's doch eh gut für euch aus.

Also wenn ihr da mitschuldig seid, dann läuft was nicht ganz richtig.

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Wenn man all diese Wenns abwiegt, dann schaut's doch eh gut für euch aus.

Also wenn ihr da mitschuldig seid, dann läuft was nicht ganz richtig.

 

Dem geht der Arsch, weil er ganz genau weiß, daß er Mist gebaut hat.

Die Schuld auf a kleines Kind abzuwälzen und auf dessen Mamsch is sowieso letztklassig.

 

Vertrauensgrundsatz dürft ihm auch fremd sein

 

§3 VERTRAUENSGRUNDSATZ

 

 

(1) Jeder Straßenbenützer darf darauf vertrauen, daß andere Personen die für die Benützung der Straße maßgeblichen Rechtsvorschriften befolgen, außer er müßte annehmen, daß es sich um Kinder, Seh- oder Hörbehinderte mit weißem Stock oder gelber Armbinde, offensichtlich Körperbehinderte oder Gebrechliche oder um Personen handelt, aus deren auffälligem Gehaben geschlossen werden muß, daß sie unfähig sind, die Gefahren des Straßenverkehrs einzusehen oder sich dieser Einsicht gemäß zu verhalten.

 

(2) Der Lenker eines Fahrzeuges hat sich gegenüber Personen, gegenüber denen der Vertrauensgrundsatz gemäß Absatz 1 nicht gilt, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft so zu verhalten, daß eine Gefährdung dieser Personen ausgeschlossen ist.

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Dem geht der Arsch, weil er ganz genau weiß, daß er Mist gebaut hat.

Die Schuld auf a kleines Kind abzuwälzen und auf dessen Mamsch is sowieso letztklassig.

 

Vertrauensgrundsatz dürft ihm auch fremd sein

 

§3 VERTRAUENSGRUNDSATZ

 

 

(1) Jeder Straßenbenützer darf darauf vertrauen, daß andere Personen die für die Benützung der Straße maßgeblichen Rechtsvorschriften befolgen, außer er müßte annehmen, daß es sich um Kinder, Seh- oder Hörbehinderte mit weißem Stock oder gelber Armbinde, offensichtlich Körperbehinderte oder Gebrechliche oder um Personen handelt, aus deren auffälligem Gehaben geschlossen werden muß, daß sie unfähig sind, die Gefahren des Straßenverkehrs einzusehen oder sich dieser Einsicht gemäß zu verhalten.

 

(2) Der Lenker eines Fahrzeuges hat sich gegenüber Personen, gegenüber denen der Vertrauensgrundsatz gemäß Absatz 1 nicht gilt, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft so zu verhalten, daß eine Gefährdung dieser Personen ausgeschlossen ist.

 

Wollt ich auch grad posten! :toll::toll:

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@ stetre76: Danke für die Ausführungen, so wie ich diese 3 Punkte die Du angeführt hast lese, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, daß da was zu Eurem Nachteil an Euch hängen bleibt. Ich wünsch Euch jedenfalls, daß Recht in Österreich noch Gültigkeit hat und drück Euch die Daumen. :)

 

Und ich haße Leute die versuchen sich aus Ihrer Verantwortung zu stehlen - leider wird das immer mehr zum Kavaliersdelikt. :(

 

lg, Supermerlin

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Diese Verkehrsgeschichten sind immer ein Riesenscheiss. Alleine diese Sache mit Schutzweg überraschend betreten bietet einen großen Auslegungsspielraum. So tragisch es auch ist wenn du keine guten Zeugen aufbieten kannst wird das auf Teilschuld rauslaufen.

 

Mein Erlebnis (zugegeben weniger dramatisch weil ausser Kratzer nix gewesen) Frau blinkt in die Straße wo ich warte und überlegt es sich im letzten Moment anders. Ich bin angefahren und die hat mich natürlich gestreift. In der Aussage hat sie natürlich bestritten jemals geblinkt zu haben - Teilschuld. War in diesem Fall gut weil sie ja Ansprüche gestellt hat. Die Dame wollte sich den Wagen sanieren lassen obwohl es nur zu einer Lackabschabung gekommen ist (die auspoliert werden konnte).

 

Da aber keine Zeugen anwesend waren stand Aussage gegen Aussage. Tja das nur um zu zeigen, dass da viel erzählt werden kann und wenns keine guten Zeugenaussagen gibt schauts schlecht aus

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Diese Verkehrsgeschichten sind immer ein Riesenscheiss. Alleine diese Sache mit Schutzweg überraschend betreten bietet einen großen Auslegungsspielraum. So tragisch es auch ist wenn du keine guten Zeugen aufbieten kannst wird das auf Teilschuld rauslaufen.

 

Überraschen kanns nicht gewesen sein, nachdem der Gegenverkehr bereits vor dem Schutzweg angehalten hat ;)

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[*]Er gibt an, dass Niklas links vom Schutzweg gefahren ist und NICHT AM Schuzuweg - Problem dabei ist, dass Niklas nach dem Zusammenstoss AM Schutzweg zum Liegen gekommen ist! und der Unfallfahrer ist von rechts gekommen >>> er müsst also, wenn Niklas wirklich links vom Schutzweg gefahren sein sollte, Niklas in den Schutzweg (nach rechts) hineingesogen haben. Das halte ich (ich war aber nicht dabei) für unwahrscheinlich

[*]der unfalllenker gibt ausserdem an, dass Niklas "wie ein Blitz" über den Schutzweg gefahren ist. Da Niklas am Gehsteig vor dem Schutzweg samt meiner Frau und Marit gestanden ist und gewartet hat, bis die Autos (von links, von rechts ist niemand gekommen) stehen, und dann angefahren ist, kann er kaum über den Schutzweg fahren wie der Blitz. Ausserdem ist mit einem Kinderrad mit 16" Reifen und einer Übersetzung, bei der mit 15km/h schon ca. 100 Umdrehungen macht, eine Blitzgeschwindigkeit nach 2m kaum möglich (selbst die Polizei kann sich nicht vorstellen, nachdem sie das Fahrrad ja gesehen haben, dass Niklas damit "wie der Blitz" unterwegs sein konnte)

[*]der Fahrer gibt auch an, dass er meine Frau und den Cougar II (Kinderwagen) am Schutzweg gesehen hat, aber keine Kinder. Warum, wenn er meine Frau schon am Schutzweg sieht, bleibt er dann nicht stehen, wie es sich gehört, wenn jemand bereits AM Schutzweg ist??? Wenn man das weiterführt, könnte man nämlich auch sagen, dass, wäre er weitergefahren - was er ja auch ist - und nicht Niklas erwischt hätte, spät meine Frau erwischt hätte bzw ihr vor der Nase über den Zebrastreifen gefahren wäre - ich weiss, das sind viele, wenn und wäre drinnen....

naja, was solls. wir können eh nur abwarten und zuversichtlich sein, dass zumindest meine Frau schadlos aus der Sache heraus kommt (davon gehen wir aus)

 

aber wundern dürfen wir uns halt schon ein bissl....

 

 

Entschuldige - aber das kann doch nicht whar sein oder??

 

Was gibts da noch zu diskutieren, es heisst SCHUTZWEG!!! und nicht "drüberfahr - ich mach alle platt - Weg" !

Was soll da noch er hat sie gesehen , er hat sie nicht gesehen.. hallo?? Wenn er sie nicht gesehen hat dann soll er nicht fahren wenn er anscheinend kursichtig ist und keine Brille trägt! WENN er sie gesehen hat - wieso bleibt er nicht stehen?

 

Wäre das weniger schlimm gewesen wenn er deine Frau überfahren hätte? Was heisst "wie der Blitz" das ist doch ein Kleinkind!??

 

Und dann noch die Aufsichtspflicht...das ist ja das Dümmste überhaupt, wenn sie ein paar Meter daneben war??

 

Der gehört echt abgwatscht, das gibts ja net, wenn man schon so blöd ist muss man zumindest zu dem Fehler stehen den man begangen hat!

 

Und ist es nicht SCHNURZPIEP egal ob deine Frau 20 cm links vom Schutzweg oder rechts vom Schutzweg, langsam oder schnell oder einbeinig oder blondiert drüber gegangen ist?! Ob mit oder ohne Kind, Hund, Einkaufssackerl oder Kindermwagen:

 

SCHUTZWEG = ANHALTEN.

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Entschuldige - aber das kann doch nicht whar sein oder??

 

Was gibts da noch zu diskutieren, es heisst SCHUTZWEG!!! und nicht "drüberfahr - ich mach alle platt - Weg" !

Was soll da noch er hat sie gesehen , er hat sie nicht gesehen.. hallo?? Wenn er sie nicht gesehen hat dann soll er nicht fahren wenn er anscheinend kursichtig ist und keine Brille trägt! WENN er sie gesehen hat - wieso bleibt er nicht stehen?

 

Wäre das weniger schlimm gewesen wenn er deine Frau überfahren hätte? Was heisst "wie der Blitz" das ist doch ein Kleinkind!??

 

Und dann noch die Aufsichtspflicht...das ist ja das Dümmste überhaupt, wenn sie ein paar Meter daneben war??

 

Der gehört echt abgwatscht, das gibts ja net, wenn man schon so blöd ist muss man zumindest zu dem Fehler stehen den man begangen hat!

Und ist es nicht SCHNURZPIEP egal ob deine Frau 20 cm links vom Schutzweg oder rechts vom Schutzweg, langsam oder schnell oder einbeinig oder blondiert drüber gegangen ist?! Ob mit oder ohne Kind, Hund, Einkaufssackerl oder Kindermwagen:

 

SCHUTZWEG = ANHALTEN.

 

meines wissens, gilt ein schutzweg auch 5 meter über die markierung nach links und rechts hinaus!

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SCHUTZWEG = ANHALTEN.

....ja das is der lernprozess der österreicher,

bei uns dauert immer alles länger,

wenn ich da an amerika denke(und ich bin bei gott kein ami befürworter)und schutzwege,

du näherst dich von weitem einem schutzweg auf einer 6 spurigen strasse an,und alle,wirklich alle verzögern ihr tempo und halten an

 

vielleicht sollten im land der seligen,einmal besser die gesetze kontrolliert und die vergehen höher bestraft werden :mad:

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vielleicht sollten im land der seligen,einmal besser die gesetze kontrolliert und die vergehen höher bestraft werden :mad:

 

bezüglich Kontrolle der bestehenden Gesetze usw.

 

die Polizei ist, jetzt in diesem speziellen Fall, machtlos.

Die kennen das Gefahrenpotential des Zebrastreifens und genau dieser Stelle. und wenn es nach der Polizei ginge, dann wäre dieser Übergang schon lange ampelgeregelt - egal, ob 60m weiter schon wieder eine ampel steht

 

nur in diesem Fall stößt man anscheinend bei der Stadt auf taube Ohren...

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bezüglich Kontrolle der bestehenden Gesetze usw.

 

die Polizei ist, jetzt in diesem speziellen Fall, machtlos.

Die kennen das Gefahrenpotential des Zebrastreifens und genau dieser Stelle. und wenn es nach der Polizei ginge, dann wäre dieser Übergang schon lange ampelgeregelt - egal, ob 60m weiter schon wieder eine ampel steht

 

nur in diesem Fall stößt man anscheinend bei der Stadt auf taube Ohren...

..is mir schon klar,

ABER ich packs einfach nicht,dass es jetzt nach langer zeit,seit dieses gesetz mit den schutzwegen eingeführt wurde,es ein grossteil der verkehrsteilnehmer noch immer nicht schafft,sich einem zebrastreifen so anzunähern,dass ich jederzeit davor anhalten kann ????????? :s:

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..is mir schon klar,

ABER ich packs einfach nicht,dass es jetzt nach langer zeit,seit dieses gesetz mit den schutzwegen eingeführt wurde,es ein grossteil der verkehrsteilnehmer noch immer nicht schafft,sich einem zebrastreifen so anzunähern,dass ich jederzeit davor anhalten kann ????????? :s:

wo kein Kläger da ist halt auch leider kein Richter. :mad: (manchmal ist das gut, wenn man selber betroffen wäre vielleicht... aber oft genug vor allem in Beziehung mit einem Auto und Verkehrssicherheit doch eher schlecht...)

Die Polizei kann da sicher weniger dafür, für jede gefährliche Straße einen Polizisten abstellen würde zwar das Arbeitslosenproblem sofort lösen, aber.... ihr wisst schon was ich meine. ;)

 

Ich würde es wie die Schweden/Norweger machen. Da zahlst du a. viel und b. entsprechend deines Gehalts: Stellt Euch vor, der Strafrahmen für ein Vergehen würde nicht bei 100 Euro (das viele ja momentan locker zahlen können) sondern bei 4 Monatsgehälter liegen... ob das nicht abschreckend genug wäre.

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