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Geschrieben

Ich bin schockiert wie stümperhaft der "Radprofi" Ricco arbeitet.

Hat sich mit einer "simplen" Blutkonserve fast ins jenseits befördert,

dass zeugt nicht von Intelligenz. Sein IQ dürfte irgendwo zwischen einem

Ziegelstein und einem Knäckebrot angesiedelt sein.

Der gehört schleunigst entmündigt...........

Geschrieben
Ricco hat seine zweite Chance, es klüger zu machen, schon wieder vertan. Entweder dopen, erfolglos sein oder aufhören. Eine andere Alternative gibt es für den professionellen Radsportler nicht. Die Entscheidung fällt vielen bei dieser Auswahl leicht, vor allem wenn man kein anderes Betätigungsfeld sieht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Die Dopingtradition im Radsport ist derart tief verwurzelt, dass offenbar nichts dem entgegenwirken kann. Damit muss man sich als Fan abfinden.

 

sad but true...

Geschrieben
Ich bin schockiert wie stümperhaft der "Radprofi" Ricco arbeitet.

naja, bisher hat er ja nicht grad den einstein raushängen lassen.

aber vielleicht zeigts den anderen, dass dieses herumspielen mit blut doch nicht so ohne ist (ich glaubs aber nicht).

Geschrieben
naja, bisher hat er ja nicht grad den einstein raushängen lassen.

aber vielleicht zeigts den anderen, dass dieses herumspielen mit blut doch nicht so ohne ist (ich glaubs aber nicht).

 

jetzt ist mir stef denifls gereizte haltung zu ricco gleich noch viel verständlicher... naja kobra war no nie mein lieblingstier...

Geschrieben
sad but true...

das glaub ich nicht. dass man sich damit abfinden muss. wer auch immer die mächtigen sind, sie müssten die eier haben, den ganzen zirkus mal auffliegen zu lassen. dann ist eine oder sind zwei generationen fahrer weg und ein neustart wäre möglich. aber warum sollten sie und solange es keiner will ....

aber ist abfinden/resignieren die lösung? dann werden bald nur mehr die eltern ihre kinder zum radsport schicken, die sie sonst verkaufen müssten, weil sie sie nicht ernähren können. und bei der tour stehen nur mehr irgendwelche freaks am start, aufgepumpt bis oben mit den sonderbarsten mitteln. glaubst, dass das die leute wollen? irgendwann wird eine grenze überschritten, dann ist es aus mit publikumsinteresse, auch bei der tour. hoffentlich ist das bald.

Geschrieben (bearbeitet)

aber vielleicht zeigts den anderen, dass dieses herumspielen mit blut doch nicht so ohne ist (ich glaubs aber nicht).

 

Denke ich nicht, sonst hätten schon die verschiedensten unerklärlichen "Magenverstimmungen" der letzten Jahre dafür gesorgt dass "Man" oder Frau mit Blut vorsichtiger umgeht und das lieber einem geschulten und vorsichtigen Magager/Trainer/Teamarzt überlassen.

Aber die Buben/Mädels können halt nicht genug davon bekommen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
das glaub ich nicht. dass man sich damit abfinden muss. wer auch immer die mächtigen sind, sie müssten die eier haben, den ganzen zirkus mal auffliegen zu lassen. dann ist eine oder sind zwei generationen fahrer weg und ein neustart wäre möglich. aber warum sollten sie und solange es keiner will ....

aber ist abfinden/resignieren die lösung? dann werden bald nur mehr die eltern ihre kinder zum radsport schicken, die sie sonst verkaufen müssten, weil sie sie nicht ernähren können. und bei der tour stehen nur mehr irgendwelche freaks am start, aufgepumpt bis oben mit den sonderbarsten mitteln. glaubst, dass das die leute wollen? irgendwann wird eine grenze überschritten, dann ist es aus mit publikumsinteresse, auch bei der tour. hoffentlich ist das bald.

 

naja meine hoffnung ist immer noch das eben diese wirklichen super freaks wie ricco ausgelesen werden, blauäugig vielleicht... mein glauben an einen zumindest teilweise sauberen radsport ist immer noch da!

wirkliche freaks gibts auch unter den managern, das sind dann die die koksen bis zum umfallen, und dann weiter und weiter, oder haklern die saufen bis zum umfallen und weiter usw...... also wieder nicht nur ein radsport problem.

Geschrieben
...... also wieder nicht nur ein radsport problem.

völlig richtig.

und was die superfreaks betrifft: hilft das, wenn die paar irren eingezogen werden, die große masse aber weitermacht? das spielchen haben wir jetzt seit ein paar jahren und was bringts? länder, wo der radsport nicht so verankert ist (österreich, deutschland) haben große probleme zweit- oder drittklassige rennen auszurichten, eigentlich vegetiert alles ausser der tour und dem giro (mit einschränkungen) nur mehr dahin. jedem sieger wird mehr oder weniger offen

doping unterstellt.

es hilft nix, die freaks auszusieben, das ganze system gehört entweder legalisiert oder ausgelöscht.

Geschrieben
und in den wenigsten fällen unbegründet wie sich nach und nach herausstellt

eben. kann das die zukunft des sports sein? ich glaub nicht. das publikum will höchstleistungen sehen, aber nicht, wie sie zustandekommen (hallo superbowl ;)). also weg mit den dopinggeschichten, entweder indem man alles erlaubt (oder nimma kontrolliert), oder aufräumt.

Geschrieben (bearbeitet)
eben. kann das die zukunft des sports sein? ich glaub nicht. das publikum will höchstleistungen sehen, aber nicht, wie sie zustandekommen (hallo superbowl ;)). also weg mit den dopinggeschichten, entweder indem man alles erlaubt (oder nimma kontrolliert), oder aufräumt.

 

Manchmal ist es besser ein komplett verfahrenes System zu zerschlagen und mit gewissem Abstand wieder neu aufzubauen.

Damit die alten Strukturen nicht mehr wirksam werden können müsste man schon eine oder zwei Generationen Pause machen.

 

Also reine Fiktion und de Facto unmöglich

 

 

 

Im Radsport wird vermutlich erst dann Ruhe einkehren wenn der nächste Franzose die TdF gewonnen hat, dann ist die Welt wieder in Ordnung und das Problem hat sich für die Medienlandschaft (mit Ausnahme Deutschland) erledigt.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
Unglaublich wie fertig der im Kopf sein muss.......... :(

 

ja stimmt. da geb ich dir recht. Aber alle die ab einem gewissen Level an "Wissenstand" erreicht haben, wissen ese. Ein jeder, der sich intensiv mit der Materie des Leistungssports beschäftigt hat, weiß es auch. Die können nicht mit Wasser und Sauerstoff diese Leistung fahren/schwimmen/laufen/kriechen/skaten/hüpfen/klettern/stemmen/was auch immer.

Dass der Radsport als Parade-Konditions-Disziplin da herhalten muß, weil dieser Sport die Masse erreicht und für ein großes Spektakel gut ist, ist klar. Der Sport ist auch verletzlich und mittlerweile transparent. Glaubst ein Sumo Ringer läßt diese Kontrollen zu??? Weiters ist es ein ganz natürliches Verhalten von Menschen.

 

Der erste der über die Linie fährt/läuft/.... ist der Star. Der Zweite bekommt nur mehr den Händedruck.

früher in der Steinzeit wars:

Der erste der das tote Tier in die Höhle fürs Essen brachte, durfte sich weiter vermehren. der zweite durfte max. in der Höhle schlafen.

 

is so. werden wir nie ändern. Und wenn man das akzeptiert, wird man sich mit dem Radsport anfreunden können und Freude an der Technik und dem sportlichen Leben haben. Dem Umfeld und der Sucht an das Surren der Reifen. Die Freude an der eigenen Fitness, das Erlebnis in der Natur und das Gefühl sich etwas gutes getan zu haben. Da is es mir eigentlich wurscht, ob der Herr XXXX sich eine Spritze setzt, oder der YYYY irgendein Fleisch ist.

Gast User#240828
Geschrieben

für mich steht nach all den skandalen im radsport, die ich selbst mitbekommen/miterlebt hab (seit wann gibt es die schon??) fest, dass sich das system MENSCH/MACHT/ERFOLG/GELD nicht ändern lässt. es ist keinesfalls ein radsportproblem allein, aber ich gebe revilO in bezug auf wurzeln und tradition schon recht...kaum ein anderer sport hat es in bezug auf "modernes doping" in solch perfekte sphären geschafft...kaum ein anderer sport wurde sooft in zusammenhang mit unfassbaren vorgängen genannt und auch die medienpräsenz im zusammenhang mit doping ist unerreicht - gratulation allen beteiligten dazu.

auch ich glaube nach wie vor, dass es sowohl beim marathon in dipstrü, als auch im profi sport saubere sportler gibt, die vielleicht nicht wirklich ganz oben stehen, aber durchaus gute erfolge feiern. auch wenn ich immer grosses verständnis für die lage der "betroffenen" sportler aufbringe - viel läuft da auf allen fronten richtig schief - kann mir ein ricco nicht ums verrecken leid tun. für ihn darf man als guter charakter hoffen, dass er draus lernt und dass er wieder gesund wird - mir persönlich geht sein schicksal mehr oder minder am a... vorbei.

Geschrieben
das so ziemlich spannendste zum thema doping & radsport in den letzten 18 monaten:

paul kimmage interviewed floyd landis

 

(für alle die paul kimmage nicht kennen, er ist journalist und autor von rough ride)

 

Völlig richtig, das Interview ist SPITZE! Unglaublich. Man sollte die Zeit dies zu lesen investieren. Die Pereiro Geschichte, wie sich Flandis mit ihm unterhält, das ist ja schon fast Surrealismus in Reinkultur!

Geschrieben (bearbeitet)

la Gazzetta dello Sport

zum fall Riccó: http://www.gazzetta.it/Ciclismo/08-02-2011/ricco-nottata-tranquilla-8084685384.shtml

 

disziplinarverfahren, 3 monate bis 3 jahre sperre.

 

Cose da matti, veramente.

 

und sein team (Vacansoleil) entlässt ihn "falls sich herausstellt, dass er gedopt hat" :rolleyes:

 

http://www.gazzetta.it/notizie-ultima-ora/Atri_sport/Team-Ricco-dopato-sara-licenziato/08-02-2011/2-A_000174688.shtml

 

dafür, dass er sich selber fast ums eck gebracht hätte, wäre eine lebenslange sperre auch nicht zu viel.

Bearbeitet von feristelli
Geschrieben (bearbeitet)

ich war bei radsport-nachrichten lange nicht so gefesselt als wie beim interview von Paul Kimmage.

 

... cycling. It’s the most beautiful sport in the world but it’s governed by ***ts who have turned it into a crock of shit.

 

aber was kann man davon halten? liest sich ja ganz ehrlich und ergreifend, aber:

 

Frankly I'm tired of listening to yet another hashed together version of events that suit Floyd this week.

 

He's trotted out version after version all of which seek to minimise his own culpability by saying 'well Lance was doing it too'.

Bearbeitet von feristelli
Geschrieben
und sein team (Vacansoleil) entlässt ihn "falls sich herausstellt, dass er gedopt hat" :rolleyes:

.

 

Na ja vielleicht wollte er gar nicht dopen sondern hat eine vielversprechende Variante esoterischer Medaillen-Züchter getestet:

 

"Blut aus dem Körper abzuzapfen, mit UV-Licht zu bestrahlen, es dann Magnetresonanzfeldern auszusetzen und den solcherart möglicherweise in Richtung Mehrleistung veränderten Saft wieder dem Körper zuzuführen"

Geschrieben

hat er aus dem Daumen zuwenig Eigenblut rausbekommen, weil ers jetzt gleich mit einem Sackerl probiert hat :f:

 

Foto ist vom Ö-Rundfahrt EZF vorm Start - danach hat er ja etwas zerstört ausgesehen

SNC00605.jpg

Geschrieben
Na ja vielleicht wollte er gar nicht dopen sondern hat eine vielversprechende Variante esoterischer Medaillen-Züchter getestet:

 

"Blut aus dem Körper abzuzapfen, mit UV-Licht zu bestrahlen, es dann Magnetresonanzfeldern auszusetzen und den solcherart möglicherweise in Richtung Mehrleistung veränderten Saft wieder dem Körper zuzuführen"

 

Ja, genau. Der wollte sich morgens schlaftrunken seinen täglichen esoterischen Blutbeutel reinziehen und hat stattdessen ein Milchpackerl erwischt - noch dazu ein ranziges. :spinnst?:

 

Lebenslänglich wäre wohl schon aus reinem Selbstschutz heraus angebracht.

Geschrieben
ja stimmt. da geb ich dir recht. Aber alle die ab einem gewissen Level an "Wissenstand" erreicht haben, wissen ese. Ein jeder, der sich intensiv mit der Materie des Leistungssports beschäftigt hat, weiß es auch. Die können nicht mit Wasser und Sauerstoff diese Leistung fahren/schwimmen/laufen/kriechen/skaten/hüpfen/klettern/stemmen/was auch immer.

Nur um nicht falsch verstanden zu werden - ich weiß natürlich dass Doping im Spitzensport allgegewärtig ist und (auch wenn mich jetzt manchen nicht verstehen werden) ich habe damit auch überhaupt kein Problem.

 

Wenn das ganze dopen medizinisch kontrolliert abläuft und abgesprochen mit Ärzten abläuft sollen sie sich von mir aus die Birne wegsprengen.

 

Wenn aber ein Radfahrer daheim selbst Blut abzapft in seinem Kühlschrank lagert und sich dann selbst wieder injiziert und dann dabei noch fast drauf geht muss er einfach ein fester Volltrottel sein oder mit sein Leben schon vollkommen abgeschrieben haben.

 

Der gute Mann ist noch dazu seit kurzem Familienvater - man könnte also meinen er sollte etwas verantwortungsbewusster umgehen mit seinem Leben.

 

Aber wie fertig der ist hat man ja auch gesehen dass seine Frau unmittelbar nach der Schwangerschaft auf EPO getestet wurde bei den Italienischen Crossmeisterschaften - da war mir eigentlich schon klar das der nichts dazulernen wird.

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