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Das Material der Profis


Gast chriz
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Ja, früher hatten die Autos echt weniger Gewicht, eben auch weniger Schnickschnack, was sie wesenlich spritziger machten. Die heutigen Autos sind vor allem sehr breit geworden, was man an der eigenen Hofeinfahrt zur Villa feststellen kann.

 

Was ist denn bei Speci falsch gelaufen (wobei denen ja einige Spinnereien einfallen)? Das Design ist ja so was von daneben; den Obervogel schießen sie jedoch mit den roten Streifen + bunten Kindergekritzel ab. Wer gibt denn hierfür Geld aus, bei einem Rennrad?

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Du meinst sicher die Weltmeister Regenbogenfarben. Die Olympischen Farben sind was anderes

 

Hoppla, ja. Sind trotzdem durcheinander.

 

Am Regenbogentrikot... ist mindestens eine Farbe von jeder Nation (bzw. deren Flagge) vertreten.

 

Die olympischen Farben... basieren auf der gleichen Idee (1913, vom Begründer der modernen Olympischen Spiele, Pierre de Coubertin), verweben aber noch die 5 Kontinente und das Problem dabei ist, dass kaum jemand die Hintergrundfarbe weiss dazu zählt bzw. erkennt. Bis 1950 stand im Olympia-Handbuch sogar noch der Bezug auf die Kontinente, mit Anspielung auf die Hautfarben (bzw. blaue Augen) der Rassen.

 

 

Grün, gelb, schwarz, rot, blau und weiss... eigentlich habt's beide Recht.

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Warum?

 

2 Gründe (aus meiner bescheidenen Ingenieurssicht):

 

- Lenkpräzision: der Flex der Gabel in lateraler Richtung. Einlenken ist extrem schwierig, auch wenn Untergrund uneben. Das ist nur mit extrem schmalen Reifen fahrbar. Den UNterschied kann man leicht bei normalen Gabeln erfahren wenn man das Einlenkverhalten von schmalen und breiten Reifen vergleicht. Die Gabel ist in lateraler Richtung extrem anfällig für Verwindung. Z.B. mal leicht seitlich vom Ansphalt auf das Bankett, auf so einen Rand oder Unebenheit kommst die in sehr geringem Winkel nicht wieder hoch. Auch schräg angefahrener kleiner Stein z.B. würde das System in Schwingung setzen.

 

- Schlagloch: Gabelflex in radialer Richtung gar nicht steif genug ausgeführt werden, bzw. der Reifenfreigang groß genug gewählt werden, dass der Reifen bei einem Schlagloch nicht an die Gabel stösst. Da ist dann der Sturz vorprogrammiert. Bei dem notwendigen geringen Spalt aus Aerogründen reicht wahrscheinlich schon Wiegetritt für Kontakt. Nicht umsonst haben Federgabeln einen Lockout. Das Design ist praktisch wie eine Lauf-Gabel.

 

Imho kann man das Design nur auf der Bahn fahren

 

edit: Der Bereich zwischen den horizontalen Gabelholmen und dem Lenkkopflager müsste im Querschnitt mindestens (!) einem aktuellen Unterrohrquerschnitt entsprechen, und das würde imho eigentlich nicht reichen.

Bearbeitet von madeira17
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Meinst, dass das auch mit den neuesten Carbonlegierungen und Klebetechniken nicht steif genug wird?

 

Das ist in erster Linie eine Querschnittsfrage, weniger eine Materialfrage. Es treten einfach große Biegemomente auf, trotz kleiner Kräfte sind die langen Hebel verantwortlich. IMHO einfach eine Fehlkonstruktion in mechanischer Hinsicht, rein optimiert auf Aerodynamik.

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ich finds super, wenn der kreativität möglichst wenig grenzen gesetzt werden. zwei räder, lenker sattel, bremsen, (bein)muskelantrieb und dann schauen, was rauskommt. letztlich geht es ja nicht nur um die optimierung der fahrerleistung, sondern auch des materials.

so gesehen taugt mir das rad vom hansen (auch wenns hässlich ist) und wenn die gabel nicht vernünftig funktioniert, dann verschwindet sie eh wieder, wie so manch andere vermeintlich revolutionäre erfindung.

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ich finds super, wenn der kreativität möglichst wenig grenzen gesetzt werden. zwei räder, lenker sattel, bremsen, (bein)muskelantrieb und dann schauen, was rauskommt. letztlich geht es ja nicht nur um die optimierung der fahrerleistung, sondern auch des materials.

so gesehen taugt mir das rad vom hansen (auch wenns hässlich ist) und wenn die gabel nicht vernünftig funktioniert, dann verschwindet sie eh wieder, wie so manch andere vermeintlich revolutionäre erfindung.

 

 

Ich finds ja auch cool. Solange der Radsplit nicht wie bei der F1 vom gigantischen Entwicklungsbudget abhängt, was er ja nicht tut, also alles gut. Mich würde nur interessieren, ob es das Rad auch wirklich physisch gibt. Mir scheint, als ob es eigentlich nur ein Rendering ist. Und die Automobilhersteller haben ja auch früher Design- und Konzeptstudien vorgelegt, die nicht immer fahrbar waren, aber den Ideen freien Lauf liessen, spektakulär aussehen und ein bissl Werbung gemacht haben.

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2 Gründe (aus meiner bescheidenen Ingenieurssicht):

 

- Lenkpräzision: der Flex der Gabel in lateraler Richtung. Einlenken ist extrem schwierig, auch wenn Untergrund uneben. Das ist nur mit extrem schmalen Reifen fahrbar. Den UNterschied kann man leicht bei normalen Gabeln erfahren wenn man das Einlenkverhalten von schmalen und breiten Reifen vergleicht. Die Gabel ist in lateraler Richtung extrem anfällig für Verwindung. Z.B. mal leicht seitlich vom Ansphalt auf das Bankett, auf so einen Rand oder Unebenheit kommst die in sehr geringem Winkel nicht wieder hoch. Auch schräg angefahrener kleiner Stein z.B. würde das System in Schwingung setzen.

 

- Schlagloch: Gabelflex in radialer Richtung gar nicht steif genug ausgeführt werden, bzw. der Reifenfreigang groß genug gewählt werden, dass der Reifen bei einem Schlagloch nicht an die Gabel stösst. Da ist dann der Sturz vorprogrammiert. Bei dem notwendigen geringen Spalt aus Aerogründen reicht wahrscheinlich schon Wiegetritt für Kontakt. Nicht umsonst haben Federgabeln einen Lockout. Das Design ist praktisch wie eine Lauf-Gabel.

 

Imho kann man das Design nur auf der Bahn fahren

 

edit: Der Bereich zwischen den horizontalen Gabelholmen und dem Lenkkopflager müsste im Querschnitt mindestens (!) einem aktuellen Unterrohrquerschnitt entsprechen, und das würde imho eigentlich nicht reichen.

 

das ganze ist ja keine konventionelle konstruktion aus hohlkörpern

das ist eine 4cm dicke und 400kg schwere platte aus vollcarbon

wo dann die teile mit einer bandsäge rausgeschnitten werden

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  • 2 Wochen später...

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