----Quelle sport.orf.at----
Warum veröffentlichte die Sportzeitung "L'Equipe", die am Dienstag die Affaire ins Rollen gebracht hatte, die Untersuchungsergebnisse erst jetzt, gut vier Wochen nach dem Ende der heurigen Tour de France? Das Blatt ist Mitveranstalter des größten Radsportereignisses, bei dem Armstrong am 24. Juli zum siebenten Mal triumphiert hatte.
Wie konnte die juristisch umstrittene Zusammenführung des Nummerncodes der positiven Probe mit dem Namen Armstrong geschehen? Dem Labor lag nur der Code vor, die Zuordnung zu Armstrong war nur über den französischen Verband möglich.
Weitere durch Nachuntersuchungen ermittelte Dopingfälle der Tour 1999 sind bisher unveröffentlicht.
Sportminister hat Zweifel
Nach den Worten von Frankreichs Sportminister Jean-Francois Lamour ist derzeit Armstrongs Schuld nicht bewiesen. "Ich kann (das) nicht bestätigen", sagte Lamour am Mittwoch. "Ich weiß dank des Labors, dass es 1999 EPO-Fälle gab, weil das Labor die Proben nachgetestet hat. Aber diese Informationen stehen überhaupt nicht in Verbindung mit einem Namen", sagte er.
Lamour erklärte auch, er habe Zweifel an der Schuld Armstrongs, da ihm die Identifizierung der Proben unbekannt sei. Es sehe so aus, als ob derzeit nur der Journalist diese Information habe.
----Quelle sport.orf.at----
interessant