Ich glaub auch, daß es sehr schwierig ist, so viel Zeit fürs Radfahren zu investieren, wenn man eine Familie hat. Denn wenn man nicht auch mit Partner und den Kindern was unternimmt, zumindestens am Wochenende, finde ich es schon bedenklich.
1) Frau (Mann) unternimmt allein etwas, während ich meinem Hobby (Training) nachgehe - ist ja toll, dass den anderen nicht fad wird - aber wofür hab ich mir dann einen Partner (mit Kinder) angeschafft, wenn ich so oft allein unterwegs bin. Wie kommt der Partner dazu, sich um alles allein zu kümmern?
2) Familie begleitet mich auf die Rennen - is sicher ganz super, aber mal ehrlich, wie lange würdet ihr euer Leben dem des anderen total unterordnen. Oder erwartet ihr das nur von den Frauen?
3) Sie hat außer Familie kein Hobby ( ist mit Kindererziehung, Haus o.ä. beschäftigt) - sie fängt an zu nörgeln, wird unleidlich und ... geht?
Ich seh es bei uns ja auch manchmal. Seit Anfang des Jahres hab ich 3.000 km und man Mann das Doppelte gefahren. Sicher könnte ich auch mehr Kilometer fahren, aber dann hab ich keine Zeit für andere Hobbies, wie der Soulman schon aufgeführt hat. Ich möchte trotzdem ich gerne biken gehe, auch mal einen Stadtbummel machen, wandern gehen, meinen Garten pflegen oder einfach mit Freunden im Garten sitzen und an den verlängerten Wochenenden was anderes unternehmen. Und nur um mehr Km zu fahren, bis zum Dunkelwerden biken zu gehen, will ich auch nicht. Daß würde mich irgendwie zu sehr stressen.
Es hat auch nicht jeder so tolle Arbeitszeiten wie Jüdo - ab 14 Uhr schon frei - davon können andere nur träumen.