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Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, hat schonmal jemand hier das Fontargen Silberlot AF333 für Fillet Brazing ausprobiert? Müsste auch für rostfreie Stähle gehen und ist von der Zugfestigkeit her höher als "normales" Messinglot. Oder ist das ungeeignet? Hat jemand Erfahrungen damit? Danke und ein schönes Wochenende! mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Das Ziel ist eigentlich bei all diesen Kursen, dass man am Ende einen fertigen Rahmen (meist ohne Gabel) mit nach Hause nimmt. Ruf doch einfach mal bei den Leuten an, die können dir sicher genau sagen, was sie dir bieten können. ;-) mfg Andi -
Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo, ich war 2014 mal ein paar Tage bei Seli. Sebastian ist ein echt sympathischer Typ und für alles offen. Ich hab damals keinen Rahmenbaukurs gemacht, sondern mir unter Anleitung diverse Techniken beibringen lassen, für die ich allein sicher deutlich mehr Zeit gebraucht hätte. Ansonsten kommt der Randonneur, den ich aktuell baue, langsam auf die Zielgerade! [ATTACH=CONFIG]216998[/ATTACH] Schönen 2. Advent! mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Meine Fräse hat keinen automatischen Vorschub. Ich benutze aber nicht den langen Bohrmaschinenhebel, sondern den manuellen Feinvorschub, und zwar aus zwei Gründen: 1. Man kann sehr langsam und gleichmäßig kurbeln, so geschätzt 0,5 mm pro Sekunde hat sich als praktikabel erwiesen. 2. Die Pinole kann nicht zurückfedern, wenn doch mal ein Zahn "springt". Das macht die ganze Sache deutlich stabiler und viel weniger störanfällig. Zusätzlich kann man so natürlich auch noch die Geschwindigkeit variieren, je nach Bohrbereich, wie Georg schon geschrieben hat. mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo Georg, ja, so richtig überzeugt bin ich auch noch nicht, nach den Erfahrungen mit den gröberen Lochsägen wollte ich aber erstmal kein Risiko eingehen. Ich denke aber, die Gefahr, dass da mal ein Zahn hängenbleibt oder die Säge kurz verkantet ist doch wesentlich geringer als mit den herkömmlichen Modellen. Ich werd mich mal weiter in niedrigere Drehzahlbereiche vortasten. Hast du Empfehlungen? Oder meinst du, das hängt zu sehr von der individuellen Maschine ab? Beste Grüße, Andi -
Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo mal wieder, ich hab mir mittlerweile Lochsägen mit 10 ZpZ (Zähne pro Zoll) besorgt, von der Firma Wilpu. Andere bezahlbare hab ich nicht gefunden, und ich wollte erstmal bisschen rumprobieren, bevor ich auf Georgs Rat höre und bei der Spezialfirma bestelle. Die Dinger machen einen super Eindruck und liegen auch schon richtig gut in der Hand. Die Aufspannung (mit alten Kettenstreben, die sowieso schonmal zu kurz abgesägt waren) sieht so aus: Fazit: Es funktioniert hervorragend! Kein Vergleich zu den herkömmlichen Lochsägen. Kein Rupfen, kein Rattern, nichts! Es ist sogar noch viel besser, als ich es mir hätte vorstellen können! ;-) Bei den Umdrehungen hab ich mit 440 die besten Ergebnisse erzielt. Schneller würde sicher auch gehen, kann aber sein, dass dann die Zähne schneller stumpf werden. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für mich! mfg Andi -
Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo, das sieht doch gar nicht soo schlecht aus für den Anfang. ;-) Ich hab "damals" mit Propan angefangen, einfach weil ich da Zugriff auf eine alte Brennergarnitur hatte. Deswegen kann ich nicht sagen, ob es Unterschiede zur Vorgehensweise mit Acetylen gibt. Egal, womit: Man sollte versuchen, schnell und gezielt eine Stelle auf Temperatur zu bringen. Wenn man zu zaghaft und zu großflächig anwärmt, ist das Flussmittel verbraucht, bevor das Lot schmilzt. Wenn das Material an einer Stelle zu warm wird, verbrennt das Flussmittel und nimmt kein Lot mehr an. Prinzipiell ist es vor allem Übungs- und Gefühlssache, die richtige Mischung aus Flussmittel und Temperatur zu finden, wo alles schön fließt, ohne zu überhitzen.. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, erst mal an mindestens zwei Punkten mit einem Tropfen Lot zu heften, damit die Rohre in Position bleiben. Dann gibt es verschiedene Wege, manche lassen erst rundrum ein bisschen Lot in den Spalt einziehen und legen dann in einem zweiten Durchgang ein dickeres Fillet drüber. Andere geben immer eine kleine Menge Lot in den Spalt und bauen dann direkt eine "Brücke" über die Stelle und gehen dann weiter. Ich bin mittlerweile bei der ersten Option, ich gehe mit einem dünnen Lotstab (1,5mm) einmal rundrum, das dauert nicht lange und man muss mit der Flamme wirklich nur direkt in den Spalt zielen. Dann lege ich direkt im zweiten Durchgang mit flussmittelumhüllten Lot (2,0mm) ein Fillet drüber. Aus meiner Sicht hat das drei Vorteile: 1. Man stellt sicher, dass die Rohre an der Gehrung sicher überall innen mit Lot benetzt sind 2. Der dünne Rand des anstoßenden Rohres ist vor Verbrennung geschützt 3. Es geht schneller, weil man nicht jeden Tropfen einzeln in den Spalt zieht, sondern wenige Tropfen einmal rundrum "schickt". Wenn der Tropfen im Spalt einmal in "Bewegung" ist, dauert es deutlich weniger als eine Minute, bis der Spalt rundrum geschlossen ist. Das folgende Fillet geht auch zügig, weil man nicht mehr so darauf achten muss, dass unter jeder Brücke der Spalt auch sicher mit Lot gefüllt wurde. Ich hoffe, man mit dieser teils etwas untechnischen Beschreibung was anfangen ;-) Hier sind noch zwei Bilder von meinem aktuellen Projekt: Beste Grüße, Andi -
Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo Georg, wie schon gesagt, an der Maschine wirds nicht liegen! ;-) Die Pinole ist mit unten mit einem Kegelrollenlager ausgestattet, und oben mit mit einem normalen Kugellager. Das Spiel kann man mit zwei Muttern einstellen, das habe ich schon überprüft. Die Pinole läuft spielfrei. Ich denke auch, dass der gesamte Schneid-/Bohrprozess vor allem davon abhängt, dass sich währenddessen nichts oder so wenig wie möglich verändert, d.h. also, dass alles sauber und sicher gespannt ist. Bisher hatte ich diverse Versuche mit gar nicht mal so schlechten Handbohrständern gemacht, die sind allesamt in die Hose gegangen (also die Versuche). Wenn zuviel Kraft in den Bauteilen war, dann hat sich der ganze Aufbau verdreht. Oder die Lochsägen haben gerupft, dann ist entweder das Werkstück zerrissen, oder die Säge kaputtgegangen, oder es hat sich wieder die Aufspannung verdreht. So oder so: Ohne ausreichendes Drehmoment und ordentliche Hebel war das nix. Ich werde jetzt die feiner verzahnten Lochsägen ausprobieren. Außerdem werde ich mir Lochsägen-Halter im Stil von Paragon-Machineworks drehen. Dann sollte das schon klappen! ;-) mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo Georg, vielen Dank, das mit der feinen Verzahnung ist auf jeden Fall schonmal ein guter Hinweis. Ich habe mir neulich eine gebrauchte Arboga Fräs-Bohrmaschine aus den 60ern bei ebay gekauft und bin jetzt gerade dabei, die Maschine kennenzulernen. In dieser Maschinenklasse findet man leider nur sehr selten was brauchbares und in gutem Zustand, große Fräsen odern kleine Standbohrmaschinen sind viel leichter zu kriegen. Für ihre Größe ist die Maschine sehr massiv und steif gebaut, ich denke, da ist am Ende wirklich das Schneidwerkzeug das schwächste Glied in der Kette. ;-) Eine waschechte Fräsmaschine ist das zwar nicht, aber doch deutlich mehr als eine Bohrmaschine. Auf dem Bild ist eine Probeaufspannung für die Gehrung von beiden Kettenstreben gleichzeitig zu sehen, natürlich noch ohne alle Spannwinkel und Schrauben. Links an den Winkel kommt ein Achsdummy für die Ausfallenden. Ich denke, wenn man da einen stabilen Bohrkopf hat, der sich auch bei dünnen, gewölbten Materialien nicht immer wieder mal kurz festfrisst, sollte da ein sauberer Schnitt möglich sein. Drehmoment hat die Maschine jedenfalls genug, auch im niedrigen Drehzahlbereich. Ich werd mal experimentieren und auch gern zwischendurch berichten! :-) Beste Grüße, Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, ich bin mittlerweile im Besitz einer ordentlichen Bohrmaschine mit Kreuztisch. Damit möchte ich in Zukunft auch Gehrungen machen, ganz besonders beide Kettenstreben gleichzeitig ans Tretlager anpassen. Ich bin grade auf der Suche nach stabilen, fräser-ähnlichen Lochsägen, die länger halten als die normalen Bimetall-Lochsägen mit HSS-Schneiden, und auch weniger eiern. Würde mich sehr über Empfehlungen freuen! :-) Viele Grüße und besten Dank, Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, grade zufällig entdeckt: Es gibt eine Sendung-mit-der-Maus-Folge, wo sie bei Dietmar Hertel einen Rahmen bauen! ich hoffe, das wurde hier nicht schon tausendmal gepostet... ;-) mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Na klar, immer gern! ;-) Ich habe auch noch eine Frage: Hat zufällig jemand ein Stück Rohr für eine 25,4 mm-Lenkerklemmugng zum Vorbau-Bauen rumliegen? Also ein Stahlrohr (25CrMo4 bzw. 4130) in 28,6 x 1,47 mm bzw. 1 1/8" x 0.058". 20 cm wären super! :-) Danke schonmal! -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, ich bin grad auf der Suche nach schönen Ausfallenden für Rohloff mit Scheibenbremse, das ist Neuland für mich. Verschiebbar oder mit Kettenspanner/Excenter ist erstmal egal, Hauptsache mit Drehmomentabstützung. Danke schonmal euch allen! :-) mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, ich benutze eigentlich nur beim Gabelbauen einen Stift zum Stiften, wenn der Gabelkopf und der Gabelschaft verbunden werden. Dann kann man die Teile schön senkrecht aufhängen und ganz frei bearbeiten. Wenn man eine Lehre hat, würde ich auch ohne Verstifteln heften. -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Schwierig, wenn der Rahmen schon lackiert ist! ;-) Außerdem ist Lot überschneiden schon bei kleinen "Inseln" ziemlich unangenehm. Ein ganzes Tretlager halte ich für werkzeug- und selbstzerstörerisch... -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Option 1: Mit einem vernünftigen Tretlagerwerkzeug, bei dem beide Gewinde auf einer festen gemeinsamen Achse sitzen, nachschneiden. Mit etwas Glück werden die schiefen Gewindegänge überschnitten. Kann aber auch "schief"-gehen! :-) Option 2: Ein Reparaturlager ohne Gewinde einbauen. Das geht immer, egal wie kaputt die Gewinde sind. Gibts allerdings nur als Vierkant, soweit ich weiß. mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Vielen Dank euch! ;-) Ja, das mit dem Lack ist so ne Sache... Ich hab leider immer noch keinen Lackierer gefunden, der bezahlbar ist, in der Nähe liegt und zeitnah Aufträge ausführt. All diese Sachen treffen in meinem Fall auf Rockenstein zu, der Kompromiss ist dann eben Pulverbeschichtung. Ich finde aber, dass dieser Kompromiss sehr gut zu ertragen ist, die Qualität ist echt sehr gut und Extrawünsche werden auch ohne Diskussion ausgeführt. Deswegen bleibe ich jetzt erstmal bei dieser Firma. Natürlich sind die Möglichkeiten bei Pulver begrenzt, aber momentan ist das für mich absolut in Ordnung. Beste Grüße, Andi -
Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Guten Abend allerseits, heut hab ich endlich mal wieder die Muße gefunden, um ein paar Bilder vom meinem zuletzt gebauten Radl hochzuladen. Es ist zwar schon seit Mitte des Sommers fertig, aber jetzt wo es draußen so grau und trübe ist, kann man sich an ein paar Bildern mit schönem Wetter gleich wieder ein bisschen mehr erfreuen. Das Fahrrad wird hauptsächlich in der Stadt und für kleinere Ausflüge in der Gegend benutzt werden, deshalb ein Flaschenhalter, aber kein Gepäckträger. Auch die Übersetzung ist auf die schnelle Kurzstrecke mit Bergtauglichkeit ausgelegt. Der Fahrer ist knapp 1,90 groß und nicht besonders schwer. Das Rücklicht ist natürlich besonders witzig, die Idee hab ich aber aus dem Netz. Rohrsatz ist Columbus Zona, Muffen von Long Shen. Was man halt so herkriegt als Nicht-Profi! ;-) Viel Spaß beim Gucken, mfg Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Moin allerseits, das Radl ist für einen Fahrer von 1,88m, und Ziel war ein waagrechtes Oberrohr und trotzdem eine relativ entspannt-aufrechte Sitzposition. Deswegen ist das Steuerrohr nach oben verlängert und ein paar Spacer eingebaut. Da muss man Kompromisse eingehen. :-) Laufradgröße ist 622mm, Reifen sind Panaracer in 32mm. Die sind sehr leicht und laufen super, man muss allerdings wirklich dahinter her sein, regelmäßig aufzupumpen, weil die Reifen sonst wegen der dünnen Flanken deutlich schneller kaputtgehen. Nabendynamo ist natürlich ein SON28. ;-) Die Schalthebel sind 105er zehnfach, das Schaltwerk ist 9fach. Das verträgt sich nicht nur, sondern funktioniert. Die 9fach Trekking- bzw Mountainbike-Schaltwerke von Shimano haben die gleiche "Geometrie" wie die 10fach Rennradschaltwerke. Allerdings weiß ich nicht, ob das wirklich für alle Gruppen gilt. Die Kurbel ist übrigens von Radplan Delta, die stellen mit großem Sachverstand viele verschiedene Kombinationen von Kurbelarmen und Kettenblättern zusammen. Die Lackierung hab ich bei Rockenstein machen lassen, auf unzählige Empfehlungen v.a. von Georg. Ich bin wirklich sehr zufrieden, für eine Pulverbeschichtung ist das toll geworden. Die Abklebungen am Hinterbau sind genau nach Vorgabe gemacht und das Logo ist liebevoll freigeschliffen worden. Also auch von mir klare Empfehlung! :-) Eine schöne Woche und beste Grüße, Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo liebe Leut, eigentlich wollte ich schon viel früher ein Bild von meinem (mittlerweile vor-vorletzen) Fahrrad zeigen, aber ich habe momentan so viel zu tun, dass ich wirklich zu gar nix komme, aber wer kennt das nicht. ^^ Jedenfalls handelt es sich um einen klassischen Randonneur, der auch im Alltag und für Kurzstrecken eingesetzt werden soll, also etwas entschärft von der Langstreckensitzposition. Es fehlt noch der Gepäckträger, der wird natürlich noch hingeschraubt. Viele Grüße aus Erlangen, Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Mich überzeugt das auch nicht wirklich. Vor allem die Führung von Steuerrohr und Sitzrohr wird ja nicht (hauptsächlich) von der Lehre gewährleistet, sondern von den Gehrungen am Oberrohr und am Tretlager. Kleine Ungenauigkeiten führen da vermutlich zu größeren Fehlern als in vielen der hier benutzten Lehren. Und wie der Hinterbau vor Verzug beim Löten in der Lehre geschützt wird, erschließt sich mir auch nicht auf den ersten Blick. Man kann auf Grundlage dieser Lehre sicher auch gerade Rahmen bauen. Aber so wie in der Beschreibung dargestellt, dass jegliche Kontrolle und Richtarbeit entfällt, kann ichs mir nicht vorstellen. -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Guten Morgen allerseits, meine Vorgehensweise war bisher immer folgendermaßen: In der Lehre hefte ich die Verbindung, erst zwei Punkte in der Ebene des Rahmens, dann einen links und einen rechts. Außerhalb der Lehre mach ich dann das Fillet, indem ich zwischen zwei Heftpunkten beginne. Einen Tropfen auf den Spalt setzen und dann mit der Spitze der Flamme genau so lange direkt und nah auf den Tropfen, bis er in den Spalt einzieht. Dann ein paar Sekunden mit der Flamme weg, bis sich die Stelle beruhigt hat. Dann setze ich einen Tropfen links vom Spalt, dann rechts und verbinde die beiden mit einem dritten in der Mitte zu einer Brücke. So geht das dann rundrum weiter, wenn ein Heftpunkt kommt, wird der auch in den Spalt eingeschmolzen und dann mit einer Brücke überbaut. Die Fillets, dich ich zersägt habe, waren auf jeden Fall im Spalt geschlossen. Wie gut die Verbindungen wirklich sind, werd ich dann auch in zehn Jahren wissen! ;-) Grüße, Andi -
Der Selberbruzzler Thread - Eine Chronologie des Scheiterns
nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, ich hab zwischendurch eine „kleine“ Reparatur vorgenommen, nämlich an einem Brompton für mich selbst. Ich hab es geschenkt bekommen, weil am Hinterbau eine Strebe durchgerostet war. Letztlich wars dann insgesamt doch eine Rundum-Operation, weil immer neue Kleinigkeiten aufgetaucht sind, aber am Ende hat sich doch die Mühe gelohnt! ;-) So sah die Misere vorher aus: Eigentlich wollte ich nur das kaputte Rohr raussägen/-feilen, und dann ein neues Stückchen mit zwei schönen Gehrungen einpassen. Leider musste ich feststellen, dass die Stelle, an der das Rohr saß, ebenfalls komplett durchgerostet war, so dass man mit dem Schraubenzieher mühelos zwei 20-Cent-Stück große Löcher brechen konnte. Also Flucht nach vorn und die Löcher komplett bis zum „gesunden“ Material aufgefeilt (erinnert sehr an Zahnarzt ;-)... ...und dann mit aufgespreiztem Hinterbau ein längeres Rohrstück eingesetzt. Passt zwar nicht genau, aber ich habe entschieden, dass das an dieser Stelle „noch ok“ ist. Der Spalt sieht auf dem Bild natürlich auch schlimmer aus, als in echt! Dann alles noch hübsch verlöten und ein bisschen feilen: Fertig! Die Brems- und Schaltzugführung hab ich bei der Gelegenheit aus nem Stück Schutzblechstrebe noch mal neu gemacht. Leider nur ein ganz unscharfes Bild vom Endzustand. Mittlerweile fährt die Kiste wieder und ich bin jetzt begeisterter Faltradler. Ich freu mich schon auf die erste ICE-Fahrt! ;-) Beste Grüße und ein schönes Wochenende, Andi -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Was hast du denn da für Rohre genommen und woher hast du die bekommen? Danke! -
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nd.b antwortete auf Noize's Thema in Selberbruzzler
Hallo allerseits, ich kann auch ein paar Fortschritte bei meinem aktuellen Projekt vermelden! ;-) Der Hinterbau ist fertig und ich hab mit der Gabel angefangen. Hier sind die Kettenstreben angepasst und zum Löten vorbereitet. Manchmal stell ich mir vor, wie schön es wäre, eine Fräse zu haben... ;-) Kettenstrebeldeckel: Ich hab mir eine kleine Vorrichtung zum Kettenstrebenzubereiten gebastelt. Was soll man sagen, es funktioniert! Und mit Neusilber verlötet. Am Anfang hab ich Silber genommen, aber selbst wenn ich viel eingefüttert habe, ist es mir immer wieder irgendwo aufgeschmolzen. Das passiert so nicht mehr. Und so sieht die Gabel bisher aus: Und der Rahmen mal in der Gesamtansicht. Das Bild ist leider schlecht, deswegen müsst ihr euch vorstellen, wie schön das Radl irgendwann fertig aussehen wird! ;-) Soweit erstmal, beste Grüße, Andi