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nd.b

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  1. Sieht klasse aus! ;-) Ich plane auch grade, mir im Winter ein 29er zu bauen. Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich eine Verstärkung am Unterrohr/Steuerrohr einbaue. Hast du dir da Gedanken gemacht?
  2. Tretlager angetackt... ...durchgelötet... ...und fertig befeilt! Wie man auf den Bildern schon erahnen kann, hab ich mittlerweile eine Rahmenlehre, und ich denke, man kann unschwer erkennen, wer dafür die Vorlage geliefert hat. Ich habe viele Sachen wirklich eins zu eins „geklaut“. Danke an Georg von Gebla! ;-) In Verbindung mit den Frame-Jig-Maßen, die Rattlecad ausgibt, funktioniert das alles wirklich super und ist jederzeit überprüfbar. Was mich aber nicht davon abgehalten hat, neulich eine Kettenstrebe 1cm zu kurz abzusägen…*hust* Meine ersten zwei Rahmen sind auf der alten „Lehre“ von meinem Chef entstanden, das war einfach nur ein großes Vierkantrohr mit einer im rechten Winkel durchgesteckten Gewindestange für den Hinterbau und einem Satz metallener Klemmblöcke und Schraubzwingen. Damit kann man durchaus gerade Rahmen bauen, und die Gedanken, die man sich dabei machen muss, sind keinesfalls von Nachteil, weil man tatsächlich genau überlegen muss, was man tut. Aber es ist auch sehr langwierig und die Winkel mit Schablonen einzurichten nervt auch, weil man die Rohre ja oft mehrmals zum Überprüfen ein- und ausbauen muss. Da ist eine Lehre, die die Rohre wirklich in der richtigen Position hält, schon sehr viel angenehmer. Aber was solls, Lehrjahre sind keine Herrenjahre! (Das Wortspiel ist mir übrigens erst später aufgefallen! ;-) Zum Abschluss noch dieses schöne Bild vom Gabelbauen: So, das war’s erstmal zum Einstieg, ich reich bei Gelegenheit noch ein paar Bilder nach, die sind ja doch immer etwas interessanter als nur Worte! Beste Grüße rundum, Andi
  3. Hallo allerseits, nach langer Zeit des stillen Mitlesens möchte ich nun von der passiven auf die aktive Seite dieses Threads wechseln und mich gleich mal ganz herzlich bei allen hier Schreibenden bedanken, sowohl bei den Amateuren, aus deren Fehlern man mitlernen kann, wie auch genauso bei den Profis, die hier so bereitwillig ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben. Mein Name ist Andi B. und ich komme aus dem schönen Erlangen, in netter Nachbarschaft mit Nürnberg und Fürth. Erlangen galt lange Zeit als Vorzeigefahrradstadt, durfte diesen Titel aber mittlerweile an Städte abgeben, die sich ein wenig mehr Mühe geben, von der autogerechten Stadt loszukommen. Aber das ist Jammern auf relativ hohem Niveau und ein anderes Thema… ;-) Jedenfalls hab ich mein Interesse an Fahrrädern im Allgemeinen und an Stahlrahmen im Besonderen vor einigen Jahren vertieft, als ich nach meinem Studium beschlossen habe, noch eine Ausbildung als Fahrradmechaniker zu machen und mich in den Rahmenbau einzuarbeiten. Zum Glück hab ich jemanden gefunden, der mich nicht nur in meinem „hohen“ Alter noch als Lehrbub angenommen hat, sondern der selbst in den 80ern ein paar Hände voll Stahlrahmen gebaut hat, die heute noch rumfahren oder im Laden an der Wand hängen. Leider lässt er sich nicht dazu bewegen, selbst wieder Brenner und Feile zu schwingen, aber dafür hat er mir die ersten Basics gezeigt und ich darf den ganzen alten Kram von früher benutzen und die alten Ausfallenden aufbrauchen! :-) Mein erster Rahmen war ein gemuffter Singlespeeder, bei dem natürlich ein paar Sachen nicht so ganz perfekt geworden sind. ;-) Aber darum geht’s ja hier, man müsste sich wohl fast schon schämen, wenn alles sofort kerzengerade und fehlerfrei ist. Dann hab ich eine Woche bei Seli-Rahmenbau einen Kurs gemacht, um quasi im Intensivtraining ein bisschen schneller weiterzukommen, was auch funktioniert hat. Da entstand auch die Grundlage für den zweiten Rahmen, mit dem fährt jetzt meine Freundin rum. Ich hab ihr dann auch noch einen Porteur-Korb für vorne gebaut, fillet-brazed und mit ganz vielen Stangen und Verbindungen, da musste ich viel feilen und fluchen. Dann kam ein Kinderlaufrad (inspiriert vom Greenhorn von Portus), zum zweiten Geburtstag für den Sohn von Freunden von mir. Der nächste Rahmen war meine erste „Auftragsarbeit“, ein Mixte-Fahrrad für eine Freundin. Davon gibt’s auch paar Bilder, die ihr euch jetzt angucken dürft! Und jetzt bau ich grade einen Sporttourer / Randonneur für einen Freund, der hoffentlich noch rechtzeitig zum Spätsommer für eine größere Tour fertig wird (also der Rahmen). Bisher sieht das so aus, auch wieder ein bisschen mit Bilaminates: Was schönes für die Flaschenhalterösen:
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