Puh! Da geht's jetzt aber zu in diesem Forum :-)
Natürlich werden viele die ganze Geschichte für blödsinnig finden - wieder jemand, der unbedingt in die Medien kommen, wo er in Wirklichkeit doch nichts zu sagen hat! Wieder jemand, der unüberlegt die Marathondistanz angeht und sich damit wahrscheinlich überfordert! - hab ich zu Beginn auch gemeint...und seht es nicht falsch - ich würde auch niemanden empfehlen, in nur 10 Wochen einen Marathon zu laufen! Im Gegenteil!
Aber manchen kann man es nicht ausreden und ziehen es durch - was immer auch geschen mag!
Beim Robert bin ich aber froh und natürlich auch stolz, dass er sich was sagen lässt. Bevor er überhaupt zu trainieren begann, hat er sich nach einen Trainer umgesehen, damit er nichts falsch macht - er hat ja überhaupt keine Ahnung! Viele aus diesem Forum werden es sicher auch am eigenen Körper erlebt haben, was man sich antun kann, wenn man zu unvernünftig/zu viel/zu intensiv/zu unstrukuriert trainiert. Beim Laufen ist das natürlich noch viel schlimmer, weil die Belastung für den Körper einfach deutlich größer ist als beim Radfahren...und eine Überforderung ist schnell mal eingefangen. Wenn man sich nicht im Training selbst schon verletzt muss man froh sein, dass man den Marathon ohne längeren Schaden übersteht!
Ich werde ihn somit so gut es geht betreuuen und ihn von den klassischen "Anfängerfehlern" bewahren - ob er es nun schaffen wird, möchte und kann ich nicht unterschreiben!
Und was die ganze Mediengeschichte anbelangt, möchte ich ihn (auch aus Eigennutzen) nicht bremsen! Er hat somit die Chance, sein eigenes Projekt, mit sich selbst als Person bzw. Produkt zu vermarkten. Wenn die Sache aufgehen sollte, ist ein Noname mit gezieltem Marketing und Öffentlichkeitsarbeit bekannt geworden - und das sollte (vielleicht) einen Arbeitgeber veranlassen, ihn einzustellen...und nicht nur als Praktikant!
Geben wir ihm die Chance! So unvernünftig oder mediengeil es für manche auch erscheinen mag...