Ich habe mit 11 Jahren und Six Feet Under angefangen.
Was mich bei der Umschreibung und dem Abbild von Black Metal bei denen, die davon wissen, stört? Genau das, was du hier zelebriert hast, nämlich das Aufnehmen der Informationen über Black Metal wie hier in diesem Forum, die "Satan-hole-mich-Musik". Bei der extremsten Musikrichtung m.M.n. ist es schwierig, einigermaßen korrekt zu kategorisieren, das verstehe ich. Dennoch ist das kein Grund, Black Metal ein für allemal so zu belassen, wie man es einmal gelesen hat. Open Minded heißt das Sprichwort.
Black Metal ist für mich Statement. Ich höre diese Musik nicht, um zu Satan Kontakt auf emotionaler Ebene zu bekommen ( was der eine oder andere hier vielleicht denken mag :f: ), ich laufe auch nicht wie einer herum, sondern es geht mir um die lyrische und musikalische Tiefe, die in Philosophie, Psychologie, Okkultismen und soziologischen, gesellschaftlichen Fragen ihren Ausdruck findet. Black Metal ist eine sehr geistreiche, intelligenzfordernde Musik. Und wer immer das glaubt und macht, was in der Musik gesungen wird, hat sowieso ein Problem. Und gerade hier besteht eine Kunst zwischen dem Hörer und der Musik im Bereich des Black Metal (Death ebenso..). Extremste metaphorische Beispiele, die aber nur im eigenen Bilde verarbeitet/behandelt/berührt werden und womit umgegangen wird. Das heißt einerseits, dass solche Hörer oftmals geistreiche, intelektuelle "seelisch-aktive", viel auch sensible Personen sind. Das heißt aber auch andererseits, dass sie gekonnt eine Grenze ziehen können zwischen dem Extremum und dem Selbst. Sie arbeiten an sich, nicht an anderen. Naja... ich würde gerne weiter schreiben, aber das ufert, oder ist es wohl schon längst, aus ....
Ich höre z.Zt. gerne (vorallem wegen der Atmosphäre) Imperium Dekadenz, Drautran, Emperor, Klage der Nacht, Darkestrah.
@ TriaMatzl, mit klassischem Metal ( ACDC lol? ) meine ich Bands, von denen du noch nie etwas gehört hast. im Thrash Bereich soetwas wie Demolition Hammer, Bathory oder Wehrmacht.