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Geschrieben

Bayern: Verfassungsgericht bestätigt Recht zum Radfahren auf Wegen(!)

 

Von der "OpenTrails" Facebook Seite (Diese Inititative kämpft gegen die "Zwei Meter Regel" in Baden-Württemberg, dem einzigen deutschen Bundesland, indem es ein Radfahrverbot auf Wegen schmäler als zwei Meter gibt):

 

Ein Sieg für das Betretungsrecht

 

In den letzten Jahren erhielten wir aus Bayern immer wieder Berichte über die Sperrung von einzelnen Wegen und teilweise sogar ganzen Gebieten für Radfahrer (Mountainbiker). Gegen alle diese Sperrungen gleichzeitig vorzugehen, hätte die Kapazitäten der DIMB erheblich überschritten. Wir haben uns daher einen Präzedenzfall ausgesucht und wurden am 03. Juli 2015 mit einem wegweisenden Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (11 B 14.2809) belohnt.

 

Worum ging es in diesem Verfahren, dessen Urteil wir Euch heute auszugsweise vorstellen? Im Gemeindegebiet des Marktes Ottobeuren wurde mit Verbotszeichen für Kraftfahrzeuge aller Art im Bereich des sog. Bannwaldes auch das Radfahren auf allen Wegen verboten. Gegen diese Sperrungen hat ein DIMB-Mitglied mit unserer Unterstützung beim Verwaltungsgericht Augsburg Klage eingereicht. Die Klage wurde allerdings mit Urteil vom 01. April 2014 zurückgewiesen.

 

Wir haben aber nicht aufgegeben, sondern sind gemeinsam in die Berufung gegangen und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat uns nun Recht gegeben - die verhängten Verbote waren und sind, soweit sie das Radfahren betreffen, rechtswidrig! Für die Radfahrer und Mountainbiker im Gebiet des Markts Ottobeuren ist dies ein großer Tag. Sie können im sog. Bannwald wieder das ihnen von der Bayerischen Verfassung garantierte Grundrecht auf Zugang zur Natur ausüben.

 

Aber auch für ganz Bayern und weit darüber hinaus wird dieses Urteil wegweisend sein. Erstmals wurden in einem das Radfahren im Wald betreffenden Urteil Grundfragen der Klagebefugnis, die zu erfüllenden Voraussetzungen für Sperrungen (Verbote) und die dafür von der Verwaltung beizubringenden Beweise sowie die Anforderungen an die Einhaltung des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsprinzips (Übermaßverbot) umfassend und im Sinne der Radfahrer behandelt. Und der Bayerische Verwaltungsgerichtshof stellt auch klar, das im Bann- oder Erholungswald Radfahren grundsätzlich gestattet ist.

 

Das Urteil ist noch nicht veröffentlich. In der nächsten Zeit wird es dazu aber Pressemitteilungen und weitere Informationen geben. Auch wir werden darüber weiter berichten und belassen es daher für heute bei einem Vorgeschmack auf die wegweisenden Erkenntnisse des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs:

 

"Im Übrigen sind aber auch schmalere Wege bei angepasster Fahrweise weder zum Radfahren von vornherein ungeeignet noch besteht auf ihnen stets eine erhöhte Gefahrenlage für Fußgänger. .... Es kann auch nicht von vornherein unterstellt werden, dass sich Radfahrer - trotz sicherlich berechtigter Beschwerden in Einzelfällen - generell nicht verkehrsgerecht verhalten und die Gebote des § 1 und des § 3 StVO missachten würden."

 

Das ist doch mal eine klare Ansage, die man hoffentlich auch in Baden-Württemberg zur Kenntnis nimmt.

Geschrieben (bearbeitet)

[Presseaussendung upmove]

 

Tourismus braucht legales Mountainbiken – auch in Österreich!

 

Am Montag, 6. Juli 2015 trafen sich im s.moritz Sport und Gesundheits Resort Touristiker der Pyhrn-Priel Region um über dieses Thema zu diskutieren. Andreas Pfaffenbichler, Präsident vom Verein upmove (Interessensvertretung MTB), konnte einen Überblick über touristische Mountainbike Konzepte vermitteln und über die wenig hilfreiche gesetzliche Situation in Österreich informieren. Die Touristiker der Region fordern nachhaltig eine Öffnung der Forststrassen für legale Bikestrecken!

Mountainbiken ist eine gesunde, erholungsbringende sportliche Aktivität und hat sich in den letzten Jahren zum Breitensport entwickelt. In Österreich ist das Radfahren auf Forststraßen und Wegen generell verboten, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist. „Heimische Mountainbiker haben mit dieser Situation umzugehen gelernt. Für den mountainbikenden Urlauber ist es aber alles andere als einladend, ständig auf Verbotsschilder zu stoßen und mit einer Besitzstörungsklage rechnen zu müssen – v.a. auch weil Mountainbiken in unseren Nachbarländern grundsätzlich erlaubt ist. Damit haben wir eine klare Benachteiligung unserer Betriebe beispielsweise in Pyhrn-Priel was das Angebot im Sommer betrifft! Und dies noch dazu in einer Zeit, in der unsere Betriebe mit enormen Mehrbelastungen durch Bürokratie und Steuererhöhungen zu kämpfen haben. Das Gästepotential wäre gerade bei uns durch die gute Erreichbarkeit und die Topografie der Region enorm- eine positive Entwicklung in dieser Sache wäre sehr wünschenswert! Am liebsten jedoch als Gemeinschaftserfolg aller beteiligter Gruppen. Es kann nur ein miteinander sein!“ sagt Tourismus Obmann Herbert Gösweiner.

 

„Die Basis für einen funktionierenden Mountainbike Tourismus sind Forststraßen und Trails. In unserer bestens für das Mountainbiken geeigneten Pyhrn/Priel Region haben wir gerade einmal 3 Mountainbikestrecken verfügbar. Die hat ein Mountainbiker in 3 Stunden abgefahren. Für den Mountainbiker gibt es also keinen offiziellen Grund, zu uns nach Windischgarsten zu kommen. Findet er doch einige Regionen in Österreich, vor allem aber im benachbarten Ausland wo es ein perfektes Angebot gibt“, meint Markus Strick Wirt am Wurbauerkogel.

In den Nachbarländern ist der Mountainbike-Tourismus längst ein Wirtschaftsfaktor„Es wurden die Entwicklungen in den Nachbarländern analysiert. Interessant waren zum Beispiel die Zahlen aus der kleinen südtiroler Gemeinde Latsch. Bei 55.000 Gästeankünften mit gut 300.000 Nächtigungen wird ein Drittel davon durch Radtourismus, überwiegend durch Mountainbiker erzielt“, sagt Pfaffenbichler. Martin Pirhofer, vom dortigen „Dolce Vita Hotel Jagdhof“, freut besonders die Verlängerung der Saison durch diese kaufkräftige Kundengruppe.

 

Erweiterung des Betretungsrechts auf Radfahrer wird gefordert.Bei einer Bestandsaufnahme der bisherigen Bemühungen kam man zu dem Schluss, dass die propagierte „vertragliche Lösung“, bei der Forststraßen und Wege gegen einen Betrag von bis zu 40 Cent pro Laufmeter freigegeben werden, in der Region nicht funktioniert. Man wurde sich einig, dass ein attraktives Angebot nur dann entstehen kann, wenn das bestehende Betretungsrecht gemäß Forstgesetz 1975 von Wegen und Straßen auf das Radfahren ausgeweitet wird. Dies ist beispielsweise in unseren Nachbarländern Italien, der Schweiz und Deutschland, längst gelebte und gesetzliche Realität ist.

 

„ Sobald die gesetzliche Korrektur geschaffen ist, wollen wir ausgeschilderte Mountainbikestrecken auf vertraglicher Basis realisieren um einen Lenkungseffekt zu erzielen. Natürlich soll hier der Grundeigentümer auch eine entsprechende Abgeltung bekommen und es muss eine gemeinsame Lösung gefunden werden. Es kann aber nicht sein, dass dieses wichtige Konzept immer wieder von wenigen Grundeigentümern oder Jagdpächtern verhindert werden kann.“ sagt Franz Mayrhofer (Kemetmüller), Wirtesprecher und Hotelier aus Windischgarsten

Tom Schwaiger meint: „Wir brauchen eine gesetzliche Basis, die uns von der Stimmungslage unserer Partner unabhängig macht. Aber man muss mit Grundstücksbesitzern auch im Vorfeld ordentlich umgehen! Es müssen die Rahmenbedinungen vernüftig ausgearbeitet sein. Aktuell kommt man nicht voran für eine touristische Erweiterung! Wir reden über Millioneninvestitionen auf der einen Seite in ein Skigebiet mit nicht einmal zwei Monaten Vollauslastung und auf der anderen Seite nutzen wir die bestehenden Ressourcen nicht! Für uns Hotelbetriebe ist dieses Gästepotential sehr wichtig, denn wir sind Wetter und Saison unabhängiger als bei anderen Gästegruppen!“

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben
[Presseaussendung upmove]

 

„ Sobald die gesetzliche Korrektur geschaffen ist, wollen wir ausgeschilderte Mountainbikestrecken auf vertraglicher Basis realisieren um einen Lenkungseffekt zu erzielen. Natürlich soll hier der Grundeigentümer auch eine entsprechende Abgeltung bekommen und es muss eine gemeinsame Lösung gefunden werden. Es kann aber nicht sein, dass dieses wichtige Konzept immer wieder von wenigen Grundeigentümern oder Jagdpächtern verhindert werden kann.“ sagt Franz Mayrhofer (Kemetmüller), Wirtesprecher und Hotelier aus Windischgarsten

 

Tom Schwaiger meint: „Wir brauchen eine gesetzliche Basis, die uns von der Stimmungslage unserer Partner unabhängig macht. Aber man muss mit Grundstücksbesitzern auch im Vorfeld ordentlich umgehen! Es müssen die Rahmenbedinungen vernüftig ausgearbeitet sein.

 

Gefällt mir und ist kommunikativ eine positive Entwicklung.

Geschrieben (bearbeitet)

mit großer freude bringe ich euch dieses soeben eingelangte email zur Kenntnis:

 

Liebe upmover,

 

heute haben unsere Grünen Kollegen im Parlament einen Antrag eingebracht der die Regierung auffordert die gesetzlichen Rahmenbedingungen so zu ändern das eine generelle Öffnung von Forststraßen für MountainbikerInnen möglich wird….

 

Der Antrag wurde vom Verkehrssprecher Georg Willi (Tirol), vom Sportsprecher Dieter Brosz (NÖ) und von Kolleginnen und Kollegen eingebracht und wird – aller Voraussicht nach – im Ausschuss für Sportangelegenheiten weiter beraten werden…

 

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Hauer

 

--------------------------------------

Mag. Stefan Hauer

Klub der Grünen im Oö. Landtag

Landgutstraße 17

4040 Linz

 

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

der Abgeordneten Georg Willi, Dieter Brosz, Freundinnen und Freunde

 

betreffend Öffnung der Forststraßen für Montainbikerinnen und Mountainbiker

 

800.000 „einheimische“ Radfahrerinnen und Radfahrer sowie zahlreiche Gäste in den Tourismusregionen suchen in Österreichs Wäldern und Bergen Erholung und sportliche Herausforderung. Dabei werden sie derzeit noch von rechtlichen Rahmenbedingungen eingeschränkt, die in Nachbarstaaten und -regionen Österreichs wie Bayern, Südtirol oder Schweiz längst überwunden sind. Dies ist nicht zuletzt für die volkswirtschaftlich so bedeutsame Tourismus- und Freizeitwirtschaft Österreichs ein massiver Nachteil im Wettbewerb.

 

Vor 40 Jahren wurde mit dem Einbau entsprechender Regelungen ins Forstgesetz das Betretungsrecht im Wald im Sinne einer neuen „Wegefreiheit“ geregelt. Das Gesetz erlaubt seither beim Wandern, Spazierengehen und Skifahren das jederzeitige Betreten des Waldes zu Erholungszwecken – nicht jedoch beim Radfahren. Dass Radfahrerinnen und Radfahrer 1975 in diese Wegefreiheit nicht einbezogen wurden, hat den simplen Grund, dass es noch keine Mountainbikes gab und daher kaum jemand daran dachte, mit dem Fahrrad auf Forststraßen oder gar auf sonstigen Routen im Wald die Natur zu genießen.

 

Um die Nutzung von Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker legal zu ermöglichen, müssen die Rechtsvorschriften entsprechend angepasst werden. Ein Aspekt ist dabei auch Durchforsten und Vereinfachen der Rechtsvorschriften zwecks Stärkung der Eigenverantwortung sowie Aufwandsentlastung der Bürgerinnen und Bürger.

 

Inzwischen treten neben Betroffeneninitiativen auch große mitgliederstarke Alpin- und Freizeitorganisationen wie der Alpenverein und die Naturfreunde für eine entsprechende Weiterentwicklung ein. Es ist dabei übereinstimmend Linie, dass Zufußgehende Vorrang genießen und dass andere berechtigte Interessen insbesondere des Naturschutzes und der Waldbewirtschaftung den nötigen Stellenwert behalten müssen.

 

Die unterfertigten Abgeordneten fordern, das Radfahren so wie als Verkehrsmittel im Alltag auch als Sport auf den geeigneten Strecken im Gelände besser zu fördern, indem bestehende rechtliche Barrieren mit Augenmaß abgebaut werden. Die großteils aus öffentlichen Mitteln errichteten Forststraßen, die heute noch je nach Bundesland bis zu weit über 90 % für Radfahrende gesperrt sind, bieten aufgrund ihrer Auslegung für Schwer-Lkw genug Platz für ein Miteinander der verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer und ihre Nutzung durch Radfahrende ist im Regelfall auch für die Umwelt gänzlich unbedenklich.

 

Die unterfertigenden Abgeordneten stellen daher folgenden

 

ENTSCHLIESSUNGSANTRAG

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

Die Bundesregierung wird aufgefordert, einen Vorschlag für geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen vorzulegen, die die generelle Öffnung der Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker ermöglichen.

 

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Ausschuss für Sportangelegenheiten vorgeschlagen.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

ist wohl die einzige Möglichkeit, mit dem teufel (grünen) den Beelzebub (schwarzen) auszutreiben.

detaillösungen führen zu nichts, nehme selbst im ländlichen Bereich wahr, wie die jäger/forstlobby sich

eingebunkert hat.

sollten die roten mitziehen, ist ein lösung machbar.

i have a dream: die tourismusverbände machen druck......

hoffentlich werden nicht, wie in osterhasenland üblich, tausend ausnahmen gemacht,

dann steht statt der fahrverbotstafel eben: "Schutzgebiet für Bambis, aufforstungsfläche nicht betreten,

natursachutzgebiet bla bla bla...

 

gruss aus dem raxviertel!

Geschrieben
ist wohl die einzige Möglichkeit, mit dem teufel (grünen) den Beelzebub (schwarzen) auszutreiben.

detaillösungen führen zu nichts, nehme selbst im ländlichen Bereich wahr, wie die jäger/forstlobby sich

eingebunkert hat.

sollten die roten mitziehen, ist ein lösung machbar.

i have a dream: die tourismusverbände machen druck......

hoffentlich werden nicht, wie in osterhasenland üblich, tausend ausnahmen gemacht,

dann steht statt der fahrverbotstafel eben: "Schutzgebiet für Bambis, aufforstungsfläche nicht betreten,

natursachutzgebiet bla bla bla...

 

gruss aus dem raxviertel!

 

Bei uns berufen sie sich auf`s Wasser (Quellschutz)....

 

Gruß von der andern Seite des Rax viertel;)

Geschrieben (bearbeitet)

Weil hier ja schon von "Teufeln" und "Beelzebuben" die Rede ist, hole ich den "Pakt mit dem Teufel" in die Diskussion.

Eventuell hat ja die Rot-Blaue Koalition im Burgenland doch was Gutes.....

 

Bevor ich hier gesteinigt werde,...

-) In Bayern gibt es ein Gesetz und sogar dagegen versuchen manche durchzusetzen, dass die Biker aus dem Wald hinaus müssen.

-) In Österreich ist der nächste Schritt, ein ebensolches Gesetz überhaupt zu beschließen.

-) Dazu braucht es eine Koalition, die das will - ich denke nämlich nicht, dass so eine Materie im koalitionsfreien Raum abgestimmt wird.

-) Welche Partei in dieser Regierung (Bund oder Land) nicht dabei sein darf, muss ich hier ja nicht weiter ausführen.

 

In sofern ist Rot-Blau eventuell sogar eine Chance.

Gibt es im Burgenland überhaupt Berge/Forststraßen?:sm:

Bearbeitet von upn72
Geschrieben

Ich finde, dass wir uns in Kärnten relativ frei bewegen können und nette Strecken haben. Ich hoffe, dass die Forderung nach Freigabe der forststrassen nicht zur Folge hat, dass wir NUR mehr dort fahren dürfen (s BaWü).

Gibt es keine Möglichkeit die Freigabe der vorhandenen Wege zu nichtmotorisierten erholungszweck zu erlangen oder zumindest zu thematisieren

Geschrieben

@upn72:

 

zu Mountainbiken und FPÖ NÖ: http://bikeboard.at/Board/showthread.php?116409-Anhalterecht-der-J%C3%A4ger&p=2610959&viewfull=1#post2610959 (früher in diesem Thread)

zu Mountainbiken und FPÖ OÖ: https://www.facebook.com/upmovemtb/videos/910581035647793/

,,,wir stehen mit einigen FPÖ Abgeordneten (Landtag und NR) in Kontakt, was sich daraus ergibt ist noch nicht abzusehen.

 

Im Burgenland gibt es genügend Forststraßen. Die sind halt eben. Sie können aber mit Fahrrädern nicht für Familenausflüge genützt werden.

Das ganze ist aber ein Bundesthema. Das einzige was ein Landtag machen kann, ist den NR oder die Regierung auffordern, hier eine Gesetztesänderung vorzunehmen.

 

In Bayern gibt es ein Gesetz und eine Verfassung, die den Aufenthalt in der Natur sehr gut regelt.

Dies muß eben manchmal gerichtlich eingefordert werden.

 

In Österreich gibt es ein Gesetz, das Radfahren auf Forststraßen und Wegen verbietet, laufend durchgesetzt wird, und darum geändert gehört.

Dass das noch dauern kann, ist uns bekannt.

Wir von upmove werden als Interessensvertretung nicht locker lassen, bis das erledigt ist.

 

Wir konzentrieren uns darauf das zu tun und denken was nötig ist um das Ziel zu erreichen.

Gegen die österreichische Krankheit, zuerst darüber nachzudenken warum was nicht funktioniert, sind wir anscheinend in dieser Sache immun ;-)

 

Wer uns unterstützen will:

Spenden werden hier entgegen genommen: http://www.upmove.eu/spendenuebersicht/legal-biken/992/

Jedes (zahlende) Mitglied ist willkommen: http://www.upmove.eu/werde-upmover/697/

Und natürlich Unterschriften sammeln auf Papier: http://www.upmove.eu/uploads/faq_download/125_128_flugblatt_legalbiken.pdf

oder online http://www.legalbiken.at

 

Wir sind ab morgen bei der Salzkammergut Trophy auf der EXPO gleich neben dem Festzelt - vielleicht lernen wir uns einmal persönlich kennen?

Geschrieben
mit großer freude bringe ich euch dieses soeben eingelangte email zur Kenntnis:

 

Liebe upmover,

 

heute haben unsere Grünen Kollegen im Parlament einen Antrag eingebracht der die Regierung auffordert die gesetzlichen Rahmenbedingungen so zu ändern das eine generelle Öffnung von Forststraßen

 

betreffend Öffnung der Forststraßen für Montainbikerinnen und .

 

 

Um die Nutzung von Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker legal zu ermöglichen, müssen die Rechtsvorschriften entsprechend angepasst werden. Ein Aspekt ist dabei auch Durchforsten und Vereinfachen der Rechtsvorschriften zwecks Stärkung der Eigenverantwortung sowie Aufwandsentlastung der Bürgerinnen und Bürger.

 

Der Nationalrat wolle beschließen:

 

Die Bundesregierung wird aufgefordert, einen Vorschlag für geänderte gesetzliche Rahmenbedingungen vorzulegen, die die generelle Öffnung der Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker ermöglichen.

 

In formeller Hinsicht wird die Zuweisung an den Ausschuss für Sportangelegenheiten vorgeschlagen.

 

ich find hier den begriff "forststrasse" recht oft, von den übrigen Wegen steht nix

Geschrieben

Hier die neue Bikekarte mit offiziellen Routen für die Nockbergregion.

Kann man, wenn man sich die Probleme der letzten Zeit vor Augen führt, wirklich als tollen Durchbruch bezeichnen!

 

http://nockbike.com/wp/wp-content/uploads/2015/06/Radkarte-2015-net.pdf

 

Ich bin aber auch schon seit Jahren auf den Forststraßen, Wanderwegen und Gipfeln der Nockberge und Hohen Tauern unterwegs und hatte noch nie ein erwähnenswertes Problem mit einem der Grundbesitzer.

Geschrieben

Zum Thema Nockbike:

 

Emanuela Krainer, die mit ihren Mann "Nockbike" entwickelt hat, hat das gearde auf Facebook gepostet: https://www.facebook.com/sportschule/posts/10207086291334124?pnref=story

 

Zu Nockbike sagt sie:

"Das Bikemodell Kärnten hat uns bei Nockbike nach 20-Jähriger Arbeit vor drei Jahren wieder auf die Stunde Null gestellt.

Wir hatten im Konsens mit den Grundeigentümern ein schönens Routennetz beschildert und kartogarfiert.

Dieses Routennetz war nach der Einführung des Vertragsmodells hinfällig.

Wir haben über drei Jahre gebraucht, bis wir wieder auf den alten Stand waren."

 

 

Zum Thema Singletrails:

Wir halten die Forderung nach Freigabe der Forststraßen und Wege hoch.

Wir werden darum kämpfen, bis wir hier eine brauchbare Regelung haben.

Du willst uns unterstützen?

Spenden werden hier entgegen genommen: http://www.upmove.eu/spendenuebersicht/legal-biken/992/

Jedes (zahlende) Mitglied ist willkommen: http://www.upmove.eu/werde-upmover/697/

Und natürlich Unterschriften sammeln auf Papier: http://www.upmove.eu/uploads/faq_download/125_128_flugblatt_legalbiken.pdf

oder online http://www.legalbiken.at

 

Wir sind ab morgen bei der Salzkammergut Trophy auf der EXPO gleich neben dem Festzelt - vielleicht lernen wir uns einmal persönlich kennen?

Geschrieben (bearbeitet)

aktuell interessante Diskussion auf Servus TV Talk im Hanger

 

- Überfütterung von Wild

- Überkultivierung und Überjagung

- Kulturlandschaft in Vergleich zu (Ur-)Landschaft

- Tourismus und Jagd und Kulturlandschaft

- Jagdtourismus und Jagdgesetz

- ......

 

und Mountainbiker natürlich.

 

geiler Vertreter der Jägerschaft :rolleyes:

 

gibt´s sicher auch in der Mediathek

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Wortmeldung dieses Jägermeisters aus Salzburg (der auch Grundbesitzer ist): "Wenn ein MTB den Wald 3 h nach Sonnenaufgang und bis 3 h vor Sonnenuntergang nutzt, richtet er keinen Schaden an. Dann ist das überhaupt kein Problem. Aber das entscheiden nicht wir Jäger, sondern der Grundbesitzer."

 

Forstmann aus Deutschland: "Wenn sie nicht querfeldein fahren und auf den Wegen bleiben, kein Problem, weil sich die Tiere daran gewöhnen. Nur nicht querfeldein. Das müssen die MTB wissen."

Geschrieben
Mal ehrlich welche Deppen fahren querfeldein? In meinem Einzugsgebiet und vermutlich bei euch auch, bleibt man gerne auf den Trails. Einen halben Meter daneben warten nämlich so lustige Dinge wie Gebüsch, Ranken, Dornen, Brennesseln udgl.
Geschrieben (bearbeitet)

Forstmann aus Deutschland: "Wenn sie nicht querfeldein fahren und auf den Wegen bleiben, kein Problem, weil sich die Tiere daran gewöhnen. Nur nicht querfeldein. Das müssen die MTB wissen."

 

In dem Zusammenhang fielen ja auch einige interessante Wortmeldungen in Bezug auf das durch Überfütterung, Überbestand und die damit wieder verbundene Überjagung geänderte Fluchtverhalten des Wildes.

Auch wenn es nicht mit Hauptsache um Mountainbiker ging waren die ganzen Meinungen und Interessen durchaus interessant zu verfolgen.

Der extrem hohe Anteil an Forststraßen pro Qm Wald war schon interessant.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
Hallo, viell. habe ich ja schon was überlesen in dem langen Thread.

Aber kann man nicht prominente Sportler "einspannen" dafür?

So wie die "Gösserwerbung" aber ein "bißl anders" ;-)

 

Weil prominente Sportler oft an bestimmte Knebelvertäge gebunden sind und z.B. eine bestimmte Bank oder Zeitung und der "Kampf" für die Freigabe von Forststraßen nicht zusammenpassen.

 

Betrifft auch ehemalige Sportgrößen,vielfach passen wirtschaftliche Interessen nicht unbedingt zu einem derartigen Engagement. Wer sein Geld mit Landwirten und somit mit "der Bank" verdienen muss/möchte kann sich nur schwer diesbezüglich outen.

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