daybreak Geschrieben 28. Oktober 2015 Geschrieben 28. Oktober 2015 Wenns nur daran scheitern würde - der wenig gesprächsbereite Verhandlungs"partner" ist ja leider nicht die Lobby der Spaziergänger. Zitieren
Sonny Geschrieben 28. Oktober 2015 Geschrieben 28. Oktober 2015 wir biker sollten uns aber mmn auch zusammenreißen! ich fahre seit über 20 jahren mtb. damals war man fast allein in den wäldern um graz. inzwischen ist es zumindest im grazer umland ein richtiger massensport. was mir jetzt im herbst, wo ich wieder mehr MTbike als RRadle, auffällt: viele spaziergänger springen ängstlich an den wegrand, wenn sie mich hören. und sind ganz verwundert, wenn ich im schritttempo vorbei rolle und freundliche grüße, wie ich es immer schon gemacht habe. ich habe aber den eindruck, dass diese alte fairplay-regel ein bisschen in vergessenheit geraten ist. Da habe ich ganz andere Erfahrungen. Wahrscheinlich bist zu schnell unterwegs, dass sie gleich mal verängstigt weghupfen. Ernsthaft, kann mich überhaupt nicht mehr erinnern, wann bei mir mal jemand verunsichert auf die Seite ghupft ist. Vermutlich fahre ich wirklich schon so langsam hin. Zitieren
steiggeist Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 In den OÖN fand sich vorigen Freitag (23.10) dieses Inserat des OÖ Landesjagdverbandes. Es will erklären, warum die Jagd im Allgemeinen aus dem Tierschutzgesetz ausgenommen ist, und dass "die für den Menschen so dramatisch erscheinende Treibjagd" im besonderen "für den Tierbestand nicht so schlimm ist". Warum ich dieses Inserat für Erwähnenswert halte, ist aber die Erklärung, dass Tiere natürliche "Strategien zur Feindvermeidung" haben. Diese wenden sie gegen Störungen an, "egal ob sie nun durch Jäger, Spaziergänger, Hundeführer oder durch andere Tiere verursacht werden". Ich meine, in dieser Auflistung fehlen die Radfahrer! Zitieren
Bernd67 Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 Vielleicht sind wir Teil der "anderen Tiere".... (Stichwort Drahtesel) Zitieren
Dagnarus Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Linzer-Radfahrer-erhebt-schwere-Vorwuerfe-gegen-einen-Jaeger;art4,2009584 Saubere Aktion. Aber meinen tiefsten Respekt vor dem Radler. Ruhig geblieben und die Polizei verständigt, auch nicht selbstverständlich wenn dich ein Irrer vom Radl reisst. Wunderlich finde ich die Aussage "Eine gesetzliche Handhabe haben wir in dem Fall aber nicht."Jagdschein = Freibrief? Zitieren
Siegfried Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 Wunderlich finde ich die Aussage "Eine gesetzliche Handhabe haben wir in dem Fall aber nicht."Jagdschein = Freibrief? Die möglichen Folgen eines schuldhaften Verhaltens durch den Jäger stehen in keinem Zusammenhang mit jagdlichem/waidmännischen Fehlverhalten. Von da her ist der Jagdschein ungefährdet, denke ich. Zitieren
NoNick Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 Wird man nicht zum Aufsichtsjäger ernannt/gewählt? Wenn ja, das könnte der verband dann schon entziehen, zzgl einer wesensüberprüfung samt psycotest. Schließlich trägt er eine Schusswaffe...... Zitieren
steiggeist Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 Wir habe vorige Woche bereits berichtet: Heute in den OÖN: "Linzer Radfahrer erhebt schwere Vorwürfe gegen einen Jäger Der Beschuldigte soll ihn auf Waldweg bei Sandl vom Rad gerissen und verletzt haben" (Leider ist es mir in diesem Forum verboten Bilder zu posten, vielleicht ist die Meldung aus diesem Grund untergegangen) Unser Text dazu auf Facebook: #legalbiken Einer aus den Reihen der Jäger meinte anscheinend, er müsse das Gesetz mit Körpereinsatz verteidigen. Solche Aufeinandertreffen aus der gesetzlichen Ungleichheit heraus, sind Auslöser vieler Konflikte. Auch deshalb treten wir von upmove für eine Öffnung von Forststraßen und Wegen für das Radfahren ein. Jeder kann über die Jagd denken wie er will. Auf jedem Fall sind Jäger aber die privilegiertesten Freizeitnutzer der Natur! Stellt man nun die Millionen Erholungssuchenden die sich regelmäßig im Wald aufhalten, egal ob zu Fuß mit dem Rad.... den max. 125.000 Jägern gegenüber, so ist klar, dass sich hier etwas ändern muss. Die Jagd muss sich wie in anderen Ländern gegenüber dem Erholungssuchenden zurücknehmen, ja unterordnen. Wird dies nicht geschehen, wird sie künftig einen noch stärkeren Widerstand aus der Zivilgesellschaft zu spüren bekommen. Die Vertreter der Jagd wären gut beraten, wenn sie ihren Widerstand gegen die Aufnahme der Radfahrer in den Kreis der berechtigten Erholungssuchenden aufgeben würden. Nur so wird der Weg für konstruktive Gespräche auf gleicher Augenhöhe frei! Wir sind mit dem Kollegen in Kontakt, und werden euch nächste Woche mit weiteren Details versorgen. Zitieren
speedy Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 Danke, wäre interessant, wie der Fall weiter geht. Zitieren
Bernd67 Geschrieben 29. Oktober 2015 Geschrieben 29. Oktober 2015 Fichtenmopeds stören weniger als Mountainbiker? http://tirol.orf.at/news/stories/2739415/ Zitieren
Siegfried Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Die Waldverbände unterstehen letztlich auch der Landwirtschaftskammer. Ob das ein organisationsübergreifendes, koordiniertes Vorgehen ist, was die Tiroler da abziehen? Zitieren
beba Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 da schäme ich mich bald ein Tiroler zu sein. Überall geht es "einigermaßen" - nur in dem konservativen Tirol... .wahhhh .. zum :k: Zitieren
steiggeist Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 (bearbeitet) Der Tiroler Waldverband, eine Teilorganisation der Landwirtschaftskammer, versucht mit einer "Umfrage" die Erholungssuchenden gegeneinander auszuspielen. In einer Meldung auf ORF-Tirol wird die altbekannte Tatsache strapaziert, dass sich ca 20% der Spaziergänger durch Radfahrer gestört fühlen. Die Herrschaften, die sich nun bemüßigt fühlen, die Erholungssuchenden zu retten, werden andererseits nicht müde, darauf hinzuweisen, dass sie durch das freie Betretungsrecht für Erholungssuchende im Forstgesetz von 1975 einteignet wurden. Wir fragen uns hier wieder einmal: Ist die Wirklichkeit dabei, die Satire zu überholen? Gibt hier es den Verband der grantigen Förster und Jäger etwa wirklich? Weiter hier... Bearbeitet 30. Oktober 2015 von <MM> bemüßigt (korrigiert) Zitieren
Siegfried Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Naja, in Tirol regieren ja noch Andreas Hofer und die Monarchie, oder? Zitieren
steiggeist Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Naja, in Tirol regieren ja noch Andreas Hofer und die Monarchie, oder? Andreas Hofer, der Revolutionär, hat sich längst über die Monarchie hinweggesetzt. Wenn ich deine Methapher weiterspinnen darf ;-) Ich denke, dass gerade in Tirol die LW-Kammer (und der WV) mit solchen Meldungen in dieser Sache sehr weit von der Realität weg sind. Zitieren
MM Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Das Auffallende dabei ist, daß die Aussendung des Waldverbandes vom Tiroler ORF völlig unreflektiert übernommen wurde, d. h. da gibt's kein neutrales Gegenüberstellen der Informationen beider Seiten, sondern es wird quasi 1:1 das wiedergegeben, was ausgesendet wurde. Guter Journalismus geht anders... Zitieren
extremecarver Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Ich dachte in Tirol wär die Welt noch besser.... Zumindest die Stimmung zu Mtbiken in der Bevölkerung kam mir immer deutlich positiver vor. Dazu doch AFAIK komplette Toleranz von biken auf Forststraßen (solange nicht wirklich explizit gesperrt). Naja - wirds doch Zeit nach Italien oder Schweiz auszuwandern bzw Asyl in der Schweiz zu beantragen? Zitieren
beba Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Vor allem ist es eine einseitige Frage - fragt mal wer ob wir Mountainbiker ob wir uns von Wanderern belästigt fühlen?* Kann es so schwer sein miteinander die Wege zu nützen?* Zitieren
MM Geschrieben 30. Oktober 2015 Geschrieben 30. Oktober 2015 Ich möchte schon meinen, daß hier stark übertrieben und von einer Interessensgruppe her Stimmung für die eigenen Anliegen gemacht wird. Das ist legitim, zeichnet aber nicht die generelle Stimmung hier nach. Tatsächlich kann man auf Forststraßen praktisch ungehindert radln, und dort, wo's ein Grundeigentümer partout nicht haben möchte, na da fährt man halt nicht. Aber selbst im Karwendel und vielen anderen typischen Wandergegenden läßt sich's super mit dem Mountainbike fahren - ohne generelle Anhaltezwischenfälle oder Obrigkeitskonflikte. Die gröbsten Schwierigkeiten treten genau dann auf, wenn ich mich fehlverhalte. Mache ich das nicht, gibt's auch keine Reibereien. Mir persönlich sind in dieser Saison keine übellaunigen Wandersleut' untergekommen - im Gegenteil: Man grüßt und respektiert einander, wenn man sich ordentlich aufführt. Zitieren
Bike_R Geschrieben 31. Oktober 2015 Geschrieben 31. Oktober 2015 [quote name=';2634512]Ich möchte schon meinen' date=' daß hier stark übertrieben und von einer Interessensgruppe her Stimmung für die eigenen Anliegen gemacht wird. Das ist legitim, zeichnet aber nicht die generelle Stimmung hier nach. Tatsächlich kann man auf Forststraßen praktisch ungehindert radln, und dort, wo's ein Grundeigentümer partout nicht haben möchte, na da fährt man halt nicht. Aber selbst im Karwendel und vielen anderen typischen Wandergegenden läßt sich's super mit dem Mountainbike fahren - ohne generelle Anhaltezwischenfälle oder Obrigkeitskonflikte.[/quote'] Das mag für viele Regionen stimmen, aber nicht für den Wiener Wald (im Speziellen Waldbesitz des Stift Heiligenkreuz und Lilienfeld), Wechsel- und Schneebergregion, sowie Steiermark (Großraum Mürzzuschlag). Zitieren
mr_kalt Geschrieben 31. Oktober 2015 Geschrieben 31. Oktober 2015 Was möchtest du uns damit sagen bzw was sollen diese eigenen Anliegen sein? Schön, dass du in einer Gegend unterwegs bist, wo du ungehindert biken kannst. Nur leider ist es nicht überall in AT so, weswegen ich dankbar bin, dass Upmove da Einsatz zeigt. Ich bin es leid, dass ich jederzeit auf blöde Diskussionen vorbereitet sein muss. Gesendet von iPad mit Tapatalk Zitieren
MM Geschrieben 1. November 2015 Geschrieben 1. November 2015 (bearbeitet) >Bike_R: Ich sprach natürlich nur für Tirol bzw. die Gegend, wo ich halt unterwegs bin (Tiroler Unterland) und bezog mich auf den Artikel, der so generell daherkommt mit der Aussage, Wanderer sähen Mountainbiker als Störfaktoren. Ich kann das aus meiner Erfahrung in meiner Gegend nicht nachvollziehen Bearbeitet 1. November 2015 von <MM> Zitieren
MM Geschrieben 1. November 2015 Geschrieben 1. November 2015 (bearbeitet) >mr_klat: Wie der Artikel sie nannte: Die eigenen Anliegen, die dieser Waldverband verfolgt. Mit keinem Wort hatte ich etwas gegen Upmove gesagt, liegt mir auch völlig fern. Ich sagte vielmehr, ich könne nicht nachvollziehen, woher dieser Waldverband so viele Stimmen von Wanderern hat, die angeblich Mountainbiker als Störfaktoren sähen. Ich kann das aus meiner Erfahrung heraus nicht nachvollziehen, weil man mit Wanderern bestens auskommen kann - d. h. wie ich mich selber einem Fremden gegenüber verhalte, so wird üblicherweise mit mir umgegangen. Wenn ich natürlich die Leut' erschreck' oder sie anders provoziere, darf es mich nicht wundern, wenn sie mich verteufeln. Ich gehe aber nicht davon aus, daß so viele MTB-Kollegen die Leut' ärgern. Weil auch das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung, weil ich niemanden im radelnden Bekanntenkreis nennen könnte, der Wanderer bewußt herausfordert. Ganz im Gegenteil: Wir alle sind uns bewußt, wie heikel das Nebeneinander ist - entsprechend vorsichtig wird agiert, erst recht bei direkten Begegnungen. Bearbeitet 1. November 2015 von <MM> Zitieren
MM Geschrieben 1. November 2015 Geschrieben 1. November 2015 >6.8 Unglaublich! Ich hab' das mal auf Twitter weiterverbreitet... Zitieren
romanski Geschrieben 1. November 2015 Geschrieben 1. November 2015 Aber nicht nur die Geländeradfahrer haben es in den PS-Republiken schwer wie ein Vorfall in Linz zeigt (Linzer Critical Mass) Weißer Audi RS4 mit Kennzeichen L - 157 ME? Sollte nicht schwer zu finden sein, das A*schloch. Ich hoffe er darf seine Schwanzverlängerung für die nächste Zeit nur mehr in der Garage bewundern. Zitieren
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