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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Ich hatte da eine kleine OT Diskussion ausgelöst, sorry.

 

Aber es ist schon so, je mehr Leute sich in den Bergen auf unterschiedlichste Art bewegen, umso mehr wird es solche Ereignisse geben. Wobei die Biker wahrscheinlich proportional (noch) in der Minderheit sind. Mit den e-bikes gelangen aber eben auch nicht so fitte Leute in Regionen, wo sie eigentlich normalerweise nicht hinkommen. Und die ersten erschöpften e-Biker und solche die es wegen Erschöpfung auf die Schnauze gehaut hat, sind auch schon Fakt.

 

Der Widerstand der Jäger, Jagd- und Forstaufsichtsorgane, Grundbesitzer, Alpbewirtschafter, Kuhhirten, Wanderer usw wird dadurch halt auch nicht weniger.

 

Und mittlerweile gibt's schon e-Trialmotorräder und Enduro/Cross. Gurken auch illegal in Wäldern herum.

 

Ich befürchte, dass sich das Problem eher verschärfen wird, als sich einer Lösung zu nähern. Selbst auf die Gefahr hin, wieder als "Ewiggestriger" und "früherwarallesbesservertreter" bezeichnet zu werden: früher war es wirklich besser :D aber das bringt uns auch nicht weiter …………..

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Grad aufgeschnappt obwohl das nicht "mein Blatt" ist:

KLICK

 

Freizeitnutzung ist da unter anderem zu lesen, wer da woh wieder gemeint ist?

Also ich lebe hier in ländlicher Umgebung. In den 60igern gab es jedes Jahr eine Treibjagd auf Hasen im Revier hier und da gab's immer 3stellige Abschußraten. Hat sich schon mit Ende der Sechziger reduziert, heute wird gar nicht mehr jedes Jahr eine Treibjagd gemacht in meiner eingeren Umgebung und wenn's 2stellig wird ist das schon viel. Raubwürger und viele andere Vogelarten sind auch schon mit Ende Sechziger verschwunden hier und da gab's noch keine Mountainbikes sondern die Waffenradl von Steyr Puch mit denen an und ab die Jause auf den Acker gebracht wurde.

Will jetzt nicht viel schreiben von Hecken die nicht mehr da sind uvm. Finde den Fehler!

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Konzeptloser Straßenbau, Flächenversiegelung vor allem für Gewerbeflächen aus Geldgiernund zahnlosen Raumplanung. Ausräumen der Landschaften durch Entfernung von Feldrainen und Hecken U alles was den Großmaschinen im Weg sein könnte.

 

Die Zusammenkünfte, wo wegen "Freizeitnutzung" umfassend gesudert wird (und da kommt alles rein, wie Nordic Walking, Geländelauf, angeblich so häufige Fackelwanderungen), sind ja eh schon vorhanden. Wobei ja der nicht berufliche Teil der Jagd bald auch schon als "Freizeitnutzung" angesehen werden kann.

 

Summa summarum: da kommt wahrscheinlich auch nix besonderes raus.

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Hier das in den vorigen Posts angesprochene Urteil des Amtsgerichts Aichach im Fall eines Adeligen Forstbesitzers gegen Mountainbiker:

 

https://www.mtb-news.de/forum/attachments/ag-aichach-101c153-17-te-pdf.918066/

 

Interessant auch die Ausführungen in der Urteilsbegründung mit ausdrücklichen Verweis auf die Verfassungsgrundlagen in Bayern und den Vergleich mit Österreich (S. 13 u. 14!). Leider ist das hier auch nach Aussage des Richters keine allgemein gültige Regelung, sondern eine auf diesen speziellen Einzelfall abgestimmte Entscheidung.

 

Der Herr Baron wollte in Berufung gehen, das Landgericht Augsburg hat die Klage auch angenommen, aber dann hat der Herr Baron sich mit dem Radler irgendwie gütlich geeinigt und die gesamten Prozeßkosten übernommen. Im Gegenzug will der Radler künftig auf das Befahren einer speziellen Rückegasse verzichten. Ein Grundsatzurteil steht nach wie vor aus. Vermutlich wäre es aber eher nicht im Sinne der Waldbesitzer ausgegangen, sonst hätte der Baron nicht zurückgezogen: https://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Mountainbike-Streit-ist-beendet-Streitfrage-bleibt-ungeklaert-id54328136.html (hinter einer Bezahlschranke, aber im HTML-Quelltext lesbar! Fast ganz nach unten scrollen)

Bearbeitet von kohnrad
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#youlikeitbikeit und die großen Fragen der Gegenwart

 

Stefan Dullinger ist Professor für Vegetation Science am Department für Botanik und Biodiversitätsforschung der Universität Wien und schreibt im Standard:

 

"Ja zu vegetarischen Kantinen, Nein zu Holzplantagen

 

Ähnlich wie beim Klimawandel wird sich auch beim Artensterben das Schlimmste nur verhindern lassen, wenn vor allem die Politik ihre Verantwortung wahrnimmt statt sie an private Konsumentscheidungen zu delegieren. Das Lamentieren über damit eventuell verbundene "Zwänge" wirkt in einer Gesellschaft, in der jeder von Ge- und Verboten umzingelt ist, befremdlich. Ist es mit der ‚Freiheit des Individuums‘ wirklich besser vereinbar, den Konsum von Marihuana zu verbieten als das Angebot in öffentlichen Küchen und Kantinen obligat auf (biologisch produzierte) vegetarische Gerichte umzustellen? Der weltweite Fleischkonsum ist wegen des immensen Flächenverbrauchs nicht nur für das Klima, sondern auch für die Biodiversität ein massives Problem. Ist es wirklich mehr im öffentlichen Interesse, das Fahrradfahren auf Forststraßen zu verbieten – Österreich ist übrigens eines der wenigen Länder mit einem solchen Verbot – als die Umwandlung unserer Wälder in biodiversitätsfeindliche Holzplantagen? "

 

https://www.derstandard.at/story/2000109015720/artenvielfalt-der-mensch-konsumiert-der-rest-zahlt-den-preis

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Ist es wirklich mehr im öffentlichen Interesse, das Fahrradfahren auf Forststraßen zu verbieten – Österreich ist übrigens eines der wenigen Länder mit einem solchen Verbot – als die Umwandlung unserer Wälder in biodiversitätsfeindliche Holzplantagen?

Der Artikel stellt eine Menge sehr gute und berechtigte Fragen. Er vermengt aber auch Sachen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben miteinander. Unter anderem aus globaler Sicht völlig irrelevante Fragen (Mountainbiken auf Forststraßen) mit sehr relevanten und überlebenswichtigen (Biodiversität). Zur Holzplantage muss man richtigstellen, dass das kein laufender Prozess ist, sondern dass dieser schon vor vielen Jahrzehnten abgeschlossen wurde und es eigentlich nur mehr besser werden kann. U.a. liegt es auch an der BOKU den Absolventen eine Art des Waldbaues zu vermitteln, die ökonomisch tragfähig, zukunftsfähig bezüglich Klimawandel und trotzdem "biodiversitätsfreundlich" ist. Nur zu.

 

Hat halt nur nichts mit der Frage, ob wir je legal im Wald fahren werden zu tun. Fällt dir eigentlich auf, dass von dir seit gefühlt fünftausend Seiten dieses Threads immer nur ein "Best of Sünden der Waldbewirtschaftung" kommt, statt irgendein Vorschlag, den verfahrenen Karren wieder aus dem Dreck zu kriegen?

 

PS: Zu den Wanderern - Ja, alles nur Feindpropaganda. Genauso wie alle anderen Argumente, die unseren Standpunkt nicht vollumfänglich bestätigen.

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" die bösen Biker in Österreich"

Nachdem ich ja selber einer bin: Ich sehe uns nicht als böse und habe das sicher auch nie so formuliert. Ich halte nur unsere Strategie, unsere Taktik und viele unserer Argumente für völlig blödsinnig. Und ich halte unsere selbsternannte "Vertretung" für völlig losgelöst von der mountainbikerischen Realität in diesem Land, weil sie lieber den Kampf gegen die Verfehlungen im Waldbau führt, als für eine Lösung des leidigen Problems, wieso man uns nirgends fahren lässt. Und ich sehe in absehbarer Zukunft überhaupt keine Chance auf eine generelle Freigabe, selbst wenn oben genannte Grundbedingungen von unserer Seite erfüllt würden.

 

Und ich befürchte, dass etwas eintreten wird, was viele hier nicht wahrhaben wollen: Dass man unter dem gemeinsamen Deckmantel von Biodiversität, Klimaschutz und allgemeiner "Liebe zur Natur" die Wegefreiheit in Wald und Ödland eher noch einschränken wird, als sie ausgerechnet für Mountainbiker zu öffnen. Oder noch schlimmer, die E-Markys dieser Welt. Und dass auf der anderen Seite die Seilbahn- und Tourismusindustrie schon Gewehr bei Fuß bereitstehen wird um diese Tendenzen noch zu verstärken. Schließlich geht es um nichts anderes als die flächendeckende Ökonomisierung der Alpen. Da bleibt keiner gerne außen vor.

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wir brauchen keine Strategie, keine Taktik und keine Argumente... und auch nicht das Wohlwollen der Großgrundbesitzer..

einfach das Recht das uns zusteht....in Österreich dauert es halt ein wenig länger...oder es ist eh allen wurscht ( was dann doch wieder eine österr. Lösung wäre), weil wir in baldiger Zukunft ganz andere Probleme haben..

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Nachdem ich ja selber einer bin: Ich sehe uns nicht als böse und habe das sicher auch nie so formuliert. Ich halte nur unsere Strategie, unsere Taktik und viele unserer Argumente für völlig blödsinnig. Und ich halte unsere selbsternannte "Vertretung"

Nochmals die Frage.

1) wer macht's (sonst)?

2) warum bist du nicht schon längst aktiv geworden bzw was hast du bis jetzt gemacht?

 

Und ich befürchte, dass etwas eintreten wird, was viele hier nicht wahrhaben wollen: Dass man unter dem gemeinsamen Deckmantel von Biodiversität, Klimaschutz und allgemeiner "Liebe zur Natur" die Wegefreiheit in Wald und Ödland eher noch einschränken wird, als sie ausgerechnet für Mountainbiker zu öffnen. Oder noch schlimmer, die E-Markys dieser Welt. Und dass auf der anderen Seite die Seilbahn- und Tourismusindustrie schon Gewehr bei Fuß bereitstehen wird um diese Tendenzen noch zu verstärken.

Befürchte ich auch.

 

Nehmt's das was ihr schon habt. Baut es vor mir aus aus (Wienerwaldtrails, Weidlingbach, Sölden, Saalbach-Hinterglemm, Leogang, Nordkette etc) aber Erweiterungen bekommt ihr nicht.

 

Und ja, die Seil- und Bergbahnen sowie die Tourismusindustrie wird auch diesen Weg einschlagen (wollen). Was man hat, hat man. Mehr Strecken sowohl im Winter als auch im Sommer ist immer schwieriger durchzusetzen. Stichwort Umwelt und Umweltverträglichkeitsprüfungen.

 

Die "neue" ÖVP steht ja zu diesem Zugang, also bestehende Strecken bzw Gegenden zu pflegen und sanft auszubauen. Was auch legitim ist.

Wo die Grünen zu diesem Thema stehen, Naturschutz versus Bewegungsfreiheit und Naturnutzen für Freizeitsuchende, weiß ich momentan gerade nicht.

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wir brauchen keine Strategie, keine Taktik und keine Argumente... und auch nicht das Wohlwollen der Großgrundbesitzer..

einfach das Recht das uns zusteht....in Österreich dauert es halt ein wenig länger...oder es ist eh allen wurscht ( was dann doch wieder eine österr. Lösung wäre),

Das ist schon differenzierter zu betrachten.

Einigen ist es tatsächlich wurscht.

Anderen nicht.

 

Wieder andere fahren, so wie früher, und machen kein aufhebens darum.

Manche zucken einfach mit den Achseln.

Andere riskieren es, erwischt zu werden, und, wenn es hart auf hart kommt, dann zahlen sie (halt).

Andere fahren in andere Gegenden, wo es kein oder weniger Probleme gibt.

Andere begnügen sich mit

1) Bikepark

2) Trailcenter

3) Flowtrail

4) Gravelpisten

5) Pumptracks

Und ein paar wenige fahren, schieben und klettern einen Berg hinauf...

Andere meiden gekonnt bestimmte Gegenden (zB Muckenkogel)

 

Und ganz ehrlich, auf "unser" Recht :look:auf Forststraßen :o fahren zu dürfen...:rofl:

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Nachdem ich ja selber einer bin: Ich sehe uns nicht als böse und habe das sicher auch nie so formuliert. Ich halte nur unsere Strategie, unsere Taktik und viele unserer Argumente für völlig blödsinnig. Und ich halte unsere selbsternannte "Vertretung" für völlig losgelöst von der mountainbikerischen Realität in diesem Land, weil sie lieber den Kampf gegen die Verfehlungen im Waldbau führt, als .

 

Weil "uns" ja schon Jahrzehnte lang vorgehalten wird, was "wir" alles angeblich zerstören durch "unsere" (pedalierende) Aktivität.

Ich mutmaßen da langsam auch politisch / ideologisch getriebene Antipathien, da Radfahrende auf der Straße bzw im Alltag auch um ihren Platz kämpfen müssen.

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Nochmals die Frage. 1) wer macht's (sonst)? 2) warum bist du nicht schon längst aktiv geworden bzw was hast du bis jetzt gemacht?

ad 1. AV, NF, ASVÖ, Sportverbände generell ... wichtig ist, dass das in einem professionell organisierten Verein aufgehoben ist, der nicht auf der gleichen Internetseite Norrona-Klamotten verschneidet und Pauschalreisen für E-Bike-Schwucken anbietet. Zwengs der Glaubwürdigkeit und Seriosität warads.

ad 2. Glaub mir, ich strudel eh seit Jahren. Mitten im Herz der Finsternis. Nur halt nicht auf MTB beschränkt. Wenn ich eines dabei gelernt habe: Das Frustrationspotenzial ist beinahe grenzenlos. Und: Wir brauchen Strategien, Taktiken, Argumente und das Wohlwollen der Grundbesitzer. Weil "Recht" eben nicht "gottgegeben" ist, auch wenn es manchem hier lieber wäre.

 

Was ich momentan bei uns sehe: Viele Grundbesitzer stehen einer Öffnung von Teilen ihres Waldes nicht prinzipiell ablehnend gegenüber. Zumindest nicht dort, wo es wegen der Spaziergeher/Wanderer-Dichte jagdlich eh uninteressant ist. Wenn man diesen Grundbesitzern den von mir weiter vorne schon ins Spiel gebrachten Dreiklang (Rechtssicherheit - Besucherlenkung - Ertrag) bieten kann und gleichzeitig mit einem durchdachten Streckenkonzept kommt, dann kann punktuell schon was gehen.

 

PS: In unserer Region wurde kürzlich genau das einem Grundbesitzer geboten. Auf dem Silbertablett. Ein niederer fünfstelliger Betrag jedes Jahr, quasi ohne dafür einen Finger rühren zu müssen, finanziert von mehreren Gemeinden. Und es wird wahrscheinlich trotzdem nichts werden. Weil: Siehe weiter vorne unter "Wir wollen nicht noch mehr Leute im Wald ..." Siehe auch unter "Grenzenloses Frustrationspotenzial"

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ad 1. AV, NF, ASVÖ, Sportverbände generell ... wichtig ist, dass das in einem professionell organisierten Verein aufgehoben ist, der nicht auf der gleichen Internetseite Norrona-Klamotten verschneidet und Pauschalreisen für E-Bike-Schwucken anbietet. Zwengs der Glaubwürdigkeit und Seriosität warads.

ad 2. Glaub mir, ich strudel eh seit Jahren. Mitten im Herz der Finsternis. Nur halt nicht auf MTB beschränkt. Wenn ich eines dabei gelernt habe: Das Frustrationspotenzial ist beinahe grenzenlos. Und: Wir brauchen Strategien, Taktiken, Argumente und das Wohlwollen der Grundbesitzer. Weil "Recht" eben nicht "gottgegeben" ist, auch wenn es manchem hier lieber wäre.

 

Was ich momentan bei uns sehe: Viele Grundbesitzer stehen einer Öffnung von Teilen ihres Waldes nicht prinzipiell ablehnend gegenüber. Zumindest nicht dort, wo es wegen der Spaziergeher/Wanderer-Dichte jagdlich eh uninteressant ist. Wenn man diesen Grundbesitzern den von mir weiter vorne schon ins Spiel gebrachten Dreiklang (Rechtssicherheit - Besucherlenkung - Ertrag) bieten kann und gleichzeitig mit einem durchdachten Streckenkonzept kommt, dann kann punktuell schon was gehen.

 

PS: In unserer Region wurde kürzlich genau das einem Grundbesitzer geboten. Auf dem Silbertablett. Ein niederer fünfstelliger Betrag jedes Jahr, quasi ohne dafür einen Finger rühren zu müssen, finanziert von mehreren Gemeinden. Und es wird wahrscheinlich trotzdem nichts werden. Weil: Siehe weiter vorne unter "Wir wollen nicht noch mehr Leute im Wald ..." Siehe auch unter "Grenzenloses Frustrationspotenzial"

 

Und dann kommst du bio Schwucke und möchtest für allgemeingut zahlen, na das ist sicher eine sinnvolle lösung .

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Ich halte nur unsere Strategie, unsere Taktik und viele unserer Argumente für völlig blödsinnig. Und ich halte unsere selbsternannte "Vertretung" für völlig losgelöst von der mountainbikerischen Realität in diesem Land, weil sie lieber den Kampf gegen die Verfehlungen im Waldbau führt, als für eine Lösung des leidigen Problems, wieso man uns nirgends fahren lässt. Und ich sehe in absehbarer Zukunft überhaupt keine Chance auf eine generelle Freigabe...

 

Die Argumente der Gegenseite sind halt sehr oft auch nicht nachvollziehbar und blödsinnig. Zumindest wenn ich beim Biken auf jemanden treffe, der keine Radfahrer im Wald, Forststraße oder Wanderweg haben möchte.

 

Und dass auf der anderen Seite die Seilbahn- und Tourismusindustrie schon Gewehr bei Fuß bereitstehen wird um diese Tendenzen noch zu verstärken. Schließlich geht es um nichts anderes als die flächendeckende Ökonomisierung der Alpen. Da bleibt keiner gerne außen vor.

 

Andere begnügen sich mit

1) Bikepark

2) Trailcenter

3) Flowtrail

4) Gravelpisten

5) Pumptracks

 

Da ich mich Tourenfahren und Bikebergsteigen zugehörig fühle, habe ich die mögliche Freigabe von Forststraßen für den Uphill und Wanderwegen für erstrebenswert empfunden. Mittlerweile glaube ich auch nicht mehr daran, dass ich das noch erleben werde.

 

Bikeparks, Trailareas und künstliche Flowtrails fand ich früher beengend und als Reservat für Biker. Mittlerweile fahre ich mehr in diesen Gebieten als ich jemals gedacht habe und macht mir sogar Spass. Ich und noch weniger meine Begleiter(innen) sind Debatten, Verbotstafeln und drohenden Anzeigen müde. Vielleicht müssen wir Biker uns ja auch den Gegebenheiten anpassen und kompromissbereit sein für Lösungen, die anfangs unattraktiv scheinen.

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Die Argumente der Gegenseite sind halt sehr oft auch nicht nachvollziehbar und blödsinnig.

Natürlich. Schlechte Argumente kann eh jeder mit drei Sätzen sauber widerlegen. Deshalb sollten wir uns auch welche zulegen, bei denen das die Gegenseite nicht schafft. Von diesen gibt es jede Menge. Die Frage der Fichtenmonokulturen gehört nicht dazu.

 

Bikeparks, Trailareas und künstliche Flowtrails fand ich früher beengend und als Reservat für Biker. Mittlerweile fahre ich mehr in diesen Gebieten als ich jemals gedacht habe und macht mir sogar Spass. Ich und noch weniger meine Begleiter(innen) sind Debatten, Verbotstafeln und drohenden Anzeigen müde. Vielleicht müssen wir Biker uns ja auch den Gegebenheiten anpassen und kompromissbereit sein für Lösungen, die anfangs unattraktiv scheinen.

Ich sehe das heute auch so. Und so ehrlich muss man auch sein: Sich den Gegebenheiten anzupassen wird an manchen Orten auch heißen aufs Gravelbike, Rennrad oder auf einen gänzlich anderen Zeitvertreib umzusteigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ganz Österreich irgendwann ein grenzen- und regelloses Paradies für alle Mountainbiker, von der traurigen E-Fat-Gestalt bis zum Bikebergsteiger-Helden wird, geht gegen Null.

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Nö, geht nicht gegen Null... Nur hat es halt nix mit Argumenten zu tun, sondern wie die Bundesregierung zusammengesetzt ist. Die ÖVp kann es sich innenpolitisch gar nicht leisten eine 180 Grad Kehrtwende zu machen, nachdem sie jahrzehntelang den Untergang des Waldes durch Radler propagiert hat. Ausserdem müsste das Feindbild Radler ersetzt werden, mit dem sich so gut Geld machen lässt..
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