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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Verstehe - ja "Turbo" fährt man aber in der Praxis nicht, weil das so viel Strom zieht, und sich dann echt nur sehr kleine Runden ausgehen - Außerdem ist es nicht lustig an die 25km/h Grenze zu stoßen. "Tour" passt gut - da gehts deutlich schneller bergauf, aber kommt nicht ständig an die 25km/h Grenze. "Eco" ist auch schon viel "besser" als nichts, aber der Gschwindigkeitsunterschied ist nicht mehr so groß -> die Zeitersparnis auch nicht mehr so toll. Nimmt man dann tatsächlich nur noch zum Akku sparen.

 

"Sport" wurde von "EMTB" abgelöst. der verstärk progressiv. Das heißt mit 120% wenn du leicht trittst und 300% wenn du fest trittst. Den nimmt man für richtig steile Sachen, weil er dann genauso unterstützt wie der Turbo, aber dafür sonst nicht so ruckartig einsetzt.

 

Den Turbo habe ich bis jetzt nur gebraucht, wie ich mit der gebrochenen Schulter heim gerollt bin - da muss man in der Ebene für 25km/h echt nur noch die Beine bewegen. :)

 

Was man auch nicht vergessen darf: Ein MTBer der auch gerne bergabfährt würde sich niemals ein E-Hardtail kaufen. Eher ein Enduro mit fetten Reifen mit wenig Luftdruck. Das rollt das schon schlechter hinauf und nutzt die Motorleistung entsprechend.

 

Hm, dann ist das Radl mit dem ich gefahren bin irgendwie doch anders *g* (es hat auch 29er plus reifen).

Wenn ich mit eMTB fahre, ist das extrem seltsam. Das regelt ja zwischn 120% und 300% mit irgendeine Intelligenz. Kaum tritt man einmal ein paar Watt mehr, wird voll dazu angeschoben. Das ist seeeehr seltsam. Aber selbst bei Tour - wenn ich mit 2.5W/kg körpergewicht bergauf fahre (das dürft so grob der normale Enduro Radler machen, der regelmäßig fährt), dann macht das Radl 5.5W draus. Das ist extrem viel im Vergleich zu sonst. Mir wäre das einafc viel zu oag. Ich find das richtig stressig *g* "besser als nichts" sehe ich das nicht. das ist ein extremer Turboboost. mehr als doppelt so schnell eben wie normal. Nö, für mich ist das echt nix. Das ist viel zu arg. Was ich mir vielleicht noch entfernt vorstellen kann ist, dass man bergauf mit einem 15kg Enduro mit einem 10kg leicht rollenden Hardtail mithalten kann. Das wär aber in Wahrheit so wenig Leistung die man da zusätzlich braucht, dass dafür kein Mensch die Unannehmlichkeiten eines E-Bikes in Kauf nehmen würde.

 

PS: ich bin mit dem Teil auch kurz ohne Unterstützugn ghefahren (das Rad hat fast 24kg). Wie soll ich es ausdrücken.... Es geht wesentlich weniger schwer bergauf als ich gedacht hätte. Damit kannst gleich wie mit einem Enduro auf den Schöckl fahren. War sehr erstaunt. Der Unetrschied von einem >15kg Rune zu einem 24kg 29 Zoll+ E-MTB ist echt gering. Wenn jemand sagt er gleicht mit dem ECO Modus nur den Modor aus, fährt dieser normalerweise wohl ein 50kg Rad.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben

Wie mich die Leute dabei ansehen ist mir recht egal, ich habe aber bis dato eigentlich zwei Szenarien:

  • Ich bin alleine fahren: Meist mit Unterstützung "Tour", ich muss ja auch niemand warten ;) Und wenn ich will fahre ich auch auf Eco.
  • Ich bin mit Freunden Kollegen fahren: So wie gestern, die fahren mit Puls 145 und ich auf Eco ebenso. Für mich eine Wohltat das ich endlich mit Ihnen mithalten kann und plaudern, so wie die anderen auch ;)

 

Turbo ist mir persönlich zu stark und braucht zuviel Akku ;) e-MTB ist durch aus lustig, nutze ich aber eher für kurze Stiche, bei denen ich schauen will ob es überhaupt geht. Wobei ich gestern gesehen habe, das es hier auch auf die Fahrtechnik ankommt :D

Geschrieben
Hm, dann ist das Radl mit dem ich gefahren bin irgendwie doch anders *g* (es hat auch 29er plus reifen).

Wenn ich mit eMTB fahre, ist das extrem seltsam. Das regelt ja zwischn 120% und 300% mit irgendeine Intelligenz. Kaum tritt man einmal ein paar Watt mehr, wird voll dazu angeschoben. Das ist seeeehr seltsam. Aber selbst bei Tour - wenn ich mit 2.5W/kg körpergewicht bergauf fahre (das dürft so grob der normale Enduro Radler machen, der regelmäßig fährt), dann macht das Radl 5.5W draus. Das ist extrem viel im Vergleich zu sonst. Mir wäre das einafc viel zu oag. Ich find das richtig stressig *g* "besser als nichts" sehe ich das nicht. das ist ein extremer Turboboost. mehr als doppelt so schnell eben wie normal. Nö, für mich ist das echt nix. Das ist viel zu arg. Was ich mir vielleicht noch entfernt vorstellen kann ist, dass man bergauf mit einem 15kg Enduro mit einem 10kg leicht rollenden Hardtail mithalten kann. Das wär aber in Wahrheit so wenig Leistung die man da zusätzlich braucht, dass dafür kein Mensch die Unannehmlichkeiten eines E-Bikes in Kauf nehmen würde.

Schade, dass du nichts steiles dabei hattest. Bei so 20% Steigung fühlt sich dann auch mehr Unterstützung gut an und macht richtig Spaß. Ob man jetzt eine Forststraße mit 10km/h oder 18km/h rauffährt ist jetzt nicht so das Megaerlebnis. Besonders wenn man die Forststraße gerne als Training und nicht als Mittel zum Zweck sieht.

 

 

PS: ich bin mit dem Teil auch kurz ohne Unterstützugn ghefahren (das Rad hat fast 24kg). Wie soll ich es ausdrücken.... Es geht wesentlich weniger schwer bergauf als ich gedacht hätte. Damit kannst gleich wie mit einem Enduro auf den Schöckl fahren. War sehr erstaunt. Der Unetrschied von einem >15kg Rune zu einem 24kg 29 Zoll+ E-MTB ist echt gering. Wenn jemand sagt er gleicht mit dem ECO Modus nur den Modor aus, fährt dieser normalerweise wohl ein 50kg Rad.

 

Also der Eco Modus ist definitiv mehr als ein Ausgleich. Vielleicht ist Eco Mode mit Downhillrad bergauf so wie Rennrad auf Asphalt!? Das Mehrgewicht kommt halt immer mehr zu tragen, je steiler es wird. Im flachen spielt ja der Roll/und Luftwiderstand eine größere Rolle.

 

Mit dem E-Downhill ist bergauf ohne Motor nicht lustig. Aber das wäre schon mit Downhill ohne Motor nicht lustig..

Geschrieben
Zitat m.a.r.t.i.n: (Für eine XC Runde brauch ich aber auch kein E-MTB - da gehts mir ja ums bergauffahren. Aber für Enduro schon - denn da gehts mir ums Bergabfahren.)

Genauso sieht das aus, die Leute die über E-MTBs mosern, nutzen diese nur falsch!

 

Schade, dass du nichts steiles dabei hattest. Bei so 20% Steigung fühlt sich dann auch mehr Unterstützung gut an und macht richtig Spaß.

Also selbst noch den Berg rauf treten, das Rad dabei balancieren, kleineren Hindernissen ausweichen etc kommt euch also überhaupt nicht (mehr) in den Sinn?

 

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

Geschrieben
Also selbst noch den Berg rauf treten, das Rad dabei balancieren, kleineren Hindernissen ausweichen etc kommt euch also überhaupt nicht (mehr) in den Sinn?

 

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

 

 

 

Wieso sollte ich denn bergauffahren wenn es das eBike tut?

Dazu müsste ich mich ja bewegen? Im schlimmsten Fall fange ich dann sogar an zu schwitzen?*:eek::f:

Geschrieben
Also selbst noch den Berg rauf treten, das Rad dabei balancieren, kleineren Hindernissen ausweichen etc kommt euch also überhaupt nicht (mehr) in den Sinn?

 

Doch aber auf Trails, die du nur vom runterfahren kennst!

 

....

 

Anscheinend ist das, sich selbst zu bewegen (gerade Rolltreppen in Flughäfen, Elektro Roller, elektronisches schwebendes Skteboard/Hoovercraft, eBike, etc) fast schon vollkommen aus manchen/vielen (unseren?) Köpfen verschwunden.

 

Ein motorisiertes Sportgerät verlangt auch körperliche Anstrengung. Ein EMTB sogar mehr als andere. Vielleicht hat es sich aus irgendeinem Grund in deinem Kopf fest gesetzt, dass Sport keine Motorunterstützung haben darf. Dem ist aber nicht so.

Geschrieben
Doch aber auf Trails, die du nur vom runterfahren kennst!

 

Ich hätte jetzt eigentlich gedacht solche Trails fährt man dann mit dem E-Bike mit möglichst viel Power und Speed rauf? Und nicht mit ausbalancieren und kleinen Steinchen ausweichen so wie es der Kollege angedeutet hat?

Geschrieben (bearbeitet)
Da käme niemand auf die Idee MX als unsportlich zu beziehen nur weil diese einen Motor haben!?

 

Das sagt kein Mensch und das hast du hier auch schon mindestens 100x gelesen.

 

Es geht darum, dass wir alle nicht nachvollziehen können warum man als MTBer auf so viele geile Facetten des Sports verzichtet, nur um bergauf (edit: ab mich vorher vertippt und bergab geschrieben!) so aufzurüsten. Man verliert dadurch auch vieles das den Sport so gut macht. Ich kann's nicht nachvollziehen. Wennst ein Radlnarr bist, geht dir so ein Motor einfach auf die Nerven - zumindest mir.

Wenn du MTBen an sich als Übel siehst und es dir um ein Motocross Feeling geht,verstehe ich deinen Ansatz voll und ganz. So wärst aber in einem MX Forum bessser aufgehoben (um Verständnis zu ernten). ;-)

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ich hätte jetzt eigentlich gedacht solche Trails fährt man dann mit dem E-Bike mit möglichst viel Power und Speed rauf? Und nicht mit ausbalancieren und kleinen Steinchen ausweichen so wie es der Kollege angedeutet hat?

 

Steile Trails (die mit dem MTB garnicht mehr gehen) kann man auch mit voller Power (Motor und Mensch) nur im Schritttempo fahren. Und dann entscheidet - genau wie auf Steilstücken mit dem MTB - die richtige Linienwahl über rauffahren oder schieben.. Deswegen haben auch E-MTBs sehr kurze Gänge..

Geschrieben

Ich habe jetzt einige Wochen ernsthaft darüber nachgedacht, mir ein Reiserad mit e zu kaufen. Im Gebirge mit Packtaschen ist es manchmal schon recht mühsam ein paar hundert Höhenmeter rauf zu kurbeln. Nach reiflicher Überlegung, ich habe nächstes Jahr den 60er, habe ich beschlossen noch einige Saisonen Bio und ehrlich zu kurbeln.

 

Das Gefühl, die Bedenken während der Startphase und das Glücksgefühl es geschafft zu haben möchte ich mir noch nicht nehmen. Auch das Gerätemehrgewicht beim Bahntransport schreckt mich ab, ebenso wie die Tatsache, dass ich gerne Etappen zw 200 bis 300 Kilometer fahre und dann eh zu wenig Energie hätte.

 

Ich sehe auf meine Touren mittlerweile mehr eBiker als Radfahrer auf diversen Radwegen. Der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. SCHADE. Ich kann nicht verstehen, das sich ein 30 Jähriger aufs e bike setzt und nachher von seiner Radtour schwärmt.

 

Ich habe gar nix gegen das eBike , aber Radfahren im herkömmlichen Sinne, wo du oft am Ende deiner Kräfte gegen Wind oder Berg ankämpft, ist das in keinem Falle.

 

Ich beobachte das Angebot bei uns im Shop mit grossem Interesse und ein Gravelbike wie das Domane+ , allerdings mit Gepäckträger werde ich mir sicher einmal selbst schenken. Eventuell zum 65er.

Geschrieben
Das sagt kein Mensch und das hast du hier auch schon mindestens 100x gelesen.

 

Es geht darum, dass wir alle nicht nachvollziehen können warum man als MTBer auf so viele geile Facetten des Sports verzichtet, nur um bergauf (edit: ab mich vorher vertippt und bergab geschrieben!) so aufzurüsten. Man verliert dadurch auch vieles das den Sport so gut macht. Ich kann's nicht nachvollziehen. Wennst ein Radlnarr bist, geht dir so ein Motor einfach auf die Nerven - zumindest mir.

Wenn du MTBen an sich als Übel siehst und es dir um ein Motocross Feeling geht,verstehe ich deinen Ansatz voll und ganz. So wärst aber in einem MX Forum bessser aufgehoben (um Verständnis zu ernten). ;-)

 

das "bergab" aufrüsten hat schon gepasst. Der Motor erlaubt einem eine perfekte bergab-Geo auch bergauf.

 

Man verzichtet auf Ruhe, das Gefühl und den Stolz rein aus eigener Kraft wo rauf zu fahren, Wendigkeit,.. und bekommt dafür neben Bergaufperformance indirekt mehr Trailspaß bergab in der gleichen Zeit, hat die Möglichkeit seine Pulszonen besser zu halten. usw.

Geschrieben (bearbeitet)
das "bergab" aufrüsten hat schon gepasst. Der Motor erlaubt einem eine perfekte bergab-Geo auch bergauf.

 

Man verzichtet auf Ruhe, das Gefühl und den Stolz rein aus eigener Kraft wo rauf zu fahren, Wendigkeit,.. und bekommt dafür neben Bergaufperformance indirekt mehr Trailspaß bergab in der gleichen Zeit, hat die Möglichkeit seine Pulszonen besser zu halten. usw.

 

Ja, es ist eben eine Frage aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Wenn ich wieder amal auf den Schöckl fahre, das ist eine Strecke die ich in den letzten 5 Jahren wohl so 300x gefahren bin, mache ich fast immer an ein paar Stellen ein Foto mit dem Handy, weil ich's einfach so geil find - und ich kenn da jeden Furz. Ich schau viel in der Gegend herum und ich weiß wie gut ich mich fühle, wie schnell ich bin, wähle ab und zu einen kleinen Umweg um länger rauf zu brauchen und und und. Es gibt eine Stelle (rüber zur Erhartjhöhe auf dem Forstweg am Zwölferkogel entlang), wo ich IMMER stehen bleibe und mir binnen der Zeit in der ich da steh unglaubliche Energie aufbaue - das ist die perfekte Psycho Reinigung *gg* Das basiert alles auf komplett nicht optimierten Abläufen. Das verträgt sich in meiner Einstellung net mit einem Motor. Der würd mich behindern. Ich hätte irgendeine Art von zusätzlichem Druck, bzw könnte ich mein Tempo nicht mir selbst anpassen. Wenn ich merke, dass ich heute total teigig und zach unterwegs bin und keine lust auf das ganze Drumherum und aufs Rauffahren habe, dann hab ich eigtl. auch keine Lust auf runter. Dann passt es eben an dem Tag net. Das ist nix, das ich durch einen Motor besser machen könnte. An normalen Tagen, wo es mich freut zu biken, hab ich keinen Bedarf da was zu ändern weil gut so ist wie es ist. Das ist eben mein Blickwinkel auf das alles. Wenn ich mir andere Biker anschaue, was die können.... da muss ich vorher echt a meiner Fahrtechnik arbeiten (bergauf), bis ich für mich einen Sinn in einem Motor erkenne um schwerere Wegerl bergauf zu fahren. In Wahrheit kann ich dadurch ja net mehr, sondern es is halt ein anderer sport. Brauch ich eben einfach nicht. Wenn ich echt einmal öfter als 2x pro Tag von oben runter will, nimm ich eben die Gondel (in dem Jahr genau ein Tag bis jetzt).

 

 

ich bin gestern Nacht auch noch von Graz nach St. radegund nach Hause geradelt. Mit E. Ein 28er Schnitt trotz 365hm. Ja, das fahren andere auch ohne E *gg* aber ich bin mit E im GA2 Puls Bereich gefahren, hab das Auto stehe gelassen und war auf der für mich völlig uninteressanten Strecke im Finsteren möglichst schnell daheim (gleiche Fahrzeit wie mit Öffis plus Taxi und vielleicht 10min langsamer als mit dem Auto). Das war Effizient und super! Dafür nimm ich den E Straßenflitzer gern her, aber geben tut mir das aus Radler Sicht überhaupt nix *g*

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ich habe jetzt einige Wochen ernsthaft darüber nachgedacht, mir ein Reiserad mit e zu kaufen. Im Gebirge mit Packtaschen ist es manchmal schon recht mühsam ein paar hundert Höhenmeter rauf zu kurbeln. Nach reiflicher Überlegung, ich habe nächstes Jahr den 60er, habe ich beschlossen noch einige Saisonen Bio und ehrlich zu kurbeln.

 

Das Gefühl, die Bedenken während der Startphase und das Glücksgefühl es geschafft zu haben möchte ich mir noch nicht nehmen. Auch das Gerätemehrgewicht beim Bahntransport schreckt mich ab, ebenso wie die Tatsache, dass ich gerne Etappen zw 200 bis 300 Kilometer fahre und dann eh zu wenig Energie hätte.

 

Ich sehe auf meine Touren mittlerweile mehr eBiker als Radfahrer auf diversen Radwegen. Der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. SCHADE. Ich kann nicht verstehen, das sich ein 30 Jähriger aufs e bike setzt und nachher von seiner Radtour schwärmt.

 

Ich habe gar nix gegen das eBike , aber Radfahren im herkömmlichen Sinne, wo du oft am Ende deiner Kräfte gegen Wind oder Berg ankämpft, ist das in keinem Falle.

 

Ich beobachte das Angebot bei uns im Shop mit grossem Interesse und ein Gravelbike wie das Domane+ , allerdings mit Gepäckträger werde ich mir sicher einmal selbst schenken. Eventuell zum 65er.

 

Gute Entscheidung! Ich kann allerdings schon verstehen, dass sich ein 30 Jähriger aufs e-bike setzt und nachher von seiner Radtour schwärmt. Das zeigt dass es viele "geile Facetten" des Radfahrens gibt. Mehr als den Stolz auf sein Fitnesslevel. Es ist eigentlich viel trauriger, wenn man seine ganze Motivation nur aus der Befriedigung des Egos generiert..

Geschrieben
Ihr wollt die Beweggründe (tolles Wort in Verbindung mit EBiken gell :D ) doch garnicht verstehen und nur dagegen wettern, ich bin sogar sehr sportlich und schinde mich liebend gerne, aber hald mit anderen Sportarten und nicht alleine mit dem E-MTB, welches ich zugebenermaßen als Motocross Ersatz benutze! Da käme niemand auf die Idee MX als unsportlich zu beziehen nur weil diese einen Motor haben!?

 

Motor Sport.

 

Fahr Rad. Rad Fahren.

 

Merkst du den Unterschied?

Moto GP, Formel1, Ralley, Motocross etc ist auch Sport.

Nur halt Motor Sport.

Geschrieben
Ja, es ist eben eine Frage aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Wenn ich wieder amal auf den Schöckl fahre, das ist eine Strecke die ich in den letzten 5 Jahren wohl so 300x gefahren bin, mache ich fast immer an ein paar Stellen ein Foto mit dem Handy, weil ich's einfach so geil find - und ich kenn da jeden Furz. Ich schau viel in der Gegend herum und ich weiß wie gut ich mich fühle, wie schnell ich bin, wähle ab und zu einen kleinen Umweg um länger rauf zu brauchen und und und. Es gibt eine Stelle (rüber zur Erhartjhöhe auf dem Forstweg am Zwölferkogel entlang), wo ich IMMER stehen bleibe und mir binnen der Zeit in der ich da steh unglaubliche Energie aufbaue - das ist die perfekte Psycho Reinigung *gg* Das basiert alles auf komplett nicht optimierten Abläufen. Das verträgt sich in meiner Einstellung net mit einem Motor. Der würd mich behindern. Ich hätte irgendeine Art von zusätzlichem Druck, bzw könnte ich mein Tempo nicht mir selbst anpassen. Wenn ich merke, dass ich heute total teigig und zach unterwegs bin und keine lust auf das ganze Drumherum und aufs Rauffahren habe, dann hab ich eigtl. auch keine Lust auf runter. Dann passt es eben an dem Tag net. Das ist nix, das ich durch einen Motor besser machen könnte. An normalen Tagen, wo es mich freut zu biken, hab ich keinen Bedarf da was zu ändern weil gut so ist wie es ist. Das ist eben mein Blickwinkel auf das alles. Wenn ich mir andere Biker anschaue, was die können.... da muss ich vorher echt a meiner Fahrtechnik arbeiten (bergauf), bis ich für mich einen Sinn in einem Motor erkenne um schwerere Wegerl bergauf zu fahren. In Wahrheit kann ich dadurch ja net mehr, sondern es is halt ein anderer sport. Brauch ich eben einfach nicht. Wenn ich echt einmal öfter als 2x pro Tag von oben runter will, nimm ich eben die Gondel (in dem Jahr genau ein Tag bis jetzt).

 

 

ich bin gestern Nacht auch noch von Graz nach St. radegund nach Hause geradelt. Mit E. Ein 28er Schnitt trotz 365hm. Ja, das fahren andere auch ohne E *gg* aber ich bin mit E im GA2 Puls Bereich gefahren, hab das Auto stehe gelassen und war auf der für mich völlig uninteressanten Strecke im Finsteren möglichst schnell daheim (gleiche Fahrzeit wie mit Öffis plus Taxi und vielleicht 10min langsamer als mit dem Auto). Das war Effizient und super! Dafür nimm ich den E Straßenflitzer gern her, aber geben tut mir das aus Radler Sicht überhaupt nix *g*

 

Danke für die Beschreibung. Find ich super wie das biken beschreibst. Auf diese Art merkt man auch gut, wie es einem geht und kann sich perfekt darauf einstellen. Ich glaube für so eine Einstellung, muss man das Hobby eine gewisse Zeit betrieben haben und auch eine gewisse innere Ausgeglichenheit mitbringen.

 

Bei mir ist das anders: Ich betreibe das Mountainbiken jetzt zwar auch schon seit 10 Jahren. Habs dann fürs Rennrad zurückgestellt, dann mit den Kindern garnichts mehr... Und dann langsam wieder eingestiegen. Dabei hab ich gemerkt, dass ich gerne viel mehr Fahrpraxis hätte, als ich Zeit übrig habe.

Aktuell schaffe ich 2h MTBen (bzw. E-MTB) am Samstag oder Sonntag in der früh und vielleicht 1x/Woche 70km mit dem Rennrad den Arbeitsweg. Mit dem MTB und dem Zeitpensum würde die Fahrtechnik von damals nicht oder nicht so schnell zurückkommen (auch das älter werden ist nicht förderlich).

 

So ist das E-MTB echt perfekt für mich. Wäre ich jetzt 1 Woche auf MTB Urlaub (ohne Kinder) würde ich vermutlich das MTB (ohne E) einpacken und gelassen den ganzen Tag dahin radeln wohin der Weg mich führt..

Geschrieben

gestern zufällig im tv orf "am schauplatz".

 

thema: zunehmender tourismus am berg.

 

ein almwirt sagte sinngemäß: " da kommens alle mit die e-bikes aufi, weil mit normale radl tätens des eh ned schoff'n, stehen hinter der hüttn und zünden sich a malboro an...:D

Geschrieben

In Südtirol werden bereits viele Almwege gesperrt wegen dem hohen E- Bikeaufkommen. Hin und wieder ein Radfahrer war i.o., aber ständig welche wurde zu viel Stress für die Tiere so die Aussagen der Eigentümer.

E- Bikes machen definitiv unseren Sport kaputt.

Geschrieben
In Südtirol werden bereits viele Almwege gesperrt wegen dem hohen E- Bikeaufkommen. Hin und wieder ein Radfahrer war i.o., aber ständig welche wurde zu viel Stress für die Tiere so die Aussagen der Eigentümer.

E- Bikes machen definitiv unseren Sport kaputt.

 

100% Zustimmung. Tatort Hausberg. Früher kamen wenige gut trainierte mit ihren Rädern bis zum Gipfel. Heutzutage jeder newbie problemlos mit dem eben gekauften Ebike. Nur kommen die dann oftmals am schlechten ausgewaschenen Forstweg nicht mehr vernünftig runter, sind mit ihren 25kilo Bombern in den Kurven heillos überfordert und somit eine Gefahr für sich und die Hundertschaften an Wanderern. Wir, die den Weg rauf als Anfahrt für die Trailabfahrt benutzt haben werden nun auch mehr und mehr beschimpft und auch schon mal von der Bergwacht an der Weiterfahrt gehindert. Vor 10Jahren gabs das nicht. Punkt. Da kann der Air-Marky die Scheiss Dinger noch so schönreden.

Geschrieben
100% Zustimmung. Tatort Hausberg. Früher kamen wenige gut trainierte mit ihren Rädern bis zum Gipfel. Heutzutage jeder newbie problemlos mit dem eben gekauften Ebike. Nur kommen die dann oftmals am schlechten ausgewaschenen Forstweg nicht mehr vernünftig runter, sind mit ihren 25kilo Bombern in den Kurven heillos überfordert und somit eine Gefahr für sich und die Hundertschaften an Wanderern. Wir, die den Weg rauf als Anfahrt für die Trailabfahrt benutzt haben werden nun auch mehr und mehr beschimpft und auch schon mal von der Bergwacht an der Weiterfahrt gehindert. Vor 10Jahren gabs das nicht. Punkt. Da kann der Air-Marky die Scheiss Dinger noch so schönreden.

 

Bei uns wurde auch schon eine Strecke wegen der E Biker gesperrt.

Geschrieben
100% Zustimmung. Tatort Hausberg. Früher kamen wenige gut trainierte mit ihren Rädern bis zum Gipfel. Heutzutage jeder newbie problemlos mit dem eben gekauften Ebike. Nur kommen die dann oftmals am schlechten ausgewaschenen Forstweg nicht mehr vernünftig runter, sind mit ihren 25kilo Bombern in den Kurven heillos überfordert und somit eine Gefahr für sich und die Hundertschaften an Wanderern. Wir, die den Weg rauf als Anfahrt für die Trailabfahrt benutzt haben werden nun auch mehr und mehr beschimpft und auch schon mal von der Bergwacht an der Weiterfahrt gehindert. Vor 10Jahren gabs das nicht. Punkt. Da kann der Air-Marky die Scheiss Dinger noch so schönreden.

 

Sie wollten damals halt, auch sehr viele Wanderer bzw Spaziergeher in die Alpen bzw zu den Hütten bringen.

Daher die Forststraßen. Ua für die Bewirtschaftung und die zahlungkräftigen Spaziergeher und Touristen.

 

Für einen "echten" Wanderer, neudeutsch Trekker, wären und sind die Forststraßen ohnehin nichts (bzw Teufelszeug ;-).

 

Aber so ist halt unsere Gesellschaft; sie wird immer komfortabler, fauler und verweichlichter. Und wenn erst einmal das Angebot da ist, wie zB Aufzüge, gerade Rolltreppen, Sitzgelegenheiten, Klimaanlagen, Scheibenbremsen, 180mm Federweg, Forstwege, Schlepplifte, Gondeln, beheizbare Jacken, Sitze, Sessellifte, mehrgöngiges Menü auf derabgelwgwensten Hütte, lektronischee Schaltung und Räder usw usf., dann wird das auch angenommen.

 

Und wie es halt in der Natur üblich ist und vor kommt, gibt es einen Überhang, sprich ein zu viel an Menschen bzw Touristen. Und dann wird, über kurz oder lang, ein Gegenkonzept ausgearbeitet; bzw werden müssen.

Geschrieben
Sie wollten damals halt, auch sehr viele Wanderer bzw Spaziergeher in die Alpen bzw zu den Hütten bringen.

Daher die Forststraßen. Ua für die Bewirtschaftung und die zahlungkräftigen Spaziergeher und Touristen.

 

Für einen "echten" Wanderer, neudeutsch Trekker, wären und sind die Forststraßen ohnehin nichts (bzw Teufelszeug ;-).

 

Aber so ist halt unsere Gesellschaft; sie wird immer komfortabler, fauler und verweichlichter. Und wenn erst einmal das Angebot da ist, wie zB Aufzüge, gerade Rolltreppen, Sitzgelegenheiten, Klimaanlagen, Scheibenbremsen, 180mm Federweg, Forstwege, Schlepplifte, Gondeln, beheizbare Jacken, Sitze, Sessellifte, mehrgöngiges Menü auf derabgelwgwensten Hütte, lektronischee Schaltung und Räder usw usf., dann wird das auch angenommen.

 

Und wie es halt in der Natur üblich ist und vor kommt, gibt es einen Überhang, sprich ein zu viel an Menschen bzw Touristen. Und dann wird, über kurz oder lang, ein Gegenkonzept ausgearbeitet; bzw werden müssen.

 

Darauf bewegen wir uns zu! Wall-E

Geschrieben
Dafür gibt es sogar einen Begriff auf der Sportpsychologie: Strava

 

Die einen haben Strava die anderen ihren eigenen Tread im BB ;) :devil:

Geschrieben
Die einen haben Strava die anderen ihren eigenen Tread im BB ;) :devil:

 

Mir hat Strava[1] letzte Woche gesagt, dass ich Erster bin bei irgend so einem Straßen Uphill. Das war nach dem Fortgehen um 23:30 mit meinem Straßen E-Selbstbau Ding *ggg* (keine Sorge, ich mach bei dem Zeug eh nicht mit).

 

 

 

[1]

ich verwende das als automatisches Backup von Garmin Connect, damit ich bei einer Systemumstellung net alle Daten verliere.... ich schau da nie rein, aber da war auf einmal so ein Popup *g*

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