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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Mit jedem grauen haar ,mit jedem nachhaltigeren speckreifen mehr wächst bei mir der wunsch nach unterstüzung.

 

ich mach jetzt noch 5 jahre mit muskelkraft, dann mit mitte 50 stelle ich auf motor um, noch macht es mir spaß den puls in unendliche weiten hochzutreiben und mit halb so alten burschen und mädels zu fahren. Die knirschenden knie, ein bandscheibenvorfall, die hinnigen halswirbel, gerissene sehnen und muskeln wollen aber jedes jahr ein wenig weniger beansprucht werden. auf die stunden am rad will ich nicht verzichten, auch nicht auf die kilometerleistung, aber es wird echt zeit für so einen rollstuhl. ich sehe mich nicht als opa der versucht halbhinnig den jungen burschen oder mädels nachhächeln zu müssen um sich wieder jung zu fühlen, mir ist das jetzt schon zu blöd in der geriatrieklasse starten zu müssen. da lasse ich es lieber gleich bleiben.

 

Ich bin guter dinge dass die entwicklung in 5 jahren so große schritte gemacht hat dass ich mir um das radgewicht keine großen gedanken mehr machen muss.10 kg hardtails mit motor sehe ich schon in den startlöchern, mehr werde ich als bekennender und sich nicht dafür genierender fortsautobahnliebhaber ohnehin nicht brauchen.

 

 

:confused:

 

... Kilometerleistung, aber es wird echt Zeit für so einen "Rollstuhl" ...

Besi, was machst du dann mit deinem tollen "Fuhrpark"? :)

 

:wink:LG

Geschrieben
I find des so witzig, dass die Moderatoren von emtbn irendwie alt, verbraucht und dicker sind, und die von gmbn sind durch die Bank fitte Kraft un/oder Ausdauer Maschinen *ggg* .

Die Moderatoren vielleicht, aber viele E-Biker da draussen sind sehnige Sportler, i hab selber kein Gramm Fett am Körper, zugegeben der jüngste bin i nimma :p

Geschrieben (bearbeitet)

Verschiedene Erfahrungen veranlassen mich dazu, weiteren Senf meinerseits anhand zweier Erfahrungen hinzuzufügen.

 

Erfahrung 1: E.Biken in Bratislava

Ein lieber Freund und Dealer ( http://www.velothek.at ) hat mir ermöglicht, ein edles motorisiertes Teil von Simplon zu testen und da von seinem Geschäft Brataislava nicht weit weg ist, begaben wir uns in die kleinen Karpaten (nördlich von Brataslava).

Wers nicht kennt: Man hat dort in den vergangenen Jahren ein wirklich großes bis riesiges Netz an Singletrails angelegt/zusammen geschlossen, markiert und dem Radlervolk zur Verfügung gestellt.

Die Trails sind so angelegt, dass diese – großteile – nicht allzu große Steigungen oder Gefälle haben und sind daher – bis auf wenige Ausnahmen) auch ohne vorgeschriebene Richtung (!Gegenverkehr!) befahrbar.

Zusätzlich gibt es neuerdings auch die eine oder andere eher freerideartige Line (Sprüge etc. inkl., aber immer mit Hühnerlinie), die in der Natur und auf entsprecheden Karten (s.unten trailforks) mit „TBK“ bezeichnet werden.

Wer will kann sich außerdem noch in der Gegend des markanten Funkturms von einem historischen Einsersessellift in einem kleinen aber feinen Bikepark die Mühe der Auffahrten abnehmen lassen.

Und schließlich sei erwähnt, dass man natürlich auch alle Wanderwege etc. befahren darf, außer es gibt ausdrückliche Fahrverbote.

 

Infos: https://www.trailforks.com/region/male-karpaty-18722/?activitytype=1&z=12.2&lat=48.19127&lon=17.12419

 

Ein Fremdvideo, wo man ein bisschen erahnen kann, wie es dort ist.

Mein Testtag begann mit einer kurzen Einführung in die (richtige) Bedienung und gleich einmal mit einer kurzen aber immens steilen Rampe. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es mir dann tatsächlich, den Schalter im Gehirn, der auf „unfahrbar/absteigen“ steht, umzulegen und irgendeine Position auf dem Rad zu finden, die die wirklich brachiale Gewalt im Powermodus (oder heisst der Boost?) von ein bissl Mittreten über die Reifen in den losen Schotter leitet, ohne dass das Vorderrad steigt und/oder das Hinterrad durchdreht.

 

Auf den Trails selber beginnt sich sehr rasch ein absolut wohliges Gefühl einzustellen. Die flachen oder (leicht) bergauf führenden Passagen werden mit Unterstützung im ECO-Modus und entsprechender aktiver eigener Leistung zu richtig lässigen Flowrides, wenn auch das Abriegeln bei rund 25km/h eigentlich zu früh passiert. Bergab fällt diese Limitierung weg, der Motor blendet sich aus und das Bike fährt sich, wie ein normales (schweres) Fully.

Besonders genossen habe ich den kleinen Brummer unterm Tretlager, wenn es darum gegangen ist, neue – unbekannte – Wegerl auszuprobieren. Wenn ich dort Bio unterwegs bin, dann überlege ich mir schon genau, ob ich den Wanderweg hinunter in den tiefen Graben fahr, weil, wer weiß, wo der wieder rauskommt, wie komm ich wieder zurück auf die geplante Strecke usw.. Mit‘m e: Runter bis zum Ende. Ok, keine gute Auffahrtsalternative, MTB-Modus an, und der ansonsten für mich nur zum bergauf Schieben geeignete Weg wird zu einem äußerst kurzweiligen Uphill.

 

So geschah es natürlich auch, dass wir uns bis zu den neuen TBK-Trails vorarbeiteten und dann den schwarzen austesten. Meinereiner, der sich zB nicht getraut, über Gaps zu hüpfen zum Teil auf den Chicken-Lines, aber Herr Klaus (Mini im Bikeboard), der ja über einschlägige Downhill-Erfahrung verfügt, brachte Rad und Motor und Akku sowie sich selbst gekonnt in eine erdnahe Umlaufbahn und auch zerstörungsfrei wieder zurück.

 

Jump.jpg

 

 

 

Aufgrund relativ hoher Eigenleistung bei der Tour und möglichst sparsamer Unterstützung waren wir über 4 Stunden im Sattel und unsere Akkus schalteten erst kurz vor Erreichen des letzten Berges und der dort befindlichen Imbisshütten (bei der Bergstation der Sommerrodelbahn) in den Modus „das wars dann bald“.

 

Erfahrung 2: Biobiken Rychlebske Stezky:

Wers nicht kennt:

Von Brünn aus gesehen im Norden, Nahe der Grenze zu Polen gelegen, wurde dort vor Jahren begonnen, ein Trailcenter zu bauen. Neben mehr oder weniger gebügelten, schmalen Bändern, die durch die endlosen Wälder mäandrieren, und auch Anfängern viel Freude bereiten, besticht das Angebot durch weitere Highlights. Mein persönliches ist ein (sehr) technischer Auffahrtstrail (Dr. Wiessnera. Eingefügt in eine von Felsblöcken und Findlingen, Wildbacherl und kühlem, finsterem Wald geprägte Landschaft kurbelt man sich dort Kurve um Kurve des Singletrails hinauf. Northshore-Elemente überbrücken das zerklüftete Bachbett, helfen auf einen Fels in VW-Käferformat.

Konditionell fordernd und ein gerüttelt Maß an Fahrtechnik, sowie „Trittsicherheit“ verlangend, aber so genial gebaut, dass es (gerade noch) fahrbar ist. Am Ende fließt der Schweiß in Strömen, ein leichtes Kotzgefühl macht sich breit, aber neben der Belohnung durch die nun anstehenden Trails, werden die eigenen Schwachstellen voller Vorfreude auf die in 1-2 Stunden fällige nächste Auffahrt schon analysiert.

 

https://www.google.at/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fskoda-wlc.s3.amazonaws.com%2F2%2F2018%2F05%2Frychcvr-2-1024x450.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.welovecycling.com%2Fwide%2F2018%2F05%2F17%2F10-things-to-consider-if-you-want-to-build-a-prosperous-trail-centre%2F&docid=3QY0fQQnSqKm_M&tbnid=4PtENO6yGiRRWM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg..i&w=1024&h=450&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg&iact=mrc&uact=8

 

Eine weitere Besonderheit sind dort die schweren bis sauschweren bis (für mich zum Teil) unpackbar schweren Trails. Auch diese haben zwar kaum Steigungen oder Gefälle, aber dafür sind sie von dem geprägt, was die Landschaft dort im Überfluss hat: Steine/Felsen/Findlinge/Wurzeln.

 

Trail.jpg

 

Die mit rot oder schwarz klassifizierten Trails verdienen diese Farben. Es gibt z.B. einen Trail (Obelix), der nur aus aneinander und übereinander geschlichteten Steintrümmern besteht.

 

imgurl=https%3A%2F%2Fi.ytimg.com%2Fvi%2FzQW4Fch1hvI%2Fmaxresdefault.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DzQW4Fch1hvI&docid=QgFx8S7COkQmdM&tbnid=3djTv_chkf5puM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhRKA0wDQ..i&w=1280&h=720&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhRKA0wDQ&iact=mrc&uact=8

 

Dieser ist ein geeigneter Trail, um entsprechende Passagen zu üben.

 

Auf den eigentlichen Strecken siehts dann ua so aus, wobei wie immer, das Video alles viel leichter aussehen lässt, als es ist.

Das Befahren dieser Strecken erfordert vollen Körpereinsatz, sitzen am Sattel kannst großteils vergessen. Neben der körperlichen Belastungen gehen die Trails auch an die psychische Subsatnz, weil man höchst konzentriert sein muss und auch immer wieder Passagen dabei sind, wo der Puls schon aus Respekt vor den mannigfaltigen Möglichkeiten, sich dort gscheit weh zu tun, steigt. Alles in allem: Ein Traum!

Das fahrende Volk dort besteht zu 99% aus Biobikern und macht kein Hehl daraus, dass das auch so bleiben soll. Die gesamte Infrastruktur der Wege, deren Bauart, deren Skills sind unzweifelhaft auf Biobiken ausgelegt. Das Fehlen von Ladestationen bei den Bikestationen ist auch nicht zufällig.

EBiker würden dort das homogene Gefüge empfindlich stören. Der geniale Auffahrtstrail z.B. würde mit Motor zu einer allzu leichten Übung verkommen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsniveaus zwischen Bio und e wären für beide Gruppen mühsam.

 

Meine Erkenntnis:

 

eBiken macht (auch) sehr viel Spaß. Ich würde aber, so lange es die etwas in die Jahre gekommene eigene Biologie noch zulässt, niemals eine wirkliche Bike- oder Reiseradtour, oder eben Trails wie Rychlebske mit Radviagra fahren wollen. Ich würde mich dort um genau das bringen, was das Erlebnis Rad für mich ausmacht, ABER

 

ich kann nicht ausschließen, dass ich mir gerade für Spaß Haben im Wienerwald so ein Teil zulege. Mir gehen die Anfahrten von zu Hause bis zu halbwegs netten Trails auf die Socken, wenn ich dann dort bin, dann geht sich ein Trail aus und dann kurble ich mehr oder weniger lustlos wieder nach Haus. Mit Murl stelle ich mir vor würde sich das Verhältnis Pflicht/Kür deutlich verbessern und zusätzlich gibst haufenweise Wegerl, die ich Bio nicht raufkomm, mir aber sicher bin, dass die mit Strom Freude bereiten könnten.

 

Werde versuchen, den Herrn Klaus zu einer ausgedehnten Wienerwald-Testrunde zu bewegen und dann vielleicht wieder senfen.

 

Matsch Gatsch auf allen euren Wegen!

 

Michael

Bearbeitet von NoDoc
Geschrieben
Verschiedene Erfahrungen veranlassen mich dazu, weiteren Senf meinerseits anhand zweier Erfahrungen hinzuzufügen.

 

Erfahrung 1: E.Biken in Bratislava

Ein lieber Freund und Dealer ( http://www.velothek.at ) hat mir ermöglicht, ein edles motorisiertes Teil von Simplon zu testen und da von seinem Geschäft Brataislava nicht weit weg ist, begaben wir uns in die kleinen Karpaten (nördlich von Brataslava).

Wers nicht kennt: Man hat dort in den vergangenen Jahren ein wirklich großes bis riesiges Netz an Singletrails angelegt/zusammen geschlossen, markiert und dem Radlervolk zur Verfügung gestellt.

Die Trails sind so angelegt, dass diese – großteile – nicht allzu große Steigungen oder Gefälle haben und sind daher – bis auf wenige Ausnahmen) auch ohne vorgeschriebene Richtung (!Gegenverkehr!) befahrbar.

Zusätzlich gibt es neuerdings auch die eine oder andere eher freerideartige Line (Sprüge etc. inkl., aber immer mit Hühnerlinie), die in der Natur und auf entsprecheden Karten (s.unten trailforks) mit „TBK“ bezeichnet werden.

Wer will kann sich außerdem noch in der Gegend des markanten Funkturms von einem historischen Einsersessellift in einem kleinen aber feinen Bikepark die Mühe der Auffahrten abnehmen lassen.

Und schließlich sei erwähnt, dass man natürlich auch alle Wanderwege etc. befahren darf, außer es gibt ausdrückliche Fahrverbote.

 

Infos: https://www.trailforks.com/region/male-karpaty-18722/?activitytype=1&z=12.2&lat=48.19127&lon=17.12419

 

Ein Fremdvideo, wo man ein bisschen erahnen kann, wie es dort ist.

Mein Testtag begann mit einer kurzen Einführung in die (richtige) Bedienung und gleich einmal mit einer kurzen aber immens steilen Rampe. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es mir dann tatsächlich, den Schalter im Gehirn, der auf „unfahrbar/absteigen“ steht, umzulegen und irgendeine Position auf dem Rad zu finden, die die wirklich brachiale Gewalt im Powermodus (oder heisst der Boost?) von ein bissl Mittreten über die Reifen in den losen Schotter leitet, ohne dass das Vorderrad steigt und/oder das Hinterrad durchdreht.

 

Auf den Trails selber beginnt sich sehr rasch ein absolut wohliges Gefühl einzustellen. Die flachen oder (leicht) bergauf führenden Passagen werden mit Unterstützung im ECO-Modus und entsprechender aktiver eigener Leistung zu richtig lässigen Flowrides, wenn auch das Abriegeln bei rund 25km/h eigentlich zu früh passiert. Bergab fällt diese Limitierung weg, der Motor blendet sich aus und das Bike fährt sich, wie ein normales (schweres) Fully.

Besonders genossen habe ich den kleinen Brummer unterm Tretlager, wenn es darum gegangen ist, neue – unbekannte – Wegerl auszuprobieren. Wenn ich dort Bio unterwegs bin, dann überlege ich mir schon genau, ob ich den Wanderweg hinunter in den tiefen Graben fahr, weil, wer weiß, wo der wieder rauskommt, wie komm ich wieder zurück auf die geplante Strecke usw.. Mit‘m e: Runter bis zum Ende. Ok, keine gute Auffahrtsalternative, MTB-Modus an, und der ansonsten für mich nur zum bergauf Schieben geeignete Weg wird zu einem äußerst kurzweiligen Uphill.

 

So geschah es natürlich auch, dass wir uns bis zu den neuen TBK-Trails vorarbeiteten und dann den schwarzen austesten. Meinereiner, der sich zB nicht getraut, über Gaps zu hüpfen zum Teil auf den Chicken-Lines, aber Herr Klaus (Mini im Bikeboard), der ja über einschlägige Downhill-Erfahrung verfügt, brachte Rad und Motor und Akku sowie sich selbst gekonnt in eine erdnahe Umlaufbahn und auch zerstörungsfrei wieder zurück.

 

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Aufgrund relativ hoher Eigenleistung bei der Tour und möglichst sparsamer Unterstützung waren wir über 4 Stunden im Sattel und unsere Akkus schalteten erst kurz vor Erreichen des letzten Berges und der dort befindlichen Imbisshütten (bei der Bergstation der Sommerrodelbahn) in den Modus „das wars dann bald“.

 

Erfahrung 2: Biobiken Rychlebske Stezky:

Wers nicht kennt:

Von Brünn aus gesehen im Norden, Nahe der Grenze zu Polen gelegen, wurde dort vor Jahren begonnen, ein Trailcenter zu bauen. Neben mehr oder weniger gebügelten, schmalen Bändern, die durch die endlosen Wälder mäandrieren, und auch Anfängern viel Freude bereiten, besticht das Angebot durch weitere Highlights. Mein persönliches ist ein (sehr) technischer Auffahrtstrail (Dr. Wiessnera. Eingefügt in eine von Felsblöcken und Findlingen, Wildbacherl und kühlem, finsterem Wald geprägte Landschaft kurbelt man sich dort Kurve um Kurve des Singletrails hinauf. Northshore-Elemente überbrücken das zerklüftete Bachbett, helfen auf einen Fels in VW-Käferformat.

Konditionell fordernd und ein gerüttelt Maß an Fahrtechnik, sowie „Trittsicherheit“ verlangend, aber so genial gebaut, dass es (gerade noch) fahrbar ist. Am Ende fließt der Schweiß in Strömen, ein leichtes Kotzgefühl macht sich breit, aber neben der Belohnung durch die nun anstehenden Trails, werden die eigenen Schwachstellen voller Vorfreude auf die in 1-2 Stunden fällige nächste Auffahrt schon analysiert.

 

https://www.google.at/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fskoda-wlc.s3.amazonaws.com%2F2%2F2018%2F05%2Frychcvr-2-1024x450.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.welovecycling.com%2Fwide%2F2018%2F05%2F17%2F10-things-to-consider-if-you-want-to-build-a-prosperous-trail-centre%2F&docid=3QY0fQQnSqKm_M&tbnid=4PtENO6yGiRRWM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg..i&w=1024&h=450&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg&iact=mrc&uact=8

 

Eine weitere Besonderheit sind dort die schweren bis sauschweren bis (für mich zum Teil) unpackbar schweren Trails. Auch diese haben zwar kaum Steigungen oder Gefälle, aber dafür sind sie von dem geprägt, was die Landschaft dort im Überfluss hat: Steine/Felsen/Findlinge/Wurzeln.

 

[ATTACH=CONFIG]205102[/ATTACH]

 

Die mit rot oder schwarz klassifizierten Trails verdienen diese Farben. Es gibt z.B. einen Trail (Obelix), der nur aus aneinander und übereinander geschlichteten Steintrümmern besteht.

 

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Dieser ist ein geeigneter Trail, um entsprechende Passagen zu üben.

 

Auf den eigentlichen Strecken siehts dann ua so aus, wobei wie immer, das Video alles viel leichter aussehen lässt, als es ist.

Das Befahren dieser Strecken erfordert vollen Körpereinsatz, sitzen am Sattel kannst großteils vergessen. Neben der körperlichen Belastungen gehen die Trails auch an die psychische Subsatnz, weil man höchst konzentriert sein muss und auch immer wieder Passagen dabei sind, wo der Puls schon aus Respekt vor den mannigfaltigen Möglichkeiten, sich dort gscheit weh zu tun, steigt. Alles in allem: Ein Traum!

Das fahrende Volk dort besteht zu 99% aus Biobikern und macht kein Hehl daraus, dass das auch so bleiben soll. Die gesamte Infrastruktur der Wege, deren Bauart, deren Skills sind unzweifelhaft auf Biobiken ausgelegt. Das Fehlen von Ladestationen bei den Bikestationen ist auch nicht zufällig.

EBiker würden dort das homogene Gefüge empfindlich stören. Der geniale Auffahrtstrail z.B. würde mit Motor zu einer allzu leichten Übung verkommen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsniveaus zwischen Bio und e wären für beide Gruppen mühsam.

 

Meine Erkenntnis:

 

eBiken macht (auch) sehr viel Spaß. Ich würde aber, so lange es die etwas in die Jahre gekommene eigene Biologie noch zulässt, niemals eine wirkliche Bike- oder Reiseradtour, oder eben Trails wie Rychlebske mit Radviagra fahren wollen. Ich würde mich dort um genau das bringen, was das Erlebnis Rad für mich ausmacht, ABER

 

ich kann nicht ausschließen, dass ich mir gerade für Spaß Haben im Wienerwald so ein Teil zulege. Mir gehen die Anfahrten von zu Hause bis zu halbwegs netten Trails auf die Socken, wenn ich dann dort bin, dann geht sich ein Trail aus und dann kurble ich mehr oder weniger lustlos wieder nach Haus. Mit Murl stelle ich mir vor würde sich das Verhältnis Pflicht/Kür deutlich verbessern und zusätzlich gibst haufenweise Wegerl, die ich Bio nicht raufkomm, mir aber sicher bin, dass die mit Strom Freude bereiten könnten.

 

Werde versuchen, den Herrn Klaus zu einer ausgedehnten Wienerwald-Testrunde zu bewegen und dann vielleicht wieder senfen.

 

Matsch Gatsch auf allen euren Wegen!

 

Michael

 

Danke für den guten Bericht. Die Gelassenheit, mit der man neue Wegerl einfach probieren kann ist schon super (Wobei das natürlich auch eher nur für Hügelland und nicht fürs höhere Gebirge gilt).

 

Wenn Herr Klaus keine Lust hat kannst dir auch auf der Hohen Wand Wiese für 41€ eines ausleihen..

Geschrieben

Die Specialized e-bikes dürften auch gerne ohne Limit von 25km/h verkauft werden, oder sich leicht umprogrammieren lassen.

Heute morgen gleich 2 davon erlebt die mit gut 35-37 km/h vorbeigezogen sind.

Wer's braucht...

Geschrieben

Ich versteh das schon, dass man als erfahrener Radler das Limit rausnimmt.

Wennst gewöhnt bist, dass du mit einem leichten XC-Radl in der Ebene zw. 25 und 30 dahinfährst, ist ein Stromradl oft in den Bereichen eine Enttäuschung. Da fährst bei 25km/h regelrecht in eine Wand.

 

Ein fitter Freund pendelt per Rad eine 50km-Strecke mit ~600hm. Der fährt ein offenes E-Bike, weil er damit problemlos 35-40km/h fahren kann, wo er mit dem normalen Rad 25-30 km/h fährt.

Er hat natürlich auch das Fahrkönnen, auf kurzer Strecke zu bremsen.

 

Dass nicht irgendwelche Schauer mit offenen E-Bikes herumfahren, finde ich schon weiterhin wünschenswert. Nicht wenige sind ja mit den 25km/h schon recht gefordert.

Geschrieben
Seh ich gleich. Als Autoersatz ist ein E-Bike auf passender Strecke ohne abzuregeln einfach viel sinnvoller. ich hätte auch so eine Strecke. Da ist defacto nix los. Es ist eine schirche Fahrbahn neben einer schirchen Straße. Genug Platz für schnelles Tempo....
Geschrieben
Ich versteh das schon, dass man als erfahrener Radler das Limit rausnimmt.

Wennst gewöhnt bist, dass du mit einem leichten XC-Radl in der Ebene zw. 25 und 30 dahinfährst, ist ein Stromradl oft in den Bereichen eine Enttäuschung. Da fährst bei 25km/h regelrecht in eine Wand.

 

Ein fitter Freund pendelt per Rad eine 50km-Strecke mit ~600hm. Der fährt ein offenes E-Bike, weil er damit problemlos 35-40km/h fahren kann, wo er mit dem normalen Rad 25-30 km/h fährt.

Er hat natürlich auch das Fahrkönnen, auf kurzer Strecke zu bremsen.

 

Dass nicht irgendwelche Schauer mit offenen E-Bikes herumfahren, finde ich schon weiterhin wünschenswert. Nicht wenige sind ja mit den 25km/h schon recht gefordert.

 

Ich nehme mal an er ist illegal damit unterwegs oder hat er ein Nummertaferl?

Geschrieben
Ich nehme mal an er ist illegal damit unterwegs oder hat er ein Nummertaferl?

 

Das ist auch so ein Thema, wo ich irgendwie gern eine modere Regelung hätte.

 

Ich find es gehört eine Kategorie von Fahrrädern her, die ruhig schneller fahren dürfen (45km/h....?) Radwege benutzen dürfen und halt eine Haftpflicht usw brauchen. In den NL dürfen Mopeds auf fast allen Radwegen fahren. Das würd schon klappen. Wer sich bzgl. der Geschwindigkeit net im Griff hat, ist auch ohne Motor zu schnell.

Geschrieben
Das ist auch so ein Thema, wo ich irgendwie gern eine modere Regelung hätte.

 

Ich find es gehört eine Kategorie von Fahrrädern her, die ruhig schneller fahren dürfen (45km/h....?) Radwege benutzen dürfen und halt eine Haftpflicht usw brauchen. In den NL dürfen Mopeds auf fast allen Radwegen fahren. Das würd schon klappen. Wer sich bzgl. der Geschwindigkeit net im Griff hat, ist auch ohne Motor zu schnell.

 

Mofa? Aber am Radweg brauch ich die nicht. Hast dann 3 verschieden Geschwindigkeiten. Radler, E-Bikes und Mofas. Das kann nicht gut gehen.

Geschrieben
Das ist auch so ein Thema, wo ich irgendwie gern eine modere Regelung hätte.

 

Ich find es gehört eine Kategorie von Fahrrädern her, die ruhig schneller fahren dürfen (45km/h....?) Radwege benutzen dürfen und halt eine Haftpflicht usw brauchen. In den NL dürfen Mopeds auf fast allen Radwegen fahren. Das würd schon klappen. Wer sich bzgl. der Geschwindigkeit net im Griff hat, ist auch ohne Motor zu schnell.

 

In Deutschland sind die hier S-Pedelec genannten schnellen Radln auch ziemliche Exoten, in der Schweiz dagegen sehr beliebt, weil weniger stark gegängelt. Da dürfen die Radwege benützen, die auch für Mofas frei sind.

Geschrieben
Seh ich gleich. Als Autoersatz ist ein E-Bike auf passender Strecke ohne abzuregeln einfach viel sinnvoller. ich hätte auch so eine Strecke. Da ist defacto nix los. Es ist eine schirche Fahrbahn neben einer schirchen Straße. Genug Platz für schnelles Tempo....

 

Jein - ab einer gewissen Geschwindigkeit finde ich die Rennradfahrer Schutzausrüstung schon auch zu wenig. Aber dass man mit einem Pedelec im flachen langsamer ist als mit einem Rennrad und alles über 25km/h gleich ein Moped mit Mopedhelmpflicht und Rückspiegel sein muss ist halt schon unsinnig.

30km/h mit 10% Toleranz und das Verlangen nach ebiketuning wäre größtenteils passee. Von mir aus kann man auch die Leistung stufenweise rausnehmen. >25km/h darf nur noch mit maximal X Watt unterstützt werden.. Dann würden die alten Omis nicht zu schnell fahren und ein Pendler hätte ein sinnvolles Gerät.

 

Beim E-MTB merke ich nix von der 25W Grenze. Bergauf bin ich sowieso langsamer und in der Ebene (bei An- und Abfahrt zu den Trail) dreh ich die Unterstützung entsprechend runter und will Strom sparen. Am Heimweg ist sowieso schon alles leergefahren.

Geschrieben
In Deutschland sind die hier S-Pedelec genannten schnellen Radln auch ziemliche Exoten, in der Schweiz dagegen sehr beliebt, weil weniger stark gegängelt. Da dürfen die Radwege benützen, die auch für Mofas frei sind.

 

die S-Pedelec Regelung gilt ja bei uns genauso: https://www.oeamtc.at/autotouring/zweirad/thema-s-pedelec-eure-fragen-unsere-antworten-19642319

 

Daran, dass sogut wie keine unterwegs sind sieht man ja, dass der Gesetzgeber ins Klo gegriffen hat.

Geschrieben
Ich nehme mal an er ist illegal damit unterwegs oder hat er ein Nummertaferl?
Illegal.

 

30km/h mit 10% Toleranz und das Verlangen nach ebiketuning wäre größtenteils passee.
Ja, das kann gut sein.

 

 

Is ja zu lustig, was hier unten für Werbung aufploppt :rofl:

bei soooo vielen Gegnern eine E-MTB Werbung!

Die Werbung passt sich deinem Surfverhalten an. Google Ads.
Geschrieben

Das mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Verkehr, kann man eigentlich nur sinnvoll lösen, wenn man auf mehrspurigen Straßen, die rechte Fahrbahn für solche +25km/h Geräte (mit E Unterstützung) vorsieht. Wo es keine mehrspurigen Straßen gibt, muss man Parkplätze opfern - sonst gibt es keinen Anreiz auf e-Mobilität zu setzen, die wirklich Autos ersetzt.

 

Das ist das eigentlichen Problem der e-scooter zur Zeit: sie ersetzen nur in 5% der Fälle eine PKW Fahrt. Das ist zuwenig für eine Verkehrswende, wie sie in Wien angepeilt wird.

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