123mike123 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Von hinten erkennt man den Bierbauch erst richtig gut, wenn er groß genug ist, dass man die Knie nach außen rotieren muss, um sich nicht selbst die Wampe blau zu schlagen beim Pedalieren. Es liegt mir natürlich fern, alle ebiker faul und dick zu nennen, wo dies doch (abgesehen von Beeinträchtigten) NUR auf 95% zutrifft. Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Das mag ja vielleicht auf die Werbung zutreffen, aber draußen in der realen Welt schauts halt so aus, daß der überwiegende Großteil der E-Biker eher nicht in die Kategorie "schlank und sportlich" fallen. Ja stimmt. Aber genauso wie Schwitzradlfahren nicht automatisch verbissen ehrgeizig ist, ist eben auch E-Bike fahren nicht automatisch bequem und faul. Man kann auch nicht grundsätzlich vom Sportgerät oderHobbygerät auf die Einstellung desjenigen schließen. Ein Schachspieler bewegt sich garnicht beim Schachspielen. Müssen einem dessen Kinder jetzt leid tun, weil sie fettleibing und unsportlich werden? Wenn sich jetzt unsportliche Menschen entscheiden, dass es reicht, und sie jetzt was tun müssen für ihren Körper, dann gehen sie in ein Radgeschäft und kommen vermutlich mit einem E-Bike wieder raus. Dann taugt ihnen das, sie erzählen ihren Kindern, dass Fahrradfahren das Größte ist, und es schade ist, dass sie nicht früher damit angefangen haben. 1) sind diese Eltern, die vielleicht sehr unsportlich aussehen nicht mehr unsportlich. Sportlich sein bedeutet nicht fit zu sein. Es bedeutet fitter werden zu wollen, egal auf welchem Niveau 2) ist Kindererziehung viel mehr als die Auswahl des richtigen Fahrrads. Deine Einstellung und deine Aussagen beeinflußt deine Kinder! Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 (bearbeitet) Wir Radfahrer nutzen die gleiche Natur, ... Guter Punkt. E-Biker nutzen die Natur, manche von ihnen nutzen sie sogar ab. Ich persönlich z.B. hab überhaupt nie das Gefühl die Natur zu nutzen. Eher fühl ich mich als ein Teil davon. Das geht halt schwer, mit einem 1000Watt-Murl unter dem Hintern. Und das ist ein Unterschied, größer als zwischen Synchronschwimmen und Preisboxen. Diese spezielle Art der "Nutzung" von Natur betrifft meiner Meinung nach aber eher die Jüngeren unter den E-Bikern, die ja eh schon gewohnt sind die Sphäre des Konsums auf möglichst alle Lebensbereiche auszudehnen. In dem Fall halt Höhenmeter, Laufmeter Singletrail oder Milliliter Endorphin. Ich hab nicht mal ein großes Problem damit, man sollte es nur hin und wieder klar benennen, damit die E-Biker nicht auf die Idee kommen, sie wären welche "von uns". ... sollten schon irgendwie an einem Strang ziehen ... Bevor ich mit E-Bikern an einem Strang ziehe, häng ich mich dran auf. Die Idee, dass alle Radfahrer, vom BMX-Trickster über die Rennradschwucke bis hin zum gebrechlichen E-Bike-Piloten irgendeinen, allem zugrundeliegenden, gemeinsamen Nenner hätten, halte ich für eine der absurdesten Vorstellungen überhaupt. Letztendlich gibt es so viele Arten Rad zu fahren, wie es eben Radfahrer gibt, viel mehr Individualität und Einzelinteressen als Bereitschaft zur Einordnung in irgendein konformistisches Getue. Und das ist gut so, denn kaum ein Spor bietet derart viel Ausdrucksformen wie eben der Radsport. Und ja, E-Biken ist einer davon. Aber wenn man diesen gemeinsamen Nenner irgendwo suchen müsste, dann wohl im einfachen, leicht verständlichen Prinzip: Zwei Räder, angetrieben durch Muskelkraft. Und sorry, da seit ihr halt nicht dabei. Bearbeitet 30. Juli 2020 von waldbauernbub Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Guter Punkt. E-Biker nutzen die Natur, manche von ihnen nutzen sie sogar ab. Ich persönlich z.B. hab überhaupt nie das Gefühl die Natur zu nutzen. Eher fühl ich mich als ein Teil davon. Das geht halt schwer, mit einem 1000Watt-Murl unter dem Hintern. Und das ist ein Unterschied, größer als zwischen Synchronschwimmen und Preisboxen. Diese spezielle Art der "Nutzung" von Natur betrifft meiner Meinung nach aber eher die Jüngeren unter den E-Bikern, die ja eh schon gewohnt sind die Sphäre des Konsums auf möglichst alle Lebensbereiche auszudehnen. In dem Fall halt Höhenmeter, Laufmeter Singletrail oder Milliliter Endorphin. Ich hab nicht mal ein großes Problem damit, man sollte es nur hin und wieder klar benennen, damit die E-Biker nicht auf die Idee kommen, sie wären welche "von uns". Bevor ich mit E-Bikern an einem Strang ziehe, häng ich mich dran auf. Die Idee, dass alle Radfahrer, vom BMX-Trickster über die Rennradschwucke bis hin zum gebrechlichen E-Bike-Piloten irgendeinen, allem zugrundeliegenden, gemeinsamen Nenner hätten, halte ich für eine der absurdesten Vorstellungen überhaupt. Letztendlich gibt es so viele Arten Rad zu fahren, wie es eben Radfahrer gibt, viel mehr Individualität und Einzelinteressen als Bereitschaft zur Einordnung in irgendein konformistisches Getue. Und das ist gut so, denn kaum ein Spor bietet derart viel Ausdrucksformen wie eben der Radsport. Und ja, E-Biken ist einer davon. Aber wenn man diesen gemeinsamen Nenner irgendwo suchen müsste, dann wohl im einfachen, leicht verständlichen Prinzip: Zwei Räder, angetrieben durch Muskelkraft. Und sorry, da seit ihr halt nicht dabei. klingst wie der Flüchtling, der nach Erhalt seiner Staatsbürgerschaft sofort die FPÖ wählt, weils ihm reicht mit der "Scheiß Einwanderung". Aber es ist natürlich super, dass deine Reifen den Boden nur zärtlich massieren, weil du keinen Motor hast. Zitieren
gerhard_73 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Von hinten erkennt man den Bierbauch erst richtig gut, wenn er groß genug ist, dass man die Knie nach außen rotieren muss, um sich nicht selbst die Wampe blau zu schlagen beim Pedalieren. Es liegt mir natürlich fern, alle ebiker faul und dick zu nennen, wo dies doch (abgesehen von Beeinträchtigten) NUR auf 95% zutrifft. Was für eine Aussage!? Wo wohnst du bitte das dort 95% blad und faul san? Ich wohne direkt an einem stark genutzten Radweg und sehe täglich seeeeehr viele Radfahrer und die allermeisten E-Biker sind hier (Salzburg Umgebung) ältere Menschen die weder blad noch dick noch faul sind. Das die meisten davon keine 200.000 hm uphill / 35.000 km Sportskanonen (mehr) sind ist relativ sicher richtig aber trotzdem fahren die viel. Mir sind die egal, hauptsache sie bewegen sich. Was mich viel mehr stört: Ich sehe aber auch viele mtb / RR (beide ohne Motor) die unbedingt auf der stark befahrenen Straße fahren müssen weil Sie ja wie Profis wirken müssen. Der Radweg der direkt daneben verläuft wird konsequent vermieden. Kann mir das mal einer logisch erklären? Zitieren
123mike123 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Was für eine Aussage!? Wo wohnst du bitte das dort 95% blad und faul san? Ich wohne direkt an einem stark genutzten Radweg und sehe täglich seeeeehr viele Radfahrer und die allermeisten E-Biker sind hier (Salzburg Umgebung) ältere Menschen die weder blad noch dick noch faul sind. Das die meisten davon keine 200.000 hm uphill / 35.000 km Sportskanonen (mehr) sind ist relativ sicher richtig aber trotzdem fahren die viel. Mir sind die egal, hauptsache sie bewegen sich. Was mich viel mehr stört: Ich sehe aber auch viele mtb / RR (beide ohne Motor) die unbedingt auf der stark befahrenen Straße fahren müssen weil Sie ja wie Profis wirken müssen. Der Radweg der direkt daneben verläuft wird konsequent vermieden. Kann mir das mal einer logisch erklären? 1.) Jene, bei denen ich versteh, dass sie einen Motor wollen meinte ich mit den Beeinträchtigten. Dazu gehören neben Verletzten natürlich auch ältere Leute. Aber die, die eigentlich keinen Motor bräuchten, sind zu einem sehr hohen Prozentsatz nicht schlank weil faul. 2.) Warum Leute mit dem Rennrad nicht auf stark frequentierten Radwegen fahren (die auch von Kindern, ggf. Spaziergängern mit Hund genutzt werden), ist für mich klar. Ich nutze freie Radwege gerne und stark frequentierte nicht. Du musst für dich entscheiden, ob du es assozialer findest, mit z.B. 30 zwischen Kindern oder im Autoverkehr zu fahren. Zitieren
haiderreinhard Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Ja, wenn die Eltern faul sind, dann werden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch die Kinder faul. Und ein E-Bike unterstützt diese Faulheit. Gibt aber keine Garantie, wenn die Eltern Sportler sind, daß es die Kinder auch werden. Kenne da eine Partie, da fahren die Männer Rennrad, und deren bessere Hälfte mit einem Ebike. So können sie gemeinsam fahren. Oder sind die Mädels zu faul.......! Zitieren
haiderreinhard Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Es tut mir Leid, aber E-Bike automatisch mit "faul" und "dick" zu verknüpfen zeugt von einer ziemlich 1-Dimensionalen Sichtweise. Erweitert euren Horizont ein bißchen, dann werdet ihr im besten Fall erkennen, dass auch ihr nicht die einzig wahre und richtige Perspektive habt! Danke! Ich bin voll bei Dir! 😉 Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 klingst wie der Flüchtling, der nach Erhalt seiner Staatsbürgerschaft sofort die FPÖ wählt, weils ihm reicht mit der "Scheiß Einwanderung". Hä? Ich hoff ich versteh deine Analogie jetzt nicht richtig: "Undankbar sind die Schwitzradler jetzt auch noch, jetzt wo wir elektromotorisierten Gutmenschen ihnen selbstlos und in jahrzehntelanger Überzeugungsarbeit zur Wegefreiheit in ganz Österreich verholfen haben." Zur zärtlichen Massage: Das ist wie gesagt eher eine Sache der Technik, der Einstellung und der "Chemie" als eine Frage des Werkzeugs, egal ob batteriebetrieben oder nicht. :hint: Zitieren
haiderreinhard Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Ich fahre normales MTB (10kg Hardtail) Rennrad, und Ebike. Zur Zeit am meisten mit dem Ebike. Ist ja klar, wenn der neue Porsche in der Garage steht, hat der Golf mal Pause! Aber bei meinen Abendtouren ist die Körperliche Belastung ziemlich gleich, bei allen 3 Bikes. Nur mit dem MTB fahre ich in der gleichen Zeit weniger Km als mit den andern beiden. Wobei beim Rennrad ist der Streckenverlauf doch anders! Weil nur Asphalt. Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Hä? Ich hoff ich versteh deine Analogie jetzt nicht richtig:... nein - probiers nochmal! Zitieren
123mike123 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Gibt aber keine Garantie, wenn die Eltern Sportler sind, daß es die Kinder auch werden. Kenne da eine Partie, da fahren die Männer Rennrad, und deren bessere Hälfte mit einem Ebike. So können sie gemeinsam fahren. Oder sind die Mädels zu faul.......! Es gibt aber eine Garantie, dass die dicken, faulen Kinder der dicken, faulen Eltern eine sehr geringe Chance haben, später selbst zu entscheiden, ob sie dick und faul sein wollen! Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Mir is das inzwischen zu oag. Haha Bevor ich mich so runter ziehen lass, radel ich dann doch sogar eher mit einem e bike. Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 Mir is das inzwischen zu oag. Haha Bevor ich mich so runter ziehen lass, radel ich dann doch sogar eher mit einem e bike. haha der war lustig! Zitieren
gerhard_73 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 2.) Warum Leute mit dem Rennrad nicht auf stark frequentierten Radwegen fahren (die auch von Kindern, ggf. Spaziergängern mit Hund genutzt werden), ist für mich klar. Ich nutze freie Radwege gerne und stark frequentierte nicht. Du musst für dich entscheiden, ob du es assozialer findest, mit z.B. 30 zwischen Kindern oder im Autoverkehr zu fahren. Hier gibt´s nicht soviele Anwohner die den Fuß/Radweg (hab ich vorhin vergessen dazuzuschreiben weil fast nie Fußgänger zu sehen sind, war aber mein Fehler) nutzen und es geht leicht bergab, d.h. die Radfahrer die von "oben" kommen, mit richtig Schwung, fahren meist nicht auf dem Radweg weil zu gefährlich wenn bei einer Ausfahrt einer rauskommt etc pp DAS ist klar. Aber die Charly´s die von "unten" nach "oben" fahren, mtb & RR, die verstehe ich nicht. Ein paar Mal im Jahr geht es sich aus das ich einen überhole (ich am Radweg / er oder sie auf der Straße) und dann frage ich warum auf der Straße gefahren wird. Meist krieg ich keine Antwort, sagt auch viel aus. Wobei ich sagen muß das die wirklich fitten (und damit meine ich nicht die mit den besten/teuersten Rädern egal welcher Art) zu 95% auf dem Radweg zu finden sind (und nein, damit meine ich nicht mich). Aber egal, ist OT Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 2.) Warum Leute mit dem Rennrad nicht auf stark frequentierten Radwegen fahren (die auch von Kindern, ggf. Spaziergängern mit Hund genutzt werden), ist für mich klar. Ich nutze freie Radwege gerne und stark frequentierte nicht. Du musst für dich entscheiden, ob du es assozialer findest, mit z.B. 30 zwischen Kindern oder im Autoverkehr zu fahren. Aber die Charly´s die von "unten" nach "oben" fahren, mtb & RR, die verstehe ich nicht. bei mir liegts oft an der einfachen Verkehrsführung und der manchmal komplizierten Radwegführung. Auch wenn ich sehe, dass neben mir plötzlich ein Radweg auftaucht, weiß ich nicht wie lange der entlang meiner Route verläuft und ob ich dann dort, wo ich runter will wieder runter komme. Oder der Radweg wird zum Schotterweg, oder er endet eh gleich wieder, oder er wird zum Rad/Fußweg mit Spaziergängern. Wenn der Verkehr erträglich ist, dann tu ich mir das Radweg hopping nicht an und bleib mit konstanter Trittfrequenz auf dem spiegelglatten Asphalt in der rechten Spurrille.. Sicher, wenn man die Strecke gut kennt, und weiß dass es dem Radweg an nichts fehlt ist es unlogisch. Aber Rennradfahrer fahren halt auch gern, wo sie noch nicht alles kennen.. Zitieren
123mike123 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 2.) Warum Leute mit dem Rennrad nicht auf stark frequentierten Radwegen fahren (die auch von Kindern, ggf. Spaziergängern mit Hund genutzt werden), ist für mich klar. Ich nutze freie Radwege gerne und stark frequentierte nicht. Du musst für dich entscheiden, ob du es assozialer findest, mit z.B. 30 zwischen Kindern oder im Autoverkehr zu fahren. Hier gibt´s nicht soviele Anwohner die den Fuß/Radweg (hab ich vorhin vergessen dazuzuschreiben weil fast nie Fußgänger zu sehen sind, war aber mein Fehler) nutzen und es geht leicht bergab, d.h. die Radfahrer die von "oben" kommen, mit richtig Schwung, fahren meist nicht auf dem Radweg weil zu gefährlich wenn bei einer Ausfahrt einer rauskommt etc pp DAS ist klar. Aber die Charly´s die von "unten" nach "oben" fahren, mtb & RR, die verstehe ich nicht. Ein paar Mal im Jahr geht es sich aus das ich einen überhole (ich am Radweg / er oder sie auf der Straße) und dann frage ich warum auf der Straße gefahren wird. Meist krieg ich keine Antwort, sagt auch viel aus. Wobei ich sagen muß das die wirklich fitten (und damit meine ich nicht die mit den besten/teuersten Rädern egal welcher Art) zu 95% auf dem Radweg zu finden sind (und nein, damit meine ich nicht mich). Aber egal, ist OT Sind wir uns also ja eh einig. Zitieren
gerhard_73 Geschrieben 30. Juli 2020 Geschrieben 30. Juli 2020 (bearbeitet) Klappt irgendwie nicht Also: Alles gut :-) Bearbeitet 31. Juli 2020 von gerhard_73 Zitieren
alekom Geschrieben 16. August 2020 Geschrieben 16. August 2020 henry desgrange wollte auch keine schaltung fürs fahrrad...nur echte kerle fahren waffenrad und ohne schaltung auf schotter :x bergauf natürlich! Zitieren
Francesco60 Geschrieben 16. August 2020 Geschrieben 16. August 2020 Ich bin da mal eben zufällig über den Thread gestolpert und habe mir die ersten 3 Seiten aus dem Jahre 2010 durchgelesen - da sind schon spaßbefreite Meinungen & Aussagen dabei, bei denen möchte man im RL nicht anstreifen. Naja, ist 10 Jahre durch und so manches wird sich auch geistig geändert haben - schön zu lesen ist so manches trotzdem nicht, aber da es hier sowieso keinen "Vorstellungsfred" gibt, isses wurscht, also Leben und Leben lassen Eines möchte ich aber klar deffinieren: Ich bin für Nummertafeln/Versicherungszwang für E-Bikes - und stelle mir dazu ähnlich wie bei Mopeds die roten Taferl, eben grüne Taferl vor - sollte problemlos machbar sein. Anmeldung inkl. Taferl um die 15.-€uro und Versicherung pro Jahr 25.-€uro (für mein Puch Maxi habe ich 38.-€uro gelöhnt) und Nein, ich bin kein Grüner :s: Zitieren
Naantali Geschrieben 17. August 2020 Geschrieben 17. August 2020 Also ich stand bisher den E-Bikern eher neutral gegenüber....Aber gestern hatte ich da mal wieder ein tolles Erlebnis: Ich bin wieder mal meine Hausrunde auf einen Berg geradelt... Vor 10 Jahren habe ich da nur gaaaanz selten irgendjemanden mit bike getroffen... Gestern fuhren da total viele E-Bikern rauf... einer davon wäre mir fast beim Rauffahren hinten reingefahren (steile unübersichtliche kurven rauf - die e-biker sind aber zu 2 und teilweise zu 3 nebeneinander gefahren... Auch bei total unübersichtlichen Stellen - ausweichen war da für ihn nicht wirklich drin) Und dann später is einer mit so einer Geschwindigkeit runtergerast, dass er mich (immer noch schön am Rand rauf fahrend) auch fast mitgenommen hat. Hab kurz mit ihm geredet, der war noch nicht oft biken, hatte viel kampfgewicht und war mit den großen steinen und den engen kurven irgendwie überfordert... In Summe hab ich das gefühl, dass wir von E-Bikern quasi überschwemmt werden. Es sind jetzt aber auch viel mehr Leute auf wegen unterwegs, wo man früher alleine war... Was eine Lösung für Bike Wege auf Forstwegen usw vermutlich auch wieder erschweren wird... Allgemein is es ja gut, dass sich jetzt auch Leute bewegen, die es sonst nicht machen würden, aber das Hirn sollten die trotzdem einschalten. Und klar wünsch'ich mir ab und zu auch, dass ich schneller vorankommen beim Rauffahren... Aber derweil kann ich noch guten gewissens von mir behaupten, dass ich alles mit eigener Muskelkraft erradle. �� Zitieren
Francesco60 Geschrieben 17. August 2020 Geschrieben 17. August 2020 Ich will mich jetzt nicht am Thementitel anlehnen - wir leben bereits in genügend Verboten - es sollte daher auch nie verboten sein, das man ein bissl mitdenkt (wenns sein muss, auch für andere). Das es aber Probleme gibt im Miteinander von Fußgänger/Auto/E-Bike/Radfahrer, das ist wohl unbestritten. Gemischter Radweg/Fußweg! In Stockerau haben wir viele solch gemischter Verkehrsflächen und wir sind auch viel zur Fuß mit Hund unterweg mit Leine und ich verstehe grundsätzlich nicht, warum man als Radler seine Glocke nicht benutzt, wenn man an ersichtlich älteren Personen, Frau mit Kinderwagen, oder an Personen mit Hund vorbeifährt? Manche denken wirklich nur bis zur eigenen Nasenspitze! Die Rad/Gehwege sind nicht immer die breitesten und ich befürchte, das erstmal was gröberes passieren muss, bevor so ein Enthirnter seine Glocke nutzt. Man muss ja ned ratschen wie ein Trottel, einfaches antippen kann reichen um auf sich aufmerksam zu machen! Frau mit Kinderwagen! Sie schiebt den Kinderwagen und plötzlich schreit das Kind (oder sonst was) und die natürlichste Reaktion ist, sie geht an die Seite des Kinderwagens und schwups ist sie mit ihrem Hintern in der Radspur und der Arsch gehört dir - das willst nicht wirklich in der Erlebnisplanung haben! Hätte sie ein kurzes "kling" gehört, sind alle aus dem Schneider und niemand vermisst ein Scherzel. Person mit Hund! Wir wissen alle, das Tiere nicht sprechen können und manchmal sich ad hoc genau dorthin bewegen, wo sie gerade nicht sein sollten - nicht alle, ich weiß, jeder hat seinen Hund im Griff, aber manchmal passierts, eh immer nur den anderen, ich weiß, aber solls geben, und dann gibts tohuwabohu vom Feinsten. Der brave Hund an der Leine macht seinen Ausfallschritt 3m vor einem Radler, der gerade über das nächste Geburtstagsgeschenk seiner Kinder nachdenkt - da willst nicht dabei sein! Man sollte als Radler dem Tierhalter die Chance geben, seinen Fellbeller mal eben kurz bei Fuß zu nehmen - im Interesse aller Beteiligten! Es ist echt nervig, wennst dich ständig umdrehen musst, ob da jetzt gerade ein Radler kommt und manchmal hast dich gerade umgeschaut, aber plötzlich hirscht so ein E-Bike vorbei. Einmal habe ich einem nachgerufen, er solle doch seine Klingel benutzen, sonst fällt er vielleicht irgendwann vom Rad - er hat mir im Weiterfahren seinen Mittelfinger gezeigt. Naja ich wusste, er fährt zu Penny um seinen Biervorrat aufzustocken und ich bin nachtragend - er hat seinen Vorrat nach Hause geschoben, denn John Stanley hat seine beiden Reifen längsmarkiert. Jetzt klingelt er immer, wenn er kommt. Ich bin auch Fußgänger, Hundebesitzer, Radfahrer, E-Biker und Autofahrer und Mitdenken ist nicht verboten! Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 17. August 2020 Geschrieben 17. August 2020 Gibts doch alles schon längst, S-Pedelec dann bis 45 km/h keine Berechtigung im Wald, Radweg... bei dir in DE. Bei uns in AT ist das nicht praxistauglich umsetzbar. Zitieren
thingamagoop Geschrieben 17. August 2020 Geschrieben 17. August 2020 (bearbeitet) Ich will mich jetzt nicht am Thementitel anlehnen - wir leben bereits in genügend Verboten - es sollte daher auch nie verboten sein, das man ein bissl mitdenkt (wenns sein muss, auch für andere). Das es aber Probleme gibt im Miteinander von Fußgänger/Auto/E-Bike/Radfahrer, das ist wohl unbestritten. Gemischter Radweg/Fußweg! In Stockerau haben wir viele solch gemischter Verkehrsflächen und wir sind auch viel zur Fuß mit Hund unterweg mit Leine und ich verstehe grundsätzlich nicht, warum man als Radler seine Glocke nicht benutzt, wenn man an ersichtlich älteren Personen, Frau mit Kinderwagen, oder an Personen mit Hund vorbeifährt? Manche denken wirklich nur bis zur eigenen Nasenspitze! Die Rad/Gehwege sind nicht immer die breitesten und ich befürchte, das erstmal was gröberes passieren muss, bevor so ein Enthirnter seine Glocke nutzt. Man muss ja ned ratschen wie ein Trottel, einfaches antippen kann reichen um auf sich aufmerksam zu machen! Frau mit Kinderwagen! Sie schiebt den Kinderwagen und plötzlich schreit das Kind (oder sonst was) und die natürlichste Reaktion ist, sie geht an die Seite des Kinderwagens und schwups ist sie mit ihrem Hintern in der Radspur und der Arsch gehört dir - das willst nicht wirklich in der Erlebnisplanung haben! Hätte sie ein kurzes "kling" gehört, sind alle aus dem Schneider und niemand vermisst ein Scherzel. Person mit Hund! Wir wissen alle, das Tiere nicht sprechen können und manchmal sich ad hoc genau dorthin bewegen, wo sie gerade nicht sein sollten - nicht alle, ich weiß, jeder hat seinen Hund im Griff, aber manchmal passierts, eh immer nur den anderen, ich weiß, aber solls geben, und dann gibts tohuwabohu vom Feinsten. Der brave Hund an der Leine macht seinen Ausfallschritt 3m vor einem Radler, der gerade über das nächste Geburtstagsgeschenk seiner Kinder nachdenkt - da willst nicht dabei sein! Man sollte als Radler dem Tierhalter die Chance geben, seinen Fellbeller mal eben kurz bei Fuß zu nehmen - im Interesse aller Beteiligten! Es ist echt nervig, wennst dich ständig umdrehen musst, ob da jetzt gerade ein Radler kommt und manchmal hast dich gerade umgeschaut, aber plötzlich hirscht so ein E-Bike vorbei. Einmal habe ich einem nachgerufen, er solle doch seine Klingel benutzen, sonst fällt er vielleicht irgendwann vom Rad - er hat mir im Weiterfahren seinen Mittelfinger gezeigt. Naja ich wusste, er fährt zu Penny um seinen Biervorrat aufzustocken und ich bin nachtragend - er hat seinen Vorrat nach Hause geschoben, denn John Stanley hat seine beiden Reifen längsmarkiert. Jetzt klingelt er immer, wenn er kommt. Ich bin auch Fußgänger, Hundebesitzer, Radfahrer, E-Biker und Autofahrer und Mitdenken ist nicht verboten! Da kann man einiges so sehen, allerdings kann man die Argumente auch umdrehen und Fußgänger ebenso wie Radfahrer in die Verantwortung nehmen. Unvorhersehbares Verhalten, keinerlei Aufmerksamkeit (auch als Fußgänger ist man Verkehrsteilnehmer mit Verantwortung) usw. ist keine Eigenschaft, welche nur Radfahrer betrifft. Im Zweifel ist halt das Smartphone wichtiger als vorhersehbares Verhalten im Straßenverkehr. Und auch Hundehalter haben eine Verantwortung und gefährden durch Unachtsamkeit korrekt fahrende Radfahrer. Gerade im Dunkeln sind Hundeleinen oft nicht sichtbar. Hängt halt immer von der jeweiligen Situation ab. Und der Großteil der Menschen ist rücksichtsvoll unterwegs (egal ob KFZ, Fußgänger oder Radfahrer), auffallen tun halt immer nur die anderen - selektive Wahrnehmung. ABER: Der Kern des Problems ist, dass hier mehrere Nutzergruppen auf engstem Raum "zusammengepfercht" werden wodurch Konflikte entstehen, da der Großteil vom Platz (vor allem innerstädtisch) vom KFZ Verkehr beansprucht wird. Besser wäre es, wenn sich Fußgänger und Radfahrer gemeinsam für mehr Platz und vernünftige (getrennte) Infrastruktur einsetzen anstatt sich gegenseitig schlecht zu machen. Einzelne Idioten wird es immer (und in allen Verkehrsgruppen) geben, lassen wir uns da nicht gegeneinander aufstacheln. Ich finde da immer diesen Caroon vom Guardian super: https://www.theguardian.com/cities/2019/jun/28/a-cyclists-guide-to-biking-the-city-a-cartoon#img-6 PS: die ganze Serie von Dave Walker ist toll https://www.theguardian.com/cities/2019/jun/28/a-cyclists-guide-to-biking-the-city-a-cartoon, ich kann auch sein Buch empfehlen. Ein nettes Geschenk für Radfahrbegeisterte. PPS: jetzt aber wieder zurück zu den "bösen" E-Bikes Bearbeitet 17. August 2020 von thingamagoop Zitieren
NoNick Geschrieben 17. August 2020 Geschrieben 17. August 2020 bei dir in DE. Bei uns in AT ist das nicht praxistauglich umsetzbar. Ich hätt den nach NÖ gepackt, DE, tatsächlich Zitieren
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