weinbergrutscha Geschrieben 21. August 2017 Geschrieben 21. August 2017 @ wo-ufp: nette Aufzählung, das hab ich mit Zivilisationsdruck gemeint ... und dass das jede Gemeinde für sich entscheiden muss... der allgemeine Trend geht aber sowieso in Richtung urbanisierung, Zitieren
whoknowsme Geschrieben 21. August 2017 Geschrieben 21. August 2017 kurzer erfahrungsbericht aus canada e-bikes in der stadt: auf den ausgewiesenen bike lanes DARF alles zweirädrige fahren, dass keinen verbrennungsmotor hat, also auch e-roller (mit taferl)! und natürlich e-bikes. fahr fast täglich mit dem rad in die arbeit, hab aber noch nie mitgekriegt, dass es deshalb stress gab. e-roller ist zb auch sowas: https://motorino.ca/motorino-xml e-mtb: vancouver northshore hat ein cooles routen netzwerk in allen schwierigkeitsgraden, ist aber kein bikepark. spannend ist hier, dass es ausgewiesene strecken gibt, die für e-mtb NICHT erlaubt sind (hat aber nichts mit der schwierigkeit zu tun und sind doch einige) und die e-mtb'ler halten sich dran, das regelt die community der mtb'ler selbst, da sind keine kontrollen notwendig und läuft typisch für canada sehr freundlich ab: sorry but this trail is sorry not allowed for sorry e-mtb ;-) und das einzige, dass einem (die meisten) grundbesitzer nachrufen ist 'take care'. irgendwie sind die leute hier generell etwas entspannter, liegt vielleicht an der kurzen geschichte von canada (wird heuer stolze 150 jahre alt) an der größe des landes oder einfach nur daran, dass gras semi-legal und mit 2018 gänzlich legal ist :-) anbei ein screen shot von einer der zahlreichen apps - siehe die einstellmöglichkeit 'ebikes allowed' Zitieren
Albert73 Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 Da hast recht, ich fahre ganz gerne mit E-Bikern rund um meine Haushügerl, die bieten sich oft von sich aus als Tempomacher an oder nehmen mir im Frühjahr/Winter immer wieder uphill das Rucksackerl ab - gleiches Ziel und "man" kennt sich ja. Es ergeben sich auch immer ganz entspannte Techniktalks mit Elektrobastelfreaks. [ATTACH=CONFIG]188615[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188616[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188617[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188618[/ATTACH] Oh, bei dieser Bremsanlage fehlen mir die Worte :f: und gleichzeitig drängen sich so viele Fragen auf . Zitieren
bikeopi Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 (bearbeitet) kurzer erfahrungsbericht aus canada e-bikes in der stadt: auf den ausgewiesenen bike lanes DARF alles zweirädrige fahren, dass keinen verbrennungsmotor hat, also auch e-roller (mit taferl)! und natürlich e-bikes. fahr fast täglich mit dem rad in die arbeit, hab aber noch nie mitgekriegt, dass es deshalb stress gab. e-roller ist zb auch sowas: https://motorino.ca/motorino-xml e-mtb: vancouver northshore hat ein cooles routen netzwerk in allen schwierigkeitsgraden, ist aber kein bikepark. spannend ist hier, dass es ausgewiesene strecken gibt, die für e-mtb NICHT erlaubt sind (hat aber nichts mit der schwierigkeit zu tun und sind doch einige) und die e-mtb'ler halten sich dran, das regelt die community der mtb'ler selbst, da sind keine kontrollen notwendig und läuft typisch für canada sehr freundlich ab: sorry but this trail is sorry not allowed for sorry e-mtb ;-) und das einzige, dass einem (die meisten) grundbesitzer nachrufen ist 'take care'. irgendwie sind die leute hier generell etwas entspannter, liegt vielleicht an der kurzen geschichte von canada (wird heuer stolze 150 jahre alt) an der größe des landes oder einfach nur daran, dass gras semi-legal und mit 2018 gänzlich legal ist :-) anbei ein screen shot von einer der zahlreichen apps - siehe die einstellmöglichkeit 'ebikes allowed' danke! immer gut über den tellerrand zu blicken. ich kenne ähnliches aus Schottland. offenbar macht man sich in anderen ländern mehr Gedanken, was interssant ist, da sowohl Canada als auch Schottland wesentlich weniger dicht besiedelt sind als Österreich. auch das Verständnis für schützende massnahmen scheint dort größer zu sein. . hier hingegen zb ZIT aus bikeboard (6.8 hat recht - Satire): "aber der allgemeine trend geht sowieso in Richtung Urbanisierung " :f: Bearbeitet 22. August 2017 von bikeopi Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 @whoknowsme: gibts in Canada keine generelle Freigabe oder ist da ein Zusatzangebot ? lg Zitieren
Albert73 Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 ......ich weis ja wo der damit unterwegs ist und freue mich immer wieder in lebend anzutreffen, bei der Kraft die der Doppelantrieb entwickelt, dem Gesamtgewicht mit Fahrer, .......... Ach, den sehe ich erst jetzt :f:, die Bremsscheibenanlage hat mich voll in ihren Bann gezogen. Jetzt ist auch klar warum die Bremsen aufgerüstet wurden. Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 Es ergeben sich auch immer ganz entspannte Techniktalks mit Elektrobastelfreaks. [ATTACH=CONFIG]188615[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188616[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188617[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]188618[/ATTACH]Wahnsinn, was für ein Freak... :spinnst?: Zitieren
oJay Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 Wahnsinn, was für ein Freak... :spinnst?: der hat nicht nur zwei bremsscheiben vorne, sondern hinten zuästzlich einen nabenmotor und den mittelmotor! da geht was bergauf Zitieren
soulride Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 @ air-marky: genau das meinte ich mit: die natur verkommt zu einem rummelplatz @soulride: die biker meinen gar nix. Das ist keine homogene gruppe. Pauschalunterstellung um sich nicht mit argumentation bemühen zu müssen? Ich erklärs dir noch mal: es geht um eine vernünftige grenzziehung. Ich erklärs dir einfach: man kann sagen ebike ja, passt. Dann kommt der e-auto fahrer und beschwert sich, dass er ausgegrenzt wird. Er sagt dass er weder mehr dreck noch schäden macht als ein e biker. Ok, darf also auch, ist ja irgendwie auch eine logische entwicklung: zuerst selber strampeln (rad), dann ein bissl strampeln (ebike), dann gar nicht mehr (eauto)...dann kommt leise der speedgetrimmte e-motocrosser, dann kommt der supersaubere brennstoffzellenroller mit dem man so lässig über wurzeltrails trial kunststücke machen kann...usw @wpau: und das alles ist dann am ende auch dem tourismus nicht dienlich @Opi: Der Alpenraum soll also nicht zum Rummelplatz verkommen. Verstehe, wie edel von dir. Hab mir dazu ein paar Zahlen von den österr. Seilbahnen angesehen. Allein in der Wintersaison 16/17 gabs 580 Mio. Bergfahrten. Das entspricht ~ 52 Mio. Tageskarten nur im österr. Alpenraum. Die Seilbahnbetriebe haben in den letzten 10 Jahren 6 Milliarden € investiert. Unsere Alpen sind ein Rummelplatz. Die Geschichte ist durch. Wir sprechen also von einer bereits massiv ausgebauten Infrastruktur für welche die Anzahl an Biker und E-Biker max. ein Mückenschiss ist. Du machst dir Sorgen wie/wo die Grenzen gezogen werden. Du hast doch überall Beispiele wie‘s geregelt werden kann. Schau über den Tellerrand. Whoknowsme schreibt dass die Community in BC selbst entscheidet wer wo fahren darf. In Nauders arbeitet die Community mit der Gemeinde zusammen und trennt Wanderer und Biker. In Saalbach nimmts der Tourismusverband in die Hand. Du denkst, dass bald E-Motocrosser durch den Wald pflügen!? Echt jetzt? Zitieren
bikeopi Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 (bearbeitet) @Opi: Der Alpenraum soll also nicht zum Rummelplatz verkommen. Verstehe, wie edel von dir. Hab mir dazu ein paar Zahlen von den österr. Seilbahnen angesehen. Allein in der Wintersaison 16/17 gabs 580 Mio. Bergfahrten. Das entspricht ~ 52 Mio. Tageskarten nur im österr. Alpenraum. Die Seilbahnbetriebe haben in den letzten 10 Jahren 6 Milliarden € investiert. Unsere Alpen sind ein Rummelplatz. Die Geschichte ist durch. Wir sprechen also von einer bereits massiv ausgebauten Infrastruktur für welche die Anzahl an Biker und E-Biker max. ein Mückenschiss ist. Du machst dir Sorgen wie/wo die Grenzen gezogen werden. Du hast doch überall Beispiele wie‘s geregelt werden kann. Schau über den Tellerrand. Whoknowsme schreibt dass die Community in BC selbst entscheidet wer wo fahren darf. In Nauders arbeitet die Community mit der Gemeinde zusammen und trennt Wanderer und Biker. In Saalbach nimmts der Tourismusverband in die Hand. Du denkst, dass bald E-Motocrosser durch den Wald pflügen!? Echt jetzt? Poor arguments. Ich nehm mal an du bist noch sehr jung und noch nicht viel herum gekommen.* Ich will dir auch nicht die welt erklären, kann ich auch gar nicht.* Poor arguments deshalb, weil du dich widersprichst. Ich gebe dir nur ein paar fakten, die du im internet mglw. übersehen hast. In ö werden seit vielen jahren keine neuen skigebiete mit seilbahnen mehr erschlossen. Bestehende werden erneuert und hie und da ausgebaut. Das man sich das nicht einfach macht, kannst du derzeit zb am arlberg bei der geplanten verbindung st.anton-kappl verfolgen. In dieser diskussion kommen auch viele argumente vor, die für dich interessant sein sollten und zeigen, dass nicht alles so easycheesy ist wie du meinst. . Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht. . Du schreibst es gibt rundherum regeln. Stimmt. Und genau das fordere ich hier seit vielen seiten. Regeln. Regeln die am besten auch die nahenden entwicklungen berücksichtigen. Denn ohne regeln wirds nicht gehen. Devise: Rummel und Rummelplätze ok, aber nicht überall und va nicht zu jedem preis. Ausführlicher mag ich nicht. LG:wink: . Ps schau dir das emotorrad an das whoknowsme verlinkt hat, damit du siehst was möglich ist und wohin es gehen könnt. Bearbeitet 22. August 2017 von bikeopi Zitieren
the-ninth Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 (bearbeitet) Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht. Du schreibst es gibt rundherum regeln. Stimmt. Und genau das fordere ich hier seit vielen seiten. Regeln. Regeln die am besten auch die nahenden entwicklungen berücksichtigen. Also zwei Dinge dazu: Erstens, du schreibst du forderst Regeln. Dabei haben wir schon festgestellt, dass es die schon gibt, e-Mountainbikes sind bis zu einer gewissen Leistungsgrenzen Mountainbikes gleichgestellt und dürfen dieselben wenigen Strecken befahren. Deine Forderung ist also keine nach Regeln, sondern du bist mit den bestehenden Regeln nicht einverstanden, oder? Zweitens, zum Thema Rummelplatz, was übrigens auch schon ein eher polemischer Begriff ist. Ich denke aber aus gesellschaftlicher Sicht ist es doch ein lohnenswertes Ziel Menschen in die Berge zu bringen, auf eine Art und Weise die mit der Natur verträglich ist. Menschen die Zeit in der Natur verbringen sind einfach glücklicher und gesünder. Im Vergleich mit den Alternativen wie Autos oder Liften, scheint mir da das e-Mountainbike eine sehr verträgliche Option zu sein. Die e-Mountainbikes nutzen wie Mountainbikes weitgehend bestehende Infrastruktur. Der zusätzliche Aufwand für den Erhalt der Forststraßen und Wanderwege ist überschaubar, im Vergleich zu Liften, deren Trassen, Skipisten oder Straßen die größere Mengen Autos vertragen. Und glaubst du wirklich, dass wegen der e-Mountainbikes plötzlich ein Massenandrang in den Bergen entstehen wird? Klar, es wird Brennpunkte geben, wie die Berge um Wien, aber selbst da erwarte ich keine großen Probleme. Klar am Anninger ist am Wochenende was los, aber ein paar Räder mehr tun da nicht weh. Und in den Alpen, da werden die e-Mountainbikes jetzt auch nicht mehr Andrang hervorrufen als Skitourismus im Winter. Im Gegenteil, die Menschen verteilen sich damit mehr, weil sie nicht an wenige Lifte und Pisten gebunden sind. Der Tourismus mag zwar verschrien sein, aber viele Regionen leben davon, und e-Mountainbikes sind da denke ich eine tolle Chance einen Sommertourismus aufzubauen. Dieser kann einerseits die schwieriger werdenden Winter kompensieren, und dabei eben noch verträglicher für die Natur gestaltet werden. Ich denke du solltest dir hier eine Regel aus dem Mountainbiken zu Herzen nehmen: schau nicht auf den Baum, sondern auf die Linie die du fahren möchtest. Fokussiere dich also auf die positiven Szenarien, die Chancen die diese neue Entwicklung bietet, und denke darüber nach was zu tun ist um dorthin zu kommen. Und nur der Ruf nach Regeln, das wird es wohl nicht sein. tatsache ist, dass kein einziges der zynischen, polemischen oder untergriffigen statements in der lage ist, [...] Poor arguments. Ich nehm mal an du bist noch sehr jung und noch nicht viel herum gekommen.* Dein Diskussionsstil ist jetzt auch nicht der seriöseste, oder? Schöne Grüße, Robert Bearbeitet 22. August 2017 von the-ninth Zitieren
bikeopi Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 .... Dein Diskussionsstil ist jetzt auch nicht der seriöseste, oder? Schöne Grüße, Robert tut mir leid, wenn dir mein stil nicht gefällt. das ist auch nicht polemisch. aber irgendwann ist auch meine geduld am ende. dann zb wenn mir einer ironisch edelmut unterstellt oder schreibt, die alpen sind ohnedies schon zum rummelplatz verkommen, auf die art: eh schon wurscht. und zur argumentation kommen dann zahlen aus der seilbahnwirtschaft. (dabei wäre die einzig halbwegs interessante zahl, ein flächenvergleich zwischen seilbahnerschlossenen flächen und solchen, die unerschlossen sind.) das alles ist so unreflektiert, dass es schwer nachvollziehbar ist. wirklich. wenn ich in die schladminger tauern hinein wandere, dann ist 5km hinter dem letzten schranken sowas von nicht-rummelplatz, meist richtig einsam und das in jedem seitental, hochkar oder bergrücken. oder lebe ich wo anders? bei den regeln gebe ich dir recht. gibt es in ö: fahrverbot für fahrräder ausser es ist explizit gestattet. das wird mmn auf dauer nicht reichen. . auch halte ich die 600 watt obergrenze für viel zu hoch. . und ich sehe im autoregulativ des unmotorisierten naturpublikums einen vorteil zum schutz des alpinen raumes abseits der rummelplätze. (auch das ist nicht polemisch: schau dir die spriessenden sommerrodelbahnen, seilbrücken, glasstege, hochseilgärten, fliegende füchse usw an). . auch ist der ebiker nicht mit dem alpinskifahrer vergleichbar, da er seine eigene aufstiegshilfe mit sich führt. ich gebe zu, dass ich keine ahnung habe, welche dimensionen der e-mtbsport erreichen wird, aber wer hätte in den 60er jahren gedacht, dass sich heute bei uns in der dachsteinregion im winter an manchen tagen über 30.000 skifahrer auf den pisten tummeln? (und 30.000 ebenso bequem aufwärts gehievte ebiker mag ich mir nicht vorstellen - noch dazu ubiquitär). . und nochmal: ich habe nix gegen skigebiete, nichts gegen ebikes, mir ist auch die wirtschaftliche bedeutung des tourismus bekannt und ich schätze den hohen standard desselben in diesem land. dennoch ist es mmn erlaubt und sinnvoll ein bissl voraus zu schauen und vielleicht darüber nachzudenken, dinge zu erhalten, welche uns irgendwanneinmal fehlen könnten. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 22. August 2017 Geschrieben 22. August 2017 wenn ich hier so einige Posts lese, dann kommt mir vor als hätten manche Biker und Förster etwas gemeinsam, nach 20 Jahren allein im Wald glauben sie tatsächlich er gehöre ihnen, was nicht stimmt... dem Grundbesitzer gehört er natürlich... Zitieren
the-ninth Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 und zur argumentation kommen dann zahlen aus der seilbahnwirtschaft. (dabei wäre die einzig halbwegs interessante zahl, ein flächenvergleich zwischen seilbahnerschlossenen flächen und solchen, die unerschlossen sind.) das alles ist so unreflektiert, dass es schwer nachvollziehbar ist. [...] Dann lass uns mal reflektieren. Was erwartest du dir von diesem Flächenvergleich? Also wenn du Zahlen analysieren willst, wäre doch erstmals die maximal zu erwartende Zahl an e-Mountainbikern interessant? Dann überlegen wir auf welche Fläche die sich aufteilen, und welche Auswirkungen das auf die Natur in dieser Fläche hätte. Was hältst du von diesem Ansatz? Schöne Grüße, Robert Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Wir sprechen also von einer bereits massiv ausgebauten Infrastruktur für welche die Anzahl an Biker und E-Biker max. ein Mückenschiss ist. Ich red nicht vom grindigen Tirol oder Teilen Salzburgs und der Steiermark, wo Gondeln und Skipisten die Berge kaputt gemacht haben. Ich red dauernd davon, das eBikes genau diese Fehler überall ermöglichen. Ich war gerade 3 Tage in den Dolomiten. ich habe insgesamt 24 Biker gesehen. 22 davon mit e - in Gegenden wo die niemals(!) ohne e hin gekommen wären. Nun kann man sagen: Ja, aber die Wanderer sind dort ja auch! Eh richtig, aber.... Zitieren
Gili Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Ich war gerade 3 Tage in den Dolomiten. ich habe insgesamt 24 Biker gesehen. 22 davon mit e - in Gegenden wo die niemals(!) ohne e hin gekommen wären. . blöde Frage: woher weißt du das so sicher? hast du jeden einzelnen nach seinem Fitnesszustand gefragt? Oder hatten die einfach alle 150kg? ich war auch vor ein paar Wochen in den Dolomiten (Markinkele) und hab dort keinen einzigen mit "e" gesehn. Radwege im Tal natürlich ausgenommen, dort sind sie eine Macht Zitieren
herbert12 Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 - in Gegenden wo die niemals(!) ohne e hin gekommen wären. ... anhand welcher daten beurteilst du das sie ohne e nicht hingekommen wären ? Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 (bearbeitet) anhand welcher daten beurteilst du das sie ohne e nicht hingekommen wären ? OK, das war zugegeben übertrieben. Manche hätten es vermutlich geschafft, aber manche sicher nicht (sorry, aber einer Dame mit ~10cm zu tiefem Sattel und mindestes 20kg Übergewicht traue ich nicht zu, dass sie auf die Art 1500hm steile Dolomitenwege tritt. Ebenso wenig irgendwelchen Typen in Sandalen, die offensichtlich nicht einmal vorab geplant haben radfahren zu gehen...). Wie gesagt, ich bin's ihnen nicht neidig und die paar Hanseln sind sowieso wurscht, zumal einige ohenhin nur zu Hütten fahren um dort zu essen. Ich versteh aber die Sportler nicht, weil ich dem "noch mehr mehr mehr!" nix abgewinnen kann. Es geht halt einfach net alles. Und darum frag ich einfach einmal vorsichtig nach einer Grenze. 600W sind viel.... 200W sind auch noch verdammt viel. Ich ma's net wieder tippen. Aber wenn wir den halbinvaliden ExSportler als Beispiel nehmen, der im Alter unbedingt noch biken will (dafür wurden eBikes bestimmt erfunden....), reichen auch 150W max Unterstützung aus. Aber das würd sich halt schlecht verkaufen und das könnt ma eventuell mit einem MTB gleichstellen (eh wurscht, weil sowieso alles verboten). Role-Models wie der Picco sind halt spannender, die mit 600W unterm Popsch Heldengeschichten schreiben. 7 alpine Touren an einem Tag am Lago, mit 7 Akku Ladungen. Verkauft als Erstbefahrungen mit eBike. Vui stolz bin ich auf ihn! Da arrangierst dich jahrelang in Österreich damit, dass das Biken sowieso schon illegal ist. Diskutierst freundlich mit vielen Leuten, hast oft ein schlechtes Gefühl und kriegst in Wahrheit aber eh immernur positive Resonanz von Wanderern und Co - und fragst dich, ob du wirklich etwas falsch machst. Und dann kommen sie daher und sagen "eh ois wurscht! 600W sind erlaubt. passt eh alles. Mehr! Hopp! Endlich kann jeder am Abend noch eine 2000hm drehen und der uphill Flow erst!..." Stimmt alles: ich frag nur: wann hör ma auf und samma einmal zufrieden? Soll die Natur ein grenzenloser sehr leicht zugänglicher Spielplatz für alle sein? Das Gesetz in AT sagt klar nein, aber bestimmen tun diverse Lobbies und der Tourismus. Derzeit dürfen wir net einmal vernünftig radlfahren. Es wäre schön, wäre das anders. Ich glaub der Zug ist mit den Akkus abgefahren. Mir g'fallen die Kanadier! Bearbeitet 23. August 2017 von GrazerTourer Zitieren
soulride Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Poor arguments. Ich nehm mal an du bist noch sehr jung und noch nicht viel herum gekommen.* Ich will dir auch nicht die welt erklären, kann ich auch gar nicht.* Poor arguments deshalb, weil du dich widersprichst. Ich gebe dir nur ein paar fakten, die du im internet mglw. übersehen hast. In ö werden seit vielen jahren keine neuen skigebiete mit seilbahnen mehr erschlossen. Bestehende werden erneuert und hie und da ausgebaut. Das man sich das nicht einfach macht, kannst du derzeit zb am arlberg bei der geplanten verbindung st.anton-kappl verfolgen. In dieser diskussion kommen auch viele argumente vor, die für dich interessant sein sollten und zeigen, dass nicht alles so easycheesy ist wie du meinst. Der sinn dahinter ist die rummelplätze, die es zweifelsohne schon gibt, nicht ausufern zu lassen und schon gar nicht neue zu schaffen, um das zu erhalten, was die alpen ausmacht. . Du schreibst es gibt rundherum regeln. Stimmt. Und genau das fordere ich hier seit vielen seiten. Regeln. Regeln die am besten auch die nahenden entwicklungen berücksichtigen. Denn ohne regeln wirds nicht gehen. Devise: Rummel und Rummelplätze ok, aber nicht überall und va nicht zu jedem preis. Ausführlicher mag ich nicht. LG:wink: . Ps schau dir das emotorrad an das whoknowsme verlinkt hat, damit du siehst was möglich ist und wohin es gehen könnt. @Opi: Meine Zahlen zur Seilbahngesellschaft sollten keine pro/contra-Diskussion über den Liftbau auslösen. Das hast du falsch verstanden. Sie sollen lediglich untermauern, welche massive Infrastruktur wir für den Wintertourismus bereits in die Natur gestanzt haben. Alle Biker zusammen werden niemals nie eine critical mass erreichen um diese Infrastruktur zu überfordern. Hier zu behaupten, dass Rummelplätze ausufern werden, zeigt dass du nicht im Thema bist. Daher empfehle ich, zuerst die Fakten und Verhältnismäßigkeiten zu verstehen und zu begreifen. Ahja, zu deiner verirrten Argumentation über Neubauprojekte von Seilbahnen. Es wurden über 20 neue Liftanlagen allein in der Saison 16/17, allein in Österreich gebaut. Auch hier hast du dich ganz schön verschätzt. Zitieren
the-ninth Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 ich frag nur: wann hör ma auf und samma einmal zufrieden? Es liegt in der menschlichen Natur die Dinge ständig weiterzuentwickeln, Fortschritt lässt sich nur bedingt steuern, und in keinem Fall aufhalten. Ist auch gut so, in den Höhlen von anno dazumal war es glaube ich nicht so gemütlich. Schöne Grüße, Robert Zitieren
bikeopi Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Dann lass uns mal reflektieren. Was erwartest du dir von diesem Flächenvergleich? Also wenn du Zahlen analysieren willst, wäre doch erstmals die maximal zu erwartende Zahl an e-Mountainbikern interessant? Dann überlegen wir auf welche Fläche die sich aufteilen, und welche Auswirkungen das auf die Natur in dieser Fläche hätte. Was hältst du von diesem Ansatz? Schöne Grüße, Robert puuh...ich habe ja nur versucht zu erklären, dass erschlossene Skigebiete nicht repräsentativ für den Alpenraum sind. punkt 2: selbstzitat aus dem letzten posting: ich gebe zu, dass ich keine ahnung habe, welche dimensionen der e-mtbsport erreichen wird, aber wer hätte in den 60er jahren gedacht, dass sich heute bei uns in der dachsteinregion im winter an manchen tagen über 30.000 skifahrer auf den pisten tummeln? (und 30.000 ebenso bequem aufwärts gehievte ebiker mag ich mir nicht vorstellen - noch dazu ubiquitär). . so lange die regelung in ö so ist wie sie ist, mögen alle es geniessen und spass haben. wünschenswert wäre sowohl bei ebikern als auch mtbikern entsprechender Respekt und Rücksicht auf Natur und andere. . meiner Einschätzung nach wird es aber kurz oder lang zunehmende Probleme geben. ich bin auch dabei auf grund der Entwicklung meine Befürwortung für eine liberale mtb regelung zu überdenken. so leid mir das für den schönen mtb Sport tut. . mir ist auch klar, dass e-mtbiker ihren "Sport" mit allen möglichen und "unmöglichen" Argumenten verteidigen. versteh ich ja. ich bin dennoch der Meinung, dass der mensch aus Bequemlichkeit nicht alles tun muss/soll, was er tun kann. das ist für mich weder fortschrittsfeindlich noch ausgrenzend (damit die Diskussion nicht von vorne anfängt), sondern hat mit dem einzigartigen Erlebnis "Befinden, Bewegung (sic!) in der Natur abseits der Zivilisation" zu tun. gerade dieses "abseits der Zivilisation", das in gewisser weise auf sich selbst gestellt sein, das einschätzen von Situationen und gefahren finde ich - und nicht nur ich - erhaltenswert. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Es liegt in der menschlichen Natur die Dinge ständig weiterzuentwickeln, Fortschritt lässt sich nur bedingt steuern, und in keinem Fall aufhalten. Ist auch gut so, in den Höhlen von anno dazumal war es glaube ich nicht so gemütlich. Zwischen in Höhlen wohnen und dem Wahnsinn am Kitzsteinhorn oder Rettenbachferner und und und liegen aber Welten. Früher durften auch alle mit den Autos auf/in die Berge. Dem wurde igendwann ebenso ein Riegel vorgeschoben. Mit oder ohne Grund? Die Art des Antriebs war's glaube ich nicht. Es spielt für mich keine Rolle, ob Diesel, benzin, E oder sonstwas. Zitieren
bikeopi Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 @Opi: Meine Zahlen zur Seilbahngesellschaft sollten keine pro/contra-Diskussion über den Liftbau auslösen. Das hast du falsch verstanden. Sie sollen lediglich untermauern, welche massive Infrastruktur wir für den Wintertourismus bereits in die Natur gestanzt haben. Alle Biker zusammen werden niemals nie eine critical mass erreichen um diese Infrastruktur zu überfordern. Hier zu behaupten, dass Rummelplätze ausufern werden, zeigt dass du nicht im Thema bist. Daher empfehle ich, zuerst die Fakten und Verhältnismäßigkeiten zu verstehen und zu begreifen. Ahja, zu deiner verirrten Argumentation über Neubauprojekte von Seilbahnen. Es wurden über 20 neue Liftanlagen allein in der Saison 16/17, allein in Österreich gebaut. Auch hier hast du dich ganz schön verschätzt. ok, du willst oder kannst es nicht verstehen. sorry. ich nehms dir nicht übel. (weder habe ich geschrieben, dass es keine neubauprojekte bei Seilbahnen gibt, noch habe ich behauptet, dass rummelplätze ausufern). Zitieren
bikeopi Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Es liegt in der menschlichen Natur die Dinge ständig weiterzuentwickeln, Fortschritt lässt sich nur bedingt steuern, und in keinem Fall aufhalten. Ist auch gut so, in den Höhlen von anno dazumal war es glaube ich nicht so gemütlich. Schöne Grüße, Robert stimmt. aber die Weiterentwicklung zum spass mit Motorrädern auf jeden berg zu fahren, hat mit fortschritt wenig zu tun. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 23. August 2017 Geschrieben 23. August 2017 Natur, ich les hier immer Natur... was ist denn das genau ? ich weiß es gibt Nationalparks... und der Rest ist doch sowieso bewirtschaftet...ist eine Alm Natur ? mit natürlichen Kühen darauf ? was ist dabei wenn die Menschen nach der Arbeit noch 10 000 Hm fast geräuschlos durch die "Natur" rauschen?? Bodenerosion, bzw.Zerstörung der Wege, und auch da gehts immer nur um einen bestimmten Weg... Zitieren
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