wifi Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 als kapitän zu fahren ist mit abstand schwerer, als als leutnant oder gar als helfer zu glänzen. neben dem umstand, dass ein schlechter tag bei einem captain das ende einer GT bedeutet, kann er kaum einmal die beine hängen lassen u auch mit dem druck u *politisch im team muss er bestehen. dazu kommen die allroundtalente die der capo haben muss. niemand interessiert, wo nieve oder landa im tt oder auf roller etappen herumgrundeln, gensuso wie keiner im finale an einem hc berg nach kners fragen wird. landa als captain hat mich noch nie überzeugt* Ich glaub Landa hätte gestern einfach nur gerne gewonnen... https://www.youtube.com/watch?v=qPW4G8rq6tQ&t=27s Kann aber kein Spanisch ... Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Ich glaub Landa hätte gestern einfach nur gerne gewonnen... https://www.youtube.com/watch?v=qPW4G8rq6tQ&t=27s Kann aber kein Spanisch ... dem würde ich nicht widersprechen, ich wollte nur unterstreichen, dass es derzeit keinen besseren rundfahrer gibt als froome - weder in einem anderen team, noch intern im team sky Zitieren
robert_i Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 So etwas wie die 2012 Tour gab es nur einmal in den letzten 30 Jahren und zwar 1996 als Ulle für Riis fahren musste, obwohl Ulle schon damals der Stärkste war und möglicherweise überhaupt auf dem absoluten Zenit seiner Leistungsfähigkeit stand. Mir fällt da zB die Tour 1985 ein die auch LeMond gewonnen hätte aber dann vom Team zurückgepfiffen wurde. Sogar Armstrong hat zugegeben, dass ihm Heras 2002 in den Bergen davongefahren wäre und er ihn mehrmals per Funk einbremsen musste. Letzteres lag aber eher an der Stärke von Heras und nicht an mangelnder Loyalität. Zitieren
ricatos Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Froome ist bestimmt der beste Rundfahrer der Gegenwart - ohne Zweifel. Deshalb würde es mich freuen, wenn auch er mal Schwächen zeigt. Möglicherweise war es gestern wirklich nur eine einmalige Sache, und wahrscheinlich wird Froome bei den nächsten schweren Etappen zurückschlagen. Ich kann mich auf die schnelle auch nur an einen Fall erinnern, wo der Edelhelfer dem eigentlichen Kapitän den Sieg weggeschnappt hat. Das war damals beim Girosieg von Cunego, obwohl Simoni der Kapitän von Saeco war. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 (bearbeitet) Mir fällt da zB die Tour 1985 ein die auch LeMond gewonnen hätte aber dann vom Team zurückgepfiffen wurde. Sogar Armstrong hat zugegeben, dass ihm Heras 2002 in den Bergen davongefahren wäre und er ihn mehrmals per Funk einbremsen musste. Letzteres lag aber eher an der Stärke von Heras und nicht an mangelnder Loyalität. dass heras als kapitän schneller in den bergen wäre, als ein kapitän LA hat er bei liberty seguros 2004/5 aber gut verborgen;) Bearbeitet 14. Juli 2017 von User#240828 Zitieren
robert_i Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 dass heras als kapitän schneller in den bergen wäre, als ein kapitän LA hat er bei liberty seguros 2004 aber gut verborgen;) Wie gesagt, Armstrong hat das selbst gesagt. Kann natürlich sein, dass er, wieder mal, gelogen hat aber irgendwie ist er auch nicht der Typ der gerne zugibt, dass ein anderer Fahrer stärker war als er. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Wie gesagt, Armstrong hat das selbst gesagt. Kann natürlich sein, dass er, wieder mal, gelogen hat aber irgendwie ist er auch nicht der Typ der gerne zugibt, dass ein anderer Fahrer stärker war als er. sicherlich kann ein helfer für die zeit die er vorne fährt "zu schnell" für seinen kapitän fahren, was aber nicht heißt, dass er die ganze etappe oder den ganzen berg schneller fahren könnte.* Zitieren
revilO Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Wie gesagt, Armstrong hat das selbst gesagt. Kann natürlich sein, dass er, wieder mal, gelogen hat aber irgendwie ist er auch nicht der Typ der gerne zugibt, dass ein anderer Fahrer stärker war als er. Heras ist einmal schneller gefahren, als Armstrong zu dem Zeitpunkt fahren wollte und vielleicht war er am Berg das Eine oder andere Mal stärker als Armstrong. Aber Heras hätte Armstrong niemals in einer Tour schlagen können. Lemond hätte 1985 Hinault schlagen können, aber auch nur, weil Hinault einen zweifachen Nasenbruch nach einem Sturz davon getragen hatte. Lemond war zu dieser Zeit einfach noch zu zögerlich, obwohl physisch schon der Stärkste. Zitieren
goißnpeda Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Uran und Bennet bekamen gestern noch Zeitstrafen weil sie zu spät noch eine Wasserflasche angenommen haben. Badret bekam keine Strafe obwohl er das auch gemacht hat. Kann mir einer erklären warum? Lustig finde ich dafür, dass Froome am selben Berg, auf dem er Wiggins stehen lassen wollte, nun ein paar Jahre später von seinem eigenen Helfer stehen gelassen wurde. @exotec: Nein, aber vorgestern. Die UCI hat übrigens gerade die 20sec Zeitstrafen für Uran und Bennett aufgehoben.. Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Froome musste ständig auf einen schwächelnden Wiggins warten und als er endlich durfte, war es zu spät und er verlor die Vuelta um 13sek an Cobo. Wiggins wurde mit 1:39min Rückstand Dritter. Was hast du weiter oben gemeint? Es schien nach Tour und nicht Vuelta[emoji848] die TDF hat er ja gewonnen - also denke ich hat SKY nyx falsch gemacht. Oder etwa doch? Zitieren
revilO Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Was hast du weiter oben gemeint? Es schien nach Tour und nicht Vuelta[emoji848] die TDF hat er ja gewonnen - also denke ich hat SKY nyx falsch gemacht. Oder etwa doch? Wiggins war viel mehr Brite als es Froome jemals sein könnte und deshalb für Sky die bessere Werbung. Aus diesem Grund hat man trotz des Vuelta Desasters von 2011 auch bei der Tour 2012 abermals auf Wiggins gesetzt. Man konnte damit auch nichts falsch machen, weil der mit Abstand stärkste Mann im Feld der Helfer von Wiggins war und Wiggins selbst im Zeitfahren unantastbar war. Zitieren
robert_i Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 (bearbeitet) Heras ist einmal schneller gefahren, als Armstrong zu dem Zeitpunkt fahren wollte und vielleicht war er am Berg das Eine oder andere Mal stärker als Armstrong. Aber Heras hätte Armstrong niemals in einer Tour schlagen können. Lemond hätte 1985 Hinault schlagen können, aber auch nur, weil Hinault einen zweifachen Nasenbruch nach einem Sturz davon getragen hatte. Lemond war zu dieser Zeit einfach noch zu zögerlich, obwohl physisch schon der Stärkste. Nun Lemond wurde von Hinault auch versprochen, dass er ihn dafür im nächsten Jahr unterstützt. Hat Hinault dann aber irgendwie vergessen. Aber es ist für mich eben ein weiteres Beispiel wo der Helfer loyal blieb (oder bleiben musste) obwohl er stärker gewesen wäre. Dass Heras die Tour gewonnen hätte habe ich damit nicht gemeint (war vielleicht unpassend geschrieben von mir) sondern lediglich, dass der Helfer seinem Kapitän eben grundsätzlich nicht davonfahren darf. Ist vielleicht für den Helfer nicht immer fair aber mMn auch Teil des Sports. Sogar wegen den letzten 200m auf denen Landa davonfuhr gibt es jetzt Diskussionen. Ob er davonfahren sollte wenn er dadurch ein Rennen gewinnen könnte? Das müssen die sich im Team ausmachen. Um nochmal auf Froome zurückzukommen: die werden schon gewusst haben, dass er in den Bergen schneller fahren kann als Wiggins und er umgekehrt in den Zeitfahren langsamer ist. Letztendlich kommt es darauf an was vor dem Rennen ausgemacht wurde für den Fall dass ein Fahrer schneller fahren könnte als Wiggins. @goiß'npeda: Ich weiß, hab es weiter oben schon geschrieben. Bearbeitet 14. Juli 2017 von robert_i Zitieren
robert_i Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 (bearbeitet) Wiggins war viel mehr Brite als es Froome jemals sein könnte und deshalb für Sky die bessere Werbung. Aus diesem Grund hat man trotz des Vuelta Desasters von 2011 auch bei der Tour 2012 abermals auf Wiggins gesetzt. Man konnte damit auch nichts falsch machen, weil der mit Abstand stärkste Mann im Feld der Helfer von Wiggins war und Wiggins selbst im Zeitfahren unantastbar war. Vielleicht auch aufgrund der Siege von Froome und Wiggins im Vorfeld der Tour 2012... Wiggins: eine Etappe Volta ao Algarve Gesamtwertung, eine Etappe und Punktewertung Paris–Nice Gesamtwertung und zwei Etappen Tour de Romandie Gesamtwertung und eine Etappe Critérium du Dauphiné Gesamtwertung und zwei Etappen Tour de France Froome: - Quelle: Wikipedia Bearbeitet 14. Juli 2017 von robert_i Zitieren
revilO Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Um nochmal auf Froome zurückzukommen: die werden schon gewusst haben, dass er in den Bergen schneller fahren kann als Wiggins und er umgekehrt in den Zeitfahren langsamer ist. Letztendlich kommt es darauf an was vor dem Rennen ausgemacht wurde Froome war bei der Vuelta auch im ZF stärker als Wiggins und man konnte nicht abschätzen, wer bei der Tour im darauffolgenden Jahr der stärkere Zeitfahrer sein werde. Das hat damals aber auch keine Rolle gespielt, weil Sky eben mit Wiggins die Tour gewinnen wollte und das auch der langjährige Plan, möglicherweise sogar Bedingung für das Sky Engagement war. Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Wiggins war viel mehr Brite als es Froome jemals sein könnte und deshalb für Sky die bessere Werbung. Aus diesem Grund hat man trotz des Vuelta Desasters von 2011 auch bei der Tour 2012 abermals auf Wiggins gesetzt. Man konnte damit auch nichts falsch machen, weil der mit Abstand stärkste Mann im Feld der Helfer von Wiggins war und Wiggins selbst im Zeitfahren unantastbar war. Eben. Also wird es für dich jetzt verständlich warum SKY das gemacht hat? Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Vielleicht auch aufgrund der Siege von Froome und Wiggins im Vorfeld der Tour 2012... Wiggins: eine Etappe Volta ao Algarve Gesamtwertung, eine Etappe und Punktewertung Paris–Nice Gesamtwertung und zwei Etappen Tour de Romandie Gesamtwertung und eine Etappe Critérium du Dauphiné Gesamtwertung und zwei Etappen Tour de France Froome: - Quelle: Wikipedia Als Helfer ist das verständlich - für mich. Zitieren
revilO Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Eben. Also wird es für dich jetzt verständlich warum SKY das gemacht hat? Aus wirtschaftlichen Überlegungen wars eh immer verständlich, aus sportlicher Sicht ärgere ich mich aber heute noch, dass Wiggins den Toursieg in seiner Erfolgsliste stehen hat. Zitieren
robert_i Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Als Helfer ist das verständlich - für mich. (Neue) Nr. 1 wird man eben auch nicht von heute auf morgen. Nach der Tour 2012 war es aber verständlich und auch verdient. Zitieren
wifi Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Aus wirtschaftlichen Überlegungen wars eh immer verständlich, aus sportlicher Sicht ärgere ich mich aber heute noch, dass Wiggins den Toursieg in seiner Erfolgsliste stehen hat. Mich auch, aber vor Allem aufgrund des "Geschmäckles" mit den Paketen und TUE´s Zitieren
202rider Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Zu landa : der ist heuer schon den giro gefahren, kann mir nicht vorstellen das er auf dem niveau von gestern die restlichen etappen fahren wird können. Gestern hat landa im finale einfach versucht den anderen die bonus sekunden für froome wegzunehmen Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Was aber, wenn Froome absichtlich diese Sekunden verloren hat um den Stress des Gelben an Aru weiterzugeben? Zitieren
marty777 Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Was aber, wenn Froome absichtlich diese Sekunden verloren hat um den Stress des Gelben an Aru weiterzugeben? Dann war das ein clevere Schachzug, um seine eigene Mannschaft die nächsten Tage zu schonen. Ich glaube aber eher daran, dass ihm gestern diese steile Rampe am Ende wirklich nicht lag - die anderen sind auch so schlank, aber tw. kleiner und somit leichter. Das könnte in so steilem Gelände entscheidend sein. Zitieren
feristelli Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Schaut Landa immer so cool drein, wie gestern am Schlussanstieg (im Vergleich zu den unmittelbaren Konkurrenten), oder war das demonstrativ? Und hat er bei der (vor?)letzten Kurve extra in Richtung der Kamera geschaut, oder muss dort eine Zeitanzeige o.ä. gewesen sein? Zitieren
bikeopi Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 Alberto und landa bereits am ersten berg in einer fluchtgruppe. Zitieren
NoFlash Geschrieben 14. Juli 2017 Geschrieben 14. Juli 2017 (bearbeitet) interessant zu sehen wie Movistar beim Giro radiert ist und bei der Tour praktisch nicht zu sehen ist. oder sind die garnicht am Start? Aru dürfte es heute schwer haben, außer eine andere Mannschaft nimmt ihnen die Arbeit ab Bearbeitet 14. Juli 2017 von NoFlash Zitieren
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