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Earth Overshoot Day


feristelli
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Das Thema beweist,

 

oder scheint zumindest anzudeuten, dass wir uns (hier in einem Fahrradforum) mehrheitlich ganz machtlos fühlen, dagegen etwas auszurichten. Aber unsere Haltungen sind dichtsdestoweniger interessant:

- Selbstzufriedenes "Eierschaukeln" ("ich tu eh schon genug" etc.)

- Schimpfen auf andere (auf leichtgläubige Gutmenschen, rücksichtslose Umweltzerstörer, Eierschaukler ..)

- ungerührter Fatalismus ("is eh wurscht, weil die Menschheit ohnehin ein vorübergehendes Phänomen ist")

- Herumblödeln

 

Verständnis hab ich eigentlich nur für's letzte :D Der vorgeblich weitblickende, kosmologisch informierte Fatalismus ist völlig unlogisch, weil es die Zeit bis zum angeblichen (oder befürchteten?) Weltuntergang ignoriert. Das Schimpfen lenkt von uns selbst ab, hebt uns über irgendwelche Feindbilder und macht die lauernde Furcht zu verbaler Aggression. Das Eierschaukeln ist nicht viel besser, aber zumindest friedlicher.

 

Das Problem scheint zu sein, dass wir uns machtlos fühlen und kleinen Tropfen auf den heißen Stein nicht zutrauen, dass sie aus einer größeren Quelle stammen.

 

Kennt eigentlich jemand Kinofilme oder Romane, die Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und die Bequemlichkeit der Konsumgesellschaften zum Thema haben?

Bearbeitet von feristelli
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ich vermisse den herrn schröder - mache mir schon ein wenig sorgen, nicht dass er in einem seiner liftschächte beim wasserschöpfen.............

möglicherweise ist er aber nur im schweigekloster oder hat sich auf eine einsame hütte zurückgezogen.

 

schrödi gib mir ein ping, nur eines!

 

Is der hr shroeder net mit family auf einer empfangsfreien hütte auf der teichalm?

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und regt durchaus zum nachdenken an

 

an der person mögen sich sicher viele stoßen, hält er einem doch immer einen bitterbösen spiegel vor´s gesicht.

das ist unangenehm und führt schnell zu einer ablehnungshaltung, die natürlich absolut menschlich ist.

 

Apro... Dings...Kino! Ich war heute dort. Weil es in Gräbt kaum englische Filme gibt und wir nur alle heiligsten Zeiten ins Kino können, haben wir uns den Tom Cruise anschauen müssen. Boah war das beschissen....

 

@gylga

Ich werd, aller Sinnlosigkeit zum Trotz weiterhin meinen Müll trennen. Ja, sogar in Griechenland, wo er 100% sicher wieder zusammengeworfen und bestenfalls verbrannt wird. Ich werd auch keinen Müll aus dem Auto hauen, auch wenn es andere tun und ich werd jedes Mal bei der Pizzeria in der Nähe der Arbeit wenn wem eine Serviette im Wind fliegt aufstehen und dem Ding nachrennen. Tu ich, auch wenn es global völlig wurscht is. Genauso werd ich daheim meine Lichter nicht brennen lassen, obwohl es nix kostet und ganz in der Nähe lauter Gebäude hell beleuchtet und verlassen dastehen. Ich will es einfach besser machen als viele andere. Auch wenn es umsonst is.

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schwarz weiß denken ist eine lahme ausrede.

 

selbstverständlich kann nur jeder einzelne durch sein verhalten etwas ändern. denn würde zb jeder nichts aus dem auto schmeissen, läge nix auf der straße.

 

ausschließlich alles was wir tun oder NICHT tun hat folgen (ohne bewertung ob gut oder schlecht u wen/was diese betreffen )

Bearbeitet von Reini Hörmann
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selbstverständlich kann nur jeder einzelne durch sein verhalten etwas ändern.

ausschließlich alles was wir tun oder NICHT tun hat folgen

 

Ich würde auch das Gespräch dazu rechnen bzw. das Schreiben und Lesen, das das Verhalten stark beeinflussen kann.

Ich nehme mich selbst übrigens bei keiner der oben gelisteten Reaktionen aus, vom Blödeln über's Ignorieren bis zum Schimpfen ..

Klugscheißen hab ich übrigens vergessen - selten konstruktiv, aber manchmal immerhin interessant.

 

Walking Dead ist eher Zombiehorror, oder? (Ich hab das nie gesehen.) Hatte dieser Hochwasser-Thriller mit den Kindern in einem New Yorker Museum was mit Umweltfolgen zu tun?

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Ich würde auch das Gespräch dazu rechnen bzw. das Schreiben und Lesen, das das Verhalten stark beeinflussen kann.

Ich nehme mich selbst übrigens bei keiner der oben gelisteten Reaktionen aus, vom Blödeln über's Ignorieren bis zum Schimpfen ..

Klugscheißen hab ich übrigens vergessen - selten konstruktiv, aber manchmal immerhin interessant.

 

 

Genau so is es. Deswegen find ich den modernen abgehoben Sarkasmus so deppat. Lustig sein gehört dazu und macht das Leben aus! Der Durchschnittliche Mensch ist aber halt nunmal einer, der da oft nicht mitkommt. Überheblich zu sein sorgt dann nur für Ablehnung. Wenn es anders wäre, würden in unserem Nationalrat andere Menschen sitzen als diese Verrückten und Leute wie zB Böhmermann würden mehr erreichen als reine Unterhaltung mit sehr ernsten Themen.

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zum einen unterliegt der mensch an sich dem irrtum, er wäre irgendwie bedeutsam, zum anderen merkt das gros nicht, wie sehr persönliches glück davon abhängt, wie u wofür *man sich entscheidet, in maßgeblichen situationen.

 

man kann nun schwer betroffen, der depression nahe permanent lamentieren u nach einer ausrede suchen, warum einem zum heulen ist - obwohl man im wohlstand lebt u der größte teil der menschheit (oder der *tiere) ums überleben kämpft. ein kleines i like zu einem vermeintlich cleverem post im net, dort u da was spenden, sich abheben durch vegane lebensweise, den zeigefinger erheben wenn punkt genau erkannt wird, wie dumm u rücksichtslos die anderen sind - das ist balsam für die geschundene wohlstandsgeplagte seele..dazu das funktionell perfekte gefühl der machtlosigkeit-die generalamnestie schlechthin, der freispruch jeglicher eigenverantwortlichkeit!

 

auch eine möglichkeit, nur halt von einer schier maßlosen egozentrik genährt.*

 

das was wir in unserer nächsten umgebung als gerecht u fair, als moralisch u sozial gerechtfertigt *empfinden...die empathie die es braucht um andere menschen zu verstehen...sich zu überwinden etwas auf u somit weiterzugeben, sich selbst zurücknehmen u amdere bevorzugt behandeln u nicht immer sich selbst, das würde die linderung bringen, die sich der von allen selbstverständlichkeiten gesättigte egomane so sehnlich wünscht.

oder man steht einfach zu seinem scheisscharakter, u versucht zu begreifen, dass man alles ändern kann - sogar die eigene vergangenheit...denn alles was man in der gegenwart macht, ist im nächsten augenblick vergangen. zuletzt ist der mensch auch nur ein tier, eines mit viel hirn zwar...aber....

a indianer kennt kan schmerz, also aufhören zu weinen.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Klugscheißen hab ich übrigens vergessen - selten konstruktiv, aber manchmal immerhin interessant.

 

Hast du dir den Vortrag von Roland angesehen, ich kann dir das wirklich empfehlen, dann können wir gerne darüber reden.

Er hat sich nach dieser Vortragsreihe und seit seiner Lebens und Ideologieumstellung so weit im Thema verloren, dass er von vielen leider nur noch als Spinner gesehen wird, der er aber nicht ist.

Er liefert aber nicht mehr ab was von ihm erwartet wird - der Benzinbruder, der Fitnesskasperl, der MA2412 Magister........ sondern versucht über seine Möglichkeiten sein neues Denken zu vermitteln.

Es ist aber für den Zuhörer und den Betroffenen nicht leicht damit umzugehen so direkt, ungeschminkt und offen zynisch sein Denken zerlegt zu bekommen.

 

Zum Thema was kann Satire, bewusste Überzeichnung und sogar Spott auslösen/bewirken und für welches Publikum ist es in welcher Dosis möglich und notwendig darf ich ein

in der Uni Graz empfehlen. Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Hatte dieser Hochwasser-Thriller mit den Kindern in einem New Yorker Museum was mit Umweltfolgen zu tun?

 

Ein fürchterlicher Schaß, so an den Haaren herbeigezogen dass einem nach dem Ende des Film´s (sofern man ihn durchdrückt) die Haarwurzeln weh tun.

 

Wenn du die Natur spüren und erleben willst, wenn du lernen möchtest wie du die Natur für dich sinnvoll nutzen kannst, dann empfehle ich einen Basic Survival Kurs.

Nicht weil ich dich zu einem Wiener Innenstadt Rambo machen möchte, aber hier wird mehr Überlebensstrategie vermittelt als in jedem Blockbuster.

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Gute Gedanken und danke für die Links zu Dorfer und Düringer!

Nach den Filmen und Büchern frag ich deswegen, weil irgendwo behauptet wurde, dass die Umweltproblematik ein so unangenehmes Thema ist, dass es sich für Belletristik gar nicht eignet, nicht einmal für Katastrophenfilme, was ich ganz erstaunlich fände (nicht wegen der Survival-Action, aus der ich gleich lernen möchte, wie ich trotz Anthrax oder Waldsterben überleben könnte).

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Apropos Überlebensstrategien: dazu zählt natürlich auch die Migration. Wir sind hier ja auf einer Insel der Seligen, im Gegensatz zu manchen echten Insulanern:

https://orf.at/stories/2240495/2240491/

 

Auch unser Wasser wird noch lange reichen, aber anderswo wird es oft schon knapp, was zu lokalen Konflikten und Migration führt, was wiederum anderso für Konflikte führt etc. Man stelle sich nur vor, Unmengen von Amis verlassen ihr Land und suchen bei uns Zuflucht! :D Aber nein, die haben ja auch noch mehr als genug Wasser.

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warum sollte wasser weniger werden? durch ein loch im abfluss der erdscheibe?*

 

das wo ist die frage, zum xten mal..

 

u wenn es nun noch zu einem migrations/invasions/politikum wird, ist der fred beerdigt u es kann auf einer anderen plattform weitergehen

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Insgesamt wird es natürlich nicht weniger, wenn, dann mehr (durch die Eisschmelze, außerdem hat man ja am Mars welches gefunden). Aber es wird zunehmend ungenießbar (durch Pestizide im Grundwasser, Mikroplastik in den Ozeanen etc. etc.) und oft dort knapp, wo es gebraucht wird - für die Landwirtschaft in Florida z.B. Bearbeitet von feristelli
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Nach den Filmen und Büchern frag ich deswegen,.

 

Bücher - da empfehle ich Frank Schätzing der Schwarm

 

Verliere dich nicht in den Gedanken global etwas ändern oder global belehren zu können, noch nicht mal darin das Problem global erfassen zu können.

Die Idee dass der Mensch den Klimawandel abwenden könnte oder gar die Welt retten beweist nur wie groß seine Selbstüberschätung ist.

Da kannst deinen Mikrokosmos so gestalten dass du ein für dich vertretbares Leben führst und wenn möglich dabei so wenig wie möglich andere Menschen damit verletzt.

Das ist schon schwierig genug, weil das so schwierig ist suchen "wir" oft nach gewaltigen Aufgaben an denen "wir" zwangsläufig Scheitern müssen - im schlimmsten Fall daran verzweifeln und beginnen wütend um uns zu schlagen.

 

Einfach gestrickte Menschen werden das nie verstehen, das Reptiliengehirn hat die Kontrolle übernommen und zum Überleben reicht das. Diese Menschen sind dann auch für Satire, Komik und überzeichnete Darstellung von Sachverhalten nicht zugänglich, einfach weil das Reptiliengehirn dafür nicht gemacht ist. Das gilt aber auch für sehr gebildete Menschen, aber wie wir wissen kann jemand durchaus 6 Sprachen sprechen, ein Mathematikgenie und trotzdem ein Volltrottel sein.

Wenn der Mensch selbst im elementaren Überlebenskampft ist, dann kann und darf er sich nur auf sein Reptiliengehirn verlassen, alles andere würde ihn auf Dauer umbringen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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btw, die eisschmelze macht unser wasser mehr ?*

 

Natürlich, so wie das Wasser auf der Erde durch Funde auf dem Mars sich vermehrt :rolleyes:

 

Für dich: :D

 

Um die Endzeitszenarien geht's mir eigentlich gar nicht. Mehr um die Rücksichtslosigkeit. Und um Reaktionen auf solche (ganz theoretische) Rechnungen wie der, dass heuer seit 1.8. sie erneuerbaren Ressourcen der Erde "aufgebraucht" sind.

Bearbeitet von feristelli
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