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Earth Overshoot Day


feristelli
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Das Problem ist einfach das wir viel zu viele sind. Es gibt keine natürliche Selektion mehr. Früher hat halt irgendeine Epidemie mal die Bevölkerung wieder ordentlich reduziert und die Menschen sind keine 80 Jahre geworden. Der Mensch hat zu schnell gelernt Krankheiten zu besiegen. Was für uns jetzt gut ist, ist eigentlich der größte Irrtum der Evolution.
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und weils grad so schön passt:

 

[ATTACH=CONFIG]196196[/ATTACH]

Tja... aber es is halt geil.

 

Was ich an der ganzen Diskussion ja geil finde:

Nur weil es bei uns so geil ist (halbwegs gutes Klima, Nahrungsmittel in Hülle und Fülle, Wasser ohne Ende usw), heißt das nciht, dass uns das sonst alles wurscht sein muss. Gerade so reiche Länder müssen schauen, dass es wo anders besser wird, damit es bei uns so leibt wie es ist. Und da gehört das eigene Verhalten absolut dazu.

 

Ich wüär ja dafür, dass ab Ladenschluss kein Geschäft und keine Reklametafel mehr beleuchtet sein kann. Energieverschwendung ohne Ende... daswär amal ein erster Schritt.

Bearbeitet von GrazerTourer
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ja ja, der ethische Kapitalismus...

 

@feri

 

der Vorwurf geht an niemand persönlich, es geht mir nur richtig auf den Zeiger, wenn Leute glauben, nur weil sie irgendwo im net eine Meldung abladen, in der sie gegen alles mögliche unethische wettern, selber aber keinen Finger krumm machen, um in ihrem Umfeld anzufangen dinge einfach besser zu machen...das würde sie zu toll korrekten menschen machen.

 

das verhalten erinnert mich an die sonntagskirchengeher (soll nicht alle pauschal treffen), die sich schon alleine durch den umstand moralisch erhaben fühlen (leuten ohne Bekenntnis gegenüber), weil sie in die Kirche gehen und bei einem pfaffen ihr sünden beichten...

 

wenn vor mir einer umfällt, dann sollte ich ihm aufhelfen..und nicht die Kamera zücken, das posten und schreiben: der arme Kerl ist umgefallen...tragisch.

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wenn vor mir einer umfällt, dann sollte ich ihm aufhelfen..und nicht die Kamera zücken, das posten und schreiben: der arme Kerl ist umgefallen...tragisch.

 

#superhero

#actnow!

 

*ggg*

 

ich versteh, wenn es jemanden nervt, wenn die Leute Wunderwuzzi-mäßig davon schwärmen was sie nicht alles verbessern. Ich krieg auch jedes Mal einen Grant, wenn mir irgendein Globetrotter erklären versucht, dass er mit seinen (Rad)reisen die Welt verbessert und alle anderen mit ihren Pauschalurlauben oder Campingplatz Urlauben voll gegen was auch immer verstoßen. Lächerlich...

 

Aber: die Leute, die zB dauernd kalt duschen ;-) oder nur beim bauern uns Eck einkaufen, kein Fleisch essen und und und. Die machen sich wenigstens Gedanken. Wenn keiner anfängt und wenn keiner lästig ist, dann ändert sich auch nix.

Es war früher ganz normal und selbstverständlich, dass man kein Essen wegwirft. Dass man bestimmte Lebensmittel dann isst, wenn es sie bei uns auf natürliche Art einfach gibt. dass man sich Gedanken macht was man kocht, was man wie lang aufheben kann und und und. Wir sind alle faul geworden. Mir ist schon klar, dass jeder andere Prioritäten hat, aber manche Dinge gehen so Trottel-einfach, dass es eine Schande ist wenn die Leute das nicht tun. Da kannst auch keiner Industrie oder keinem Geschäft die Schuld geben (Bodenhaltungseier sind sowas. WER KAUF DAS?!). ja, jeder könnte mehr machen. Ja, jeder der ein bisserl was tut und unglaublichs tolz drauf ist, ist eigtl. auch ein bisserl lächerlich. Aber hey, am Ende hilft's. Da is es mir Recht, wenn es solche "overshoot days" oder was auch immer gibt. Ein Großteil der Leute denkt gar nicht drüber nach. Ein großer Teil denkt drüber nach und ein mittelgroßer Teil tut ein bisserl was. Sehr wenige tun richtig was. Das ändert sich nur, wenn die die wirklich was tun lästig sind. Dass da natürlich auch viel Scheiß verzapft wird ist schon klar. Aber wenn's weiter nix is.... Friedlich müssen's bleiben, dann ändert sich auch was. Die die sonst so über "ethischen kaptialismus" schimpfen sind üblicherweise die, die sich garnix scheißen. Mäci Sackerl im wald Recycler usw. jemand dem es in Wahrheit schon bei sich selbst wichtig ist, sollt vosichtig sein mit solchen Aussagen wie "ethischer Kapitalismus", find ich. Das nimmt ma halt in Kauf...

Bearbeitet von GrazerTourer
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ich bin sicher kein vorzeige ökoseriöser, u schon garnicht besonders korrekt, auch nicht als mensch.

 

gewisse dinge versuche ich zu hinterfragen, zb hat vor 25jahren noch jeder dodl beim radeln seinen dreck weggeschmissen...weil pro und so...das stell ich rigoros jedem ab, der mit mir trainieren geht. ich fliege auch leute an, die ihre. aschenbecher vom auto auf die straße leeren. natürlich versuche ich selber auch nicht viel müll zu produzieren u auf die strasse oder in den wald schmeiss ich maximal mein radl.

 

kein fleisch essen, damit kann ich weniger was anfangen, ich rotte doch nicht die schweine aus ;)

 

mit strengen regeln in bezug auf tierhaltung u transport hingehen könnte ich gut, auch wenn fleisch maßgeblich teurer werden würde, man muss ja nicht jeden tag ein schwein verdrücken.

 

ich bin kein fan von radikalen ansichten..alles mit

mass u ziel hörte ich von den alten immer.

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Ich vermute allerdings, es hat eine größere Wirkung, auf PKW-Fahrten in die Bikeregion oder auf Flüge ins Trainingslager zu verzichten, als pedantisch auf jedes Verpackungspapierl zu achten.

 

Oder Flüge etc. zumindest einzuschränken. Man muss sich ja nicht gleich Verbote auferlegen und asozial werden. "Alles mit Maß u Ziel" eben.

Bearbeitet von feristelli
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mit strengen regeln in bezug auf tierhaltung u transport hingehen könnte ich gut, auch wenn fleisch maßgeblich teurer werden würde, man muss ja nicht jeden tag ein schwein verdrücken.

 

ich bin kein fan von radikalen ansichten..alles mit

mass u ziel hörte ich von den alten immer.

 

Ja, da ordne ich mich ähnlich ein.

 

Ich find's heutzutage aber schon schräg. Da gibt's zB beim Hofer alle Milchprodukte in Bio. Trotzdem kaufen das manche Leute nicht, weil es zu teuer ist. ich weiß schon, dass es mir icht schlecht geht, aber nur so ein Vergleich:

 

Vollmilch normal: 0,95 EUR

Vollmilch Bio: 1,09 EUR

 

Butter: 2,19 vs 2,59

 

Das ist doch bitte kein Unterschied, und es hilft schon, damit es in die rictige Rictung geht. Wieso kauft man da das konventionelle Zeug? Selbst wenn es mir schwer fällt, würde ich eher meine Essgewohnheiten ändern, als das zu kaufen. Wennst einmal zum Billa gehst im Monat statt zum Hofer, hast das Geld as das mehr kostet schon automatisch ausgegeben.... ich versteh's nicht. Und wenn ich Bekannte sehe, die sich normale Milch, oder Milch aus de Ausland oder Bodenhaltungseier kaufen, da fang ich echt zu diskutieren an. Das is nämlich nciht schwer oder sonstwas.

 

zum Autofahren:

Wir fahren ja leider (2 Autos in der Familie) rund 35.000-40.000km im Jahr. Ja, viel zu viel. Erbärmlich. Wir fliegen dafür eigtl. nicht (das letzte Mal glaub ich vor 6 Jahren). Dafür nehmen wir inzwischen hin und wieder eine Fähre. Furchtbar, wenn man sich den Dreck anschauen den die Produzieren.... Im Alltag geht's kaum ohne Auto bei uns (leben halt am Land und eine 15min Autofahrt entspricht sehr unflexiblen 60min öffentlich). Da würd ich gern "besser" werden, aber es ist zu unkomfortabel. Tja. Is so, nehm ich hin. Genauso denk ich mir, wäre vie weniger Fleisch essen gut. Tja, kann ich nur schwer. Es schmeckt mir zu sehr. dafür kauf ich halt möglichst Bio und sowieso schau ich aufs Etikett wo es her kommt (ich kauf kein Bio Zeug das von irgendwo her ist). Keinigkeiten halt. Da brauch ich mir net auf die Schulter klopfen, aber es ist ein mini Anfang. Und wenn ich in der Arbeit wo essen gehe, tja, dann ess ich eben was ich dort bekomm. Is halt so. Darauf hab ich halt nur wenig Einsluß. Zum Vorkochen usw bin ich zu sehr mit anderen Dingen ausgelastet - Ausrede? Vermutlich....

Bearbeitet von GrazerTourer
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mit strengen regeln in bezug auf tierhaltung u transport hingehen könnte ich gut, auch wenn fleisch maßgeblich teurer werden würde, man muss ja nicht jeden tag ein schwein verdrücken.

 

wenns so wäre, dass die tiere wirklich ein artgerechtes leben führen könnten und erst sterben wenn sie halt an altersschwäche sterben (das ist für mich nunmal "artgerecht"), würde sich kaum noch jemand fleisch leisten können. und schmecken würds ja auch nicht so gut, weil das schnitzerl muss ja wennschon-dennschon vom kalb sein, richtig?

 

geht halt immer nur um gewinnmaximierung bei den unternehmen, das wird also ohnehin nicht passieren.

 

missionieren bringt nix bzw erreicht man damit eher das gegenteil. wäre halt schön, wenn sich mehr leute mit den folgen des fleischkonsums auseinandersetzen würden. dokus dazu gibts ja zu hauf.

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Wenig fleisch, wenn dann bio od vom bauern

3 leut, 1 auto und wir fahren 90% mit dem zug. Ich brauchs leider manchmal für dienstfahrten, sofern die zu weit sind zum radln. Auto brauch ma hauptsächl zum in urlaub fahren oä

Hab solar am dach fürs warmwasser und mir is des wurscht ob sichs amortisiert.

Keine plastiksäcke, sondern wiederverwendbare stoffsäcke

Up und recycling was geht

Kompost für garten- und küchenabfälle und somit gute erde für den garten

Wenig neukauf (ausser radln ;) )

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wenns so wäre, dass die tiere wirklich ein artgerechtes leben führen könnten und erst sterben wenn sie halt an altersschwäche sterben (das ist für mich nunmal "artgerecht"), würde sich kaum noch jemand fleisch leisten können. und schmecken würds ja auch nicht so gut, weil das schnitzerl muss ja wennschon-dennschon vom kalb sein, richtig?

 

 

Das ist halt schon wieder eine recht extreme Ansicht, aus meiner Sicht.

 

Als Fleischesser finde ich die Tierhaltung bei uns im Ort (die stehen auf der Weide und im recht schönen Stall herum) absolut in Ordnung. Mag sein, dass es moralisch, ethisch etc ein Schönreden ist. Ich zieh meine Grenze halt da und weiß, dass ich solche Kühe gern esse und es OK finde.

 

Früher hab ich auch gefischt. hab Köderfische gemordet (viele!) um einmal im Jahr einen schönen Zander zu erwischen. Ich hab geblinkert und einmal im Jahr einen schönen Hecht gefangen, dabei aber wohl mindestens einen zu kleinen verletzt. Im Urlaub hab ich aus dem Mittlmeer oft viel zu kleine Fische gekillt, die ich nicht gebraucht habe. DAs hat mich gestört und darum ha ich dort aufgehört zu fischen. Tja, grauslich, aber für mich ist das trotzdem nicht unnatürlich. Unnatürlicher ist es für mich sich von irgendwelchen künstlichen Lebensmitteln (Vleisch, Hermann Fleischlos usw) zu ernähren. Das find ich auch grauslich, wenn auch ethisch sicher richtig. Auch wenn das alles super Ansätze hat und teilweise echt tolle Produkte sind, bin ich der Meinung dass man ruhigen gewissens Fleisch essen kann. Die Lämmer die ich schon gemampft habe hatten mMn ein geiles Leben, auch wenn es viel zu kurz war. ja, es ist fies, aber es ist einfach so. Wir Menschen töten halt (fast nicht mehr) selbst. Darum machen wir es eben so wie es ist und lassen es andere erledigen. Wenn die Bauern die mir die Lämmer verkaufen (die sind wirklich so richtig Bio und kommen von einer familie die die halt im Garten hat und mit ihnen dann zum nächsten Bauern gassi gehen um sie ab zu murksen...), dann müssen die selbst wissen wieviel sie dafür an Geld verlangen, damit es fair ist. Wenn's zu wenig ist um wirtscaftlich zu sein, dann müssen sie mir das sagen und ich zahl mehr... ich mach da keinen Druck. Dass das Leben ansich unendlich teuer ode unbezahlbar ist steht außer Frage. Wir sind als Menschen halt in der glücklichen Situation, dass wir nicht gefressen werden und es uns gut richten können. Da find ich es OK Kühe zu morden um sie zu essen. Gott sei Dank haben wir ein Gewissen und empfinden Empathie. Das darf uns aber nicht zu übervorsichten Moralaposteln verkommen lassen. Ich find's super wenn Leute gern Vegetarier sind. Es is auch OK und wichtig, wenn sie andere bekehren. Es ist aber auch nur ein kleiner Teil (Anmerkung: in meiner Rangliste an sinnvollen Dingen steht die Solaranlage vs Ölheizung klar über "auf Fleisch verzichten").

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Das ist halt schon wieder eine recht extreme Ansicht, aus meiner Sicht.

 

ich finds aus meiner Sicht halt extrem, Tiere zu töten nur weil man auf den Geschmack nicht verzichten kann/will. Einen anderen rationalen Grund pro Fleisch gibts nämlich nicht.

 

Unnatürlicher ist es für mich sich von irgendwelchen künstlichen Lebensmitteln (Vleisch, Hermann Fleischlos usw) zu ernähren. Das find ich auch grauslich, wenn auch ethisch sicher richtig. .

 

warum redet man bei solchem "Fleischersatz" egtl immer von "künstlich"? Schonmal auf die Zutatenliste geschaut? Wohl kaum. Dagegen die ganzen E-Nummern bei zB Wurst --> da sagt komischerweise keiner was von "künstlich".

 

Anmerkung: in meiner Rangliste an sinnvollen Dingen steht die Solaranlage vs Ölheizung klar über "auf Fleisch verzichten"

 

Ja klar, da musst du natürlich auch auf nix verzichten (warm ists ja trotzdem, nicht wahr?) - was es allerdings bringt wenn" jeder auf Solar umsteigt" vs wenn "jeder auf Fleisch verzichtet" ist allerdings ganz eine andere Hausnummer. Da würds fürs Klima gleich um einiges besser ausschaun, wenn sich nicht alle an deine Rangliste halten ;)

 

 

Wir sind als Menschen halt in der glücklichen Situation, dass wir nicht gefressen werden und es uns gut richten können. Da find ich es OK Kühe zu morden um sie zu essen. Gott sei Dank haben wir ein Gewissen und empfinden Empathie.

 

warum sollen wir also töten, wenn wir es nicht müssen? zwecks Gewissen/Empathie und so warads...

 

 

Das mit "ich kauf nur Fleisch das direkt von den Kühen/Lämmern direkt vom Bauern ums Eck kommt, wo es den Viechern ja soo gut geht" hör ich irgendwie dauernd. Die Leute machen das vielleicht auch (mittlerweile) zu einem mini mini Prozentsatz beim Fleisch selbst. Bei Wurst und sonstigem tierischen Zeugs (Fertigessen zB) das man halt im Supermarkt kauft, ists aber dann völlig egal (oder kaufst du sowas garnicht?). Da wird halt gekauft was einem schmeckt und zur täglichen Jause gibts ein Wurstbrot. Was denn auch sonst? Oder wenn man unterwegs (Urlaub, Kantine in der Arbeit) is(s)t - da müsstest du laut deinem oben geschriebenen dann ja auch auf Fleisch verzichten, wennst nicht weißt von wo das Restaurant es her hat.

 

 

So, genug der Moralapostelei.

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wenns so wäre, dass die tiere wirklich ein artgerechtes leben führen könnten und erst sterben wenn sie halt an altersschwäche sterben (das ist für mich nunmal "artgerecht"), würde sich kaum noch jemand fleisch leisten können. und schmecken würds ja auch nicht so gut, weil das schnitzerl muss ja wennschon-dennschon vom kalb sein, richtig?

 

geht halt immer nur um gewinnmaximierung bei den unternehmen, das wird also ohnehin nicht passieren.

 

missionieren bringt nix bzw erreicht man damit eher das gegenteil. wäre halt schön, wenn sich mehr leute mit den folgen des fleischkonsums auseinandersetzen würden. dokus dazu gibts ja zu hauf.

 

 

 

was immer du mit dem kalb meinst, würden menschen kein fleisch essen, u keine tierischen produkte - was alles andere als unnatürlich ist - gäbe es kein schwein, keine kuh u auch kein kalb.

 

sowenig wie ich irgendwelche „aner“ für irgendwas kritisiere, so wenig brauch ich ein belehrung über meine ernährung.*

btw esse ich vielleicht alle 10jahre ein kalb, aber wenn - dann schmeckt es mir meist.

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Ich finde die meisten Dinge zu diesem Themen irrelevant und überzogen. Man kann nicht alle Menschen auf diesen Planeten über den gleichen Kamm scheren.

 

Worüber diskutiert werden sollte ist, warum hat Wien nur eine gelbe Tonne für Plastikflaschen (wo keine Folien rein sollen), aber andere Bundesländer sammeln z.B. 10 Arten von Plastik (Joghurtbecher, Schraubverschlüsse, Plastiksackerl, Plastikhülle, Tetrapack, ...) und noch andere 10 Arten von Müll (z.B. Glühbirnen - auch ohne Elektronik) trennen/sammel, die in Wien von 95% der Einwohner sowieso im Restmüll landen.

 

Als Wiener hab ich nach so einem Urlaub in einem anderen Bundesland immer Gewissensbisse, dass hält aber nur 1 Woche an. Wir haben schließlich die Müllverbrennung (und ordentliche Filter) und mit dem Rest bauen wir uns einen Berg.

 

(leichter Sarkasmus beabsichtigt) ;)

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„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree

 

http://www.berndsenf.de/pdf/WeisheitDerIndianer.pdf

 

Die "moderne" Menschen haben immer noch alle ihre animalische Instinkte: so schnell wie möglich so viel wie möglich zu sammeln, produzieren, anhäufen und verstecken, aber auch extremst effektive Methoden es so zu tun, sodass dahinter nur eine kahle, leere Wüste hinter bleibt.

 

Keine Sorge aber, es wurde Wasser auf dem Mars gefunden :D

 

https://www.washingtonpost.com/news/speaking-of-science/wp/2018/07/25/a-12-mile-wide-body-of-water-lies-beneath-the-ice-cap-of-mars/

 

http://science.sciencemag.org/content/early/2018/07/24/science.aar7268

Bearbeitet von gylgamesh
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Eine Mülltrennung würde in Wien wahrscheinlich nicht funktionieren. Ich wohne in Niederösterreich aber am Stadtrand von Wien. Bei uns ist die Mülltrennung eine Katastrophe. Da findet man Plasticksackerl im Altpapiercontainer oder in der Biotonne. Die Leute sind einfach zu deppat und zu faul dafür. Da hilft auch nix, wenn der Abfallverband ständig Werbung für die Mülltrennung macht.

Das Gleiche ist beim Autofahren. Jeder Weg wird mit dem Auto erledigt. 500 m zum Arbeitsplatz, 400 m zum Supermarkt usw.

So ein Tag zur Bewusstseinsbildung ist ja schön und gut, aber ich persönlich glaube, dass die heutige Wohlstandsgesellschaft es nur versteht, wenn die eigene Faulheit durch hohe Abgaben und Steuern bestraft wird. Anders wird es mMn nicht funktionieren.

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würden menschen kein fleisch essen, u keine tierischen produkte - was alles andere als unnatürlich ist - gäbe es kein schwein, keine kuh u auch kein kalb.

 

jup - und das wäre schlimm oder wie? mir ists halt lieber diese tiere werden nie geboren als sie haben ein durch und durch grausames leben.

 

btw auch wenn wir sie nicht essen oder für milch etc "ausbeuten" würden - ein paar liebhaber würden sich sicher finden, die diese tierrassen dann einfach als "haustiere" halten. katzen/hunde essen wir ja auch nicht und sie dürfen trotzdem existieren, oder?

 

aber dass garkein fleisch mehr gegessen wird - das wirds nie geben. nur der resourcenschonende umgang damit wäre halt wünschenswert. die zukunft sind mMn sowieso insekten als proteinquelle.

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ich finds aus meiner Sicht halt extrem, Tiere zu töten nur weil man auf den Geschmack nicht verzichten kann/will. Einen anderen rationalen Grund pro Fleisch gibts nämlich nicht.

 

Was ist "rational"? ich trink Bier weil es mir schmeckt und weil ich gern ein bisserl beduselt werde. Ich trink keinen Saft, weil ich es "sinnlos" find (unnötiger Zucker für guten Geschmack). Wasser tut's auch...

Bei Fleisch fällt mir das nicht so leicht und ich find's legitim eine Kuh oder ein Schweindl dafür zu töten damit ich es essen kann. Allerdings müsste da natürlich noch viel verbessert werden - keine Frage! Das ishalt meine rationale Entscheidung. Ich kann die Grenze nicht wo anders ziehen. Es würd mich zu einem Menschen machen der nicht so lustig und ausgeglichen ist. Dafür is mir das zu wichtig. Andere haben bewusst keinen Fernseher. Ich hab bewusst einen, weil ich sau gern mit der Frau fern schau. Das tut uns gut. Andere nervt's.... Es mag egoistisch sein, weiß nicht. Aber ich find's einfach nicht tragisch wenn ein Tier sterben muss um es zu essen. Ich erschlag auch gern Gelsen. Beides sind Lebewesen. ich kenn Leute die tun das bewusst nicht. So viel Empathie kann ich einfach nicht entwickeln - ich glaub es gibt zwischenmenschlich noch so viel zu verbessern an mir und an anderen, dass ich mich eher darauf onzentriere.. Ich will natürlich nicht, dass ein Tier wegen mir leidet. Ich glaube es geht nciht jedem Tier furchtbar schelcht, das irgendwann einmal gegessen wird.

 

 

 

 

warum redet man bei solchem "Fleischersatz" egtl immer von "künstlich"? Schonmal auf die Zutatenliste geschaut? Wohl kaum. Dagegen die ganzen E-Nummern bei zB Wurst --> da sagt komischerweise keiner was von "künstlich".

 

Ja, du hast Recht. Hermann Fleischlos ist echt gut! Die Zutaten klingen toll. Der Preis ist aber im Vergleich einfach irre. Viel zu teuer. Darum kaufe ich das nicht. Das ist für mich eine reine Geldmacherei und widerspricht der eigentlich total lässigen Idee! Ich bin generell keiner der sagt "boah, dieser eine Bissen war es wert!". Das ist für mich so wie "1min Sex". Und wenn das eine irre gute Minute ist...nö....lieber ein paar mehr davon. Ich mag keine Produkte, wo ich angeregt werde ein Futzerl davon super zu finden. Ein Ber hat 0.5L, Punkt. Ein Stückerl Fleisch hat net nur 150g. Hermann Fleischlos zielt aber auf sowas ab. Es mag Produkte geben, wo das sinnvoll ist, ja. Fleisch zB *g* Soll es von mri aus teuer sein! dann esse ich trotzdem 500g und das halt sehr selten - ok! Aber bei 150g von einem Produkt das aus Schwammerl und reis besteht...da will ich dann wenigstens einen angemessenen günstigen Preis. Das wäre fair - auch den Tieren gegenüber die ich stattdessen nicht esse. ;)

 

Ich kaufe übrigens keine Wurst. Nie. Sehr sehr selten gönne ich mir eine Leberkässemmel (ich glaube 2 in diesem Jahr). Mit einer guten Schneidmaschine könnte ich GEselchtes vom Bauern kaufen und bräuchte gar keinen Schinken aus dem Supermarkt mehr. Unsere Kinder essen übrigens bei weitem nicht täglich Fleisch. Das ergibt sich aber von selbst.

 

Ja klar, da musst du natürlich auch auf nix verzichten (warm ists ja trotzdem, nicht wahr?) - was es allerdings bringt wenn" jeder auf Solar umsteigt" vs wenn "jeder auf Fleisch verzichtet" ist allerdings ganz eine andere Hausnummer. Da würds fürs Klima gleich um einiges besser ausschaun, wenn sich nicht alle an deine Rangliste halten ;)

 

Ja, es ist ein andere hausnummer. Aber weißt du was? Wenn ich mich drum kümmer möglichst wenig Massentierhaltungszeug zu kaufen, dann ist das auch scon ein guter Schritt. Weiters kauf ich (wissentlich) nix mit Palmöl und achte auf diverse andere Dinge die mir halt wichtiger sind als Fleischverzicht. Man kann net alles tun. Auf Fleisch verzichte ich einfach nicht gerne. fertig. das macht andere Dinge nicht weniger wertvoll. zwe Paar Schuhe.

 

 

warum sollen wir also töten, wenn wir es nicht müssen? zwecks Gewissen/Empathie und so warads...

 

Ja, zwecks Gewissen und Empathie. Es ist aber bei Weitem nicht so unnatürlich, dass man das verteufeln muss. Witzig find ich ja zB Bekannte: Vegetarisch, dann vegan. das hat nicht so gut funktoniert über viele Jahre, also wieder vegetarisch. Ich find gut, dass man sich das auch eingestehen schafft (muss schwer sein). Der eigene Hund kriegt aber natürlich Hundefutter mit Fleisch..... hmmm... find ich schräg, aber ist natürlich ok. Es soll nur ein Beispiel sein, dass halt net alles schwarz/weiß ist.

 

 

Das mit "ich kauf nur Fleisch das direkt von den Kühen/Lämmern direkt vom Bauern ums Eck kommt, wo es den Viechern ja soo gut geht" hör ich irgendwie dauernd.

 

Ich kaufe wohl 99% des Fleisches das ich esse im Supermarkt. Dort eigtl ausschließlich Bio und ich schau bei allem wo es her kommt. Ich mag keine weiten Wege von meinen Lebensmitteln. bei MIlchprofukten am allerwenigsten. Gleich bei Obst und Gemüse. Das mit dem bauern ums Eck beziehe ich auch auf den Supermarkt. Die haben zumindest bei uns nämlich wirklich viel von den Höfen aus der Umgebung. das heißt nicht, dass ich's direkt beim Hof hole. Das mache ich beim Lamm ud theoretisch bei Rind. Aber inzwischen is mir das zu viel. Ich daess diese Mengen nicht, die ich denen abkaufen müsste. Also kauf ich es (wesentlioch teurer) im Geschäft.

 

Ich buin für jede Verbesserung und ich kann meinen fleischkonsum (heute zB noch nix) locker noch vermindern. Damit aufzuhören kommt für mich nicht in Frage. Essen ist für mich im Leben eines der schönsten Dinge. Da verzicht ich einfach nicht. Das geht zu Lasten aller in meiner Umgebung.

 

BTW: Ich grille und esse derzeit am liebsten Hokaido Kürbis :D Besser als jedes Ripperl.... meist gibts trotzdem beides haha.

Bearbeitet von GrazerTourer
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es gibt so viele dinge, mit denen man unbewusst oder nicht, in kauf nimmt, dass unethisches, ungerechtes oder gar illegales resultiert. ehrlich, wenn ich jemanden sehe, der sich bei der grillerei mit zucchini den magen füllt, weil er eigentlich veganer ist

- danach in seine yaklederschuchi schlüpft u sich mit merino von rapha am

fleischlosen luxuskörper die verdiente aufmerksamkeit sichert, auf einem carbon rad aus china (unter den tollsten arbeitsbedingungen hergestellt) sein i phone (detto) startet- um getane heldentaten auf strava hochlädt, ja spätestens dann muss ich mir auf die zunge beißen...

 

wer produkte von einem der riesen *lebensmittelkonzerne kauft, sich in kroatien oder bulgarien im urlaub von unterbezahlten u meist nicht versicherten modernen sklaven bedienen lässt, kommt auch nicht automatisch in den himmel.

 

dazu kommt, dass sich man sich tierlose produkte nur dann leisten kann, wenn es einem richtig gut geht...denn arme leute in asien, afrika, südamerika oder eskimos können sich das nicht im ansatz leisten...vegan zu leben.

 

wie eingangs gesagt bin ich in jeder sinnvollen form für eine maximal verantwortungsvollen umgang mit tieren- aber auch für menschen u deren kinder...

 

in der komfortablen westlichen welt ist es mehr als legitim, sich für vegan zu entscheiden, moralischer freispruch ist das aber keiner.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Um über 7,550,262,101 Menschen (2017.07.01) auch rein vegetarisch halbwegs zu ernähren wurden unvorstellbar große Flächen der Natur entnommen um für die Landwirtschaft genutzt zu werden. Ganze Lebensräume wurden vernichtet, Spezies ausgerottet, usw. usf. Diese Entwicklung findet auf der ganze Welt statt, mit der Ausnahme Antarktis. Nichts was der Mensch tut ist gut oder hilfreich für die anderen Lebewesen auf diesem Planeten. Die "Naturschutzmaßnahmen" sind im Vergleich mikroskopisch und haben langfristig überhaupt keine Wirkung.

 

Veröffentliche amtliche Statistiken zeichnen oft ein schöneres Bild als die Wirklichkeit:

 

http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/naturschutz/sg/

 

vs.

 

https://shop.arl-net.de/alpine-freiraeume.html

 

Es stimmt allerdings dass Fleischproduktion noch größere Flächen per Kalorie benötigt, und dessen Umweltfolgen noch schädlicher sind, z.b. Methan-Ausstoß &c.

Bearbeitet von gylgamesh
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Um über 7,550,262,101 Menschen (2017.07.01) auch rein vegetarisch halbwegs zu ernähren wurden unvorstellbar große Flächen der Natur entnommen um für die Landwirtschaft genutzt zu werden. Ganze Lebensräume wurden vernichtet, Spezies ausgerottet, usw. usf. Diese Entwicklung findet auf der ganze Welt statt, mit der Ausnahme Antarktis. Nichts was der Mensch tut ist gut oder hilfreich für die anderen Lebewesen auf diesem Planeten. Die "Naturschutzmaßnahmen" sind im Vergleich mikroskopisch und haben langfristig überhaupt keine Wirkung.

 

Veröffentliche amtliche Statistiken zeichnen oft ein schöneres Bild als die Wirklichkeit:

 

http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/naturschutz/sg/

 

vs.

 

https://shop.arl-net.de/alpine-freiraeume.html

 

Es stimmt allerdings dass Fleischproduktion noch größere Flächen per Kalorie benötigt, und dessen Umweltfolgen noch schädlicher sind, z.b. Methan-Ausstoß &c.

 

Alter Falter.... Du fängst mit einer Behauptung an, die du am Ende selbst widerlegst. Was bringt das? Hat was vom Twitter Potus

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.. Ganze Lebensräume wurden vernichtet, Spezies ausgerottet, usw. usf. Diese Entwicklung findet auf der ganze Welt statt, mit der Ausnahme Antarktis. ..

 

Leider sind auch die arktischen Eismassen keine Ausnahme, indem wir sie zum schmelzen bringen und so Lebensräume vernichten und heikle Ökosysteme ruinieren. Außerdem setzt die Schmelze Krankheiten frei, auf die das menschliche Immunsystem nicht vorbereitet ist, wie u.a. das New York Magazine berichtet.

 

There are now, trapped in Arctic ice, diseases that have not circulated in the air for millions of years — in some cases, since before humans were around to encounter them. Which means our immune systems would have no idea how to fight back when those prehistoric plagues emerge from the ice.

 

Ein Flug von New York nach London übrigens, so rechnen Klimawissenschaftler, bedeutet den Verlust von ca. 3 Quadratmeter Polareis pro Person. Das bringt wiederum steigende Meeresspiegel, unbewohnbare Küsten und Flussdeltas, Überschwemmungen, Migration, politische Konflikte usw. usw.

 

Während wir uns um die Temperatur von Duschwasser und gegrillten Kürbis sorgen ..

Bearbeitet von feristelli
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Zum Wasser in Österreich:

 

Es ist genug da, aber nicht für alle

 

Im Alpenraum ist zwar reichlich Wasser vorhanden, aber der Klimawandel und die steigende Nachfrage nach Wasser könnten in Zukunft zu Nutzungskonflikten führen. Wenn die Gletscher durch die Klimaerwärmung abschmelzen, fehlt der Speicher, der die Flüsse im Sommer mit Wasser versorgt. Der Klimawandel führt außerdem zu trockeneren Sommern, und wenn es regnet, dann häufig sehr stark.

 

Dürren auf der einen Seite, Überschwemmungen auf der anderen, die Landwirtschaft, die Pisten- und Loipenbeschneiungen, Wasserkraftwerke, die Nutzung von Grundwasser für Heizung und Kühlung, Golfplätze - in vielen Bereichen wird heutzutage mehr Wasser verbraucht. Gleichzeitig gibt es durch die Bodenversiegelung immer weniger Flächen, wo Wasser versickern kann oder Schutzzonen für neue Brunnen eingerichtet werden können.

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