GrazerTourer Geschrieben 21. April 2023 Geschrieben 21. April 2023 vor 40 Minuten schrieb bs99: Das liegt aber hauptsächlich an Features wie ADAS und diversen Komfortfunktionen, dass mehr ICs benötigt werden. Sag I ja Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 21. April 2023 Geschrieben 21. April 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb NoNick: brauchts da eigene Tankkarten? Bankomatstecken geht net? Komischerweise geht das meist nicht. Mit dem Handy geht es fast immer, einfach QR-Code scannen. Aber praktisch legt man sich eh einfach so eine App wie mobility+ bzw eine ladekarte zu. An bequemsten ist natürlich plug and charge, wie es bei Tesla schon lange geht, und im VW Konzern z.B gerade ausgerollt wird. Deren neu ausgelieferte Autos können es bereits. Also einfach anstecken und es startet schon. Abrechnung vollautomatisch. Bearbeitet 21. April 2023 von FloImSchnee 1 Zitieren
madeira17 Geschrieben 21. April 2023 Geschrieben 21. April 2023 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb stef: dann hilf mir bitte weiter, wie viele steuergeräte entfallen Bei konventionellen Fahrzeugen ist die Liste nicht einfach und oft ist die Aufteilung zu Zuordung je OEM schwierig, je nachdem wie die Funktionen integriert sind. In einem durchschnittlichen Verbrenner sind oft ca. 70-80 Steuergeräte. Generell hat meist jede Komponente ein eigenes Steuergerät, da der Antriebsstrang deutlich komplexer ist, fallen zwangsläufig viele Steuergeräte weg, zusätzlich der Abgasstrang. Motorsteuerung Diesel/Benzinsteuerung Treibstoffpumpensteuerung Motorleistungsregelung Ölpumpe Wasserpumpe Geschwindigkeitsregelung Starter Hochdruckeinspritzung Lade-Interfacemodule, Generatormodule, Batteriemanagement Diverse Gebläseregelungen, Kühlgebläse Tankfunktion Abgasreinigung, Ladeluftkühlung, Abgasrückführung, Partikelfilterregeneration, etc. Getriebesteuerung+Automatikschaltung+Kupplung, Verteilergetrieberegelung Ziehmlich komplex ist auch die Fahrwerkssteuerung die damit deutlich vereinfacht wird, in einem durchschnittlichen BMW erledigen das ca. 10-15 verschiedene Steuergeräte (Längsdynmikmanagement, Querdynamic, ASR, ESP, diverse Stabilisatoren, etc.) welche, je nach Konzept auf ein paar wenige reduziert werden, wenn nicht integriert auf eines (PEC, MC) Dazu kommt noch die Klimaregelung die meist von 5-7 auf ein Steuergerät (integrierter Klimakompressor) reduziert wird. Hinzu kommt stattdessen meist nur ein komplexes Batterie Kontrollmodul BMS (aber immer noch weit weniger komplex als ein Motorsteuergerät), ein Power electronics controller PEC und ein Motor Controller welche dann oft integriert werden können. Edit: sehe gerade einige Vorposter haben das Thema eh schon behandelt... naja, ich lass es mal stehen. edit2: Das hat jetzt erstmal nichts mit ADAS Funktionen zu tun. Natürlich hat Tesla hier Vorteile, allerdings auch einen Kostennachteil, wenn man auf ADAS Funtionen verzichten möchte und es sieht nicht so aus, als ob sich, bis auf ein paar Komfortfunktionen hier demnächst groß etwas ändern sollte. Zumindest wird aber das bisherige Haupt-Qualitätsproblem beim Verbrenner, die unbeherrschbare Komplexität der Interaktionen der Steuergeräte, schon mal deutlich reduziert. Der größte Vorteil hier liegt in der dramatischen Reduktion der Absicherungsfahrten und Freigaben. Der wirtschaftliche Wahnsinn, sich viele Motor- und Getriebevarianten in den Modelle zu leisten kommt nun zu einem Ende. Edit3: Man schreibt immer, dass ein durchsnittlicher Verbrenner irgendwas um 1400 Teile hat, ein E-Auto vielleicht 500, aber das ist vielleicht abstakt. Vielleicht sieht man in der Liste oben, um wieviel EINFACHER ein E-Auto aufgebaut ist und zwangsläufig, wenn man die Kosten der Batterie in den Griff bekommt, viel billiger werden wird. Und zwar nicht nur in der Herstellung, natürlich auch in der Entwicklung, Wartung und langfristig auch im Recycling. Bearbeitet 21. April 2023 von madeira17 Zitieren
stef Geschrieben 21. April 2023 Geschrieben 21. April 2023 also die motorfunktionen werden üblicherweise in einem motorsteuergerät geregelt, fällt weg wasserpumpe ist eigentlich mechanisch angetrieben, gleich wie die ölpumpe getriebesteuergerät hat kupplung und schaltung integriert klimatisierung, kühlung wird man weiterhin brauchen, mit der zusatzfunktion der batteriekonditionierung fahrwerkssteuerung wirst weiterhin brauchen und ich persönlich finde ja nicht das eine batterie einfach aufgebaut ist, einerseits im zusammenbau, andererseits mit den crash anforderungen, der klimatisierung und auch der dichtheit selbiges gillt für die entwicklungsaufwände von e motoren und invertern Zitieren
madeira17 Geschrieben 21. April 2023 Geschrieben 21. April 2023 vor 2 Stunden schrieb stef: also die motorfunktionen werden üblicherweise in einem motorsteuergerät geregelt, fällt weg wasserpumpe ist eigentlich mechanisch angetrieben, gleich wie die ölpumpe getriebesteuergerät hat kupplung und schaltung integriert klimatisierung, kühlung wird man weiterhin brauchen, mit der zusatzfunktion der batteriekonditionierung fahrwerkssteuerung wirst weiterhin brauchen und ich persönlich finde ja nicht das eine batterie einfach aufgebaut ist, einerseits im zusammenbau, andererseits mit den crash anforderungen, der klimatisierung und auch der dichtheit selbiges gillt für die entwicklungsaufwände von e motoren und invertern Wenn du's eh weißt, warum fragst ... Zitieren
stef Geschrieben 21. April 2023 Geschrieben 21. April 2023 na weil du vorher geschrieben hast das ich mich täusch…. hätte ja sein können das ich was übersehen hab…. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 vor 15 Stunden schrieb madeira17: Edit3: Man schreibt immer, dass ein durchsnittlicher Verbrenner irgendwas um 1400 Teile hat, ein E-Auto vielleicht 500, aber das ist vielleicht abstakt. Vielleicht sieht man in der Liste oben, um wieviel EINFACHER ein E-Auto aufgebaut ist und zwangsläufig, wenn man die Kosten der Batterie in den Griff bekommt, viel billiger werden wird. Und zwar nicht nur in der Herstellung, natürlich auch in der Entwicklung, Wartung und langfristig auch im Recycling. Genau das ist ja der Punkt... 4x wenn und deswegen braucht es weder ein Verbot von E-fuels, noch vom Verbrenner überhaupt.. denn entweder gehen die Preise massiv runter, dann kauft sowieso keiner mehr einen Verbrenner, oder eben nicht. Zitieren
chriz Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 Ich finde das Thema Ladeinfrastruktur recht interessant. In meiner Stadt mit knapp über 12.000 Einwohnern gibt es im Moment gerade mal 5 Lademöglichkeiten. Mehr sind meines Wissen nach im Moment auch nicht geplant. In meinem Viertel wo fast alle im Freien parken ist keine einzige. Die Stadt versucht seit Jahren 4 Windräder auf einem Berg zu errichten was auch nicht so richtig ins laufen kommt. Wenn man Österreich kennt dann wird einem klar das es bis 2035 sehr eng wird das alles auf die Reihe zu bekommen. 3 Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 vor 13 Minuten schrieb chriz: Ich finde das Thema Ladeinfrastruktur recht interessant. In meiner Stadt mit knapp über 12.000 Einwohnern gibt es im Moment gerade mal 5 Lademöglichkeiten. Mehr sind meines Wissen nach im Moment auch nicht geplant. In meinem Viertel wo fast alle im Freien parken ist keine einzige. Die Stadt versucht seit Jahren 4 Windräder auf einem Berg zu errichten was auch nicht so richtig ins laufen kommt. Wenn man Österreich kennt dann wird einem klar das es bis 2035 sehr eng wird das alles auf die Reihe zu bekommen. Absolut, die Ladeinfrastruktur ist ja auch der eigentliche Grund warum es überhaupt ein Datum zum Ausstieg gibt.. Allerdings ändert sich die Technik derart schnell, dass keiner sagen kann was 2035 definitiv gebraucht wird.. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 vor 30 Minuten schrieb weinbergrutscha: Absolut, die Ladeinfrastruktur ist ja auch der eigentliche Grund warum es überhaupt ein Datum zum Ausstieg gibt.. Allerdings ändert sich die Technik derart schnell, dass keiner sagen kann was 2035 definitiv gebraucht wird.. Strom! 2 Zitieren
madeira17 Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 vor 6 Stunden schrieb weinbergrutscha: Absolut, die Ladeinfrastruktur ist ja auch der eigentliche Grund warum es überhaupt ein Datum zum Ausstieg gibt.. Allerdings ändert sich die Technik derart schnell, dass keiner sagen kann was 2035 definitiv gebraucht wird.. Welche Technik wäre denn so schnell da? Zitieren
madeira17 Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 vor 6 Stunden schrieb weinbergrutscha: Absolut, die Ladeinfrastruktur ist ja auch der eigentliche Grund warum es überhaupt ein Datum zum Ausstieg gibt.. Allerdings ändert sich die Technik derart schnell, dass keiner sagen kann was 2035 definitiv gebraucht wird.. Ich schrieb nur 1x wenn. Und dieses wird zu 99% eintreten. Auf der Auto Shanghai werden die entsprechenden Batterien bereits vorgestellt. Die hersteller wissen das. Ist ja nich so, dass wir dann 2035 entscheiden werden welche Technik wir nun denn nehmen. Bis dahin ist die Umstellung vollzogen. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 22. April 2023 Geschrieben 22. April 2023 vor 1 Stunde schrieb madeira17: Ich schrieb Der Extremecarver schreibt das auch immer. Jetzt frag. Redets ihr auch so? Also Mitvergangenheit? Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 23. April 2023 Geschrieben 23. April 2023 vor 22 Stunden schrieb GrazerTourer: Strom! jo, und wo und wieviel genau... wenn sich die Akku nur halb so schnell weiterentwickeln wie es hier im Forum immer prognostiziert wird, dann ist Schnellladen eventuell gar nicht mehr nötig, bzw die Ausnahme.. wär blöd wenn jetzt dann eine Firma ein Netz aufzieht dass dann keiner braucht. oder sich der Wechselakku durchsetzt, oder doch Wasserstoff/E eine Rolle spielt. Noch dazu wo diese Entscheidungen in China getroffen werden: https://orf.at/stories/3312877/ " Kostenvorteile Hinzu kommt der Kostenfaktor. Chinesische Betriebe könnten ein E-Fahrzeug um 10.000 Euro billiger herstellen als die Konkurrenz, sagte der Chef des Autozulieferers Forvia, Patrick Koller, der Nachrichtenagentur Reuters. Gründe seien geringere Entwicklungs- und Lohnkosten in der Volksrepublik. Zudem müsse weniger Kapital in der Fertigung eingesetzt werden." und da China diese Marktmacht auch politisch verwenden wird, und wie man bei Stahl gesehen hat, auch subventionieren , wird es sehr, sehr " spannend" für Europa. So lässig der E-Motor auch ist, wirtschaftspolitisch ist das sehr heikel für uns. 1 Zitieren
chriz Geschrieben 23. April 2023 Geschrieben 23. April 2023 vor 1 Stunde schrieb weinbergrutscha: jo, und wo und wieviel genau... wenn sich die Akku nur halb so schnell weiterentwickeln wie es hier im Forum immer prognostiziert wird, dann ist Schnellladen eventuell gar nicht mehr nötig, bzw die Ausnahme.. wär blöd wenn jetzt dann eine Firma ein Netz aufzieht dass dann keiner braucht. oder sich der Wechselakku durchsetzt, oder doch Wasserstoff/E eine Rolle spielt. Noch dazu wo diese Entscheidungen in China getroffen werden: https://orf.at/stories/3312877/ " Kostenvorteile Hinzu kommt der Kostenfaktor. Chinesische Betriebe könnten ein E-Fahrzeug um 10.000 Euro billiger herstellen als die Konkurrenz, sagte der Chef des Autozulieferers Forvia, Patrick Koller, der Nachrichtenagentur Reuters. Gründe seien geringere Entwicklungs- und Lohnkosten in der Volksrepublik. Zudem müsse weniger Kapital in der Fertigung eingesetzt werden." und da China diese Marktmacht auch politisch verwenden wird, und wie man bei Stahl gesehen hat, auch subventionieren , wird es sehr, sehr " spannend" für Europa. So lässig der E-Motor auch ist, wirtschaftspolitisch ist das sehr heikel für uns. Made in Europe wird in Zukunft immer wichtiger. Also Augen auf beim E-Auto Kauf 😉 1 Zitieren
madeira17 Geschrieben 23. April 2023 Geschrieben 23. April 2023 vor 21 Stunden schrieb GrazerTourer: Der Extremecarver schreibt das auch immer. Jetzt frag. Redets ihr auch so? Also Mitvergangenheit? Nächstes mal Perfekt. Mit EC will ich dann doch nicht verglichen werden. 2 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 23. April 2023 Geschrieben 23. April 2023 Am 22.4.2023 um 09:17 schrieb weinbergrutscha: und deswegen braucht es weder ein Verbot von E-fuels, noch vom Verbrenner überhaupt.. denn entweder gehen die Preise massiv runter, dann kauft sowieso keiner mehr einen Verbrenner, oder eben nicht. Verbote erzeugen immer kindlichen Trotz, irgendwie dürfte das aber noch nicht ganz vorgedrungen sein. So ein Birkenbihl Seminar für Birkenstockträger dürfte gar nicht so verkehrt sein. Über den Preis und die Verfügbarkeit kannst fast alles regeln. - E-Fuels in der aktuell machbaren Form - viel Spaß damit, wer es sich leisten kann why not. Du kannst seit den 1920igern durch nukleare Transmutation Blei zu Gold zu verwandeln. Dafür genügt ein nuklearer Reaktor, angereichertes Uran, Zyklotronen und schweres Wasser. Es zahlt sich nur wirtschaftlich nicht wirklich aus - aber keine Denkverbote. - Super und Diesel so lange es Karren gibt die das verbrennen, das wird es immer noch geben, Frage zu welchem Preis. - E-Autos mit Motoren aus dem BMW Werk in Steyr, von mir aus auch Wasserstofffluxkompensatorbetriebene SUV´s aus Graz - Why not? - Beamen, obwohl Österreich ist wohl kein Beamland. 1 Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 23. April 2023 Geschrieben 23. April 2023 vor 2 Stunden schrieb 6.8_NoGravel: Verbote erzeugen immer kindlichen Trotz, irgendwie dürfte das aber noch nicht ganz vorgedrungen sein. So ein Birkenbihl Seminar für Birkenstockträger dürfte gar nicht so verkehrt sein. Über den Preis und die Verfügbarkeit kannst fast alles regeln. - E-Fuels in der aktuell machbaren Form - viel Spaß damit, wer es sich leisten kann why not. Du kannst seit den 1920igern durch nukleare Transmutation Blei zu Gold zu verwandeln. Dafür genügt ein nuklearer Reaktor, angereichertes Uran, Zyklotronen und schweres Wasser. Es zahlt sich nur wirtschaftlich nicht wirklich aus - aber keine Denkverbote. - Super und Diesel so lange es Karren gibt die das verbrennen, das wird es immer noch geben, Frage zu welchem Preis. - E-Autos mit Motoren aus dem BMW Werk in Steyr, von mir aus auch Wasserstofffluxkompensatorbetriebene SUV´s aus Graz - Why not? - Beamen, obwohl Österreich ist wohl kein Beamland. Wer regelt denn den Preis ? beim Öl ist das zumindest klar, da gehts über Absprache und Fördermenge, insofern wird der Preis so sein dass es leistbar ist. Der Staat könne Benzin und Diesel noch weiter künstlich verteuern, wenn wir denn unbedingt eine FPÖ- Alleinregierung wollen.. ob sich die EU traut auf chinesische Automarken so massiv Zölle einzuheben dass europ. Autobauer mithalten können ? und ob die europ Autobauer überhaupt mithalten können wenn ihnen die Erträge aus Asien fehlen ? Nö, das ist nicht kindlicher Trotz, da gehts ums Überleben von einer der wichtigsten Branchen von Europa... Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 26. April 2023 Geschrieben 26. April 2023 Am 11.4.2023 um 17:18 schrieb FloImSchnee: Hab unlängst im Auto-Motor-Sport-Magazin (das durchaus nicht nur E-Auto-positiv ist) dazu gelesen, dass davon ausgegangen wird (bzw. gibt's eh Erfahrungswerte, siehe Tesla), dass die Batterie das E-Auto überlebt (5000 Ladezyklen) und dann mit reduzierter Kapazität im "Second Life" in den Stationäreinsatz kommt. Dazu gibt's jetzt wieder neue Daten: https://ecomento.de/2023/04/26/tesla-update-zur-batterieabnutzung-12-verschlechterung-nach-200-000-meilen/ (200k Meilen = gut 320tkm) Zitieren
kapi Geschrieben 26. April 2023 Autor Geschrieben 26. April 2023 vor 5 Minuten schrieb FloImSchnee: Dazu gibt's jetzt wieder neue Daten: https://ecomento.de/2023/04/26/tesla-update-zur-batterieabnutzung-12-verschlechterung-nach-200-000-meilen/ (200k Meilen = gut 320tkm) Ja, bei Tesla gibt es schon sehr gute Datenlage, aber wie im Artikel beschrieben nur für S und X Modelle, aktuell geht ja in der Mittelklasse alles Richtung LFP Akku (auch bei Tesla), die dürften (noch) besser sein. Zitieren
kapi Geschrieben 12. Mai 2023 Autor Geschrieben 12. Mai 2023 Aktuelles zu Verbrauch und Degradation: Hab jetzt wieder die Sommerreifen drauf und die Temperaturen sind jetzt so, dass wenig geheizt und klimatisiert werden muss, also hab ich die Gelegenheit genutzt meinen eGolf (4 Jahre 75tkm), mal voll zu laden und zu sehen wie weit ich noch komme. <13 kWh/100km ist aus meiner Erfahrung auch ein repräsentativer Verbrauch im Sommer bei meiner Pendelstrecke. Ich bin also 214km gekommen und hatte 24km Rest, wobei ich zum Schluss etwas bergauf fahren musste und der Bordcomputer die Reichweite dann zu pessimistisch rechnet, realistisch kann man von 240km ausgehen (von 100% auf 0%), rechnet man das um auf die Akkukapazität kommt man auf ziemlich genau 30 kWh. Laut Werksangabe sollte der eGolf 32kWh nutzbar haben, das wären dann 2kWh Degratation. Also ich bin sowohl mit Verbrauch, also auch Degratation sehr zufrieden. Zum Verbrauch muss man ca 10% Ladeverluste rechnen, das sind noch immer unter 14 kWh auf 100km, als Kosten würde ich bei mir persönlich 0,2 EUR/kWh ansetzen (Bezug habe ich all in 22 ct/kWh, PV kostet mich 17,8 ch/kWh (Opertunitätskosten für Einspeisung)), somit Kosten pro 100km (im Sommer) 2,8 EUR...damit kann man leben 😎 9 Zitieren
madeira17 Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 vor 4 Minuten schrieb kapi: Aktuelles zu Verbrauch und Degradation: Hab jetzt wieder die Sommerreifen drauf und die Temperaturen sind jetzt so, dass wenig geheizt und klimatisiert werden muss, also hab ich die Gelegenheit genutzt meinen eGolf (4 Jahre 75tkm), mal voll zu laden und zu sehen wie weit ich noch komme. <13 kWh/100km ist aus meiner Erfahrung auch ein repräsentativer Verbrauch im Sommer bei meiner Pendelstrecke. Ich bin also 214km gekommen und hatte 24km Rest, wobei ich zum Schluss etwas bergauf fahren musste und der Bordcomputer die Reichweite dann zu pessimistisch rechnet, realistisch kann man von 240km ausgehen (von 100% auf 0%), rechnet man das um auf die Akkukapazität kommt man auf ziemlich genau 30 kWh. Laut Werksangabe sollte der eGolf 32kWh nutzbar haben, das wären dann 2kWh Degratation. Also ich bin sowohl mit Verbrauch, also auch Degratation sehr zufrieden. Zum Verbrauch muss man ca 10% Ladeverluste rechnen, das sind noch immer unter 14 kWh auf 100km, als Kosten würde ich bei mir persönlich 0,2 EUR/kWh ansetzen (Bezug habe ich all in 22 ct/kWh, PV kostet mich 17,8 ch/kWh (Opertunitätskosten für Einspeisung)), somit Kosten pro 100km (im Sommer) 2,8 EUR...damit kann man leben 😎 Zum Pendeln mit vielen km sind die Dinger wirklich ideal. Für andere Nutzungsszenarien mag es vielleicht noch ein bissl dauern, aber das ist unaufhaltsam. 1 Zitieren
reini1100 Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 (bearbeitet) Ich habe diese Woche auch eine persönliche Challenge gestartet und auf meiner täglichen Pendelstrecke mitten in die Hölle von Wien, versucht, so akkuschonend als möglich zu fahren. D.h. ECO Modus, den kann ich neben "Sport" und "Normal" bei meinem 2008 e Peugeot wählen. "B" Fahrmodus, da erhöht sich die Energierückgewinnung beim Abbremsen d.h. das Auto bremst, wenn man den Fuß vom Gas nimmt, mehr als sonst. In dem Modus ist es möglich, durch besonders vorausschauendes Fahren fast nicht aktiv bremsen zu müssen um so eine maximale Rekuperation zu erhalten. So war es möglich die Strecke, etwa 36 km, ~2/3 davon Autobahn, mit 11.5 kWh/100 zu fahren. Ich bin ja sonst auch nicht so der Raser aber normalerweise verbrauche ich so zwischen 17 und 23 kWh/100km (mit automatischer Klima an, im "Normal" Modus). Bearbeitet 12. Mai 2023 von reini1100 1 Zitieren
kapi Geschrieben 12. Mai 2023 Autor Geschrieben 12. Mai 2023 vor 15 Minuten schrieb reini1100: .... "B" Fahrmodus, da erhöht sich die Energierückgewinnung beim Abbremsen d.h. das Auto bremst, wenn man den Fuß vom Gas nimmt, mehr als sonst. In dem Modus ist es möglich, durch besonders vorausschauendes Fahren fast nicht aktiv bremsen zu müssen um so eine maximale Rekuperation zu erhalten. .... Ob du den "B" Modus nimmst oder nicht ist grundsätzlich unerheblich, wenn du nicht den B Modus nimmst, dann steuerst du die Rekuperation über das Bremspedal, also es wird in jedem Fall bis zum Maximum rekuperiert bevor die Scheibenbremsen zum Einsatz kommen. 1 Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 12. Mai 2023 Geschrieben 12. Mai 2023 11,5kWh ist wirklich beachtlich! Tendenziell sollte der D-Modus etwas effizienter sein als der B-Modus, weil Segeln effizienter ist als rekuperieren. Dann muss man natürlich noch viel vorausschauender Fahren, weil das Auto sehr weit segelt. Wenn man mal per Fußbremse bremst (und das Auto, wie kapi schreibt, sowieso zuerst rekuperiert), macht's halt Sinn, nur moderat zu bremsen, damit die Rekuperationsbremse ausreicht und die Scheibenbremsen nicht benötigt werden. 1 Zitieren
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