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Geschrieben

Hallo,

möchte mir heuer einmal alle 9 Landeshauptstädte mit dem Rennrad anschauen.

Tour habe ich schon grob geplant..

ca 1800 km und veranschlage 12 Tage zu fahren , also im Schnitt 150km pro Tag..

 

Von den Tagesdistanzen ohne Problem zu bewältigen.

 

Für mich stellt sich nur die Frage des Gepäcktransports...

Werde mir immer am Vortag ein Quartier suchen oder bei Freunden/Bekannten übernachten, d.h. ich brauche keinen Schlagsack/Zelt/Gaskocher etc...

 

Jetzt gibt es natürlich die unterschiedlichsten Radtaschen und Rucksäcke.

 

 

Auf vielen Videos von "Reiseradlern" fährt der Großteil OHNE Rucksack...

 

Ich denke mir, ich kaufe mir lieber einen Qualitativ guten bequemen Rucksack, den ich dann vielleicht auch beim Wandern etc.. verwenden kann.

 

Wie sind eure Erfahrungen mit Rucksäcken falls ihr die mal schon für Mehrtagestouren verwendet habt.?

 

lg

Geschrieben

am liebsten nix am Rücken. 1.) hass ich das, ,wenn ich unterm rucksack schwitz und pack das nur mit dem MTB. 2) sind die Trikottaschen mit Handy und ein paar Riegeln leichter zugänglich. Ich pack ALLES aufs Rad. Je nach Jahreszeit und Dauer nur eine schmale Oberrohrtasche mit evtl Lenkertasche. eine zussätzliche Arschrakete brauchten wir bisher nur, wenn Zelt und sonstiges Campinggear noch mit muß.

Ich leg vorm Packen alles auf, dann wird gewogen und danach noch ausgewählt, was sich von den leichtesten Dingen am kleinsten zamwutzeln läßt. durch zB kurzes Trikot Armlinge sind schon 2 verwendungsmöglichkeiten ;) ich steh auf so wenig wie irgendmöglich :)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich auch ohne Rucksack, v. a. auch wegen dem Schwitzen am Rücken.

Interessant ist auch die Strategie vom @ventoux, wo alte Trikots unterwegs nach dem Tragen entsorgt werden.

Eventuell kannst vorab auch ein Packl zu einer Unterkunft ungefähr in der Mitte der Tour senden. Dort dann tauschen und die Dreckwäsche zurückschicken (ist mir selbst grad erst on the fly eingefallen).

Bearbeitet von kupi
Geschrieben
Ich auch ohne Rucksack, v. a. auch wegen dem Schwitzen am Rücken.

Interessant ist auch die Strategie vom @ventoux, wo alte Trikots unterwegs nach dem Tragen entsorgt werden.

Eventuell kannst vorab auch ein Packl zu einer Unterschrift ungefähr in der Mitte der Tour senden. Dort dann tauschen und die Dreckwäsche zurückschicken (ist mir selbst grad erst on the fly eingefallen).

 

Entsorgen ist schon sehr dekadent. Deine pakerlidee ist super, wobei 2 max 3 Trikots auch reichen. Am Abend waschen geht auch

Geschrieben
Vorigen Sommer hab ich einen Engländer getroffen der war nur mit Zahnbürste und Kreditkarten unterwegs. Angehabt hat er Trikot, Hose, Ärmlinge und Weste, fertig. Ist von London nach Pula geradelt. Geschlafen hat er immer in Pensionen inkl. Frühstück, Mittag unterwegs. Kleidung wurde Abends gewaschen, Fand ich irgendwie witzig, Würde ich auch gerne mal probieren,
Geschrieben

Am Abend waschen klingt gut und wird immer wieder weitererzählt, aber ich denke, dass am nächsten Morgen v. a. der Sitzpolster ohne schleudern kaum trocken sein wird.

Im nassen Polster sitzen, hätte für mich keinen Lack.

Geschrieben
Am Abend waschen klingt gut und wird immer wieder weitererzählt, aber ich denke, dass am nächsten Morgen v. a. der Sitzpolster ohne schleudern kaum trocken sein wird.

Im nassen Polster sitzen, hätte für mich keinen Lack.

 

Hab ich im Trainingslager auch schon gemacht. Wenn nötig muss man halt mit dem Fon nachhelfen.

Geschrieben
Am Abend waschen klingt gut und wird immer wieder weitererzählt, aber ich denke, dass am nächsten Morgen v. a. der Sitzpolster ohne schleudern kaum trocken sein wird.

Im nassen Polster sitzen, hätte für mich keinen Lack.

 

nur mit der einfachen garnitur tät ich auch nicht fahren, aber mit 2 von jedem geht das tadellos, da bleibt genug zeit zum trocknen

Geschrieben
Am Abend waschen klingt gut und wird immer wieder weitererzählt, aber ich denke, dass am nächsten Morgen v. a. der Sitzpolster ohne schleudern kaum trocken sein wird.

Im nassen Polster sitzen, hätte für mich keinen Lack.

 

Das ist kein Problem, ich wasche das Radgewand jeden Tag, Winde es aus, lasse es noch eine Stunde hängen, Wickel es dann in 3in trockenes Handtuch und setze mich ein paar Minuten drauf, dann lasse ich es Lufttrocknen.

 

Funktioniert von April bis Oktober. Im Winter gibt es dann zumeist Heizkörper, die das problemlos erledigen.

 

Ich habe auch bei 7 Tagestouren nur 2 Kurz/kurz Sets und eine Regenkombi mit.

Geschrieben

ich habe mir voriges Jahr fürs Radeln von Passau heimwärts mit 1 mal nächtigen einen Rad-Rucksack von Deuter mit 35 L Packvolumen gekauft. Punkto Rücken/Schulter/Nacken hatte ich keine Probleme. Das Schwitzen war am 01.09. bei so 25 Grad und lockerem, flachen Radeln mit rund 24-25 km/h nicht das Thema.

Für eine echte Mehrtagestour mit vielen Höhenmeter brauche ich aber defintiv auch mehr Stauraum am Rad (Gravelbike mit Anschraubpunkten, auch für Gepäckträgernachrüstung), da würde mir der voll befüllte mit etwa 6-7 kg schwere Rucksack definitiv too much werden.

Geschrieben
Bin zwar immer nur 3-4 Nächte unterwegs aber mit einer Arschrakete komm ich da locker aus. Schwerstes und größtes Stück sind immer die Schuhe für die Radlfreie Zeit. Da seh ich noch Verbesserungspotenzial. Der Rest ist durchoptimiert bis zur halb abgesägten Zahnbürste.
Geschrieben (bearbeitet)

Dafür habe ich ON Schuhe gekauft, unglaublich leicht

 

Übrigens werfe ich bei einer Einzelübernachtung auch manchmal Leiberl, Socken, Waschzeug weg, ich habe einen Karton, wo ich mir das alte Zeux dafür extra aufhebe

Bearbeitet von NoFatMan
Geschrieben
35l für einmal nächtigen? Burschen, laßts eure Schminkkkoffer, äh, Bartpflegeaccessoires und Abendgarderobe zu Hause

 

und der war echt gut befüllt :D Rasierzeug war nicht dabei, Jeans und Leiberl für Abendessen im Lokal schon ;)

Geschrieben
35l für einmal nächtigen? Burschen, laßts eure Schminkkkoffer, äh, Bartpflegeaccessoires und Abendgarderobe zu Hause

 

He he he. Ein T-shirt und unterhose in einer 4er-Tennisballdose im Flaschenhalter sollte reichen. fertisch

Geschrieben

Vom Rucksack würde ich - wie schon geschrieben - abseits extremer MTB-Touren abraten. Habe sonst auch immer 2 Garnituren mit (bei Langstreckenveranstaltungen manchmal eine 3. Hose)- wobei egal ist, ob man 4 Tage oder 4 Monate unterwegs ist. Bedenken sollte man, dass für eine Ö.-Tour im Sommer eine Regenjacke alleine nicht ausreichen kann - ich würde auch noch ein dünnes und ein wärmeres Unterleibchen und lange Handschuhe mitnehmen. Gibt zB von Rose aber auch von Vaude ganz dünne Regenschuhe, die kaum was wiegen und schneller trocknen als die Neopren-Dinger, die auch noch mühsam anzuziehen sind. Was den After-Bike-Auftritt betrifft : Decathlon hat ganz billige (und leichte) Laufschuhe und auch Textilien (aus dem Lauf - bzw. Gymnastikbereich), die kaum was kosten und ultraleicht sind. In der kühleren Jahreszeit wird das dann noch um einen Fleece-Pulli (auch zum Radeln als Kälteschutz geeignet) und eine (abzippbare) dünne Hose aus den Outdoor-Bereich (also nix Jean und Baumwoll-Leiberl) ergänzt. Auch die Decathlon Daunenjacke ist nicht weniger klein zusammenlegbar als das 6 x so teure Konkurrenzprodukt von Rapha und Co. Im Sommer bleiben auch die Laufschuhe (gibt auch Schuhe aus den Surf- bzw. Tauchbereich, die sind auch leicht) zu Hause, da werden nur ganz dünne, leichte (Bade)Schlapfen mitgeführt. So ausstaffiert sollte man nach dem Radeln vielleicht nicht gerade auf Aufriss gehen, aber rausgeschmissen hat man mich auch noch nirgends.

 

Apropos Decathlon (nein, ich arbeite nicht bei denen) : die neue Gravel-Ausrüstung (so sie in Ö. schon erhältlich ist), kostet auch deutlich weniger als Apidura & Co und soll lt. ersten Tests durchaus ok sein.

Geschrieben

So eine ähnliche Tour (glaub nicht mit Landeshauptstädten sondern jeweils dem höchsten Pass im Bundesland) hat dieKetterechts Rennradreisen die letzten Jahre mit Bus Begleitung organisiert.

Vielleicht ist die Info interessant für dich.

 

Wenn du die Tour mit den Landeshauptstädten durchziehst, bin ich schon auf die Routenwahl gespannt. Bitte dann unbedingt posten.

Geschrieben

Vielen Dank erstmal für die vielen Tipps und Ratschläge.

 

Also Rucksack fällt schonmal weg, das mit dem Schwitzen ist ein guter Punkt und auch die Belastung auf dem Rücken.

 

Habe aktuell auf meinem Rennrad LOOK-Pedale.. werde für die Tour auf SPD Pedale wechseln, damit ich nur 1 Paar Schuhe mitbrauche.

Hier schonmal Danke für den Hinweis auf die ON-Schuhe..

 

Ob ich 1 oder 2 Garnituren mitnehme, dass möchte ich vorab mal testen, wie das mit dem Waschen funktioniert und dem entsprechenden trocknen. Funktioniert das gut kann ich mir vorstellen dass ich nur 1ne Garnitur mitnehme. Möchte so wenig als möglich Gepäck mitnehmen..

 

Arschrakete steht schon in der engeren Auswahl, welche Modelle könnte ihr da empfehlen?

 

Für die After-Bike Zeit, möchte ich mir nur 1ne kurze Hose mitnehmen und ein Funktionsshirt.. (falls es am Abend kalt ist, dann habe ich eh die warmen Radklamotten zum anziehen , also Unterhemd und dickere Jacke... . Falls in der Früh beim Frühstück kalt ist, ziehe ich zusätzlich halt meine Beinlinge an... Mich kennt ja eh niemand wenn i unterwegs bin *g*...

 

Kurz zur Tour..

 

Ich wohne im südlichen Niederösterreich und werde am

1. Tag von daheim Richtung Graz fahren.. ca. 160 km.

2. Tag von Graz über die Pack , nach Krumpendorf/Klagenfurt ca 150 km

3. Tag von Krumpendorf nach Mörtschach ca 140

4. Tag Mörbach nach Zell am Ziller (Großglockner und Gerlospass) ca 160 km

5. Tag Zell am Ziller nach Landeck ca. 140 km

6. Tag Landeck nach Bregenz (Arlberg und durch den Bregenzerwald) ca. 130 km

7. Tag Bregenz nach Zams (über Silvretta) ca 148 km

8. TAg Zams nach St.Johann in Tirol ca 168km

9. Tag St.Johann in Tirol nach Salzburg über Dienten und B`hofen ca 142 km (Hochkönig)

10. Tag Salzburg nach Linz ca 150 km

11. Tag Linz - St.Pölten- Tulln ca 151 km

12. Tag Tulln-Wien-Eisenstadt - NK ca 138 km.

 

 

Primäres Ziel bei meiner Route ist, immer in Österreich zu bleiben, daher wieder der Weg retour über das Inntal und über Hochkönig .

 

Geplant habe ich , dass ich immer am Nachmittag erst die Unterkunft für den nächsten Tag reserviere..

Das mache ich dann abhängig von meiner körperlichen Verfassung (eventuell muss ich Teiletappen kürzen) bzw wenns massiv schlechtes Wetter angesagt haben, dass ich dann einen Tag pausiere

 

Hoffe man findet in Österreich dann spontan für 1nen Nacht irgendwo ein Zimmer.

 

Die Route ist bei weitem nicht ins Detail geplant, dass sind einmal nur grobe Anhaltspunkte.

 

Dadurch dass ich meine Touren immer auf den Landstraßen und Bundesstraßen absolviere, habe ich von Radwegen kaum eine Kenntnis.

Denke mir wenn ich auf den Straßen unterwegs bin , dass ich in regelmäßigen Abstände zwangsweise an Tankstellen/Supermärkten etc vorbeikomme wo ich meine Verpflegung auffüllen kann.

 

 

Was ich schon fahre werden ist der Inntalradweg und von Linz den Donauradweg...

 

 

Vielleicht gibts ja Abschnitte die besonders gut oder schlecht zu fahren sind auf Straßen und wo der Radweg besser ist etc...

 

Bin für jeden Tipp / Hinweis dankbar.

Geschrieben

Also ausrüstungs/gepäcksmäßig bist du schon mal auf einem gutem Weg (SPD !). Ich halte es so, dass ich am Nachmittag (wenn ich absehe wie weit ich komme) per booking ein Quartier reserviere - irgendwas findet sich immer (geht auch über örtl. Tourismusbüros, nur haben die meist nur bis 17 oder 18 Uhr offen und die Unterkunft kann dann auch mal oben am Berg sein). EZ sind natürlich nicht günstig und es macht (gerade im Sommer in den Alpen wegen der nachmittäglichen Wärmegewittergefahr) auch Sinn, auf frühem Frühstück zu bestehen. Tankstellen mit Verpflegung findet man halt nur entlang stärker befahrener Straßen bzw. in größeren Ortschaften. Werktags bieten viele Gasthäuser preiswerte Mittagmenüs an (da die schon fertig gekocht sind, geht das auch recht flott). Eine halbwegs akzeptable Ergänzung des Angebots sind auch die mittlerweile fast flächendeckend vorhandenen Döner-, Kebap und Pizzabuden, die noch dazu durchgehend geöffnet haben.

 

Du könntest auch von Landeck zuerst über die Silvretta nach Bregenz und dann über den Bregenzerwald, Hochtannberg und Hahntennjoch wieder zurück ins Inntal (wenn du den Arlberg nicht beradelt hast versäumst du nicht allzuviel). Von Linz nach St. Pölten würde ich ab Ybbs dann über Wieselburg - Mank (gibt viele nette Straßen dort im Alpenvorland) nach St. Pölten und dann kurz auf der 1er bis Kapelln und dann Langmannerdort - Tautendorf - Aztenbrugg - Rust nach Tulln.

 

Gute Fahrt !

Geschrieben

ich gehöre auch zu denen die after bike beim reisen ned so auf jeans und baumwolle setzten sondern bevorzugt zu den synthetischen fasern greifen. super packmaß/gewicht und vorallem trocknen die extrem schnell nachdem waschen. im outdoor/ trekking bereich gibts echt paar dezente sachen mit denen könnt ich auch locker ins büro gehen. decathlon oder sports direct sind sicher ne gute anlaufstelle wenn man nicht unmengen an geld ausgeben will.

 

neben den schon erwähnten natrual running laufschuhen von on oder anderen herstellern, kannst dir auch überlegen obst nicht so stoffschuhe wie zb. die "chucks" nimmst, die find ich noch ne spur kompakter beim packen.

 

um ne ordnung bei den klamotten zu halten, wende ich meistens die "ranger roll" technik an. funktioniert halt nicht immer, da bin ich dann doch froh wenn ichs nur irgendwie in die tasche reinstopfen kann :D

 

eine lektion die ich bei längeren tagestouren schmerzhaft lernen musste ist, immer rechtzeitig wasser nachfüllen, da es vorkommen kann dass geplante wasserstellen aus den verschiedensten gründen gesperrt sein können :f:

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