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Canyon Grizl (als Rennrad - sinnvoll oder sinnlos?!)


MichiR
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Hallo,

 

ich bin dauernd so hin und her gerissen zwischen Gravel/Crosser und Rennrad.

Jetzt stell ich mir die Frage, wie viel Sinn macht es ein Canyon Grizl zuzulegen mit 2ten LRS mit aufgezogener Rennradbereifung?

Momentan fahr ich ein Cannondale CAADX, welches schwer ist, hab 32er 4Season aufgezogen, leider fährt es sich leider alles andere als erhofft auf Asphalt.

Nun meine Hoffnung, dass das Grizl leichter ist, mit der Standard Bereifung besser auf Schotter rollt und dazu einen weiteren LRS mit 28er Bereifung für schnellere Einheiten auf Asphalt.

Macht so eine Überlegung Sinn oder wird’s eh Werder Fisch noch Fleisch?

 

LG Michi

 

künftig?
Canyon Grizl CF SL7 in L oder doch XL?

 

Momentan:

Cannondale CaadX105 2019 in RH 58

 

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Was erhoffst du dir für ein Fahrverhalten? Das Gewicht ist nur ein sehr kleiner Bestandteil des Fahrverhalten, die Geometrie macht deutlich mehr spürbaren Unterschied.

 

Hast du dir durchgelesen wofür das Grizl gemacht wurde und dir die Geometrie angesehen? MMn sind die Räder in den wesentlichen Punkten ähnlich und das Grizl noch eine Nuance mehr offroadspezifisch.

 

Für spritzigeres Fahren auf der Strasse macht ein kürzerer Radstand und weniger Trail sinn. Ein moderner Endurancerenner mit genug Reifenfreiheit sollte das hinbringen.

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Das Grizl ist doch mehr so ein zeitgeistiges Bikepackinggravel mit Geometrie-Schwerpunkt viele Anschraubpunkte.

 

Für deine Anforderungen gibt es wesentlich geeignetere Räder, sogar von Canyon.

Wobei anzumerken ist - es gibt sie theoretisch, was praktisch aktuell möglich ist steht auf einem anderem Blatt geschrieben.

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Ich hab mir auch diese Frage gestellt und nun so gelöst: ich habe meinem Backroad einen guten Lauftadsatz (Zipp 303 Firecrest) dazu Reifen mit geschmeidiger Karkasse (René Herse Barlow Pass) in 38 mm spendiert. Bin gerade von einem Toskana Radurlaub zurückgekommen und bin da mit meinen Freunden auf Rennrädern genauso mitgekommen wie vorher mit meinem Rennrad. Natürlich fahren wir in unserem gesetzteren Alter nicht mehr wie die Henker, aber doch oft ambitioniert. Genauso war ich damit auf Strade Bianche unterwegs und ja mit etwa 2,8 bar sehr geschmeidig und entspannt.

Für den Winter und die nasse Jahreszeit habe ich den ursprünglichen Laufradsatz mit Schwalbe G One R ausgerüstet.

Ich bin recht glücklich mit meiner Lösung. Irgendwann wird das Backroad vielleicht noch gegen ein leichteres Rad getauscht - man gönnt sich ja sonst nichts 😂

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Also ich habe mein Focus Mares (Crosser) ein wenig modifiziert. Also längeren Vorbau, andere Sattelstütze und das Rad lässt sich jetzt im Gravelhala  und auf der Straße einwandfrei fahren. Ich bin damit sogar einen Gran Fondo in Italien gefahren  (AKPlatz 3) Man muss halt den  Kompromiss eingehen das es nicht Fisch und nicht Fleisch ist oder man kauft gleich ein Rad das dafür gemacht ist.  Heute würde meine Wahl auf so ein Endurance Rad fallen.

 

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Ich war ein Jahrzehnt auf einem focus mares cross (alu) unterwegs. Querrennen und ein zweiter laufradsatz mit 28er Straßenreifen. Das deckte schon wirklich ein breites Spektrum ab. Jetzt ein cube teamline fürs Gelände und falls mich das QuerRennfieber doch wieder packen sollte (1fach) und ein orbea orca für die Straße. Da merkt man schon einen Unterschied zu früher, sowohl im Gelände als auch auf der Straße) . Schneller bin ich mit dem Renner auch nicht, als ich früher mit dem focus war. Ein anderes fahrgefühl ist es allemal.

Kurz: mit einem modernen Gravelbike (vielleicht nicht bikepacking orientiert) , zweitem Laufradsatz sollte der Unterschied noch geringer sein.

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Ich habe mir abgesehen von stack und reach immer eine Excel Liste mit Oberrohr, Sitzrohr und Steuerrohr
der möglichen Neukäufe dem aktuellen Lieblingsrad gegenübergestellt.

Da kann man dann schon viel rauslesen - 10 mm Anpassung sollten über Vorbau
und weitere 10 mm über den Verstellbereich der Sattelstütze/Sattel machbar sein, dann ist es aber schon gut.

 

Ich bin noch alte Schule und finde ein Rad sollte gewisse Proportionen aufweisen
Die Sattelstütze 5 cm ausgezogen finde ich genauso blöd wie 35 cm ...

Die Steuerrohre bei den Gravlern sind in meiner Rahmenhöhe von 16 - 21 cm da sollte man auch wissen, wie man sitzen will.

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Ich bezweifle, dass ein Grizl deine Erwartungen erfüllt, wenn es schon das CAADX nicht tut. Das Gewicht ist bei solchen Hybridlösungen ist nur eine von vielen Aspekten. Ich fahre ein Rose Backroad mit einem zweiten LRS auf Conti 5000 32 mm. Das war eine perfekte Lösung für den letzten Rennradurlaub auf desolaten Straßen in Italien. Das Backroad hat aber auch eine echte Hybridgeometrie, ist jedenfalls der Straße näher als das Grizl. Ich meine, alles geht, aber echtes Rennradfeeling wird mit dem Grizl nicht aufkommen.

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Okay, ich entnehme n+1 jedes Rad für jeden Zweck. Ich hab nur mal vom Open gelesen, dass dieses mit 2 LRS, quasi der eierlegenden Wollmilchsau sehr nahe kommt und mein Gedanke das auf ein anderes Rad umzumünzen.

Um bei Canyon zu bleiben, wirkt aufgrund des Reaches das Endurace aufrechter als das Grizl, daher hab ich dieses hier erwähnt. Mit Sitzhöhe 800, stellt sich auch die Frage nach der passenden Rahmenhöhe, möchte schon eher sportlich darauf sitzen und mag keine extrem hohen Steuerrohre mit kurzem Reach. Werd mir daher auch mal das Backroad anschauen und ein angesprochenes Vergleichs XLS anlegen …

 

Danke für den Input Aller!

LG Michi

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vor 36 Minuten schrieb MichiR:

Okay, ich entnehme n+1 jedes Rad für jeden Zweck. Ich hab nur mal vom Open gelesen, dass dieses mit 2 LRS, quasi der eierlegenden Wollmilchsau sehr nahe kommt und mein Gedanke das auf ein anderes Rad umzumünzen.

Um bei Canyon zu bleiben, wirkt aufgrund des Reaches das Endurace aufrechter als das Grizl, daher hab ich dieses hier erwähnt. Mit Sitzhöhe 800, stellt sich auch die Frage nach der passenden Rahmenhöhe, möchte schon eher sportlich darauf sitzen und mag keine extrem hohen Steuerrohre mit kurzem Reach. Werd mir daher auch mal das Backroad anschauen und ein angesprochenes Vergleichs XLS anlegen …

 

Danke für den Input Aller!

LG Michi

Ich spreche hier aber vom Backroad 2019. Das aktuelle bekam eine mehr schotterlastige Geo, so viel ich weiß. Mein Tipp wäre auch ein Speci Crux oder eines von diesen Aerogravels wie das Cervelo Aspero.

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also das CAADX nenne ich momentan mein eigen, Sitzposition passt eigentlich eh ganz gut, nur die Komponenten sind nicht so toll, der Mix aus Steckachse und Schnellspanner nervt mich und die Laufräder sind eher eine Zumutung ...

 

Ziel ist es, die eierlegende Wollmilchsau zu finden mit 2 Laufradsätzen (1x RR mit 28er Pneus und 1x Gravel/Cross mit 35-40er Pneus).

70-80% Asphalt vs. 30-20% Feldwegerl

 

in der obigen Tabelle hab ich die ähnlichen Größen blau markiert - was erfüllt am ehesten meinen Wünschen?! grübel grübel ...

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super Liste - wie du bemerkst, werden die Sitzrohre immer kürzer - was den Notabstieg am Gravler sozusagen erleichtert
ich fuhr früher unter anderem TREK 61er und 58er und jetzt ein Merida in 57
wenn das Oberrohr passt und die Vorbaulänge, kann man das Steuerrohr mit oder ohne Spacer gut anpassen.

Vielleicht hilft es deiner Entscheidung, wenn du
 

- noch Spalten mit Gewicht, Preis und Kettenstrebenlänge hinzufügst

- darüber nachdenkst lokal in einem Shop zu kaufen ( Probefahrt, Service etc. )

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  • 4 Monate später...

Ich hab ähnliche Überlegungen wie der Threadersteller, darum mach ich keinen extra Thread auf. Die Aufteilung ist bei mir aber genau umgekehrt.

70-80% Feldwege vs. 30-20% Straße

 

2 Laufradsätzen ja ABER
1x RR mit 35er Pneus und
1x Gravel/Cross mit 45er


Ist das Grizl da wirklich so ungeeignet für die Straße? Warum verwendet der Peter Stetina das Ding bei der Unbound? Soweit ich mitbekommen hab sind dort extrem viele feinschottrige "Autobahnen" zu fahren. Da möcht ich doch so aero wie möglich sein?

 

Und Frage als Ergänzung - der Stack/Reach alleine reicht nicht um die aufrechte/sportliche Sitzposition zu beurteilen?

Bearbeitet von Th0msn
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