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Explosion der Energie Preise


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Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden schrieb #radlfoan:

Same old story, da hab ich einen guten Tipp fürs Wochenende aus meiner Zeit in der Steiermark für dich: Pudern statt sudern (im Original "Wer sudert wird net pudert" aber ich will es lieber positiv formulieren, trotz Bedenken dass es so ein bissl nach FPÖ-Spruch klingt)

Wenn du mir jetzt erklärst was die Energie Gemeinschaften für die Allgemeinheit bringen - wie dadurch mehr Strom lokal verbraucht werden sollte - dann nur her... Noch dazu wo derzeit in den Energiegemeinschaften die Preise deutlich höher sind wie etwa Monatsfloater. Finanziell Sinn macht es für jene die per PV viel einspeisen was dann auch noch verbraucht wird in der Gemeinschaft (frag mich wie das dann eigentlich bei Überschuss verrechnet wird - sprich wenn die Gemeinschaft nicht das aufbrauchen kann was reingeladen wird).

 

Die Netzkosten sind ja wohl derzeit auch schon eine Mischrechnung - da man ja immer dieselben Netzkosten zahlt egal ob der Strom jetzt aus Frankreich oder Tschechien vom AKW kommt, oder halt vom Nachbarn der PV Anlage. Solange da keine smarten Verbraucher dranhängen die viel verbrauchen (Haus Batterie, e-Auto usw) und nur bei Überschüss in der Gemeinschaft zum laden anfangen spart das überhaupt NULL an Stromtransfer ein. Es ändert sich absolut NULL am Netzbedarf nur einige zahlen auf einmal weniger Netzkosten weil Teile des Netzes rausgerechnet werden.

 

Aber daher ist es ja kein Wunder dass die Gemeinschaften wie Pilze aus dem Boden schießen. Gut gemeint, schlecht gemacht - perfektes Beispiel mal wieder für grüne Politik.

 

 

Ich werde jetzt in zwei Wochen mal versuchen Geschirrspüler und Waschmaschine den Heizstab auf 600w zu regeln, damit der rein vom BKW läuft statt 2200-2400w zu verbraten von denen nur so 700w vom BKW kommen. Das ist echte Vermeidung von Netznutzung. Dann brauchen die Programme halt 10-20min länger. 5000w Drehzahlregler/Dimmer dafür schon um 6€ bei Ali pro Stück bestellt.

Steckdosen / Lichtschalter habe ich jene die oft benutzt werden alle per Sonoff Zigbee Schaltern bzw Shellys in die Home Automation rein - und die schalten sich intelligent ein/aus. Rollos sind auch smart gemacht worden bin am überlegen mir bei Ali noch automatische Fensteröffner fürs Wohnzimmer zu kaufen.. Lieber wären mir ein paar smart laufende Ventilatoren aber das geht im WEG halt schwer. Denke ich werde mit 400kwh Bezug im ersten Jahr auskommen. Meist habe ich nur 0.5kwh-1.5kwh pro Tag.

Bearbeitet von extremecarver
Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb extremecarver:

Wenn du mir jetzt erklärst was die Energie Gemeinschaften für die Allgemeinheit bringen - wie dadurch mehr Strom lokal verbraucht werden sollte

Ich habe eine PV und bin in einer Energiegemeinschaft. Es sind Teilnehmer dabei, die haben keine PV aber hohe Verbraucher (Wärmepumpe, eAuto), die haben jetzt ihr Verhalten geändert, weil es sich auszahlt den Strom dann zu verbrauchen wenn er lokal zur Verfügung steht.

 

Wenn du mir jetzt erklärst, warum wir wenn wir nur die Netzebene 7 benutzen, auch die Kosten der anderen Netzebenen tragen sollen, dann nur her…

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Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb kapi:

Ich habe eine PV und bin in einer Energiegemeinschaft. Es sind Teilnehmer dabei, die haben keine PV aber hohe Verbraucher (Wärmepumpe, eAuto), die haben jetzt ihr Verhalten geändert, weil es sich auszahlt den Strom dann zu verbrauchen wenn er lokal zur Verfügung steht.

 

Wenn du mir jetzt erklärst, warum wir wenn wir nur die Netzebene 7 benutzen, auch die Kosten der anderen Netzebenen tragen sollen, dann nur her…

Wenn du nicht der Gemeinschaft angehörst wird der Strom von genau denselben Verbrauchern Verbrauch wie mit Beitritt.

 

Strom fließt dahin wo die Spannung niedriger ist nicht dahin wo ein Vertrag geschlossen wurde.

Daher sind die Kosten für die Netz Ebenen immer eine Mischkalkulation.

Denn du zahlst ja immer dasselbe egal wo gerade für deinen Strom mehr eingespeist werden muss.

 

Dazu ist der Strom eh immer günstiger wenn viel vorhanden aka Sonne scheint oder Wind. Gerade die Gemeinschaften mit Preisen die viel höher und nicht volatil als floater sind tragen so zu falschem Verbrauch bei. Bzw ist es ja meist nur günstiger weil Netz Kosten wegfallen.

 

Ich brauche dafür ja nur die Preise nehmen die hier genannt werden bzw in Medien. Immer über 10cent für Strom pro kWh wogegen der epex Spot Preis in den Zeiten fast durchwegs günstiger ist! 15min floater als Standard und viele smarte Verbraucher sowie eben floatende Netz Kosten je nach Netz Auslastung das würde finanziell wie ökologisch Sinn machen. Die Gemeinschaften sind absoluter Schwachsinn.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 16.5.2024 um 02:02 schrieb extremecarver:

Diese Gemeinschaften machen nur Sinn weil man damit ausnutzt dass man statt für jedes Kilowatt Strom das man vom Netz bekommt den vollen Netz Preis zahlen muss, man weniger zahlt. 

Ist einzig und allein ein Systemfehler da man eben beim Netz Strom nicht eine echte Berechnung anteilsmäßig nach Herkunft zahlt. 

 

Solange dass dumm abläuft wie derzeit ist es einfach ein umlegen von kosten auf die Allgemeinheit sowie gewinne für die Administration.

Das Gesetz dazu ist halt wieder Fetzen deppert weil die Annahme man würde damit irgendwas steuern so dass lokal dann mehr verbraucht wird wenn verfügbar nicht eintrifft.

Am Weg zum lokalen Maximum auf der Dunning Kruger Kurve? 🤦‍♂️

Alle anderen welche sich schon lange mit der Materie beschäftigen und gewisse Randbedingungen einhalten müssen sind ja schließlich komplett ahnungslose Trotteln.

 

Zum Thema Gesetze noch, hier werden einerseits EU Vorgaben erfüllt und andererseits sagen auch die Beteiligten AT ist eine Art Vorreiter und dient auch dazu Erfahrungen zu sammeln und dahingehend Anpassungen durchzuführen. 

Bearbeitet von tyler_durden
Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.5.2024 um 21:11 schrieb NoNick:

Soll ich den Coronathread wieder aufmachen od will wer anderer?

 

Der ist eh noch offen und es wird weitergeschwurbelt😉.

 

 

 

Bearbeitet von Cannonbiker
Geschrieben

Hier ein weiterer Grund warum die EnergieGemeinschaften so profitabel auf Lasten der Allgemeinheit sind:

BMK
https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:393aaa74-b73b-498b-afd8-6b70c12ddd69/FAQ_EAG-Marktpraemien-Verordnung.pdf&ved=2ahUKEwjjtbOH-5uGAxXUAtsEHYoHCwUQFnoECB0QAQ&usg=AOvVaw2Q3TCkrOKt5s2kP0iiP6CT

 

Der Preis dem man danach bekommt als Subvention ist je höher umso weniger man beim verkaufen verdient. Damit lohnt es sich natürlich bei negativ Preisen einfach weiter zu produzieren.

 

Die einzige Frage ist also nur auf Sicht: wird man als Stromkunde geschröpft oder als Steuerzahler.

 

Daher wird man auch jede PV Anlage die so gefördert wird auf Süd ausrichten den maximaler Ertrag in kwh zählt und Marktpreis des Stroms zu dem Zeitpunkt mehr oder weniger egal. 

 

Österreich das Land der unbegrenzten Subventionen. Über fehlende Inflation wird man sich nicht sorgen müssen...

Aber super wenn dann die grüne Partei sagt Strom wäre ja nur daher so teuer weil Zuwenig erneuerbare existieren... 20 Jahre gilt die Förderung....

 

Geschrieben
Am 17.5.2024 um 17:07 schrieb extremecarver:

Wenn du nicht der Gemeinschaft angehörst wird der Strom von genau denselben Verbrauchern Verbrauch wie mit Beitritt.

 

Wohlwissend, dass schade um die Zeit ist, weil du zwar die (großen) Zusammenhänge weitaus weniger durchblickst als du selbst glaubst, aber um das zu verschleiern (vor dir selbst funktioniert das scheinbar auch), besonders bemüht bist, seitenweise Halbwissen zu verschriftlichen, versuch ich es trotzdem:

 

Du verstehst offensichtlich nicht, dass Leute mit PV natürlich den Eigenverbrauch nach Möglichkeit in eine Zeit verschieben, in der der Strom vom Dach kommt. - Das entlastet zu der Zeit, in der sie ohne PV den Strom verbraucht hätten das Netz. - Und damit mehr Leute sich so verhalten (Verbrauch während Sonneneinstrahlung, weil billiger und intelligent) - auch Leute, die selbst keine PV haben - macht man Energegemeinschaften.

 

Die Batteriespeicher entlasten das Netz teilweise in Spitzenzeiten ohne Sonne.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb 123mike123:

Du verstehst offensichtlich nicht, dass Leute mit PV natürlich den Eigenverbrauch nach Möglichkeit in eine Zeit verschieben, in der der Strom vom Dach kommt. - Das entlastet zu der Zeit, in der sie ohne PV den Strom verbraucht hätten das Netz. - Und damit mehr Leute sich so verhalten (Verbrauch während Sonneneinstrahlung, weil billiger und intelligent) - auch Leute, die selbst keine PV haben - macht man Energegemeinschaften.

 

Die Batteriespeicher entlasten das Netz teilweise in Spitzenzeiten ohne Sonne.

 

Erstes Argument stimmt teils, teils auch nicht weil ein großer Teil der Wärmepumpen / Warmwasserpseicher usw einfach noch nicht smart geregelt sind. Ich schätze nur bei technisch sehr versierten Verbrauchern seit 3-4 Jahren, ganz ab und zu nachgerüstet - und sonst erst wenn in den letzten 1-2 Jahren gebaut. Der Teil vom Stromverbrauch in AT den man intelligent steuern könnte ist leider recht gering. Ich schätze nicht über 20% (aber her mit Zahlen aus Untersuchung sollte es die dazu geben).

 

Sehe es bei meinen Eltern - Wärmpepumpe vor 6 Jahren verbaut, 20kw PV vor 1 Jahr. Absolut nix läuft smart weil die Wärmpepumpe das nicht unterstützt. E-Auto keines vorhanden (die werden wohl den größten Teil vom smarten Verbrauch ausmachen), einzig Waschmaschine und Spüler laufen jetzt halt wenn die Sonne scheint (ich glaube ich werde da bald mal ein paar Shellys/Sonoff im Haus verteilen, einen Raspi mit Home Assistant hinstellen - und schauen dass zumindest sowas wie Klimanlage automatisch läuft - weil die Wärmepumpe für Warmwasser bekommt man eh nicht smart - dazu müsste man ja in die Temperatur per Home Assistant eingreifen können. Heizung im Winter würde um via PV smart laufen zu können einen Eingriff in die Vorlauftemperatur benötigen - beides nicht möglich. Einzig im Keller läuft der Entfeuchter mit Zeitschaltuhr  im Sommer (im Winter nicht benötigt da gibt es zwei Badlüfter die rein/rauspusten intelligent gesteuert nach absoluter Luftfeuchtigkeit). 

Büros haben wenig Möglichkeit zu optimieren diesbezüglich, in Fabriken erst recht nicht - da wird einfach gerechnet was es kostet aber Produktion still stehen weil grad Strom zu teuer zahlt sich nur in extrem Energie Aufwendigen Branchen aus. Das ein Bäcker am Vortag stat in der Nacht bäckt - das werden die Kunden nicht akzeptieren usw.

 

 

Zweites Argument ist absolut nicht belegt und im Prinzip sogar falsch. Denn wer einen Floater Tarif hat - hat zu Zeiten mit viel PV viel billigere Tarife als mit EEG. Warum solltte also jemand mit EEG die bisher soweit ich gesehen habe immer fixe Tarife haben, da also mehr Verbrauchen als jemand mit Floater Tarif der deutlich weniger zahlt?

 

 

Batteriespeicher wird es viel mehr brauchen - haben aber rein gar nichts mit EEG zu tun. Noch dazu sind sie bei EEG absolut unrentabel. Für Erzeuger unrentabel weil sie ja mehr Geld für ihren Strom bekommen als am freien Markt. Für EEG Bezieher weil sie viel mehr zahlen als jemand mit Floater wenn PV grad richtig heiß läuft.

 

EEG ist ärgster Bullshit auf Allgemeinkosten. Da ändern die Argumente hier rein gar nichts. Es gibt einen einzigen Fall wo es anders wäre - und der ist im Großteil Österreich regnets aber in dem Raum deiner EEG scheint grad die Sonne und hat viel Strom und die Netze sind zu schwach um den Strom in Gegenden mit Regen außerhalb der EEG zu verteilen.

 

 

Dazu kommt dann noch das viel üblere Subventionitis. Wobei ich da evtl falsch liege. Aber soweit ich verstanden habe wird der EEG Tarif an Erzeuger so lange ausgezahlt wie zumindest die Hälfte der Produktion die das Haus verlässt innerhalb der EEG verbraucht wird. Nur wer zahlt dann den Preis für die andere Hälfte oder wird Annahme 50% wird von EEG verbraucht, 50% muss rausverteilt werden - dann nur ein Mittelpreis aus 1/2 EEG + 1/2 Spotpreis (der auch negativ sein könnte) an den Erzeuger gezahlt? AFAIK trift letzteres noch nicht zu. Daher macht dann ja sogar ein österreichweiter EEG Sinn für die Erzeuger (und ja die gibt es ja auch)

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb extremecarver:

 

Erstes Argument stimmt teils, teils auch nicht weil ein großer Teil der Wärmepumpen / Warmwasserpseicher usw einfach noch nicht smart geregelt sind. Ich schätze nur bei technisch sehr versierten Verbrauchern seit 3-4 Jahren, ganz ab und zu nachgerüstet - und sonst erst wenn in den letzten 1-2 Jahren gebaut. Der Teil vom Stromverbrauch in AT den man intelligent steuern könnte ist leider recht gering. Ich schätze nicht über 20% (aber her mit Zahlen aus Untersuchung sollte es die dazu geben).

 

Sehe es bei meinen Eltern - Wärmpepumpe vor 6 Jahren verbaut, 20kw PV vor 1 Jahr. Absolut nix läuft smart weil die Wärmpepumpe das nicht unterstützt. E-Auto keines vorhanden (die werden wohl den größten Teil vom smarten Verbrauch ausmachen), einzig Waschmaschine und Spüler laufen jetzt halt wenn die Sonne scheint (ich glaube ich werde da bald mal ein paar Shellys/Sonoff im Haus verteilen, einen Raspi mit Home Assistant hinstellen - und schauen dass zumindest sowas wie Klimanlage automatisch läuft - weil die Wärmepumpe für Warmwasser bekommt man eh nicht smart - dazu müsste man ja in die Temperatur per Home Assistant eingreifen können. Heizung im Winter würde um via PV smart laufen zu können einen Eingriff in die Vorlauftemperatur benötigen - beides nicht möglich. Einzig im Keller läuft der Entfeuchter mit Zeitschaltuhr  im Sommer (im Winter nicht benötigt da gibt es zwei Badlüfter die rein/rauspusten intelligent gesteuert nach absoluter Luftfeuchtigkeit). 

Büros haben wenig Möglichkeit zu optimieren diesbezüglich, in Fabriken erst recht nicht - da wird einfach gerechnet was es kostet aber Produktion still stehen weil grad Strom zu teuer zahlt sich nur in extrem Energie Aufwendigen Branchen aus. Das ein Bäcker am Vortag stat in der Nacht bäckt - das werden die Kunden nicht akzeptieren usw.

 

 

Zweites Argument ist absolut nicht belegt und im Prinzip sogar falsch. Denn wer einen Floater Tarif hat - hat zu Zeiten mit viel PV viel billigere Tarife als mit EEG. Warum solltte also jemand mit EEG die bisher soweit ich gesehen habe immer fixe Tarife haben, da also mehr Verbrauchen als jemand mit Floater Tarif der deutlich weniger zahlt?

 

 

Batteriespeicher wird es viel mehr brauchen - haben aber rein gar nichts mit EEG zu tun. Noch dazu sind sie bei EEG absolut unrentabel. Für Erzeuger unrentabel weil sie ja mehr Geld für ihren Strom bekommen als am freien Markt. Für EEG Bezieher weil sie viel mehr zahlen als jemand mit Floater wenn PV grad richtig heiß läuft.

 

EEG ist ärgster Bullshit auf Allgemeinkosten. Da ändern die Argumente hier rein gar nichts. Es gibt einen einzigen Fall wo es anders wäre - und der ist im Großteil Österreich regnets aber in dem Raum deiner EEG scheint grad die Sonne und hat viel Strom und die Netze sind zu schwach um den Strom in Gegenden mit Regen außerhalb der EEG zu verteilen.

 

 

Dazu kommt dann noch das viel üblere Subventionitis. Wobei ich da evtl falsch liege. Aber soweit ich verstanden habe wird der EEG Tarif an Erzeuger so lange ausgezahlt wie zumindest die Hälfte der Produktion die das Haus verlässt innerhalb der EEG verbraucht wird. Nur wer zahlt dann den Preis für die andere Hälfte oder wird Annahme 50% wird von EEG verbraucht, 50% muss rausverteilt werden - dann nur ein Mittelpreis aus 1/2 EEG + 1/2 Spotpreis (der auch negativ sein könnte) an den Erzeuger gezahlt? AFAIK trift letzteres noch nicht zu. Daher macht dann ja sogar ein österreichweiter EEG Sinn für die Erzeuger (und ja die gibt es ja auch)

Viel Text, wenig verstanden, wenig wissen, viel glauben (du glaubst natürlich, es besser zu wissen). - Leute wie du brauchen das Netz wie einen Bissen Brot, weil kein realer Mensch im Umfeld sich mehr eine Diskussion mit ihnen antun wird!?

 

Welcome to ignore list!

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Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb 123mike123:

Viel Text, wenig verstanden, wenig wissen, viel glauben (du glaubst natürlich, es besser zu wissen). - Leute wie du brauchen das Netz wie einen Bissen Brot, weil kein realer Mensch im Umfeld sich mehr eine Diskussion mit ihnen antun wird!?

 

Welcome to ignore list!

Es dauert lange, aber irgendwann checken es die meisten 😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb NoNick:

Was hat der intern festgelegte Preis mit dem Verkaufspreis an zB die ömag zu tun? Nix. Also weshalb soll da ein Mischpreis rauskommen?

 

Weil ja mehr eingespeist werden darf als verbraucht wird innerhalb der EEG. Demnach müsste abhängig vom Verbrauch der EEG eben ein mischpreis aus EEG Tarif und zb Ömag oder Spot entstehen der anhand des prozentualen Verbrauchs entsteht (in 15min Einheiten). Damit natürlich dann auch keine Transparenz was man fürs einspeisen bekommt. Als Verbraucher wiederum fehlt die Transparenz wann man aus der EEG bezieht und wann vom Netz - auch keine Transparenz.

Bearbeitet von extremecarver
Geschrieben (bearbeitet)

Übrigens gibts mannigfaltig andere Gründe endlich vom Russengas loszukommen.

Eigentlich sollte man die OMV in Konkurs schicken (edit: das wäre wohl der einzige Grund warum man Benko nicht einsperren, sondern als berater engagieren sollte ...), der Laden ist mittlerweile eine Bedrohung für die Souveränität Österreichs.

https://orf.at/stories/3358400/

 

Bearbeitet von madeira17
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb extremecarver:

Weil ja mehr eingespeist werden darf als verbraucht wird innerhalb der EEG.

Wo ist das eine Begründung? Der Einspeispreise sind quasi vorgegeben. Wenn ich innerhalb der Gemeinschaft 2ct ausmach, weil ja auch irgendwer von den Leuten die Platten auch mal bezahlt hat, dann hat das null Relevanz für den gänzlich anderen Vertag mit der ömag

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb NoNick:

Wo ist das eine Begründung? Der Einspeispreise sind quasi vorgegeben. Wenn ich innerhalb der Gemeinschaft 2ct ausmach, weil ja auch irgendwer von den Leuten die Platten auch mal bezahlt hat, dann hat das null Relevanz für den gänzlich anderen Vertag mit der ömag

 

Es hat insofern Relevanz das man beim selber ja nicht weiß wie viel des eingespeisten Stroms von der EEG verbraucht wird (mindestens 50% ist Vorgabe im Gesetz, wobei da zumindest in der groben Übersicht kein Zeitrahmen angegeben ist) und wieviel von Ömag oder anderem Abnehmer übernommen wird. 

 

Da bei Überproduktion welche zur Mittagszeit an sonnigen Tagen wohl annehmbar ist das es zur Überproduktion kommt, zum späten Nachmittag Vormittag eher unteproduktion weiß keine Seite welcher Preis aktuell gilt. Das steht ja erst fest wenn die smart Meter Daten ausgewertet worden sind.

 

Hier wird man also dann prozentual je 15min ausrechnen müssen wie viele Anteile an wen verkauft wurden bzw von wem gekauft wurden.

 

 

Da dies zum Verbrauchs Zeitpunkt unbekannt ist, macht auch ein floater Tarif derzeit für die ich Verbrauch mehr als ich einspeise Kunden derzeit viel mehr Sinn. Bin schon gespannt wann erste EEG auf Spottpreis Umstellen. Dann wäre es immerhin transparenter.

Noch unvorteilhafter sind EEG die Österreich weit laufen als smart Energy Community. Da darf man dann bei unteproduktion einen viel zu teuren fixtarif zahlen. 

 

Dashboard wo man sieht wie viel aktuell in der EEG verbraucht/erzeugt wird gibt es ja nicht da man an die smart Meter Daten meist erst am nächsten Tag dran kommt.

 

 

Aber ich sag ja Vorteil für einspeiser derzeit Nachteil bei den aktuellen Preisen für Verbraucher und ganz sicherlich führt es nicht zu mehr lokalem Verbrauch. 

Als Gesetz wäre ein zwang zu floater statt fixtarif der bessere Weg Strom dann zu verbrauchen wenn er produziert wird. Man könnte ja Kunden unter etwa 3000kwh/Jahr ausnehmen.

Wenn dann Netz auch noch einen float Tarif bekommt wäre man dem Ziel noch viel näher. So ist es einfach nur ein Beschiss.

Geschrieben
Am 20.5.2024 um 12:02 schrieb extremecarver:

Das gilt für EEG nur wenn die EEG selbst eine Ökostromanlage besitzt, das ist nicht die Regel sondern die Ausnahme und warum sollte eine EEG gegenüber einem anderen Produzenten benacteiligt werden.

 

Allgemein gilt, innerhal der EEG kann man den Preis selbst festlegen, bei Überschüssem/Unterdeckung wird man so behandelt als würde es keine EEG geben.

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb extremecarver:

Es hat insofern Relevanz das man beim selber ja nicht weiß wie viel des eingespeisten Stroms von der EEG verbraucht wird (mindestens 50% ist Vorgabe im Gesetz, wobei da zumindest in der groben Übersicht kein Zeitrahmen angegeben ist) und wieviel von Ömag oder anderem Abnehmer übernommen wird. 

Nur damit das nicht unkommentiert hier stehen bleibt.

Wo sollen die 50% herkommen? In der Regel wirst als Überschusseinspeiser bei der EEG teilnehmen und die Anlage gehört nicht der EEG und was nicht in der EEG verbraucht wird, wird dir über deinen Energieabnehmer vergütet. Da gibt es keine Limits.

 

Und wo hast das her von einer Bundesweiten EEG? EEG ist lokal (6-7) oder regional (4-5), bundesweit ist man bei der BEG ohne vergünstigten Netzkosten.

 

Und ja EEGs sind in Konkurrenz zu variablen Tarifen und selbst PV installieren, wie sich das entwickelt wird man sehen und auch hier wird es Anpassungen geben. Aber das ganze ist eben Neuland.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb tyler_durden:

Nur damit das nicht unkommentiert hier stehen bleibt.

Wo sollen die 50% herkommen? In der Regel wirst als Überschusseinspeiser bei der EEG teilnehmen und die Anlage gehört nicht der EEG und was nicht in der EEG verbraucht wird, wird dir über deinen Energieabnehmer vergütet. Da gibt es keine Limits.

 

Der Extremcarver macht das auch hier so wie er das üblicherweise macht, er sucht sich ganz spezifisch (korrekte) Fakten, bringt diese in einen falschen Zusammenhang und macht dann unzulässige Schlussfolgerungen, damit es seinem Narrativ entspricht.

 

In den Fall nimmt er folgende korrekte Aussage:

Zitat

Innerhalb einer Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft erzeugte, jedoch nicht verbrauchte Strommengen können bis zu einem Ausmaß von maximal 50% der innerhalb einer Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft insgesamt erzeugten Strommenge durch Marktprämie gefördert werden.

Quelle, Seite 14 hier https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:393aaa74-b73b-498b-afd8-6b70c12ddd69/FAQ_EAG-Marktpraemien-Verordnung.pdf&ved=2ahUKEwjjtbOH-5uGAxXUAtsEHYoHCwUQFnoECB0QAQ&usg=AOvVaw2Q3TCkrOKt5s2kP0iiP6CT

 

Er verschweigt aber, dass das voraussetzt, dass nicht die Teilnehmer im Besitz eine Ökostromanlage sind (was die Regel ist), sondern die EEG (sehr seltener Ausnahmefall, sofern es das überhaupt gibt). Also er weidet einen Spezialfall aus (mit abstrusen Schlussfolgerungen), der vermutlich in der Praxis gar nicht vorkommt.

 

Bearbeitet von kapi
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb kapi:

 

Der Extremcarver macht das auch hier so wie er das üblicherweise macht, er sucht sich ganz spezifisch (korrekte) Fakten, bringt diese in einen falschen Zusammenhang und macht dann unzulässige Schlussfolgerungen, damit es seinem Narrativ entspricht.

 

In den Fall nimmt er folgende korrekte Aussage:

Quelle, Seite 14 hier https://www.bmk.gv.at/dam/jcr:393aaa74-b73b-498b-afd8-6b70c12ddd69/FAQ_EAG-Marktpraemien-Verordnung.pdf&ved=2ahUKEwjjtbOH-5uGAxXUAtsEHYoHCwUQFnoECB0QAQ&usg=AOvVaw2Q3TCkrOKt5s2kP0iiP6CT

 

Er verschweigt aber, dass das voraussetzt, dass nicht die Teilnehmer im Besitz eine Ökostromanlage sind (was die Regel ist), sondern die EEG (sehr seltener Ausnahmefall, sofern es das überhaupt gibt). Also er weidet einen Spezialfall aus (mit abstrusen Schlussfolgerungen), der vermutlich in der Praxis gar nicht vorkommt.

 

 

Falsch - oder nicht ganz korrekt. 

Erstens - Seite 14 sagt nicht das die EEG im Besitz der Anlage sein muss. Es muss soweit ich das verstehe nur sichergestellt sein das die Einspeiser in die EEG nicht andere Prämien bei Errichtung ihrer Erneuerbaren Energie Anlage beansprucht haben. Dann kann die EEG die Markprämie in Anspruch nehmen. Die Umsatsteuerbefreiung auf PV ist keine Förderung diesbezüglich (AFAIK). Wenn die EEG als Voraussetzung angibt das nur teilnehmen darf wer keine anderen Förderungen bezogen hat - dan kann die EEG insgesamt der Markprämie beitreten. Dazu muss nicht die EEG selber die Anlage betreiben/besitzen.

 

Zweitens:

Ich war auf der Suche nach deiner Behauptung es würde in Österreich keine fixe Einspeisevergütungen für Solar/Windkraft geben (grad unsicher ob Biomasse da auch drunter fällt) - aber eben genau jenes Dokument hat mir dann bestätigt das eben in Österreich genauso komplett Unsinnig Zuschüsse gezahlt werden für die Überproduktion - da ja durch den Mechanismus der dort beschrieben wird - je geringer der Marktpreis - desto höher die Subvention. Und es sich für jene Besitzer einer Ökostromanlage welche die Markprämienförderung in Anspruch genommen haben einfach auszhalt maximal Ertrag zu erziehen - fast schon egal wie teuer der dann verkauft wird.

Soweit ich weiß stand es auch privaten Personen zu Markprämie als Förderung für die Errichtung ihrer PV, Biogas, anderer erneuerbaren Energiequelle zu beantragen - ich nehme an der Aufwand hat halt sich nur für sehr große Erzeuger ausgezahlt.

 

Dazu gab (gibt?) es ja auch noch den Fördervertrag auf Grundlage des ÖSG der auf fixe Abnahmepreise garantiert hat. 

 

 

 

Dann sind mir halt weitere unsinnige Sachen in der Verordnung aufgefallen welche absolut nicht darauf zielen das dann Strom produziert wird, wenn er gebraucht wird - bzw andersrum dann verbraucht wird wenn er produziert wird. Im Prinzip sind ALLE Förderungen die in Österreich gezahlt werden ausgelegt auf wie erhöhen wir möglichst schnell die Gesamtmenge an erneuerbaren Energien. Keine Einzige sorgt dafür dass Strom gleichmäßig erzeugt wird bzw dann wann er gebraucht wird. Und das wenn man PV/Windkraft fördert - hier eine Diskrepanz entstehen wird wurde von Kritikern seit Jahren vorhergesagt - war ja nicht schwer zu berechnen. 

 

 

Wüsste jeder der PV aufs Dach baut - dass er zum Markpreis verkaufen muss - dann hätten wir schon seit 1-2 Jahren primär Ost-West Anlagen im Neubau/Zubau und nicht weiterhin soviel Süd. Dann würde man Akkus oder Wechselrichter als ein Beispiel nicht einfach nur mit PV Panelkauf von der Umsatzsteuer befreien - sondern eher andersum - PV Panels nur noch steuerfrei wenn pro kwh PV Panels auch 1 kwh Akku installiert wird.... (bzw müsste man je Land/Sonnenstrahlung durchrechnen ob Akkus wirklich Sinn machen - oder es günstiger kommt einfach Strom zu versenken/nicht zu produzieren aber ein großes Überangebot an PV Panels aufzustellen. Solange Netzkapazität eine Bremse ist - machen Akkus aber auf jeden Fall Sinn - selbst wen nur der Abendpeak damit betrieben werden kann).

 

 

Dazu ist bei Strom nunmal ganz klar - die größte Glättung bzw Anpassung des Verbrauchs an die Produktion lässt sich mit dem Preis richten. Und da hilft keine EEG oder erst recht BEG - sondern konsequent Markpreis für Verbraucher wie auch sämtliche Einspeiser. Und wenn die Netztarife dann auch noch dynamisch kommen wird der Effekt umso größer. Und nur so kann man mit minimalem Input maximalen Output erreichen was ja das Ziel sein sollte/ist. 

 

 

Im Prinzip macht es volkswirtschaftlich gesehen etwa auch keinen Sinn das ich mit meinem BKW versuche Lastspitzen die über die Erzeugung vom BKW hinausgehen - also in meinem Fall Geschirrspüler und Waschmaschine wenn der Heizstab angeht (die verbrauchen fast durch die Bank 2000-2400w beim heizen je nach Volt) zu glätten durch andere Geräte sondern ein günstiger Markpreis und der Umstand dass andere PV ja auch gerade viel produzieren wenn meine Verbraucher angehen weil mein BKW grad >700watt produziert - und ich halt vom Nachbarn den Strom nehme. Bei dynamischen Tarifen würde automatisch zur Mittagszeit mit Sonne der Verbraucher belohnt da er ja den Strom abnimmt wo grad viel (zu viel) vorhanden - in dem der Strom fast kostenlos wäre inklusive Netzkosten.

 

Die Gesetzliche Situation ist aber so derzeit - dass ich mit BKW versuchen muss soviel wie möglich Strom selber zu verbrauchen - da ich fürs Einspeisen ja kein Geld bekomme - und gleichzeitig eben weil ich ein BKW hab (und auch nur deshalb!) ein Floatender 15min Tarif kontraproduktiv wäre - da ich wenn der billig ist eh grad selber viel Strom habe - und ich dafür Abends wenn ich koche (derzeit im Sommer ja die teurste Zeit) ich nicht den Markpreis bezahlen muss. Sprich ich beziehe genau dann Strom vom Netz wenn er am teuersten ist und nicht lokal produziert wird, bzw fast ganz sicher den für den Tag größten Kohle/Gas Anteil hat. Das wird mich kaum anspornen mich Netzdienlich zu verhalten. Genauso wäre es mit PV Anlage und fixem Stromrpeis für Einspeisen. Umso mehr ja sehr viele Energieverkäufer derzeit guten Einspeisetarif nur mit teurem Fixpreistarif rausgeben.

 

 

Ich bin (radikal) liberal politisch - also sag ich jeder soll das machen dürfen/verlangen dürfen was er will - daher muss der Staat die Umgebung/Voraussetzung so schaffen das eben Verbrauch/Erzeugung möglichst übereinstimmen. Und genau das passiert derzeit nicht in Österreich (und soweit ich weiß nirgends in Europa). Nicht eine EEG gehört subventioniert (und nichts anderes ist derzeit die Teil Befreiung der Netzgebühren) - sondern es müssen Netzgebühren dynamisch 15min float werden, welchen Tarif ob float oder fix die Leute dann vom Energieversorger abschließen - deren Sache - aber auch hier könnte man eben weil es allgemeindienlich ist floater subventionieren um Fixtarife unattraktiver zu gestalten - denn es ist ja logisch dass ein möglichst zeitgleicher Verbrauch der Produktion dann angenommen wird - wenn die Preise dies diktieren.

 

 

Dazu gehört im Prinzip der Unsinn weg das BKW für Einspeisung kein Geld bekommen - und ebenso eben der Unsinn dass man nicht fürs einspeisen zahlen muss wenn gerade negativer Strompreis an der Börse ist. Bei rein dynamischen Preisen würden alle größeren Solaranlagen bei negativpreisen sofort die Produktion einstellen (weil Kohlekraftwerk kann dies prinzipiell ja nicht) und bei positiven Preisen wieder einspeisen. Dadurch gäbe es überhaupt keine negativen Preise am Spotmarkt (oder evtl wegen Verzögerungen max minus 0,01€ bis 0,02€). Zu diesen Preisen kommt es nur weil die Politik komplett verschlafen hat und falsche Anreize setzt bzw gesetzt hat. Es gibt überhaupt keinen logischen Grund warum man für Einspeisung beim BKW keine Vergütung bekommt (smartmeter sind ja von EU sowieso vorgeschrieben) - da man von Gefahr ausgeht wenn BKW im Schuko >800w ist - sollte die nicht Abnahme durch Elektriker (das ist ja der primäre Unterschied von BKW zu echter PV Anlage - die könnte ja auch nur 800w haben) einfach nur die max Leistung vorgeben - aber eben keinen Unterschied bei Einspeisung machen.

 

 

Und wenn der Netzpreis auch dynamisch berechnet wird - dann gibt es absolut NULL Grund warum EEG existieren würden. Den Effekt lokalen Verbrauch zu fürdern wenn lokal produziert wird hätte man ohne Subvention und zusätzliche Bürokratie erreicht (der derzeit eben nicht erreicht wird, da es keine einzige mir bekannte EEG mit floater Tarif gibt, sondern nur mit fixen Tarifen) - und man könnte es fördern indem man im Interneht ein Dashboard anzeigt wo jeder seine aktuellen Netzkosten ansehen kann (diesbezüglich müsste man dafür sorgen dass diese Daten schneller hochgeladen/verarbeitet werden, übertragen werden sie ja eh schon alle 15min ohne Opt-Out) und man könnte auch leicht anhand der Wetterprognose schon eine Vorhersage für den nächsten Tag erstellen (bzw könnte man einfach generell nach kurzer Probzeit die Tarife schon am Vortag festsetzen je Netzebene bzw je letzen Netzabschnitt - da es sich ja relativ schnell einpendeln würde) die dann bindend wird. Wir legen in einer Zeit wo solche IT Modelle absolut easy wären (naja gut in Österreich weiß man nie, gibt ja genug Beispiele wie Kaufhaus Österreich ....). 

Und bezüglich Teilnehmern die auf 15min Opt-Out bestehen - hier könnte man entweder diese Möglichkeit ausschließen - oder eben einen anderen Tarif festlegen der prohibitiv wirkt und diese Verbraucher das zahlen lassen was wäre wenn alle es so tun würden. Wer das doppelte oder dreifache zahlen will um fixtarif zu haben, soll es schon dürfen.

Und ja - dynamischer Netztarif wäre etwas kompliziert - aber im Prinzip braucht man dafür nur die Auslastung jeder Netzebene vorhersagen/berechnen und dafür einen Preis aus Fixanteil und Nutzungsanteil berechnen im 15min Takt, runter zur letzten Ebene. Die Ausnutzung anteilsmäßig bestimmt dann den Endpreis pro kwh bzw Fixpreis für Anschluss ans Netz je nach Leistung.

 

 

Was derzeit passiert ist unglaubliches Gemurks. Die Subventionen haben gute Absichten aber führen nun nicht dazu das enereurbare Energien Gas/Kohle wirklich ablösen - sondern sorgen primär für höhere Kosten. Im Prinzip bräuchten wir MEHR Gaskraftwerke um MEHR erneuerbare Energien zu verbrauchen. Je mehr PV/Wind wir haben UMSO Mehr Gaskraftwerke brauchen wir, welche aber NUR bei Bedarf einspringen. Nachdem das Ziel ja möglichst hoher Anteil an erneuerbaren sein sollte, dürfen wir diese Gaskraftwerke auch nicht subventionieren - nur so kommt ein hoher dynamischer Strompreis bei zuwenig Angebot an erneuerbaren Zustande. Begrenzt subventionieren könnten wir Pumpspeicher - um eben Gas zu ersetzen auch wenn es nicht wirtschaftlich ist. Für den Winter bräuchten wir auch noch einige Zeit Kohlekraftwerke. Der Hebel für erneuerbaren vs nicht erneuerbaren Strom wären dann die Gebühren für Betreiber von Kohlekraftwerken bzw Atomkraft. Subventionieren könnte man auch Smarthome Systeme welche dafür sorgen dass Strom dynamischer verbraucht wird. 

 

China ist hier ein gutes Beispiel - dort werden weiter neue Gas und Kohlekraftwerke in Betrieb genommen, aber laufen tun sie immer weniger. Nur so kann man Erneuerbare Energien bezahlbar ausweiten. Gas und Kohlekraftwerke zu schließen/verbieten führt einzig zur Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust. Je weniger Stunden die in Betrieb sind, desto teurer wird der durch sie produzierte Strom. Desto mehr zahlen sich dann im Umkehrschluss erneuerbare Energien aus. Das ganze geht halt einzig und alleine mit dynamischen Preisen für alle (bzw hohem Aufschlag wer fix haben will). Und ja - dass lässt sich mit freiem Markt erreichen - es braucht nur die richtigen Gesetze und Verordnungen dafür ohne Staatswirtschaft ala China. China zeigt wie die Umstellung auf erneuerbare Energien ablaufen sollte - was nicht heißt das deren Weg/Gesetze dazu richtig sind. Was jene per Zwang bzw 5 Jahresplan machen müssen hier halt Verordnungen/Gesetze im freien Markt erreichen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb extremecarver:

Erstens - Seite 14 sagt nicht das die EEG im Besitz der Anlage sein muss. Es muss soweit ich das verstehe nur sichergestellt sein das die Einspeiser in die EEG nicht andere Prämien bei Errichtung ihrer Erneuerbaren Energie Anlage beansprucht haben. Dann kann die EEG die Markprämie in Anspruch nehmen. Die Umsatsteuerbefreiung auf PV ist keine Förderung diesbezüglich (AFAIK). Wenn die EEG als Voraussetzung angibt das nur teilnehmen darf wer keine anderen Förderungen bezogen hat - dan kann die EEG insgesamt der Markprämie beitreten. Dazu muss nicht die EEG selber die Anlage betreiben/besitzen.

Es steht zwar nicht explizit in dem Text dass die EEG im Besitz der Anlage sein muss, ist aber so, (das ist auch kein Gesetz sondern nur ein Infotext).

Grundsätzlich ist die Logik so, zuerst wir innerhalb der EEG bilanziert, die Überschüsse gehören dem dem die Anlage gehört (logisch) und werden so verwertet wie es ohne EEG der Fall wäre (dass kann auch zu 100% Marktprämie sein), außer die EEG ist Eigentümer, dann greifen die 50%.

 

 

vor einer Stunde schrieb extremecarver:

Zweitens:

Ich war auf der Suche nach deiner Behauptung es würde in Österreich keine fixe Einspeisevergütungen für Solar/Windkraft geben (grad unsicher ob Biomasse da auch drunter fällt) - aber eben genau jenes Dokument hat mir dann bestätigt das eben in Österreich genauso komplett Unsinnig Zuschüsse gezahlt werden für die Überproduktion - da ja durch den Mechanismus der dort beschrieben wird - je geringer der Marktpreis - desto höher die Subvention. Und es sich für jene Besitzer einer Ökostromanlage welche die Markprämienförderung in Anspruch genommen haben einfach auszhalt maximal Ertrag zu erziehen - fast schon egal wie teuer der dann verkauft wird.

Soweit ich weiß stand es auch privaten Personen zu Markprämie als Förderung für die Errichtung ihrer PV, Biogas, anderer erneuerbaren Energiequelle zu beantragen - ich nehme an der Aufwand hat halt sich nur für sehr große Erzeuger ausgezahlt.

 

Dazu gab (gibt?) es ja auch noch den Fördervertrag auf Grundlage des ÖSG der auf fixe Abnahmepreise garantiert hat. 

 

Zu dem Zeitpunkt wo ich das geschrieben habe (aber sicher anders formuliert als du), gab es zwar auch fixe Förderabnahmepreise und die Marktprämie, aber de facto keine Förderung, weil die Marktpreise höher waren als die Fördertarife, das merkt man auch daran, dass die Ökostromumlagen auf den Stromrechnungen Null (verschwunden) sind. Nachdem der Marktpreis aktuell stark gefallen ist, werden viele wieder ihr Recht auf fixe Einspeisetarife bzw Marktprämie nutzen, also es wird künftig Einspeiseförderungen geben.

Du wirst das bald auf deiner Stromrechnung merken und nachdem du dich schon so aufpudelst wenn es gar keinen Grund gibt, bin ich gespannt wie es dann wird wenn es einen Grund gibt.

 

Zu deinen weiteren Ausführungen:

Offensichtlich hast die wenig Ahnung aber viel Zeit, mindestens in einem Punkt geht es mir anders, daher beende ich das an dieser Stelle.

 

 

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