UCI World Tour 2024

[6.8_NoGravel]

 

Bearbeitet 6. Juli 2024 von 6.8_NoGravel

[BikeBär]

Fun fact: Julien Bernard kam ein Kuss während das TT mit 205 Franken zu stehen. Ich denke er würde es dennoch wieder machen.

[6.8_NoGravel]

vor 1 Stunde schrieb BikeBär:

Fun fact: Julien Bernard kam ein Kuss während das TT mit 205 Franken zu stehen. Ich denke er würde es dennoch wieder machen.

Emotionale 10.000 Franken Strafe für den prostataschmerzgesteuerten Altherrenverband 🤬😡💩

[hermes]

Schon interessant, wie einfach man sich lächerlich machen kann.

[revilO]

Ich habe heute Nacht geträumt, dass sich Evenepoel mit Van Wilder kurz nach dem Start aus dem Staub macht und die beiden nach 40km rund 6min Vorsprung aufweisen.

 

Scheint mir realistisch... 😀

[6.8_NoGravel]

Heute einer der wenigen wirklich interessanten Tagesabschnitte.

 

Evenepoel, als 08/15 Tip,

Pidcock könnte diesen Abschnitt als Höhepunkt seines Olympiatrainingslager sehen.

Ebenso MvP als Vorbereitung für die GRV WM im Herbst oder als Anfahrer für Jaspers nächsten zweiten Platz hinter einem besseren Sprinter.

WvA wird Vingegaard aus dem gröbsten raushalten dürfen müssen.

Pogacar hat wie immer keine Chance.

 

 

[6.8_NoGravel]

 

Wenn einer nur am Rad hängt......

[revilO]

Sehr actionreiche Etappe mit einigen spannenden Situationen, die aber am Ende keinen Zeitunterschied unter den Besten herbeiführen konnte. Evenepoel mit der besten Attacke, aber Pogacar, der sicher der Stärkste war und viele Körner verpulvert hat, ging überhaupt kein Risiko ein und schloss die Lücke ohne Hilfe ganz allein. Vingegaard hatte überhaupt keinen Grund, im Wind zu fahren und hat sich taktisch völlig richtig verhalten. Seine Etappen kommen erst.

 

Am Mittwoch wird es wieder interessant.

Bearbeitet 8. Juli 2024 von revilO

[6.8_NoGravel]

 

Pogacar war gelangweilt, fuhr den einen oder anderen Intervall, allerdings war außer Remco kein anderer Fahrer wirklich motiviert mehr als unbedingt nötig zu tun.  Brave Arbeiter und 2 Entertainer, knuffige aber sinnlose Sache. Besser ein dritter TT als so eine Show.

 

 

Bearbeitet 8. Juli 2024 von 6.8_NoGravel

[BikeBär]

Also unterhaltsam war es allemal, jedenfalls mehr als ein TT, auch wenn die zweite Halbzeit nicht ganz hielt was die erste versprach und das Ergebnis an ein hochklassiges 0:0 im Fußball erinnerte (Fußball-Abstinenzler mögen mir den Vergleich verzeihen). Dazu schöne Landschaft und viele nette Ortsdurchfahrten.

 

Zur Frage von Sinn und Unsinn einer solchen Etappe in einer GT fand ich die Diskussion in der Vorberichterstattung des englischen Eurosport ("The Breakaway") sehr gut und auch das Interview mit Fred Wright nach der Etappe. Die Argumente beider Seiten sind valide.

 

Zum Grant vo Pogacar: Verstehe auch, dass für Visma der Kampf um den Tour-Sieg mehr Priorität hat als Roglic zu distanzieren und das Podium abzusichern. Dennoch verschiebt das meine Zuseher-Sympathien wieder ein Stückl weiter in Richtung Pogacar.

 

[Meister-Yoda]

Ich habe mir fast die ganze Etappe angesehen, da ich ein bisserl marode bin. Ich fand sie sehr unterhaltsam und bin nun noch mehr Fan von Pogi! Der Unterschied zwischen den einzelnen Fahrern war gut ersichtlich. Vor allem MvP und WvA waren schon eine Klasse. Über Sinn oder Unsinn möchte ich nicht diskutieren, es war unterhaltsam und im GC hat es ja keine großen Verschiebungen gegeben.

[revilO]

WvA ist bislang ein Schatten seiner selbst. Gestern in einer entscheidenden Rennsituation auf seinem Untergrund mit Roglic hinten. Ohne Jorgenson hätte Vingegaard gestern möglicherweise Zeit verloren. MvdP war ebenfalls bislang wenig zu sehen und gestern in seinem Terrain auch kein entscheidender Faktor, Fahrtechnik hin oder her.

 

Pogacar macht aktuell die gleichen Fehler wie im Vorjahr: Sehr viel Krafteinsatz bei wenig bis gar keinem Zeitgewinn. Vingegaard muss im weiteren Tour-Verlauf fast schon auf Attacken von Evenepoel hoffen und sich dann ans Hinterrad von Pogacar heften, denn er kann sicher sein, dass dieser jedes Loch zufährt und immer müder wird. Bei Pogacar merkt man trotz zweier bitterer Tourniederlagen immer noch, dass er so fährt, als ob er unschlagbar wäre, was er ja auch bei fast jedem Rennen ist, aber eben nicht beim wichtigsten des Jahres. Mich wundert, dass der UAE-Sportdirektor, der vor der Schotteretappe noch gemeint hat, UAE werde defensiv fahren, nicht einschreitet. Sicher, man kann es probieren, aber nahezu keine Situation war gestern geeignet. Der einzige Moment, als Vingegaard und Evenepoel isoliert waren, als alle drei vor gefahren sind, hat Pogacar nicht für eine Verlängerung genutzt und alles ist im Sand verlaufen.

Bearbeitet 8. Juli 2024 von revilO

[hermes]

pogacar hab ich gestern auch nciht verstanden. es hätte bald klar sein müssen, dass er nicht wegkommt.

dafür hat mich felix gall überrascht, dass er in der gruppe geblieben ist.

[6.8_NoGravel]

vor 15 Minuten schrieb hermes:

pogacar hab ich gestern auch nciht verstanden. es hätte bald klar sein müssen, dass er nicht wegkommt.

dafür hat mich felix gall überrascht, dass er in der gruppe geblieben ist.

Er war gelangweilt, das kommt bei ihm öfter vor.

Nur mitlutschen, das ist einfach nicht sein Naturell.

 

Vingegaard macht aktuell alles für seinen Toursieg richtig.

Evenepoel wird in den Bergen verglühen und Red Bull letztendlich doch noch (rostige) Flügel verleihen.

 

Podium:

Vingegaard mit 50 sec auf

Pogacar

und mit 5 bis 8 Minuten auf Roglic

 

Bearbeitet 8. Juli 2024 von 6.8_NoGravel

[Meister-Yoda]

Auch wenn Pogacar die Tour nicht gewinnt, er ist unterhaltsam und das ist für mich als neutraler Zugseher gut. Mir ist es am Ende egal, ob Vinge oder Pogi gewinnt, es macht Spass dabei zuzusehen.

Ganz cool wäre es ja, wenn sich Vinge und Pogi gegenseitig zerstören und ein dritter gewinnt, das wäre Unterhaltung!

[BikeBär]

Taktik ist zwar durchaus ein Aspekt, den ich bei Radrennfahren und im speziellen GT auch spannend finde, dennoch ist sie eher ein natürlicher Gegenpol zum Unterhaltungswert, jedenfalls in Situationen wie gestern. Adam Blythe hat es bei der Gravel-Diskussion klar ausgesprochen: am Ende ist es "Entertainment Industry", und somit is es nicht ganz egal, ob es für den Zuschauer (un)spannend ist. Solange dem Entertainment nicht alles untergeordnet wird. Über die richtige Balance kann man ewig philosophieren.

Mir is Vingegaard auch sympathisch und auch der hochprofessionelle und extrem disziplinierte Ansatz von Visma hat meinen Respekt, dennoch macht es an Tagen wie gestern einfach mehr Spaß dem Pogi beim Rennfahren zuzusehen. Und deshalb hat letzerer zB auf Insta auch 1,7 Mio Follower und ersterer "nur" 0,7 Mio.

Der Sport braucht auch Emotion und wenn einer fährt wie ein Uhrwerk und kein einziges Watt verschwendet, hat er meine Bewunderung, aber nicht meine Begeisterung. Somit auch der Sport als Ganzes ein Stückl weniger Aufmerksamkeit und weniger Werbewert. Diese Entscheidung treffe ich und jede/r andere als "Fan" ganz alleine.

Aber simma froh dass wir so eine Konstellation miterleben dürfen, in Summe is es doch ausgesprochen cool.

[noBrakes80]

Vlasov mit Knöchelbruch raus. Ich persönlich finde so Schotter Etappen bei einer GT hinterfragenswürdig. Wie es jetzt für die Fahrer war weiß ich nicht, aber die TV Bilder haben ja nur Staubwolken gezeigt. Und wegen den Bengalen machens dann stets so ein Theater. Aber ich hätte jetzt von den Fahrern nicht viel Kritik vernommen oder lieg ich falsch? Wenn ich mich an die Roubaix Etappe 2017 zurück erinner, da habens mächtig gesudert im Vorfeld.

Bearbeitet 9. Juli 2024 von noBrakes80

[Cannonbiker]

Wenn die Pros hier mitlesen würden, wie hier gefachsimpelt wird, bekäme man sicher gehörig den Stinkefinger präsentiert. 
Die geben sicher alle ihr letztes Hemd😉

 

Bearbeitet 9. Juli 2024 von Cannonbiker

[hermes]

Die Staubwolke waren bei den Motokamerabildern wirklich extrem, bei den Heliaufnahmen hat es dann nicht so wild ausgesehen. Dürfte also auch mit dem Kamerablick zu tun haben.

Ich finde solche Etappen nicht so schlecht, in früheren Zeiten waren alle Etappen so. Ein kompletter Rennfahrer muss das auch können. Windkante kannst ja auch haben, kann auch sehr unfair sein.

[noBrakes80]

vor 1 Minute schrieb hermes:

Die Staubwolke waren bei den Motokamerabildern wirklich extrem, bei den Heliaufnahmen hat es dann nicht so wild ausgesehen. Dürfte also auch mit dem Kamerablick zu tun haben.

Ich finde solche Etappen nicht so schlecht, in früheren Zeiten waren alle Etappen so. Ein kompletter Rennfahrer muss das auch können. Windkante kannst ja auch haben, kann auch sehr unfair sein.

ja ich fands auch sehr unterhaltsam, leider konnte ich die finalen 30km nicht in Ruhe schauen, blöde Arbeiterei da

Und es is sowieso alles besser als diese elendigen Sprinter Flachetappen.... und EZF schau ich mir auch nicht mehr an, die find ich persönlich nur faaad.

[noBrakes80]

vor 18 Minuten schrieb Cannonbiker:

Wenn die Pros hier mitlesen würden, wie hier gefachsimpelt wird, bekäme man sicher gehörig den Stinkefinger präsentiert. 
Die geben sicher alle ihr letztes Hemd😉

 

was meinst was die gestern am Ruhetag alle gemacht haben!? 🤣

[NoNick]

vor 4 Stunden schrieb noBrakes80:

was meinst was die gestern am Ruhetag alle gemacht haben!? 🤣

Bier trinken?

[noBrakes80]

vor 1 Stunde schrieb NoNick:

Bier trinken?

Nur die von fdjeux hehe 

Bearbeitet 9. Juli 2024 von noBrakes80

[BikeBär]

vor 5 Stunden schrieb noBrakes80:

Ich persönlich finde so Schotter Etappen bei einer GT hinterfragenswürdig. [...] Aber ich hätte jetzt von den Fahrern nicht viel Kritik vernommen oder lieg ich falsch? Wenn ich mich an die Roubaix Etappe 2017 zurück erinner, da habens mächtig gesudert im Vorfeld.

Ich hab auch von den Fahrern wenig gehört, der oben schon angesprochene Fred Wright war im Interview im Ziel selber hin- und hergerissen, aber grunds

tzlich guter Laune.

Mächtig gesudert haben diverse Teamschefs. Klar, die zusätzliche Logistik vom Umrüsten der Räder bis zum Risikomenagement verursacht für die eine Etappe halt ziemlich extra Aufwand und Stress, den ihnen keiner vergütet.

 

vor 5 Stunden schrieb hermes:

Die Staubwolke waren bei den Motokamerabildern wirklich extrem, bei den Heliaufnahmen hat es dann nicht so wild ausgesehen. Dürfte also auch mit dem Kamerablick zu tun haben.

Aber wennst die Fahrer im Ziel angeschaut hast, ham die schon einiges aufgesammelt und das landet auch alles in den Atemwegen. Aber mit Ruhetag und folgenden Flachetappen wird der Körper das schon wieder los werden. Oder sind Pulmologen unter uns?

 

vor 5 Stunden schrieb noBrakes80:

ja ich fands auch sehr unterhaltsam, leider konnte ich die finalen 30km nicht in Ruhe schauen, blöde Arbeiterei da

Ich habs überhaupt erst am Abend mit tw. Vorspulen im Disco+ nachgeschaut und die letzten 20km erst in der Früh, war aber mühsam, muss i ned öfter haben.

Bearbeitet 9. Juli 2024 von BikeBär

[NoWin]

Zur heutigen Etappe gibt es eh nix zu sagen.

Morgen gehts weiter.