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Geschrieben

Erlebe leider (und doch relativ unerwartet, weil bisher lief es gut) ein deja-vu. Mein Hintern ist wieder offen und es beginnt der schon vom Vorjahr bekannte Gang durch die Apotheken des Balkans. Das die Probleme diesmal erst 1000 km später kommen ist ein schwacher Trost. Offenbar waren die vielen Stösse (weil man vor allem im Kosovo durch die Autos immer am beschädigten Strassenrand abgedrängt wird) in den letzten zwei Tagen doch zuviel. Egal wo ich hinfahre (ob ins Ziel oder Richtung Norden) - so eine Fahrt wie letztes Jahr tue ich mir nicht nochmal an und werde zumindest heute meine Haut (und mein Rad !) einmal pflegen.

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vor 7 Minuten schrieb Golo:

Erlebe leider (und doch relativ unerwartet, weil bisher lief es gut) ein deja-vu. Mein Hintern ist wieder offen und es beginnt der schon vom Vorjahr bekannte Gang durch die Apotheken des Balkans. Das die Probleme diesmal erst 1000 km später kommen ist ein schwacher Trost. Offenbar waren die vielen Stösse (weil man vor allem im Kosovo durch die Autos immer am beschädigten Strassenrand abgedrängt wird) in den letzten zwei Tagen doch zuviel. Egal wo ich hinfahre (ob ins Ziel oder Richtung Norden) - so eine Fahrt wie letztes Jahr tue ich mir nicht nochmal an und werde zumindest heute meine Haut (und mein Rad !) einmal pflegen.

Oje, gutr Besserung. Etwas Ruhe ist sicher kein Fehler jetzt wo der Zeitdruck etwas weg ist!

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb marty777:

Jacob Tippelt hat schon in Summe 4 Tage pausiert u. geschlafen (doppelt so viel wie viele Konkurrenten) und ist könnte dennoch auf Platz 16 landen.

Der muss also ein schnelles Bike verwendet haben. 😄 


Der Mann hat die höchste AVG Moving Speed, aktuell ganze 1.06 kmh/h mehr als Gemperle.
Das ist schon beeindruckend. Aber es ist halt eine Balance aus schlafen und schnell fahren.
 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb dantheman:


Der Mann hat die höchste AVG Moving Speed, aktuell ganze 1.06 kmh/h mehr als Gemperle.
Das ist schon beeindruckend. Aber es ist halt eine Balance aus schlafen und schnell fahren.
 

die höchste moving speed hat immer noch victor bosoni - 26,3 km/h. der hat (unabhängig von seiner extratour) aber von beginn weg immer 8-9h pausen gemacht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb hermes:

die höchste moving speed hat immer noch victor bosoni - 26,3 km/h. der hat (unabhängig von seiner extratour) aber von beginn weg immer 8-9h pausen gemacht.

Wobei man noch bedenken muss, dass seine Extratour über Katschberg, Obertauern und Glockner (wenn ich mich richtig erinnere) seinen moving speed eher nach unten gedrückt haben wird, als erhöht. Der Typ ist mit seinen 22 Jahren echt ein Wahnsinn. Wenn der in Zukunft "dran" bleibt, kann er das mal gewinnen. Oder gar schon .... wenn ich mir das so überlege ... ja, Wahnsinn.

Bearbeitet von G-T
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb hermes:

die höchste moving speed hat immer noch victor bosoni - 26,3 km/h. der hat (unabhängig von seiner extratour) aber von beginn weg immer 8-9h pausen gemacht.

stimmt, ich habe das leaderborad nach avg anzeigen lassen und da zeigt mir den victor nur im green leaderboard an.

Geschrieben (bearbeitet)

Gab ja auch beim RAAM mal einen Deutschen, der jede Nacht im Hotel ausgeschlafen hat und dann unter Tags wieder alle überholt hat die in der Nacht vorbeigefahren sind. Die Taktik hat wohl damals einige verärgert, war aber glaube ich ein gutes Finish im Mittelfeld. Gewinnen tut mans damit nicht, aber man fährt definitiv entspannter und kommt auch gut an :)

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb reini1100:

So nebenbei gehen mir die Fotos des offziellen Media Teams richtig auf die Nerven, nicht die Motive, sondern die Art, wie sie bearbeitet werden. Die S/W Ausarbeitung mit den übertriebenen Kontrasten kann ich nicht mehr sehen. Für mich als ambitionierter Hobbyfotograf hat das nichts mit den tatsächlichen Eindrücken zu tun (auch wenn manche Teilnehmer wahrscheinlich nur mehr in Cinemascope oder Sternchen sehen :)) 

Da finde ich Golo´s Handy Bilder der Strecke weit aus interessanter. Aber wahrscheinlich passt das super zum race- spirit...

Is halt die Pflege eines bestimmten hippen Images, wie auch bei den - nach Meinung vieler unnötigen - Stock-und-Stein-Schikanen der Strecke. Bis zu einem gewissen Grad hab ich ja Verständnis dafür, dass man sich als Veranstalter hervorheben will und muss, aber in beiden Punkten is es mir auch zuviel.

Die Bilder von Adventure Bike Racing zB von AroundNorway zuletzt sind ein Traum, deutlich "ehrlicher" mMn und die streuen s/w-Bilder auch nur manchmal ein. Und sie müllen mir meine Insta-Timeline nicht dermaßen zu.

 

Als passiver Konsument nehm ich mir wieder vor, mich eher anderen Events zuzuwenden verfolge das TCR dennoch aus Bewunderung für die Leistungen der Teilnehmer. Zumindest auf Instagram bin ich ihnen wieder "entfolgt".

Es is halt a bissl wie die Tour de France. Wir schimpfen viel, weil sie so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, aber schauen natürlich alle zu, weils eben das bedeutendste Rennen is. Wer schimpft, der kauft :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten schrieb BikeBär:

Die Bilder von Adventure Bike Racing zB von AroundNorway zuletzt sind ein Traum, deutlich "ehrlicher" mMn und die streuen s/w-Bilder auch nur manchmal ein. Und sie müllen mir meine Insta-Timeline nicht dermaßen zu.

 

wenn die nur nicht dieses scheiß LegendsTracking hätten.

Und aktuell nur mehr 7 Solo Fahrer.

 

Bearbeitet von dantheman
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Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb dantheman:

green leaderboard

was genau ist das? allein das nicht hinfliegen kanns nicht sein, weil Golo nicht auf dieser Liste ist.

weiters ist die Seite unverständlich. erste Spalte "Position", ganz unten zwischen den DNFs dann einer der fertig gefahren ist. die Positionierung der DNFs ist für mich auch nicht nachvollziehbar. nach den gefahrenen km gehts amal net

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb dantheman:

wenn die nur nicht dieses scheiß LegendsTracking hätten.

Und aktuell nur mehr 7 Solo Fahrer.

Ja stimmt, war nicht das beste Beispiel vom Stellenwert her. Ich folgte denen eher wegen dem TPBR und hab zuletzt wirklich nur Büdln-gschaut ;)

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb G-T:

Wobei man noch bedenken muss, dass seine Extratour über Katschberg, Obertauern und Glockner (wenn ich mich richtig erinnere) seinen moving speed eher nach unten gedrückt haben wird, als erhöht. Der Typ ist mit seinen 22 Jahren echt ein Wahnsinn.

Wobei dann auch immer eine Abfahrt folgt. Wenn die asphaltiert ist, sollte das den Schnitt fast wieder begleichen - ist natürlich Streckenabhängig.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 50 Minuten schrieb thingamagoop:

Gab ja auch beim RAAM mal einen Deutschen, der jede Nacht im Hotel ausgeschlafen hat und dann unter Tags wieder alle überholt hat die in der Nacht vorbeigefahren sind. Die Taktik hat wohl damals einige verärgert, war aber glaube ich ein gutes Finish im Mittelfeld. Gewinnen tut mans damit nicht, aber man fährt definitiv entspannter und kommt auch gut an :)

War das nicht der Michael Nehls?

 

Edit sagt, dass du es eh schon aufgelöst hast, während ich den Faden zu Ende gelesen habe. 😉

Bearbeitet von 123mike123
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Minuten schrieb marty777:

Wobei dann auch immer eine Abfahrt folgt. Wenn die asphaltiert ist, sollte das den Schnitt fast wieder begleichen - ist natürlich Streckenabhängig.

Also mir (ok, vergleichsweise schwachmat) haben Berge noch immer den Schnitt runterdrückt, obwohl ich sie gerne fahr.

Hängt aber auch von der Steilheit von Auf- und Abfahrt ab. Kurzer knackiger Anstieg und lange Abfahrt ohne Bremsmanöver geht bei gleichen hm deutlich schneller als wennst a ewig lange g'schmierte Steigung hast und dann die ganze erworbene potentielle Energie in kurzer Zeit mit -12-14% umsetzt, vielleicht noch mit anzubremsenden Spitzkehren.

Der Katschberg is schon mal nicht ideal, mMn in beide Richtungen. Triebener Tauern Nord-Süd hingegen lässig mMn

Wäre ein Thema für sich, im 100sub3-Fred wurde es glaub ich auch schon diskutiert.

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben (bearbeitet)
vor 40 Minuten schrieb NoNick:

komische Haltung, steht ja jedem frei das selbe zu machen

Vor allem im unsupported-Bereich widerspricht das manchen gegen den "unsupported-Spirit", weil man das Ganze als "Challenge" möglichst auf sich alleine gestellt zu bewältigen hat.

Ein Teilnehmer beim heurigen Three Peaks hat mir am Start (Samstag) erklärt, dass er Verpflegung bis Sonntag mit dabei hat, weil er ja "unsupported" unterwegs sei. Ich hab mich da gar nicht zu erwähnen getraut, dass ich nicht mal Schlafsack und Unterlegmatte mit hab und jeden Tag in Quartieren schlafe werde ... (und allzu weit hinten war ich mit dieser Taktik nicht - nur so am Rande)

Bearbeitet von G-T
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb BikeBär:

Also mir (ok, vergleichsweise schwachmat) haben Berge noch immer den Schnitt runterdrückt.

Wobei es davon abhänt, wie steil Auf- und Abfahrt sind. Kurzer knackiger Anstieg und lange Abfahrt geht bei gleichen hm deutlich schneller als wennst a ewig lange g'schmierte Steigung hast und dann die ganze erworbene potentielle Energie in kurzer Zeit mit -12-14% vernichtest, umsetzt, vielleicht noch mit anzubremsenden Spitzkehren. Der Katschberg is schon mal nicht ideal.

Wäre ein Thema für sich, im 100sub3-Fred wurde es glaub ich auch schon diskutiert.

 

 

Trotzdem ist das Gschmierte natürlich flotter bergauf als knackig und bergab auch (wobei da die Asphaltqualität und noch viel mehr etwaige Kehren einen Einfluss haben). Die Physik spricht jedenfalls dafür, dass eben schneller ist als mit hm bei gleichem Energieaufwand.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb dantheman:

green leaderboard

vor 34 Minuten schrieb NoNick:

was genau ist das? allein das nicht hinfliegen kanns nicht sein, weil Golo nicht auf dieser Liste ist.

Die Teilnehmer konnten bei der Anmeldung entscheiden, ob sie im Ranking fürs "Green Leaderboard" gelistet werden wollen. Gerold war das nicht wichtig und hat es nicht angekreuzt, obwohl er - wie sicher etliche andere auch - die Voraussetzungen für diese Wertung erfüllt. - Ist halt auch ein bissl Greenwashing & Imagepflege. 

vor 34 Minuten schrieb NoNick:

weiters ist die Seite unverständlich. erste Spalte "Position", ganz unten zwischen den DNFs dann einer der fertig gefahren ist. die Positionierung der DNFs ist für mich auch nicht nachvollziehbar. nach den gefahrenen km gehts amal net

Das provisorische Ranking orientiert sich an den Durchfahrtszeiten bei den Checkpoints. Die KM sind bei dieser Art von Rennen kein Kriterium, weil ja jeder TN eine andere Strecke fährt.  

 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb 123mike123:

Trotzdem ist das Gschmierte natürlich flotter bergauf als knackig

Aber auch länger für die gleichen hm :)

Entscheidender is aber sicher die Abfahrt. Es wär gar ned so schwer auszurechnen, vielleicht nehm ich mir am WE die Zeit dafür.

 

Der Radstädter Tauern (um in der Gegend zu bleiben) is auch ein schönes Beispiel, der is auch N-S lässiger, da kannst bergab eigentlich durchgehend dahinballern (oder rollen und regenerieren).

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb G-T:

Vor allem im unsupported-Bereich widerspricht das manchen gegen den "unsupported-Spirit", weil man das Ganze als "Challenge" möglichst auf sich alleine gestellt zu bewältigen hat.

Ein Teilnehmer beim heurigen Three Peaks hat mir am Start (Samstag) erklärt, dass er Verpflegung bis Sonntag mit dabei hat, weil er ja "unsupported" unterwegs sei. Ich hab mich da gar nicht zu erwähnen getraut, dass ich nicht mal Schlafsack und Unterlegmatte mit hab und jeden Tag in Quartieren schlafe ... (und allzu weit hinten war ich mit dieser Taktik nicht - nur so am Rande)

Wenn man fremde Hilfe für Geld annehmen darf (und so hab ich das verstanden, weil es ja dann eine Dienstleistung ist), sehe ich das Problem nicht.

 

Jeder kann im Rahmen des Regelwerks machen, was er will und sehen, wie es läuft.

 

Das sagt zwar keiner, aber für die ersten paar Tage weiß man ja auch, wo man in etwa Schlafpausen machen wird, wenn nichts Gröberes passiert. - Und da will ich sehen, dass da gar keiner so halb vorbucht.

 

Es darf ja auch jeder selbst entscheiden, ob er glaubt, mit dem selbst gewählten und mitgeschleppten Essen flotter zu sein oder mit situationsabhängig vielleicht wenig oder junk food.

 

Die beiden schnellsten zumindest scheinen den Fairnessgedanken hoch zu halten, wenn Gemperle nicht mal am Sofa in Straps´ Zimmer schläft, weil das eine Hilfestellung wäre und keine Dienstleistung. Ich unterstelle, dass die meisten Teilnehmer so sind, weil man sich ja nicht so einer Herausforderung stellt, um sich dann selbst auszutricksen und sonst interessiert´s eh keinen.

 

 

Geschrieben

Glück muss der Mensch haben - heute ist in Mazedonien Nationalfeiertag und somit haben die bikeshops zu - also nix mit Kettencheck und neuen Bremsbelägen. Wenigstens hat eine Apotheke in der Nähe des Hotels geöffnet und ich hab wieder einmal eine Salbe erstanden und gleich aufgetragen. Eigentlich hat sich das Radeln nicht so schlecht angefühlt aber ich gebe heute besser Ruhe und gehe zu Fuß. Morgen wird dann weitergefahren- wohin auch immer. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb BikeBär:

Aber auch länger für die gleichen hm :)

Entscheidender is aber sicher die Abfahrt. Es wär gar ned so schwer auszurechnen, vielleicht nehm ich mir am WE die Zeit dafür.

 

Der Radstädter Tauern (um in der Gegend zu bleiben) is auch ein schönes Beispiel, der is auch N-S lässiger, da kannst bergab eigentlich durchgehend dahinballern (oder rollen und regenerieren).

Die Strecke muss schon gleich lang sein! 😉 ... Sonst vergleich ich ja 100km flach mit 120km mit hm.

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