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Geschrieben

Selbst wenn Pogacar heute nicht gewinnt, etwa weil eine Fluchtgruppe durchkommt, wäre alles andere als ein Ausbau des Vorsprungs eine Überraschung. Johan Bruyneel hält die heutige Etappe gar für die härteste der gesamten Tour, wenn auch nicht die schwerste vom Profil her. Jedenfalls gibt es keinen flachen Meter und ich gehe davon aus, dass wir heute ein Feuerwerk sehen werden.

Geschrieben

Ich war überrascht (wie auch im Vorjahr), dass Vinge an Pogi dran bleiben konnte bei den Kurzzielsprints zu Beginn der Tour.

 

Almeida wird jedenfalls fehlen. - Mal sehen, ob Visma stark genug sein wird, Pogi zu isolieren und zu attackieren.

Geschrieben (bearbeitet)

Vinge wird heute für ein paar Sekunden nix anderes vor sich sehen als den Zielstrich.

 

Der Däne wird hoffentlich nicht vor Schreck vom Rad fallen, das Pogi von seinem Hinterrad geplatzt ist und gewaltige 6 Sekunden (mit Zeitboni) verliert.

 

UAE spricht von einem rabenschwarzen Tag, Visma vom Sieg und Red Bull hofft auf die vierte Woche.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Vielleicht darf Simon Yates schon in eine Ausreißer Gruppe - er hätte schon genug Rückstand 24Min. 

Wahrscheinlich nur Zufall gewesen, dass er gestern mit seinem Bruder gemeinsam ins Ziel gefahren ist. 

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Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.7.2025 um 09:31 schrieb 6.8_NoGravel:

 

Auch wenn's besserwisserisch rüberkommt, muss ich da jetzt einen Gedankengang von mir letztes Jahr ausgraben, den einige hier nicht teilten, aber in dem ich mich jetzt doch etwas bestätigt sehe. Nämlich dass sich Pogacar vom Privatleben her leichter tut, sein Leben zu 100% dem Radsport zu widmen.

Aussagen wie "Jonas tankt keine Kraft, wenn er im Höhentrainingslager ist. Das würde er eher tun, wenn er bei uns in Dänemark ist - wenn das nicht möglich ist, sollten wir woanders zusammen sein, wo wir einfach für uns sein können." muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Klar sind Erholungsphasen wichtig (und wohl in jedem Trainingsplan enthalten), auch im Kopf, aber schon starker Tobak, wenn man als Ehefrau sportwissensaftlichen Konsens in Frage stellt.

 

Die andere Hauptkritik von ihr, dass Visma so wie UAE immer 100% auf den Toursieg des Kapitäns folussiert sein und nicht auf Etappensiege anderer Teammitglieder schielen sollte, erscheint zwar auf den ersten Blick verständlicher. Aber da is halt UAE in der komfortablen Situation, dass Pogi diesbezüglich eine andere Nummer is und die Etappensiege am laufenden Band mit abliefert auf fast jedem Terrain und für die Kollegen gar ned viel übrig lässt. 

 

 

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben

Ähnliches denke ich mir auch bei den ständigen Vergleichen zwischen MVDP und WVA. 

Auch wenn diese Herren sicher zu einem Großteil "freigestellt" sind von der Elternarbeit, ist es ein ständiger Kompromiss zwischen Familienpflichten und sportlichem Erfolg. 

 

Macht sie mMn zwar sympatischer und nahbarer, aber es fehlen dann womöglich einfach die letzten 2-3%, auch aus menthaler Sicht. 

Gibt sicher auch Situationen wo es Vorteile bringt (Verletzungen, generelle Zufriedenheit...) und das wurde letztens auch diskutiert speziell bei Müttern die Athletinnen sind. 

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb schulli:

Ähnliches denke ich mir auch bei den ständigen Vergleichen zwischen MVDP und WVA. 

Auch wenn diese Herren sicher zu einem Großteil "freigestellt" sind von der Elternarbeit, ist es ein ständiger Kompromiss zwischen Familienpflichten und sportlichem Erfolg. 

 

Macht sie mMn zwar sympatischer und nahbarer, aber es fehlen dann womöglich einfach die letzten 2-3%, auch aus menthaler Sicht. 

Gibt sicher auch Situationen wo es Vorteile bringt (Verletzungen, generelle Zufriedenheit...) und das wurde letztens auch diskutiert speziell bei Müttern die Athletinnen sind. 

Die Aussagen, dass Jonas lieber zu Hause bei seiner Familie ist, anstatt auf Höhentrainingslager kann man ja hundertprozentig nachvollziehen. Für Pogacar ist das einfacher, da er keine Kinder hat und seine Partnerin auch Radprofi.

Bei der Teamaufstellung verstehe ich die Kritik nicht. Visma ist doch zu 100% auf Jonas eingestellt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb ricatos:

Die Aussagen, dass Jonas lieber zu Hause bei seiner Familie ist, anstatt auf Höhentrainingslager kann man ja hundertprozentig nachvollziehen.

Den Wunsch der Familie kann ich nachvollziehen. Die Behauptung, dass ein paar entspannte Tage daheim im flachen Dänemark für die Tour (höchste Erhebung in seiner Gegend is 60m ü.d.M.) mehr bringen als ein Höhentrainingslager find ich anmaßend (außer sie belegt es mit Leistungsdaten aus Zeiten ohne Höhentraining, und selbst dann wär es nicht im Sinne des Teams, wenn die Mannschaft ohne ihn ins Trainingslager fährt).

 

vor 23 Minuten schrieb ricatos:

Für Pogacar ist das einfacher, da er keine Kinder hat und seine Partnerin auch Radprofi.

Genau das schrieb ich letztes Jahr und wurde korrigier.

 

vor 23 Minuten schrieb ricatos:

Bei der Teamaufstellung verstehe ich die Kritik nicht. Visma ist doch zu 100% auf Jonas eingestellt. 

Nicht generell, aber zB Wout darf halt in Etappen, wo Jonas eh nur mitrollt, auf Etappensieg gehen, das gibt's halt bei UAE neben Pogacar kaum, weil der halt in fast jeder Etappe selber der stärkste seines Teams is und abliefert.

Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben

Dass man leichter seine Zeit voll dem Profisport widmen kann, bevor man Kinder hat, ist klar, aber die Ablenkung, dass es neben dem Sport auch noch etwas anderes gibt, kann auch den Kopf frei machen.

 

Unabhängig davon (ob jemand Kinder hat oder nicht) fühlt sich nicht jeder gleich wohl (oder unter Druck gesetzt) in der Rolle als Leader und von den Medien verfolgter Mensch.

Geschrieben (bearbeitet)

Es hat schon seinen Grund warum die Teams auch Psychologen bezahlen.

Die schweren Stürze der Vergangenheit gehören auch entsprechend aufgearbeitet.

Manche stecken das einfach so weg, andere begleitet das unbewusst jeden Tag.

 

Jeder weitere Faktor der dazu kommt wie z.B. Druck vom Team, Sponsoren, Familie, Fans, Öffentlichkeit etc. macht es nicht einfacher.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb marty777:

Vielleicht darf Simon Yates schon in eine Ausreißer Gruppe - er hätte schon genug Rückstand 24Min. 

Wahrscheinlich nur Zufall gewesen, dass er gestern mit seinem Bruder gemeinsam ins Ziel gefahren ist. 

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Ich zitiere mich mal kurz selbst. ;)

Yates in einer großen Gruppe fast 5 Min. vor dem Feld, aber in der Gruppe ist auch der viel besser platzierte Ben Healy dabei - der bei knapp 4 Min. Rückstand - jetzt virtuell schon in Gelb fährt.

Das wird daher nicht bis ins Ziel halten. 8 Bergwertungen sind schon ganz ordentlich. 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb marty777:

Ich zitiere mich mal kurz selbst. ;)

Yates in einer großen Gruppe fast 5 Min. vor dem Feld, aber in der Gruppe ist auch der viel besser platzierte Ben Healy dabei - der bei knapp 4 Min. Rückstand - jetzt virtuell schon in Gelb fährt.

Das wird daher nicht bis ins Ziel halten. 8 Bergwertungen sind schon ganz ordentlich. 

Ich sag mal Healy heut in Gelb!  

Geschrieben (bearbeitet)

Yates hat sich erfolgreich zum Tagessieg gelutscht.

 

Hinten versucht Visma verzweifelt dafür zu sorgen, dass Pogi im gelben Trikot bleibt. 

 

Pogi verarscht Visma mit einer Tempoverschärfung und lässt Vinge am Hinterrad auslutschen.

 

Ziel erreich, EF in Gelb. Das sollen sie ein paar Tage genießen.

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Healy in Gelb :jump: entschädigt für eine der grindigsten Etappen aller Zeiten. Da sieht man, was zwei Flachetappen in Folge für einen Schaden anrichten können, da sind allen Favoriten die Beine eingeschlafen. 😁

Geschrieben (bearbeitet)

Visma wollte Pogi weh tun und hat nur Visma weh getan.

 

Vinge ist harmlos und Kuss nimmt keiner mehr ernst, nur Jorgensen fahren sie nach.

 

Visma kann jetzt Yates und WvA freie fahrt für Tagessiege geben. Der zweite Platz für Vinge ist sicher.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel

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