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Ein großer hört auf!!! / Georg Totschnig hängt das Rennrad an den Nagel


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich kann dir nur die Ignorliste empfehlen! Da geht dir bestimmt nnichts ab wennst den Schmarrn nicht lesen musst!

Vielleicht könntest du die Liste um das Thema "Doping" erweitern :rolleyes: (da es dich zwar so ankotzt und anwidert aber du trotzdem immer deinen Senf dazu abgeben mußt).

 

´Aber i könnt erm einfach für 3 Monate sperren:p

RD. Mach dich nützlich und sperr lieber diesen Thread, denn wenn er

1) weit vom Thema abkommt und

2) nur mehr der persönlichen Beleidigung(en) dient

:o

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben

 

 

RD. Mach dich nützlich und sperr lieber diesen Thread, denn wenn er

1) weit vom Thema abkommt und

2) nur mehr der persönlichen Beleidigung(en) dient

:o

 

mfg wo-ufp1

 

Ich mach was ich will!

Geschrieben

Ein talentierter Wissensvermittler, den ich erleben durfte, pflegte bei abzudriften drohenden Themen das englische Wörtchen

 

"RESET"

 

in die Menge zu schmettern - mit einem lieben Lächeln garniert. Und die Menge hat darob zurückgelächelt, weil das eine Franzose war und dieses RESET sich höchst akzentbeladen in etwa wie

 

"RÖÖÖSETTTT"

 

anhörte. Jedenfalls wußte noch während der Schmunzelphase ein jeder und eine jede, was los war: 'Zurück an den Start' war geboten. ;)

 

Vielleicht stellen sich hier und jetzt einfach mal alle so einen nasalierenden Franzosen vor, der, verschmitzt und gutmütig zugleich, ein lautes

 

RÖSET

 

von sich gibt? :zwinker:

 

Sollte das noch nicht zum gewünschten Effekt führen, hilft manchmal auch das zusätzliche Visualisieren von drei Glatzerten, wobei der eine in der Mitte Dick-&-Doof-Fan - und Franzose - ist. :rolleyes::p

 

Es liegt nahe, etwaige aufgetretene allzu persönliche Aussagen auf die PM-Ebene zu übertragen bzw. dort zu diskutieren; wenn nötig, biete ich mich als Mittler an (im wortwörtlichen Sinne also als "Moderator"), damit aufgetretene verbale Schräglagen mit vereinten Kräften vielleicht wieder geradegebogen werden können.

 

Ansonsten gibt's noch die effektive Methode des telefonischen Abgleichs von Meinungsverschiedenheiten, damit man Kommunikationsebenen hinzugewinnt, die hier fehlen, die aber wichtig sind und oft zu sehr, sehr rascher Versöhnung beitragen.

 

Jeweils beiderseitigen Willen vorausgesetzt, könnte so ein RESET gelingen. :bounce:

 

Was meint ihr? :)

Geschrieben

[quote=;1476990]'Zurück an den Start'

Gut, wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, Georg Totschnig und seine vermutliche Verwicklung in einen Dopingskandal.

 

Nur damit da kein Verdacht aufkommt: Mir ist der Georg vermutlich ebenso sympathisch wie allen anderen auch. Das ändert aber gar nichts daran, dass er uns vermutlich seit Jahren für blöd verkauft. Aber damit ist er ja in seinem Ex-Job in bester Gesellschaft.

 

Ich finde man sollte die Empathie für einen netten Kerl und Familienvater, den Respekt für einen tollen Rennfahrer, der durch seine Leistungen viele Menschen inspiriert hat, von der traurigen Realität eines Leistungssportlers der 90er, der vermutlich seine ganze Karriere lang Doping praktizierte*, trennen können.

 

*Vermutlich heißt "wahrscheinlich": Ausgangsbasis, konservativ geschätzt - weniger als 10% der Fahrer im Profipeloton der 90er haben niemals Doping betrieben. Bei den Bergziegen sieht sie Sache nochmals schlechter aus. Weitere Indizien: Karrierebeginn bei Polti unter Gianluigi Stanga in der Zeit, als die EPO-Seuche das Peloton total im Griff hat, Telekom, als das "Funktionieren" als Helfer fast ein nationales Anliegen ist. Und seine Interviews, die oft aussagekräftiger waren als Geständnisse. Ich erinnere mich noch an die Tour 98, Festina-Affaire, als er, noch unerfahren in solchen Dingen, vor der ORF-Kamera wie ein trotziges Kind beteuerte "nie positiv getestet" worden zu sein, egal welche Frage man ihm stellte. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände, er hatte Angst, die Polizei hatte zuvor die ersten Verhaftungen vorgenommen.

 

Ich finde es halt schade für ihn, dass er nicht das "Window of Opportunity" nutzte, das sich öffnete, als sein Trainingspartner Jörg Jaksche mit der Wahrheit ("seiner Wahrheit" - Originalzitat Totschnig in Standard-Chat) herausgerückt ist. Oder sagen wir es so: Hätte er damals ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert, dann könnte er heute wirklich der Nationalheilige sein, als den ihn hier manche sehen.

Geschrieben
Nur damit da kein Verdacht aufkommt: Mir ist der Georg vermutlich ebenso sympathisch wie allen anderen auch. [...]

 

Ich finde man sollte die Empathie für einen netten Kerl und Familienvater, den Respekt für einen tollen Rennfahrer, der durch seine Leistungen viele Menschen inspiriert hat, von der traurigen Realität eines Leistungssportlers der 90er, der vermutlich seine ganze Karriere lang Doping praktizierte*, trennen können.

Da seh' ich nur ein prinzipielles Problem: Trennen kann man nur, was klar trennbar ist. Solange keine Beweise oder gar Gerichtsurteile auf dem Tisch liegen, gibt es für einen Außenstehenden (und wir alle sind das wohl; ich zähl' mich zumindest 100 % zu dieser Gruppe) nur eine rechtmäßige (und vor allem sportlich-faire) Möglichkeit: Im Zweifel für den Angeklagten - umso mehr, wenn man jemanden persönlich kennt und daher einen menschlichen Eindruck von ihm / ihr hat.

 

 

Ich erinnere mich noch an die Tour 98, Festina-Affaire, als er, noch unerfahren in solchen Dingen, vor der ORF-Kamera wie ein trotziges Kind beteuerte "nie positiv getestet" worden zu sein, egal welche Frage man ihm stellte. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände, er hatte Angst, die Polizei hatte zuvor die ersten Verhaftungen vorgenommen.

Ich kenne diese Interviews nicht. Aber stell' dir vor, du bist wie jeden Tag in deinem Job in der Firma, am Abend gehst du wie immer nachhause, aber heute stehen Reporter vor der Tür, weil just in deiner Firma irgendwo polizeiliche Untersuchungen gelaufen sind - von denen du am Rande mitbekommen hast, in die du aber definitiv nicht verwickelt oder davon betroffen bist. Ein Journalist kommt plötzlich auf dich zu, stellt dir die Gretchenfrage: "Haben Sie auch etwas damit zu tun?"

 

Wie wirst du reagieren?

 

a) Du fällst ihm um den Hals und bist froh für diese Frage, weil du dazu längst Stellung nehmen wolltest, nämlich daß du unschuldig bist, dir auch schon so deine Gedanken zu anderen Kollegen gemacht hast ("Man hört da so einiges...!"), gibst ihm ein 15-minütiges Interview über dich und die firmeninternen Vorgänge - und freust dich nach vollbrachter Seelenbeichte, daß du der Allgemeinheit einen Dienst erweisen konntest.

 

Am nächsten Tag wirst du in die Personalabteilung zitiert und hast hernach Angst um deine finanzielle Zukunft.

 

b) Du hast präventiv Angst, obwohl du natürlich genau weißt, daß dich das alles nicht betrifft und möchtest lieber so wenig wie möglich mit den Journalisten sprechen; und wenn, beschränkst du dich auf Standardsätze.

 

 

.

Geschrieben

[quote=;1478537]Im Zweifel für den Angeklagten ...

Hier gibt es (noch) keine Angeklagten. Aber Zweifel habe ich auch keine. :zwinker:

 

Versteh mich nicht falsch - es kann durchaus sein, dass Totschnig nie in seinem Leben blutgepanscht hat, kein Epo, kein HGH, kein Testosteron und kein Insulin genommen hat, nicht einmal Amphetamine. Ich kann es ihm nur nicht glauben. Genausowenig wie jedem anderen Radprofi auf diesem Niveau.

 

Das Prinzip „In dubio pro reo“ ist übrigens eine edle Einrichtung der alten griechischen Rechtsauffassung, die ich keineswegs in Frage stelle. Aber durchgesetzt hat sich dieses Prinzip in unserer Kultur nur deshalb, weil 99% der Staatsbürger brave Untertanen sind, die sich ihr Leben lang brav an die Gesetze halten. Bestünde eine Gesellschaft nur aus Radprofis oder anderen Spitzensportlern - hielten sich also 90% der Einwohner nicht an die Gesetze - hätte man sich diesen "Luxus" nicht leisten können.

 

... in der Firma, am Abend gehst du wie immer nachhause, aber heute stehen Reporter vor der Tür, weil just in deiner Firma ...

Das ist schon ein starkes Stück. Just? In Wirklichkeit müsste ich in deinem Vergleich Vorstandsmitglied von Enron sein. Oder bei Siemens für die Schmiergelder zuständig. Oder einer dieser Bordell-Aufsichtsräte bei VW. Oder um in moralischen, nicht strafrechtlichen Dimensionen zu sprechen: Sweatshop-Aufseher für Nike.

 

Du hast präventiv Angst, obwohl du natürlich genau weißt, daß dich das alles nicht betrifft ...

Ja, so wird's gewesen sein. :rolleyes: "Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!" Das gilt insbesondere für Radprofis und ihre Verteidiger.

 

Jetzt wo der Georg den ARD verklagt, wird's viellelicht eh bald einen Gerichtstermin mit Beweisverfahren geben. In Deutschland haben die ja mit sowas Erfahrung. Noch einmal: Ich will keine Hexenjagd, ich finde es einfach schade, dass Totschnig damals nicht auf den Jaksche-Zug aufgesprungen ist. Ruhiger schlafen würde er jetzt jedenfalls.

Geschrieben

>waldbauernbub:

 

Deinen Ausführungen kann ich, weil sie sehr gut geschrieben und nachvollziehbar sind, bestens folgen. Einmal ein spezielles Dankeschön für solch qualitativ gute Postings, die sich löblich abheben vom bikeboardischen Schmähbruderniveau! :toll: Da hört man die Beschäftigung mit dem Thema heraus (und nicht nur bloßes Fabulieren), daher wiegt das auch was.

 

Du hast also deinen rational begründeten Zweifel, ich meinen Glauben basierend auf persönlichen, menschlichen Eindrücken.

 

Um beim Lateinischen zu bleiben: "Tertium non datur" - ein Drittes gibt es nicht.

 

Oder sieht wer noch eine mögliche Haltung? (Außer: "Mir is' eh alles Wurscht?") ;)

Geschrieben

@marco und Georg Totschnig, falls er wirklich mitliest.

 

Mir ist das prinzipiell wurscht, was gesagt wird und was gemutmaßt wird.

 

Er (Totsch) soll sagen, dass er nie gedopt hat. In aller Öffentlichkeit oder hier im Bikeboard. Bisher hörte ich nur Sager wie "Ich war nie dort" oder "ich war nie positiv" und das ist definitiv nicht das Gleiche.

 

Und wenn er es doch getan hat (was insgeheim ohnedies jeder annimmt), dann soll er es auch sagen. Und ich bin der Meinung, dass jemanden, der sich entschuldigt sofort alle Sünden erlassen werden müssen.

 

Mit diesem leidigen Labor hat das jetzt gar nichts mehr zu tun.

 

Und: Ja auch ich sehe Totschnig als Großer (als Riesiger) des Radsportes an! Er ISt sehr sympatisch, obwohl ich ihn natürlich nicht persönlich kenne.

Geschrieben

[quote=;1478728]Dopingvorwürfe: Totschnig will ARD klagen

http://tirol.orf.at/stories/251454/

 

Interview mit Vera Lischka, Ex-Europameisterin im Schwimmen, heute SP-Politikerin

http://www.kurier.at/sportundmotor/122435.php

 

Blutdoping: „Humanplasma“: Ein Brief wirft viele Fragen auf

http://diepresse.com/home/sport/mehrsport/357115/index.do?_vl_backlink=/home/sport/index.do

 

Also das Interview mit der Lischka ist mehr als ... :k:

 

[quote=;1478728]

Und wenn er es doch getan hat (was insgeheim ohnedies jeder annimmt)

 

Falsch! Ich nehm das ned an!

Geschrieben
Also das Interview mit der Lischka ist mehr als ... :k:

 

 

 

Falsch! Ich nehm das ned an!

 

 

das übliche geseier einer politikerin die in einer sportart tätig war, nicht in bezug auf doping nicht gerade als die sauberste gilt.

 

dass die erste frage mit "Vera" beginnt, zeugt von absolut kritischer distanz zu dieser person. :rolleyes:

Geschrieben
Also das Interview mit der Lischka ist mehr als ... :k:

bersonders herausheben möchte ich dieses detail:

 

kurier:Können Sie sich vorstellen, dass man eine Tour-de-France-Etappe ausschließlich mit legalen Mitteln gewinnt?

Lischka: Dann wäre Totschnig ein Ausnahmetalent, wenn er das schafft. Es ist leider so: Irgendwelche Pimperl-Radlfahrer, die irgendwo in Österreich mitfahren, sagen dir ins Gesicht, dass man ohne Doping keine Chance hat. Da stellt’s mir die Nackenhaare auf! Und dann sagen die Leute zu mir: 'Du warst ja auch Europameisterin' – jeder glaubt, du bist komplett voll! Diese pauschalen Verurteilungen ärgern mich maßlos.

 

:rofl: sie macht selbst eine pauschalverurteilung und ärgert sich noch im selben atemzug masslos über pauschalverurteilungen (die andere machen)...:rofl::spinnst?:

 

und das ganze aufgrund von komentaren sogenannter "pimperlfahrer"...:rolleyes::k:

Geschrieben

[quote=;1478728]Dopingvorwürfe: Totschnig will ARD klagen

http://tirol.orf.at/stories/251454/

 

Interview mit Vera Lischka, Ex-Europameisterin im Schwimmen, heute SP-Politikerin

http://www.kurier.at/sportundmotor/122435.php

 

Blutdoping: „Humanplasma“: Ein Brief wirft viele Fragen auf

http://diepresse.com/home/sport/mehrsport/357115/index.do?_vl_backlink=/home/sport/index.do

dass sich das fräulein lischka so aufregt ist ja besonders prickelnd - hat sie schon vergessen, welchem trainer sie ihren ruhm zu verdanken hat :D

Geschrieben
bersonders herausheben möchte ich dieses detail:

 

und das ganze aufgrund von komentaren sogenannter "pimperlfahrer"...:rolleyes::k:

 

@afx: pimperlfahrer muss man der vera verzeihen. in ihrem oberösterreichischen idiom hat sie wahrscheinlich ausdrücken wollen, dass ihr auf der donaulände beim lauftraining ein männlicher (!) fahrer zugeflüstert hat, dass zwischen eisenbahnbrücke und pleschingersee bei sonntäglichen schauzeitfahren ohne doping gar nix geht :)

 

ps: um weiter zu pauschalieren: alle schwimmer, die auf der gugl mit ex-ddr trainern internationale titel gewonnen haben, sind nach der karriere ihre akne losgeworden und in die politik gegangen :devil:

Geschrieben
:confused:

ich habs anscheinend vergessen :rolleyes:

war das nicht ein ostdeutscher? müsste mal googlen.

 

 

quelle: http://www.svl.ch/news_7-98.html

28.8.98: Geständnis von Gläser hat Folgen: Die Aussage des ehemaligen DDR-Schwimmtrainers Rolf Gläser im Berliner Doping-Prozess zieht nun auch in Österreich Konsequenzen nach sich. Gläser, der seit 1990 im Landesverband Oberösterreich als Coach angestellt ist, wird voraussichtlich suspendiert. Weil der 58-jährige sich als Landesbeamter bereits einen Pensionsanspruch erworben hat, steht als Kompromiss auch eine Frühpensionierung zur Diskussion. Gläser ist für die Erfolge der Kurzbahn-Europameisterin Vera Lischka verantwortlich. Lischka möchte unter allen Umständen mit Gläser weiterarbeiten.

Geschrieben

ps: um weiter zu pauschalieren: alle schwimmer, die auf der gugl mit ex-ddr trainern internationale titel gewonnen haben, sind nach der karriere ihre akne losgeworden und in die politik gegangen :devil:

 

:rofl::rofl:

 

vielleicht sollten wir ihr den link zu dem fred schicken :devil:

 

Vera Lischka Aubergstrasse 47 4040 Linz E-Mail: office@sportlight.at oder vera.lischka@gmx.at

Telefon Büro: 0732/7720-11565

Geschrieben
um weiter zu pauschalieren: alle schwimmer, die auf der gugl mit ex-ddr trainern internationale titel gewonnen haben, sind nach der karriere ihre akne losgeworden und in die politik gegangen :devil:

 

 

:rofl::toll:

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