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Klimawandel?!


Gast mastersteve
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Hat der Klimawandel begonnen ?  

350 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Hat der Klimawandel begonnen ?

    • Nein, nur Panikmache der Medien etc...
      98
    • Ja ! Der Klimawandel ist spürbar und verändert unser Leben ...
      269


Empfohlene Beiträge

Eine Billion Euro klingt wahnsinnig viel, entspricht aber nur der Summe eines bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland von 1000 Euro pro Monat für genau ein Jahr.

 

Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens finde ich ja besonders witzig. Kommt die Idee wirklich aus der Sozialen Ecke, oder wird da für geldpolitische Maßnahmen vorgebaut? Wir wissen alle, dass die letzte Finanzkriese durch eine weltweite massive Zinssenkung abgewendet werden konnte.

Wenn wieder ein Finanzshock kommt, wird das weitere Zinssenken nicht so gut funktionieren. Denn bei massiv negativen Zinsen, würden sich die Leute das Geld von der Bank holen und lieber unter den Kopfpolster legen. (Oder in Form von Goldbarren einlagern). Man müsste also das Bargeld abschaffen, was öffentlich aber nicht so gut angekommen ist.Wie könnte man also sonst noch die Geldmenge erhöhen?

 

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen z.B.. Nur wer meint, dass er dann mehr hat, wird dann beim einkaufen merken, dass alles teurer geworden ist..Nicht falsch verstehen - ich bin froh, dass man Konzepte für Krisensituationen hat., und einen Weg findet es den Leuten schmackhaft zu machen.

 

P.S.: Ist das auch Verschwörungstheorie, wenn man an eine "Verschwörung" mit gutem Hintergedanken glaubt?

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Wie kann man Leute, die von Gretlmania und Klimahysterie angewidert sind, davon überzeugen dass der Hut brennt?

 

Auffällig ist, das auf skeptische Äusserungen hier sofort einige teils ideologisch tiefstgeprägte Kommentare folgen, die mehr oder weniger die Worte und Halbwahrheiten verdrehen, zweckangepasst idealisieren (oder diesbezüglich verlinken), um ja nicht den drohenden "Weltuntergang" in Frage zu stellen. Und falls die Argumente nicht ausreichen, behilft man sich halt mit Verschwörern, Gaskammern und Holocaust. Ein zu beweisender Umstand wird aber nicht glaubwürdiger, wenn man statt Juden , Araber oder Migranten anderen Generationen beschuldigt oder den Klimawandel mit dem Holocaust vergleicht.

 

 

...(be)fürchten ist nicht der richtige zugang, denn das lähmt nur...

 

Die Forscher befürchten aber seit 50 Jahren das Schlimste!. Sie behaupten, sie befürchten, .. sie glauben, .. sie vermuten. Das einzig Verbindliche am Klimawandel ist eigentlich nur, dass die Bevölkerung eine CO2-Steuer zahlen soll.

 

Dem entgegen sollte man mal nachrechnen: Möst in Ö: rund 4,3 Mrd/Jahr, in 10 Jahren 43 Mrd, für ganz Europa mehr als 1 Billion ? Und wie wurde sie verwendet/vergeudet?

 

Ich meine, der Umstand, dass das Wort "Mineralölsteuer" im Zusammenhang mit Kilmaschutz gar keine Erwähnung findet, ist ja schon besorgniserregned. Der logische Zugang zur Finanzierung wäre doch die Möst zu 100% dazu zu verwenden und das Steuerloch mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer auszugleichen, oder?

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Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens finde ich ja besonders witzig. Kommt die Idee wirklich aus der Sozialen Ecke, oder wird da für geldpolitische Maßnahmen vorgebaut? Wir wissen alle, dass die letzte Finanzkriese durch eine weltweite massive Zinssenkung abgewendet werden konnte.

Wenn wieder ein Finanzshock kommt, wird das weitere Zinssenken nicht so gut funktionieren. Denn bei massiv negativen Zinsen, würden sich die Leute das Geld von der Bank holen und lieber unter den Kopfpolster legen. (Oder in Form von Goldbarren einlagern). Man müsste also das Bargeld abschaffen, was öffentlich aber nicht so gut angekommen ist.Wie könnte man also sonst noch die Geldmenge erhöhen?

 

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen z.B.. Nur wer meint, dass er dann mehr hat, wird dann beim einkaufen merken, dass alles teurer geworden ist..Nicht falsch verstehen - ich bin froh, dass man Konzepte für Krisensituationen hat., und einen Weg findet es den Leuten schmackhaft zu machen.

 

Dass die Inflation durch ein bedingungsloses Grundeinkommen steigt, ist nicht gesagt. Tatsächlich haben sich schon viele schlaue Leute darüber den Kopf zerbrochen und sind gegenteiliger Meinung. Es wird ja kein Geld neu generiert, sondern umverteilt. Produkte sind zumindest in Mitteleuropa auch im Überfluss vorhanden. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen schon bald Realität werden wird, weil sonst ein Großteil der Menschen kein Einkommen mehr haben wird. Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass alle lebensnotwendigen Sachen sogar weitestgehend kostenlos zu haben sein werden. Maschinen, die unentgeltlich hackln, werden das richten. Der Mensch wird dann nur noch für die Gesellschaft arbeiten, sofern sich Arbeit findet, um sich Luxus leisten zu können und natürlich aus Gründen anderer typischer menschlicher Bedürfnisse, wie Selbstverwirklichung etc...

 

Die Zahl der Freizeitsportler wird dann enorm steigen, was schon in den letzten Jahren zu beobachten war. Diese verrichten auch Arbeit, leisten auch enorm Watt, aber eben nur für sich selbst und nicht für andere.

Bearbeitet von revilO
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Auffällig ist, das auf skeptische Äusserungen hier sofort einige teils ideologisch tiefstgeprägte Kommentare folgen, die mehr oder weniger die Worte und Halbwahrheiten verdrehen, zweckangepasst idealisieren (oder diesbezüglich verlinken), um ja nicht den drohenden "Weltuntergang" in Frage zu stellen. Und falls die Argumente nicht ausreichen, behilft man sich halt mit Verschwörern, Gaskammern und Holocaust. Ein zu beweisender Umstand wird aber nicht glaubwürdiger, wenn man statt Juden , Araber oder Migranten anderen Generationen beschuldigt oder den Klimawandel mit dem Holocaust vergleicht.

 

 

 

 

Die Forscher befürchten aber seit 50 Jahren das Schlimste!. Sie behaupten, sie befürchten, .. sie glauben, .. sie vermuten. Das einzig Verbindliche am Klimawandel ist eigentlich nur, dass die Bevölkerung eine CO2-Steuer zahlen soll.

 

Dem entgegen sollte man mal nachrechnen: Möst in Ö: rund 4,3 Mrd/Jahr, in 10 Jahren 43 Mrd, für ganz Europa mehr als 1 Billion ? Und wie wurde sie verwendet/vergeudet?

 

Ich meine, der Umstand, dass das Wort "Mineralölsteuer" im Zusammenhang mit Kilmaschutz gar keine Erwähnung findet, ist ja schon besorgniserregned. Der logische Zugang zur Finanzierung wäre doch die Möst zu 100% dazu zu verwenden und das Steuerloch mit einer Erhöhung der Mehrwertsteuer auszugleichen, oder?

 

 

Nachdem Konsum generell das Klima schädigt, ist Mehrwertsteuer erhöhen auch gut für Klimaschutz. Für eine Marktwirtschaft ist es aber nicht so gut, wenn Konsum mehr kostet. Mehrwertsteuer erhöhen wäre aber konsequenter als Strafsteuern für Konzerne mit billigem Firmensitz. Würde man die Mehrwertsteuer erhöhen und dafür die Unternehmenssteuern senken, wäre Amazons Vorteil gegenüber lokalen Händlern auch nicht mehr so groß.

 

Wenn man aber sauberen Konsum billiger macht als schmutzigen Konsum, fördert dass schon das Umweltbewusstsein.

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Dass die Inflation durch ein bedingungsloses Grundeinkommen steigt, ist nicht gesagt. Tatsächlich haben sich schon viele schlaue Leute darüber den Kopf zerbrochen und sind gegenteiliger Meinung. Es wird ja kein Geld neu generiert, sondern umverteilt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen schon bald Realität werden wird, weil sonst ein Großteil der Menschen kein Einkommen mehr haben wird. Produkte sind zumindest in Mitteleuropa auch im Überfluss vorhanden. Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass alle lebensnotwendigen Sachen sogar weitestgehend kostenlos zu haben sein werden. Maschinen, die unentgeltlich hackln, werden das richten. Der Mensch wird dann für die Gesellschaft arbeiten, sofern sich Arbeit findet, um sich Luxus leisten zu können und natürlich aus Gründen anderer typischer menschlicher Bedürfnisse, wie Selbstverwirklichung etc...

 

 

Ich weiß - das ist der weitsichtige Gedanke. Aktuell würde es sofort einen wirtschaftlichen Kollaps auslösen, wenn man eine Maschinensteuer für ein bedingungsloses Grundeinkommen einführt.

Und die Lehren aus dem Kommunismus zeigen auch, dass es Anreize braucht dass alle fleißig sind. Zumindest Bildung braucht es als Bedingung für ein Grundeinkommen mit Kaufkraft

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Ich schrieb schon einmal...rein wissenschaftlich betrachtet ist man beim Terminus eine Stufe vor "faktisch bewiesen", was den Einfluß des Menschen auf den Klimawandel betrifft.

Was aber gar nicht so wichtig ist...es geht hier vorallem um Wahrscheinlichkeiten und die damit verbunden Schäden/Kosten.

 

So sind wir im Jahr 2100 bei einer Erderwärmung von irgendwo bei 2,5°+ ... und das mit einer Wahscheinlichkeit von 60-70%

natürlich gibt das Rechenmodell auch eine ? 10% Wahrscheinlichkeit her, dass es nicht einmal 1,5° wärmer würde...

allerdings auch in die andere Richtung 6°+ mit einer ? 5-10% Wahrscheinlichkeit...

 

Stellt sich die Frage, was machen wir mit dieser Information...

Interessant dabei, dass in unserer Vollkaskowelt ein Ereignis, dass mit 10% Wahrscheinlichkeit eintreten wird und fatale Auswirkungen haben wird, offenbar noch nicht

so richtig in unseren Köpfen angekommen ist...klar, Zeithorizont, generell schwierige Problemstellung, da der einzelne gefühlt machtlos erscheint...

 

Deshalb würde mM eine CO2 Steuer zumindest ein erster Schritt in eine Richtung sein, in der die wahren Kosten/Schäden abgegolten werden würden...

zZ wäre eben ein realistischer Preis pro t CO2 35-70$...

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Die Forscher befürchten aber seit 50 Jahren das Schlimste!. Sie behaupten, sie befürchten, .. sie glauben, .. sie vermuten.

hast du dafür eine primärquelle? :p

tut mir leid, aber das thema haben wir schon vor etlichen seiten mit einem gewissen daniel hinlänglich erörtert. in der fachwelt herrscht darüber breiter konsens und keine vermutungen bzw. befürchtungen.

btw. wenn du so skeptisch bis gegenüber der forschung, warum funktioniert denn dann dein digitales endgerät mit dem du diesen kommentar abgesetzt hast, deiner meinung nach? diese technologie wurde wie auch vieles anderes durch jahrelange forschung erarbeitet.

dafür ist's ja gut, die forschung, oder? nur wenn das ergebnis nicht passt dann wird verunglimpft und schlechtgeredet.

 

ich bin ja nach wie vor bereit zu hoffen (weil furcht bringt uns wie gesagt nicht weiter), dass die multiplen kippeffekte nicht entreten und es uns gelingt die erderwärmung bei +2°C zu parken. einfach wird das aber nicht.

 

 

und zur mineralölsteuer: wenn dir deine dadurch verursachten aufwändungen zu hoch sind (das vermute ich mal, denn deine argumentation geht in die richtung), gibts drei möglichkeiten:

1) auswandern in ein land wo sie niedriger ist (wird aber schwer werden eines zu finden das in unserer nähe/unserem kulturkreis liegt. stichwort tanktourismus)

2) in die politik gehen bzw. lobbieren und sie versuchen zu beeinflussen. derzeit aber eher unpopulär

3) weniger mineralöl verbrauchen. ja tatsächlich, das ginge auch ..

 

und genau für diesen punkt 3 wurde sie unter anderem auch geschaffen diese steuer, nämlich um einen lenkungseffekt zu erzielen, unsere abhängigkeit von importen zu veringern etc. das gilt auch für die hoffentlich kommende, natürlich zweckgebundene CO2 steuer. dann kann sich jeder überlegen, ob er weiterhin seinen dreck rausblast oder doch beginnt umzudenken. und komm mir jetzt bitte nicht mit dem waldviertler pendler. ja, die öffs dort sind tw. unter aller sau. solange das so ist, wird es ausgleichsmaßnahmen benötigen. genau wie für industrien welche ohne fossile energie nicht wirtschaften können und daher arbeitsplätze daran hängen. ein zugegebenermaßen nicht unkomplexes thema. das hat auch fred sinowatz gut erkannt

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Auffällig ist, das auf skeptische Äusserungen hier sofort einige teils ideologisch tiefstgeprägte Kommentare folgen, die mehr oder weniger die Worte und Halbwahrheiten verdrehen, zweckangepasst idealisieren (oder diesbezüglich verlinken), um ja nicht den drohenden "Weltuntergang" in Frage zu stellen.

"Ideologisch tiefgeprägt" waren hier fast ausschließlich jene, die sich gern als "Skeptiker" bezeichnen, und unter diesem Mäntelchen gerne auch Breitseiten gegen die westliche Demokratie im Allgemeinen und eine wie immer geartete Wissenschaftsverschwörung abgefeuert haben. Den "Weltuntergang" höre ich auch immer nur von den Skeptikern. Ich denke, dass es den Meisten hier, so wie mir ziemlich egal ist, was du die anderen Irrlichter glauben.

 

Das einzig Verbindliche am Klimawandel ist eigentlich nur, dass die Bevölkerung eine CO2-Steuer zahlen soll.

Das einzig verbildliche am Klimawandel ist, dass er stattfindet. Ob er menschengemacht ist oder nicht, ist eine Nebenfrage. Ob wir was dagegen tun sollten nicht.

 

Die Forscher befürchten aber seit 50 Jahren das Schlimste!. Sie behaupten, sie befürchten, .. sie glauben, .. sie vermuten.

Dieses Verhalten hat in den letzten 50 Jahren dazu geführt, dass die Schadstoffemissionen deutlich reduziert wurden (Waldsterben) und die Wasserqualität unserer Flüsse enorm verbessert wurde. Dass wir bedingt durch unseren Lebensstil diese Errungenschaften wieder locker vertändeln, daran sind sicher nicht die Forscher schuld.

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Dieses Verhalten hat in den letzten 50 Jahren dazu geführt, dass die Schadstoffemissionen deutlich reduziert wurden (Waldsterben) und die Wasserqualität unserer Flüsse enorm verbessert wurde. Dass wir bedingt durch unseren Lebensstil diese Errungenschaften wieder locker vertändeln, daran sind sicher nicht die Forscher schuld.

 

Das Ozonloch erholt sich übrigens auch gut. Der Verzicht auf FCKW ist uns natürlich leichter gefallen, als der auf übermäßigen CO2-Ausstoß etc. Aber offenbar kann man sich doch auf gewisse Gegenmaßnahmen einigen.

Was wohl nach der Klimakrise kommt?

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Die Steiernmark hat super Projekte "für" den Klimaschutz!

Hier ein Bericht in der Kleinen Zeitung:

 

[ATTACH=CONFIG]207452[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]207453[/ATTACH]

 

 

Ob die Rettungswagen und Bergungshubschrauber für die, die sich off road und nach dem zweiten Bier auf der Hütte selbst überschätzen, dann auch elektrisch betrieben werden?

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Ist das auch ein Tor, wenn man ein Eigentor schießt? :D

 

Hehe :) kein schlechter Vergleich.

Vermutlich ist die Grundeinkommens Sache (auch) nicht von mächtigen Geheimverschwörern geplant. Aber wenn sich damit ein soziales Anliegen, mit einem Anliegen der EZB vereinen lässt, ist es ein bißchen warscheinlicher, dass sowas ähnliches Mal beschlossen wird.

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Dieser Thread ist zwar schon recht alt, ich lese ihn halt erst jetzt und er ist ja auch aktueller denn je. Seid mir nicht böse, wenn ich nicht alle 97 Seiten gelesen habe, ich fühle mich trotzdem verpflichtet, auch meinen Senf dazu zu geben. Dieses Thema hat sich beim Durchfliegen der Kommentare im Laufe der Jahre offenbar auch verändert.

 

Was ich aber immer wieder traurig stimmt, dass man ÜBER EIN NATURGESETZ DISKUTIERT!!! Die Fragestellung gibt es eigentlich gar nicht. Entweder es gibt einen Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und fossilem CO2-Ausstoß oder es gibt ihn nicht. Die Erde ist ja kein Wirtshaustisch, wo der, der am lautesten schreit, recht bekommt. Das ist auch kein Casino, wo der dümmste das meiste Glück hat. Das ist auch kein Gerichtsaal, wo der mit dem teuersten Anwalt recht bekommt. Und es ist auch keine Börse, wo man der skrupellosesete das meiste herausholt. Offenbar ist es die Menschheit gewohnt, so zu denken, man sieht es ja am jüngsten Beispiel Klimagipfel wo die Japaner versuchen, schon erreichte Reduktionen sich nochmal anrechnen zu lassen, was weiß ich, was das für ein blödes Ding ist, aber man sieht, dass es offenbar niemanden interessiert, die tatsächlichen Emissionen zu reduzieren.

 

Also es geht um beinharte Naturgesetze, ich will hier nicht den großen Aufklärer spielen, denn es gibt etwa 200000 wissenschaftliche Veröffentlichungen zu diesem Thema, die sich zu 99,9% einig sind, es gibt eine Korrelation zwischen dem menschlichen Emissionen und der beobachteten - wohlgemerkt - durchschnittlichen globalen Erwärmung von mittlerweile einem ganzen Grad. Und die CO2-Emissionen sind eben hauptverantwortlich, auch wenn andere Gase wie Methan oder Lachgas wesentlich stärker wirken, sie sind schnell wieder abgebaut, akkumulieren sich also nicht über tausende Jahre, spielen ganz einfach eine geringere Rolle. Es steht jedem frei, diese Papiere zu lesen, aber es gibt auch sehr schöne Zusammenfassungen zu diesem Thema, man braucht sich z.B. nur den Wikipedia-Artikel ansehen. Auch wenn es kein wissenschaftliches Niveau hat, Wikipedia ist nicht von der Industrie gesponsert, und es wird nicht jeder Blödsinn veröffentlicht. Die richtige Frage muss also lauten:

 

"Wusstest du dass, wenn die Menschheit weiter so viel CO2 wie im Moment produziert, in etwa 9 Jahren irreversible Prozesse mit unvorhersagbaren Folgen für unser Leben angestoßen werden?"

 

Da lese ich was von "mir geht das Thema schon am Nerv", "alles nur Panikmache",... Das Thema wird uns noch viel mehr aufm Nerv gehen, wenn nicht bald ernsthaft etwas geschieht. Ich bin zwar Kinderlos, aber in meinen möglicherweise noch 40-50 Lebensjahren könnte sogar ich noch die Folgen einer verpassten Klimapolitik deutlich zu spüren bekommen. Selbst wenn wir von heute auf morgen die Emissionen auf Null reduzieren, dauert es etwa 6000 Jahre, bis das CO2 wieder absorbiert ist und sich vorindustrielle Temperaturen einstellen. Bis dahin werden die Polkappen schmelzen, die Meeresspiegel also um mehrere Meter ansteigen. Leider wohnt fast die Hälfte der Menschheit in Küstenstädten, wo sollen die dann bitte hin? Wir haben ja schon Probleme, ein paar Tausend Flüchtlinge aufzunehmen...

 

Fast noch interessanter finde ich den Artikel über die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Leugnung_der_menschengemachten_globalen_Erw%C3%A4rmung

 

Wenn man sich das durchliest, wird der oder dem einen oder anderen ein Licht aufgehen, wenn man sieht, wie diese Maschinerie arbeitet, und speziell von wem sie unterstützt wird.

 

Also wenn man im Leben weiterkommen will, ist man gut beraten, sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen. Ich habe das Gefühl die wenigsten interessiert die Wahrheit. Was auch logisch ist, denn wenn man mal sein Weltbild hat, bastelt man auch alles, was man so aufnimmt, so zurecht, dass es sein Weltbild bestätigt, wie Paul Watzlawick experimentell gezeigt hat. So funktionieren ja auch ganze Religionen. Man erklärt irgend einen unlogischen Müll, der so unverständlich ist, dass sich jeder denkt, pfau, der ist aber gescheit. Und wenn mal jemand Diskrepanzen in der Theorie entdeckt, kommen sie mit Erklärungsmodellen daher, die noch viel komplizierter sind, sodass man sich erst recht nicht auskennt. Ich bin katholisch erzogen und gehöre leider zu denen, die ihr Hirn beruflich benutzen müssen, und davon leben, brauchbare und unbrauchbare Informationen unterscheiden zu können, auch wenn das jetzt arrogant klingt. Daher habe ich mich auf die Suche gemacht, was es denn mit diesem Jesus wirklich auf sich hatte. Die Recherche war relativ schnell zu Ende, denn Geschichtshistoriker sind sich einige, dass das meiste im neuen Testament nicht nur falsch überliefert ist, oder nicht stimmt, nein, der Großteil ist einfach erfunden! (Natürlich basierend auf ein paar wahren Gegebenheiten.) Das ganze Weltbild wird plötzlich viel klarer, wenn man erkennt, wie das zustande gekommen ist, und welche Voraussetzungen dafür ausschlaggebend waren. Das ist natürlich harter Tobak, zu erkennen, dass man 40 Jahre lang Lügnern auf den Leim gegangen ist. Aber wenns nun man so ist, dann muss ich eben 40 Jahre Religionsunterricht, Erziehung, usw. über den Haufen werfen, ich sehe keinen einzigen Grund, an etwas unwahren festzuhalten, Punkt.

 

Sorry für den Religionsausflug, aber so ist es nun mal wahr, dass es höchste, aber allerhöchste Zeit ist, die CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren. Das mag vielleicht unbehaglich klingen, aber eigentlich ist es das gar nicht. Ich sehe in einer CO2-neutralen Zukunft einen viel größeren Wohlstand als in einer fossilen. Von einer regenerativen Energieerzeugung kann jeder profitieren, von fossiler nur Konzerne. Also was soll das überhaupt? Wenn ihr auch die Mühe macht, den Artikel über die Klimaleugner zu lesen, wird aber einiges klar. Was vielen nicht behagt, ist, dass Autos einen der größten Beiträge leisten. Das ist nun mal auch eine Wahrheit, obs einem nun passt oder nicht. Aber eigentlich ist das eine riesen Chance, die Konzerne zu entmachten, die meiner Meinung nach die modernen Diktatoren sind. Und warum fürchtet sich eigentlich jeder von einer CO2-Steuer? Wir haben in HTL-Zeiten schon diskutiert, dass es eine Bereicherung wäre, wenn man die Steuern von Arbeitskraft auf Energie lenken würde. Konzerne würden bestraft, der Einzelne würde entlastet werden. In Wien ist ja bekanntlich jede zweite Autofahrt unter 5 km, also unnötig. Ich bin mir sicher, dass man die Autofahrten mit ein bisschen Willen sogar auf ein Viertel ohne Einschränkung der Lebensqualität reduzieren kann. Und jeder würde profitieren davon, weniger Schmutz und Lärm, mehr Platz, mehr Sicherheit, mehr Gesundheit, usw. Auf dem Land schauts natürlich anders aus, aber sogar da sehe ich ein Reduktionspotential von mindestens 50%, ohne Einschränkung, ja sogar mit Verbesserung der Lebensqualität, wenn Politik und Bevölkerung das wollten. Und jeder, der behauptet, die Autofahrer wären die Melkkühe der Nation, sorry, der lebt in einer anderen Welt. Laut IWF fließen weltweit jährlich 5 Billionen Dollar an öffentlichen Geldern in den motorisierten Individualverkehr, also PKWs und LKWs. Nachdem es 1 Milliarde Autos gibt, sind das 2500$ pro Auto, wenn die Hälfte auf LKWs entfällt. Wo sind meine 2500$? Was z.B. nicht bedacht wird, ist, dass Einsatzfahrten, also Rettung, Feuerwehr und Polizei bei Unfällen öffentlich finanziert sind, oder Umweltfolgeschäden. Man bedenke, dass in Deutschland Fracking verboten ist, weil es Umwelttechnisch zu gefährlich ist. Also macht man das in Ländern, wo das wurscht ist. Und wenn man so ein Chemie-Auffangbecken undicht ist, geht der Betreiber schnell in Konkurs und es muss mit öffentlichen Geldern saniert werden, nur um ein paar Kleinigkeiten zu erwähnen.

 

Ich will ja Autos gar nicht verteufeln, im Gegenteil, ich bin ja auch froh, dass es welche gibt, wenn ich mal eins "brauche" (also ich beschließe, für den Einsatzzweck es das angemessenste Verkehrsmittel ist) und freue mich schon auf die weite Verbreitung von Elektromobilität. Da gibt es auch aus mir nicht ganz nachvollziehbarem Grund so viele Lügen, dass es einem graust, wie z.B.

 

  • Die Akkus wären Sondermüll: in einem Lithium-Polymer-Akku ist überhaupt kein Gift drinnen und sie lassen sich zu 99% recyclen.
  • Die Stromerzeugung verursacht mehr CO2 als ein Dieselauto: Ja, wenn man es mit Strom aus Kohlekraft vergleicht. Wir wollen ja und haben auch die Technik dazu, Strom regenerativ zu erzeugen. Elektroantriebe sind die effizientesten Antriebe, mit 80% Wirkungsgrad von der Quelle bis zum Rad (PS: Mit Wasserstoff schafft man höchstens 40%).
  • Die Stromnetze sind nicht dafür gebaut: Die Hälfte des für flächendeckende Elektromobilität benötigte Strom wird derzeit für die Bereitstellung von fossilen Kraftstoff (Pumpen, Raffinierien,...) verbraucht.
  • Lange Ladezeiten: 17 min sind schon Realität. Aber es sollte gar nicht Ziel sein, ständig Schnelladen zu wollen, sondern dann, wenn die Energie zur Verfügung steht. Zu 90% stehen die Autos ja nur herum, es ist also Zeit genug zum Laden.
  • ...

 

So nebenbei entfällt der ganze Start/Warmlauf/Leerlauf, Kupplung, Getriebe und es ist viel einfach zu fahren. Aber glaubt bitte nicht, dass ich jemanden ein Elektroauto verkaufen möchte.

 

Also technisch wäre alles gelöst, man muss es nur mehr umsetzen, dazu braucht es politischen Willen. Und in einer Demokratie ist der Wille aber auch sofort da, wenn es von der Bevölkerung unterstützt wird. Umso wichtiger finde ich, dass ich diese Zeilen schreibe. Aber das tröstliche ist: 70% hier wissen ja offenbar schon Bescheid.

Bearbeitet von hpschmid
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