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RAAM RaceAcrossAMerica 2007 - Duell der Giganten


chris-strasser
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bei aller Hochachtung vor Typen wie Strasser, Fasching oder Spielauer, ich bin wirklich froh, dass diese Ultradistanzbewerbe nur ein Schattendasein führen und sich daran hoffentlich nie etwas ändern wird

 

ich find dein titel is a bissl unglücklich gewählt....

mit matsch in der birne lässt sich sowas sicher nicht einmal ansatzweise anfangen. gerade extremsportler leben von der fähigkeit das totale bewusstsein aktivieren zu können bzw. zu haben.

 

als schattendasein würde ich die sache nicht bezeichnen, da das irgendwie eine art von vernachlässigbarkeit impliziert. eher würde ich solche aktionen als minimaldasein bezeichnen. erst recht gemessen am aufwand und der teilnehmeranzahl.

 

und wenn plötzlich zweimal jährlich je 3000 starter und davon 2000 finisher ein RAAM abhalten, kanns dir eigentlich auch wurscht sein. zumal sich für dich sicher nix ändert. insoferne versteh ich deinen letzten halbsatz nicht!

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Wenn man einen Berufenen zitiert, wählt man also einen unglücklichen Titel?

 

Hätte das RAAM ein größeres mediales Feedback und damit verbunden eine größere Möglichkeit zu Ruhm und Reichtum zu gelangen, dann wären auch die Starterfelder bei solchen Bewerben größer, die Athleten würden noch mehr alle erlaubten und unerlaubten Methoden ausschöpfen, ihre autonom geschützten Reserven noch weiter ausloten und reihenweise von den Rädern kippen.

 

Und wenn die Hungersnot auf Erden weiter zunimmt, ändert sich für mich auch nichts, ich kann aber trotzdem froh darüber sein, wenn dem nicht so ist.

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Ultrasdistanzbewerbe haben für mich die gleiche Berechtigung wie eine Mount-Everestbesteigung, eine Wüsten- oder Antarktisdurchquerung.

 

Das soll jeder machen, der es machen möchte und seine physischen und psychischen Grenzen ausloten will, die Austragung als Wettkampf aber halte ich für falsch, denn hier zählt mehr als überall sonst der Sieg über sich selbst und nicht über andere.

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Eine ganz andere Frage:

Gibt es beim RAAM eigentlich ein Preisgeld? Oder ist es die Ehre die einem dazu treibt sich solchen Qualen auszusetzen?

 

das mit dem preisgeld ist nicht klar geregelt. wyss hat im letzten jahr geld bekommen, wie er mir sagte. aber macht euch keine hoffnungen, das ist so gut wie für nichts. ein 4-stelliger dollarbetrag. und das bei kosten so um die 50'000 euros, die solch ein projekt verschlingt. also wegen dem preisgeld macht man sowas nicht.

 

die aussage von revilO, wegen dem sieg über sich selber stimmt wohl schon für die meisten. ich kann das jedoch nur von mir aus behaupten. ich nehme an solchen events teil um das möglichste aus meiner sicht zu geben, das ziel zu erreichen, und das bitte möglichst schnell. wenn dabei eine gute platzierung rausschaut, bin ich natürlich sehr froh darüber, aber der ansporn ist das nicht für mich. bei mir spielt es ja auch keine rolle. ich lebe nicht vom sport. bei mir stehen keine geldgeber hinter mir, die erfolg sehen wollen.

 

bei den absoluten spitzencracks wie fasching und robic, sieht das vermutlich anders aus. die leben von der leistung und vom erfolg. da ist es natürlich schon wichtiger, besser als der andere zu sein.

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Jez weiss i wenigstens wie der Fasching des macht uuuuuuuund zwar ausm Radio ;)

 

http://www.apomedica.at/upload/fck/file/HF%20Magn%20Sendeversion.mp3

Tja, jetzt hast Du wohl eines der letzten Geheimnisse auf Erden gelöst... :D:D

 

Ist schon ein Wahnsinn wie der Gerhard plötztlich Gas gibt. :klatsch:

Aber der Jure scheint echt in einer eigenen Liga zu fahren...

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@Kingtom

 

Was sind hier die großen Ausgaben?

 

8* Flug (4 Mann Team, 4 Fahrer) = 4000,

Camper für 2 Wochen = 1200 EUR (mit Van + Zelt wärs billiger)

Auto für 2 Wochen = 600 EUR

Startgeld = 4200 EUR (Team)

Verpflegung = ( 8 * 14 *15 = 1680 EUR - 2000 EUR inc. kleiner Siegesfeier)

Sprit (25 Liter pro 100km in Summe, 5000km, 1250 l) = 1000 EUR

2 Navis + 6 (lokale) handys: 1000 EUR

 

13.000-15.000 müsste schon gehen, wenn man keinen Luxus will, oder hab ich was übersehen?

 

Klar machts mit 50 Betreuern und Millionenbudget mehr Spaß, aber mit 15.000 EUR würd ich mich (rein finanziell) mit 8 Leut drübertraun.

 

Und wenn man 15.000 EUR durch 4 Leut teilt (also nur die Fahrer zahlen), schockt mich das jetzt nicht, eine Woche Ski fahren in Österreich mit Familie kostet auch bald 2000 EUR :)

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@Kingtom

 

Was sind hier die großen Ausgaben?

 

8* Flug (4 Mann Team, 4 Fahrer) = 4000,

Camper für 2 Wochen = 1200 EUR (mit Van + Zelt wärs billiger)

Auto für 2 Wochen = 600 EUR

Startgeld = 4200 EUR (Team)

Verpflegung = ( 8 * 14 *15 = 1680 EUR - 2000 EUR inc. kleiner Siegesfeier)

Sprit (25 Liter pro 100km in Summe, 5000km, 1250 l) = 1000 EUR

2 Navis + 6 (lokale) handys: 1000 EUR

 

13.000-15.000 müsste schon gehen, wenn man keinen Luxus will, oder hab ich was übersehen?

 

Klar machts mit 50 Betreuern und Millionenbudget mehr Spaß, aber mit 15.000 EUR würd ich mich (rein finanziell) mit 8 Leut drübertraun.

 

Und wenn man 15.000 EUR durch 4 Leut teilt (also nur die Fahrer zahlen), schockt mich das jetzt nicht, eine Woche Ski fahren in Österreich mit Familie kostet auch bald 2000 EUR :)

 

spezln von mir fahren gerade 4er team 5000€ musst in jedem fall rechnen!!pro person!Und viel luxus habens auch nicht!!

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das sagt der Veranstalter zu den kosten für einen Solo Fahrer:

 

The cost can be up in the $20,000 range if one goes ‘first class’, however it is quite possible to make it happen for something more like $10,000 and still do a reasonable job of it. On the low/medium end, you need 2 follow vehicles that are in good shape (no breakdowns) for about 6500 miles of driving each – that assumes you will drive to the start line, do the race and drive home. Saves a lot over renting vehicles and using airlines. You will feed a crew of 6 to 8 and keep them in motels for about 18 days. During the actual race, a lot of sleep is catnaps in the vehicles and NOT motels, so the motel bill will be less than a full set of rooms every night. If your crew is a friendly lot, 3 or 4 in a room works at least part time. I assume your crew is volunteers picked up from family and friends who share a little insanity with you and you’re off for RAAM.

 

Some assumptions:

 

Food – allow $20 per day x 6 = $120 per day x 14 days = $1,680

 

Vehicles 13,000 miles @ $.20 per mile (cost) $2,600

 

Motels – 18 days total

 

Average 4 rooms per day for start and finish -- 5 days = 20 room/days @ $90 = $1,800

 

Race Days = 2 rooms per day for Race – 10 Race days = 20 room/days @ $60 = $1,200

 

Travel days = 4 rooms per day for travel – 3 Travel days = 12 room/days @ $60 = $720

 

Throw in another $2,000 for everything else and you have a round $10,000.

 

Find a sponsor or two and you may get your cost down to near $0.

 

If you want to send your crews by air, rent a motor home and do the rest of the expensive things, fine, just add on the pieces you want, and if you add enough, you will have $20,000 plus, but it is not required to do the race.

 

Remember RAAM Solo requires a doing Qualifying event successfully to be able to start Solo RAAM. Team events do not require Qualification beyond submitting you cycling resume and statement that you are aware of what you are getting into and have trained sufficiently to have a good shot at finishing.

 

Question:

 

Don't you need like $27, 000?

 

That's a RAAM myth and typically American where the solution to any problem is to throw money at it. This is heresy so I'm not posting this to the UC or RAAM forums

 

If, and it's a big IF, you have friends who will crew and can put together a functional pace car with stuff at hand and you've got all your own riding gear you should be able to do it for 2-3000 USD including entry fees and all have a fantastic time.

 

At that cost, however, you won't have backups for the inevitable delaying problems along the way. You need an auto mechanic one h--- of a lot more than you need any other support if you, like most riders, know how to tweak your own bike, establish your own feed, water, and sleep routines, and feel safe riding without a massage therapist or psych motivator. Changing wheels and repairing flats are tasks almost anyone who can drive a car can master and with luck and proper preparation that may be all the bike repair you will need. Most RAAMsters will have at least two support vehicles to avoid rider stops at night as required by the rules if the pacing vehicle has to stop for anything. They are in it to win. If you're in it for fun and to finish you only need one reliable vehicle and a crew of three resourceful buddies. Everything else is redundant. Costs and manpower increase exponentially with the number of vehicles.

 

I've crewed the solo race seventeen times including three wins (two with Fourney and one with Tatrai) and have done more than a half dozen with Rob's legendary Kish Krew. There is no correlation between money spent and chances of finishing, although winning is something else. Also I've found that the bigger the crew the less fun because it becomes all about keeping the crew happy and the fleet of vehicles on the road. The rider is relegated to just being the excuse for the adventure.

 

Consider crewing RAAM before actually training for the event. You may be surprised how little it is about cycling!

 

Regards,

 

Peter

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Versteh ich jetzt nicht.

Du widersprichst dir ja! Wenn du kein Doping nimmst, was ich mal voraussetze, dann hattest du nach 46h ohne Schlaf auch nur mehr Matsch in der Birne usw.

 

Andererseits schreibst du, daß man "geistig ziemlich fit sein muss um so ein rennen durchzustehen und zu gewinnen? Wenn du deine Autonomen körperlichen Reserven angreifst gehst du bei so einem Bewerb drauf!"

 

 

Ich denke nicht dass ich mir widerspreche...

erstens war das mein erster versuch über eine so lange distanz und zeit.

 

zweitens hatte ich ab 36h radeln ohne zu schlafen (wobei der start um 21uhr war und ich ab 6 früh auf war - also 51h schlaflos) probleme mit sekundenschlaf, halluzinationen/illusionen, orientierungslosigkeit. körperlich war fast alles okay!

 

drittens hab ich nicht gesagt dass ich geistig fit bin. das will ich noch werden, um in solchen situationen besser zurecht zu kommen. ein wolfgang oder ein jure - die sind nach 5h schlaf in 6 tagen noch immer fit - nicht ich!

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ich bin mir sicher das es fast keiner führs geld macht!

wenn's kaum eines gibt (für die Meisten eher kostet), wird deshalb auch keiner mitfahren, auch nicht wegen der Marie, die die Arrivierten von Sponsoren erhalten oder im nachhinein durch Vorträge und diverse andere Sachen hereinbringen können

 

es muss also das bisschen Ruhm sein, denn sonst müsste man annehmen, dass es reichen würde, sein Rad 10 000mal hintereinander die Kellerstiegen hochzuschleppen (mit Betreurteam) um ähnliche psychische wie physische Erfahrungen zu machen - nur das interessiert noch weniger Menschen, bringt noch weniger Ruhm ein und man muss fürchten, dass einen der Nachbar für verrückt erklärt, wenn man ihm von seinem 10tägigen Nonstop-Kellerstiegenmarathon erzählt

 

dann also lieber doch quer durch Amerika radeln, da hat man zumindest auch noch die Möglichkeit sich mit ein paar Gleichgesinnten zu messen...

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was ist los mit den beiden österreichern?! :bounce: :bounce:

 

wolfgang hat offensichtlich probleme mit seinem nacken, hat sich im regen verkühlt und kämpft sich trotzdem weiter - er hat noch nie ein raam aufgegeben, und war immer am stockerl. anscheinend erhöht er trotz problemen sein tempo...

die TS 44 absolviert er mit einem schnitt von 18,7mph

zeitstrafe hat er auch noch keine!

 

robic legte auf dem gleichen abschnitt 16,1mph auf den asphalt

 

und jetzt kommt gulo, der offensichtlich eine mörderaufholjagd startet und fährt den abschnitt mit 22,7mph (36,3Km/h)!

hoffentlich übernimmt er sich nicht!

 

das ist einfach voll arg! ich ziehe meinen helm vor diesen jungs! unfassbar! :klatsch:

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