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Mir tut jeder leid der behindert ist, dem ein Körperteil amputiert wurde.

 

Trotzdem muss man leider - wenn man so eine Sportart betreibt - solche Folgen einkalkulieren. Und wenn man Pecht hat gehört man halt zu den paar Prozent denen sowas passiert oder die sogar sterben - wenn man mit über 100 km/h die Piste runterbrettert sollte einem das schon im Vorhinein bewusst sein...

 

Mir tun vor allem die Leute leid, die nicht diese Unterstützung haben, normalerweise tut man sich schon sehr schwer als Behinderter einen Job zu finden, und der Lanzinger hat da ja schon sehr viel Glück weil er sehr viel Hilfe bekommt :) Ist es ein berühmter Sportler dann schreien halt alle wie arm er nicht ist, und wenn es ein normaler Floridsdorfer wäre der ein Bein bei einem unverschuldeteten Autounfall verliert interessierts niemanden.. das find ich halt komisch.

 

:toll: ... auch meine Meinung!

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Ich weiß ja nicht, wie sich das anfühlt, wenn einem plötzlich der Unterschenkel fehlt, aber irgendwie hab ich doch das Gefühl, dass in Österreich wieder einmal maßlos übertrieben wird. Finde ich diskriminierend. Immerhin kann man auch als Unterschenkelamputierter ein völlig normales Leben führen und auch ganz normal arbeiten. Außer man ist Profiskisportler. ;) Skifahren kann man auch als Unterschenkelamputierter freilich auch noch. Das beweisen zahlreiche Athleten. Nur kennt man die natürlich nicht, weil... Na ja, das führt jetzt zu weit.

 

http://www.austria-skiteam.at/

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

 

genau so sehe ich das auch und so schlimm wie aussenstehende glauben ist eine unterschenkelamputation bei gott nicht;)

 

wie auch viele andere hatte der lanzinger sozusagen einen arbeitsunfall, was natürlich immer schlimm ist, aber dadurch das er prominent ist wird es jetzt von den medien doch schon ziemlich übertrieben und hochgespielt finde ich.

wenn er als maurer xy vom gerüst gefallen wäre, würde das niemanden kümmern:rolleyes:

 

es gibt leute die mit unterschenkel amputationen im tunnelbau arbeiten, ein anderer typ hat doppel unterschenkel amputiert den mont everest bezwungen.

und meines wissens liegt der weltrekort im 100 meter sprint bei den unterschenkel amputierten unter dem österreichischen rekord der nicht versehrten.

also man sieht das man mit so einer behinderung ein sehr normales leben führen kann und jetzt nicht die ganze nation in trauer verfallen muß.

selbst profisport kann man noch betreiben, nennt sich dann paralympic;)

 

wie schon gesagt ist es sicher schlimm, aber es gibt weitem viel schlimmeres um das nicht so ein aufsehen betrieben wird.

 

realistische grüße

andreas

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Mir tut jeder leid der behindert ist, dem ein Körperteil amputiert wurde.

 

Trotzdem muss man leider - wenn man so eine Sportart betreibt - solche Folgen einkalkulieren. Und wenn man Pecht hat gehört man halt zu den paar Prozent denen sowas passiert oder die sogar sterben - wenn man mit über 100 km/h die Piste runterbrettert sollte einem das schon im Vorhinein bewusst sein...

 

Mir tun vor allem die Leute leid, die nicht diese Unterstützung haben, normalerweise tut man sich schon sehr schwer als Behinderter einen Job zu finden, und der Lanzinger hat da ja schon sehr viel Glück weil er sehr viel Hilfe bekommt :) Ist es ein berühmter Sportler dann schreien halt alle wie arm er nicht ist, und wenn es ein normaler Floridsdorfer wäre der ein Bein bei einem unverschuldeteten Autounfall verliert interessierts niemanden.. das find ich halt komisch.

 

:toll:

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bei Spitzensportlern (und natürlich jedem, der nach einem solchen Unfall seinen bisherigen Traum nicht mehr leben kann) hat eine solche Verletzung dennoch eine ganz andere Tragweite

 

während bei den meisten Berufen nach einem solchen Unfall (ohne eine Amputation verharmlosen zu wollen) eine Weiterführung nahezu einschränkungslos möglich ist, bricht für den Spitzensportler eine Welt zusammen, weil der Lebensmittelpunkt, alles worauf der gesamte Tagesablauf und bei vielen der Großteil des bisherigen Lebens ausgerichtet ist bzw. war, plötzlich weg ist

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bei Spitzensportlern (und natürlich jedem, der nach einem solchen Unfall seinen bisherigen Traum nicht mehr leben kann) hat eine solche Verletzung dennoch eine ganz andere Tragweite

 

während bei den meisten Berufen nach einem solchen Unfall (ohne eine Amputation verharmlosen zu wollen) eine Weiterführung nahezu einschränkungslos möglich ist, bricht für den Spitzensportler eine Welt zusammen, weil der Lebensmittelpunkt, alles worauf der gesamte Tagesablauf und bei vielen der Großteil des bisherigen Lebens ausgerichtet ist bzw. war, plötzlich weg ist

 

Ich seh das genau umgekehrt. Der Lanzinger hat

 

- genug Geld, ist gut versichert

- ein Jobangebot von der Telekom

- keine Verpflichtungen wie ein normalo der Famile ernähren bzw. wie eine Hausfrau Kinder betreuen muss.

- das Mitgefühl der ganzen Welt.

 

ein "Normal Behinderter"

 

-hat nicht soviel Unterstützung

-enorme Probleme im Jobleben, man wirds nicht glauben, aber selbst bei Bürojobs haben solche Menschen oft mit Ausgrenzungen zu rechnen

-auch "Normalos" haben Hobbies wie ich z.b. sehr gerne laufen gehe, mit meinem Hund sehr viel unternehme, sehr stark von Bewegung abhängig bin, ich brauch das einfach. Ein Bein weniger würde für mich genau so eine Katastrophe sein. Ich glaube nicht, dass es irgendeinen Mensch gibt, dessen "Lebenstraum" es ist, sich in der Früh vor dem aufstehen eine Prothese anzuschnallen.

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wenn ein Schifahrer einen Finger verliert, berührt mich das einfach weniger, als wenn das einem Genie auf dem Klavier passiert, denn während für den einen das Leben weitergeht, bricht es für den anderen womöglich zusammen

 

es geht nicht darum, was man nach einer Verletzung noch alles kann, sondern was man Entscheidendes nicht mehr kann und das ist eben von Person zu Person von unterschiedlich tragischer Größenordnung

 

bei Lanzinger erscheint es den Meisten besonders tragisch und deshalb ist die Anteilnahme auch so groß

 

berechtigter Weise wohlgemerkt und jeder der das anders sieht, dem muss man wohl jegliches Einfühlungsvermögen absprechen

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Naja, jetzt ist der Lanziger "nur" mehr einer von Millionen Menschen,

die ihren Traum nicht leben können! (Ob die Millionen Menschen jetzt

selbst daran schuld sind oder nicht, sei dahingestellt)

Einen Grund dafür könnte man auch Risikoeinschätzung nennen.

Es sollte (und wird) auch jedem dieser Skirennfahrer klarsein, dass so

etwas tragisches passieren kann!

Und dann hat sichs eben ausgeträumt (sorry wenn das etwas hart klingen sollte)

 

Meine Anteilnahme hat er jedenfalls, sowie auch allen anderen

dies genauso hart trifft, von denen ich aber nichts weiß!!

 

mfg

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irgendwie macht es sich der Herr Kasper (FIS) doch etwas leicht....

 

....

Kritik übte Kasper am Wagemut mancher Fahrer. "Einige Athleten sind überehrgeizig und passen den Fahrstil nicht ihrem Können an", sagte der FIS-Chef, der auch auf die mediale Aufarbeitung von Stürzen hinwies. "Ich will nun nicht den Unfall von Matthias Lanzinger herunterspielen, aber die Stürze hinterlassen generell mehr Wirkung, weil sie vom Fernsehen dramaturgisch anders aufbereitet werden."

 

eigentlich sollten auf grund dieser Kritik beim nächsten FIS Rennen alle Läufer sagen "tut uns Leid, aber da wir ja anscheinend alle nicht Ski fahren können, lassen wir es lieber und starten nicht beim Rennen"

 

Funktionäre unterwegs sag ich nur :k:

 

den ganzen Bericht gibts auf sport.orf.at

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und meines wissens liegt der weltrekort im 100 meter sprint bei den unterschenkel amputierten unter dem österreichischen rekord der nicht versehrten.

also man sieht das man mit so einer behinderung ein sehr normales leben führen kann und jetzt nicht die ganze nation in trauer verfallen muß.

selbst profisport kann man noch betreiben, nennt sich dann paralympic;)

 

realistische grüße

andreas

 

Da hast du zwar recht, aber der Typ ist mit 2 Prothesen gerannt, die ihn wie ein Känguru davon springen lassen! ;-)

 

Eine Professorin von mir auf der Uni (Mag. Andrea Scherney) hatte mit 18 einen Motorrad Unfall und ist unterschenkelamputiert.... man sieht es ihr nicht an..... und sie ist sportlich ein Ass (http://wien.askoe.or.at/article.php?sid=3157)

 

Trotzdem sollte man die Sache nicht untertreiben.... das ist ein Wahnsinns Schlag für einen Menschen wie ihn!

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wenn ein Schifahrer einen Finger verliert, berührt mich das einfach weniger, als wenn das einem Genie auf dem Klavier passiert, denn während für den einen das Leben weitergeht, bricht es für den anderen womöglich zusammen

 

es geht nicht darum, was man nach einer Verletzung noch alles kann, sondern was man Entscheidendes nicht mehr kann und das ist eben von Person zu Person von unterschiedlich tragischer Größenordnung

 

bei Lanzinger erscheint es den Meisten besonders tragisch und deshalb ist die Anteilnahme auch so groß

 

berechtigter Weise wohlgemerkt und jeder der das anders sieht, dem muss man wohl jegliches Einfühlungsvermögen absprechen

 

Ich finde, das hast Du wirklich schön gesagt :)

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wenn ein Schifahrer einen Finger verliert, berührt mich das einfach weniger, als wenn das einem Genie auf dem Klavier passiert, denn während für den einen das Leben weitergeht, bricht es für den anderen womöglich zusammen

 

es geht nicht darum, was man nach einer Verletzung noch alles kann, sondern was man Entscheidendes nicht mehr kann und das ist eben von Person zu Person von unterschiedlich tragischer Größenordnung

 

bei Lanzinger erscheint es den Meisten besonders tragisch und deshalb ist die Anteilnahme auch so groß

 

berechtigter Weise wohlgemerkt und jeder der das anders sieht, dem muss man wohl jegliches Einfühlungsvermögen absprechen

 

 

vollste zustimmung.

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und meines wissens liegt der weltrekort im 100 meter sprint bei den unterschenkel amputierten unter dem österreichischen rekord der nicht versehrten.

 

Da hast du zwar recht, aber der Typ ist mit 2 Prothesen gerannt, die ihn wie ein Känguru davon springen lassen! ;-)

der 100m Weltrekord von Pistorius ("fastest thing on no legs") liegt bei 10,91 und der Ö-Rekord steht auf 10,15

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der 100m Weltrekord von Pistorius ("fastest thing on no legs") liegt bei 10,91 und der Ö-Rekord steht auf 10,15

 

ich bilde mir ein das ich vor ein paar jahren im fernsehen einen bericht gesehen habe wo sie sagten das der amputierten weltrekord unter dem österreichischen rekord liegen soll:confused:

 

aber egal ich will jetzt nicht auf diesen paar zehntel herumreiten, eigentlich wollte ich mit meiner aussage nur aufzeigen was trotz einer unterschenkel amputation noch alles möglich ist;)

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es geht nicht darum, was man nach einer Verletzung noch alles kann, sondern was man Entscheidendes nicht mehr kann und das ist eben von Person zu Person von unterschiedlich tragischer Größenordnung

Für einen Spitzensportler bedeutet solch ein Schicksalsschlag natürlich das Ende der Welt. Als erste Reaktion ist diese Einstellung auch vollkommen verständlich und nachvollziehbar.

 

Aber ich wünsche dem Matthias Lanzinger vom ganzen Herzen, daß er sich irgendwann von dieser Denkweise lösen kann.

 

 

 

 

Meine kleine Schwester wollte vor acht Jahren auf dem Weg zur Schule in einen Zug steigen, rutschte dabei aus und fiel aufs Gleis. Leider bemerkte es der Schaffner nicht und der Zug fuhr weiter.

 

Natürlich brach auch ihre Welt zusammen. Natürlich kamen ihr all die Dinge in den Sinn, die ihr für immer unmöglich sein würden.

Hätte meine kleine Schwester aber damals diese negative Einstellung behalten, wäre sie heute nicht die mutige, lebenslustige, junge Frau, die in vielerlei Hinsicht das größte Vorbild für mich ist.

 

Und die mit beiden Beinen mitten im Leben steht, obwohl sie nur mehr Eines hat.

 

 

Jetzt ist es sicher noch zu früh, aber für die spätere Zukunft und sein weiteres Leben wünsche ich dem Matthias Lanzinger die gleiche Einstellung. Denn es geht eben nicht darum, was man für den Rest seines Lebens nicht mehr kann.

 

lg, Roland

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Hat gestern jemand Sport am Sonntag, bzw die Diskussionsrunde gesehen? Ich fand's einerseits schade, daß wenig auf das Material eingegangen wurde, andererseits aber wahnsinning interessant, was Ex Rennläufer und Hujara zu sagen hatten. Armin Assinger standen bei seinem kurzen emotionalen Ausbruch in seinem Zorn sogar Tränen in den Augen. Ein Wahnsinn, daß einer wie er - und ich bin schon der Meinung daß er sich bestens unter Kontrolle hat - sich zu solchen Aussagen überwindet, bzw. sich nicht überwindet und es einfach so kommt.

Ich bin gespannt ob sich etwas ändert, denn wenn ein H. Knauss sagt, er hätte niemals soviel riskiert, hätte er gewusst wie es bei manchen Rennen um die Versorgung im Notfall steht, dann sollte das eigentlich auch einem Herrn Kasper zu denken geben.

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Hat gestern jemand Sport am Sonntag, bzw die Diskussionsrunde gesehen? Ich fand's einerseits schade, daß wenig auf das Material eingegangen wurde, andererseits aber wahnsinning interessant, was Ex Rennläufer und Hujara zu sagen hatten. Armin Assinger standen bei seinem kurzen emotionalen Ausbruch in seinem Zorn sogar Tränen in den Augen. Ein Wahnsinn, daß einer wie er - und ich bin schon der Meinung daß er sich bestens unter Kontrolle hat - sich zu solchen Aussagen überwindet, bzw. sich nicht überwindet und es einfach so kommt.

Ich bin gespannt ob sich etwas ändert, denn wenn ein H. Knauss sagt, er hätte niemals soviel riskiert, hätte er gewusst wie es bei manchen Rennen um die Versorgung im Notfall steht, dann sollte das eigentlich auch einem Herrn Kasper zu denken geben.

das würd ich gerne mal erleben, dass einer der AKTIVEN nicht startet, weil er der ansicht ist, es wäre zu gefährlich. dann hut ab. so wie lauda auf den wm titel verzichtet hat. nur: ich glaube nicht daran, dass das jemals passieren wird.

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Hat gestern jemand Sport am Sonntag, bzw die Diskussionsrunde gesehen? Ich fand's einerseits schade, daß wenig auf das Material eingegangen wurde, andererseits aber wahnsinning interessant, was Ex Rennläufer und Hujara zu sagen hatten. Armin Assinger standen bei seinem kurzen emotionalen Ausbruch in seinem Zorn sogar Tränen in den Augen. Ein Wahnsinn, daß einer wie er - und ich bin schon der Meinung daß er sich bestens unter Kontrolle hat - sich zu solchen Aussagen überwindet, bzw. sich nicht überwindet und es einfach so kommt.

Ich bin gespannt ob sich etwas ändert, denn wenn ein H. Knauss sagt, er hätte niemals soviel riskiert, hätte er gewusst wie es bei manchen Rennen um die Versorgung im Notfall steht, dann sollte das eigentlich auch einem Herrn Kasper zu denken geben.

 

habs leider net gesehen. würde mich aber interessieren. Kann man sich das im inet wo anschauen?

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Für einen Spitzensportler bedeutet solch ein Schicksalsschlag natürlich das Ende der Welt. Als erste Reaktion ist diese Einstellung auch vollkommen verständlich und nachvollziehbar.

 

Aber ich wünsche dem Matthias Lanzinger vom ganzen Herzen, daß er sich irgendwann von dieser Denkweise lösen kann.

 

 

Meine kleine Schwester wollte vor acht Jahren auf dem Weg zur Schule in einen Zug steigen, rutschte dabei aus und fiel aufs Gleis. Leider bemerkte es der Schaffner nicht und der Zug fuhr weiter.

 

Natürlich brach auch ihre Welt zusammen. Natürlich kamen ihr all die Dinge in den Sinn, die ihr für immer unmöglich sein würden.

Hätte meine kleine Schwester aber damals diese negative Einstellung behalten, wäre sie heute nicht die mutige, lebenslustige, junge Frau, die in vielerlei Hinsicht das größte Vorbild für mich ist.

 

Und die mit beiden Beinen mitten im Leben steht, obwohl sie nur mehr Eines hat.

 

 

Jetzt ist es sicher noch zu früh, aber für die spätere Zukunft und sein weiteres Leben wünsche ich dem Matthias Lanzinger die gleiche Einstellung. Denn es geht eben nicht darum, was man für den Rest seines Lebens nicht mehr kann.

 

lg, Roland

 

besser hätte ich das auch nicht formulieren können! :toll:

 

da ich selbst gehbehindert bin, kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass es im leben jedes JEDES menschen (egal ob mit oder ohne behinderung!!!) ständig "rauf und runter" geht.

 

das wichtigste für fast jeden menschen ist es, in den "richtigen momenten" die nötigen unterstützungen und hilfestellungen zu bekommen.

 

und selbst wenn diese überaus wichtigen hilfen (welcher art auch immer) manchmal bei anderen menschen oft neid und missgunst hervorrufen, lässt mich das mittlerweile ziemlich kalt! :sm:

 

die förderung und unterstützung von "benachteiligten" menschen ist eine der wichtigsten säulen unseres sozialstaates und ich könnte :k: wenn ich sehe, dass behindertensportler IM ROLLSTUHL von ihren nachbarn "anonym" angezeigt werden weil die nachbarn sich die entscheidung anmaßen, dass ein sportler kein pflegegeld beziehen darf!

 

abgesehen davon, dass es für die psyche JEDES menschen gesund ist, sport zu treiben, ist es doch überaus positiv, wenn auch körperlich benachteiligte menschen sport treiben und so ihren körper im rahmen ihrer möglichkeiten fit halten, oder nicht?!

 

selbst wenn ein rollifahrer in einem tollen aerodynamischen renn-rolli wettbewerbe und preisgelder gewinnt, sollte jeder von uns erstmal nachdenken bevor er sätze sagt wie: "wenn er sport betreiben kann gebührt ihm kein pflegegeld!"

 

gerne würde ich einen dieser ach so klugen "anonymen vernaderer und pseudo-gutmenschen" mal für einen tag in einen rolli setzen und ihn zum billa um eine kiste mineralwasser schicken! :bounce: dann würde er erkennen, wie nötig hilfe sein kann!!

 

natürlich ist es schlimm, wenn ein traum zerplatzt (warum und durch wessen schuld auch immer...), aber es gibt nur eine möglichkeit um damit fertig zu werden: den blick nach vorne zu richten - das zu sehen, was man noch erreichen will - neue ziele zu formulieren - und vor allem nicht darüber zu trauern, was nicht mehr möglich ist...

 

@Bärenbaby:

 

du behauptest: der Lanzinger hat

 

-

  1. genug Geld, ist gut versichert - na hoffentlich! - aber woher weisst du das?!
  2. ein Jobangebot von der Telekom - wird vermutlich noch wichtiger sein als die schnöde kohle!!! auch das sei ihm vergönnt...
  3. keine Verpflichtungen wie ein normalo der Famile ernähren bzw. wie eine Hausfrau Kinder betreuen muss. - du weisst aber viel über den lanzi! warum soll der nicht bestrebt sein, eine familie zu haben und diese zu ernähren zu können?! :confused:
  4. das Mitgefühl der ganzen Welt. - und auch das sei ihm von herzen vergönnt!!! :klatsch::klatsch::klatsch:

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das würd ich gerne mal erleben, dass einer der AKTIVEN nicht startet, weil er der ansicht ist, es wäre zu gefährlich. dann hut ab. so wie lauda auf den wm titel verzichtet hat. nur: ich glaube nicht daran, dass das jemals passieren wird.

 

klar wirds das nicht geben! aber hauptsächlich deshalb, weil sich der aktive Läufer auf seine Trainer und sein Umfeld verlässt!

 

Wie es Knaus, Assinger und auch Maier schon gesagt haben - in der Rennsaison gilt für sie nur eines - schnell Rennen zu fahren.

Dinge wie "passt die ärztliche Versorgung, gibts einen Rettungshubschrauber, wie ist das Spital ausgerüstet,..." haben da keinen Platz. Da ist ihr Umfeld dafür verantwortlich

Interessant zu sehen wird, ob die Österreicher wirklich nicht starten, wenn die Trainer der meinung sind, dass das alles nicht passt (Ausage Pum)

 

aber legen wir das doch einfach auf einen normalen Radmarathon um - der ja nicht einmal ein Rennen ist.

machst du dir Gedanken, ob die ärztliche Versorgung passt?

ich, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht - ich gehe davon aus, dass diese vom Veranstalter, so wie in der Ausschreibung gesagt, auch tatsächlich vorhanden ist und funktioniert!

 

oder gehen wir halt zu den Profis - ich glaube keiner der Radprofis überlegt sich, ob im Fall eines Sturzes bei einer Alpenpassabfahrt schnell die Rettung oder ein Hubschrauber da wären. das würde nur langsam machen - und unsicher

 

dafür sind die Teams, die Veranstalter und regelvorgebenden Organisationen zuständig.

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klar wirds das nicht geben! aber hauptsächlich deshalb, weil sich der aktive Läufer auf seine Trainer und sein Umfeld verlässt!

 

Wie es Knaus, Assinger und auch Maier schon gesagt haben - in der Rennsaison gilt für sie nur eines - schnell Rennen zu fahren.

Dinge wie "passt die ärztliche Versorgung, gibts einen Rettungshubschrauber, wie ist das Spital ausgerüstet,..." haben da keinen Platz. Da ist ihr Umfeld dafür verantwortlich

Interessant zu sehen wird, ob die Österreicher wirklich nicht starten, wenn die Trainer der meinung sind, dass das alles nicht passt (Ausage Pum)

 

aber legen wir das doch einfach auf einen normalen Radmarathon um - der ja nicht einmal ein Rennen ist.

machst du dir Gedanken, ob die ärztliche Versorgung passt?

ich, wenn ich ganz ehrlich bin, nicht - ich gehe davon aus, dass diese vom Veranstalter, so wie in der Ausschreibung gesagt, auch tatsächlich vorhanden ist und funktioniert!

 

oder gehen wir halt zu den Profis - ich glaube keiner der Radprofis überlegt sich, ob im Fall eines Sturzes bei einer Alpenpassabfahrt schnell die Rettung oder ein Hubschrauber da wären. das würde nur langsam machen - und unsicher

 

dafür sind die Teams, die Veranstalter und regelvorgebenden Organisationen zuständig.

 

:klatsch::klatsch::klatsch: ganz meine meinung! :toll:

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aber legen wir das doch einfach auf einen normalen Radmarathon um - der ja nicht einmal ein Rennen ist.

machst du dir Gedanken, ob die ärztliche Versorgung passt?

in Österreich gibt es aktuell noch ein äußerst rasches Versorgungssystem, von dem ausnahmslos alle Bürger profitieren, sofern der Unfall von jemandem beobachtet wird, der den Unfall auch meldet - ob es sich dabei um eine offizielle Veranstaltung oder einen Unfall im privaten Bereich (Trainingsausfahrt) handelt, macht dabei in der Geschwindigkeit des Abtransportes in ein Spital kaum einen Unterschied

 

wird der Unfall von niemandem beobachtet, was speziell bei einem Radmarathon aufgrund der vielen Einzelfahrer zwischen den Gruppen bei einer verwinkelten Abfahrt im Wald rasch passieren kann, wirds dennoch kritisch

 

und wenn man sich anschaut, welches Risiko die Teilnehmer bei einem Radmarathon in den Abfahrten zum Teil nehmen, muss man sich schon sehr wundern

 

ich habe nach dem Fall Lanzinger jedenfalls meine Risikobereitschaft bei sportlichen Events, bei denen es vom eigenen Ego abgesehen um wenig bis nichts geht, nochmals gründlich überdacht

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