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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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zumindest kann ich mir einreden, dass der abstand zur spitze in wirklichkeit ja gar nicht so groß ist, weil die ja alle .... :D

sport soll ja gesund sein. spitzensport wird das allerdings nie, egal ob sauber oder nicht.

 

im übrigen gibts jetzt ein schönes unterforum, in das dieser thread geschoben wurde. leider als sammelthread, daher werden hier weiterhin beschuldigungen, verdächtigungen, gegenstrategien und alles andere vermischt. eigentlich könnte man für jedes dieser themen einen eigenen thread in diesem unterforum eröffnen. oder?

 

sicher, ich hätte nix dagegen...der sammelfred war mmn. keine so tolle idee..

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find ich auch..

dadurch ich mich nicht auskenne im triathlon hab ich mir mal so seine erfolge angesehn.

die schlüsselstelle war für mich dann doch die verbindung zur uniklinik freiburg.

von seinem benehmen im interview möcht ich erst gar nicht reden.

 

Du bist mir einer tststsssssssssss

 

Einem HH die Stange halten, der aus einer DOPINGVERSEUCHTEN Sportart kommt und von mehreren Seiten beschuldigt wird selbst genommen bzw. weitergegeben zuhaben und einem NS hier zu unterstellen mit Doping was zutun zuhaben bzw. sein benehmen zu verurteilen.

 

Unschuldsvermutung bei HH schön und gut (bin auch dafür) aber der HH dürfte wohl eindeutig mehr Dreck am Stecken haben, als ein NS, der freiweillig für sich und sein Team zusätzliche Dopingkontrollen fordert (und auch durchführen läßt) und bei dem bisher noch keine "Auffälligeiten" aufgetreten sind.

 

Sein Benehmen war eigentlich ganz angebracht, speziell nach der Aussage von LH, dass sie wenn sie nicht erwischt worden wäre es weiter so machen würde bzw. nichts bereut. Solche Leute kann man man einfach nicht auf Kinder loslassen. Dopingprävention hin oder her.

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das ist doch keine schuldzuweisung!!!

 

bk hat ja behauptet dass es OHNE nicht geht und wird nicht müde es immer wieder zu machen... die TdF sind 3.000 und soviele HM, so oft auf den Mt. Everest und das bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 40... blablabla.. ich kanns schon nicht mehr hören...

 

und die medien springen natürlich gerne auf auf den zug... dazu vielleicht noch der eine oder andere überall bekannte dopo-loge und sportprofessor oder insider und fertig ist das dunkle netzwerk und die irren machenschaften...

Ob er recht hat oder nicht (nein das sagt euch jetzt nicht das Licht ;-)), zweifelsohne wurde und wird die Dopingproblematik intensiviert sowie weitere Maßnahmen eingeleitet.

 

Auch von Seiten der Verbände, Sponsoren und nun auch vom Bumi (Bundesminister).

 

Kann Bernhard Kohl mit solchen Aussagen den Radsportlern eigentlich noch oder noch mehr schaden?

Wird wohl wurscht sein. Außer: War/ist ja, "eh klar".

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das findet man auf die gache...

 

Endklassement der Tour de France 1999

1. Lance Armstrong (USA) - US Postal 91h32:16

2. Alex Zülle (SUI) - Banesto +7:37

3. Fernando Escartin (ESP) - Kelme +10:26

4. Laurent Dufaux (SUI) - Saeco +14:43

5. Angel Casero (ESP) - Vitalicio +15:11

6. Abraham Olano (ESP) - O.N.C.E. +16:47

7. Daniele Nardello (ITA) - Mapei-Quick Step +17:02

8. Richard Virenque (FRA) - Team Polti +17:28

9. Wladimir Belli (ITA) - Festina +17:37

10. Andrea Peron (ITA) - O.N.C.E. +23:10

11. Kurt van de Wouwer (BEL) - Lotto-Mobistar +23:32

12. David Etxebarria (ESP) - O.N.C.E. +26:41

13. Tyler Hamilton (USA) - US Postal +26:53

14. Stéphane Heulot (FRA) - La Française +27:58

15. Roland Meier (SUI) - Cofidis +28:44

16. Benoît Salmon (FRA) - Casino +28:59

17. Alberto Elli (ITA) - Team Telekom +33:39

18. Paolo Lanfranchi (ITA) - Mapei-Quick Step +34:14

19. Carlos Contreras (COL) - Kelme +34:53

20. Georg Totschnig (AUT) - Team Telekom +37:10

...

40. Udo Bölts (GER) - Team Telekom +1h11:51

60. Jens Voigt (GER) - Crédit Agricole +1h47:47

73. Steffen Wesemann (GER) - Team Telekom +2h09:22

80. Jörg Jaksche (GER) - Team Telekom +2h16:44

89. Erik Zabel (GER) - Team Telekom +2h26:01

110. Kai Hundertmarck (GER) - Team Telekom +2h39:32

136. Jan Schaffrath (GER) - Team Telekom +3h05:41

- 180 Starter, davon 141 klassiert.

 

die gesamtwertung hilft wenig man muß sich da schon die etappen im detail anschauen. die hätte ich schon auch geschafft..... ;-))

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Jetzt wird es wirklich interessant, wie ehrlich ARD/ZDF sind bezüglich Berichterstattung (wir erinnern uns an deren Aussagen: Wenn bei der TdF wieder mit Doping....dann steigen wir aus....):

Der Deutsche Tierschutzbund hat ARD und ZDF aufgefordert, aufgrund jüngster Dopingmeldungen im Pferdesport auf die anstehenden Übertragungen des "Chio Aachen" zu verzichten. Die zehntägige Pferdesport-Veranstaltung (26.6. - 5.7.) nimmt traditionell einen großen Raum im Programm der öffentlich-rechtlichen Sender ein. Die ARD, der WDR und das ZDF berichten mittels umfangreicher Live-Übertragungen in ihren Nachmittagsprogrammen.

 

Nachdem neben dem Springreiten nun auch die Dressur Doping-Schlagzeilen schreibe, "zieht das Argument nicht mehr, Doping lasse sich auf eine Pferdesportart reduzieren", so Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Der Pferdesport ist damit auf einer traurigen 'Doping-Augenhöhe' mit der Tour de France." Doping sei "nicht nur Betrug an Konkurrenten und am Publikum, sondern ein eklatanter, tierschutzrelevanter Missbrauch der Pferde. Wer so mit einem in seiner Obhut befindlichen und von ihm abhängigen Mitgeschöpf umgeht, hat jedes Recht verloren, auch noch im Rampenlicht zu stehen und ein Vorbild abzugeben."

 

Apel appelliert dabei an die besondere Verantwortung der Öffentlich-Rechtlichen und erneuert zugleich sein Gesprächsangebot an die Reiterliche Vereinigung: "Uns ist der Dialog wichtig, es muss in den Kreisen, in denen Pferde offenbar nur als Hochleistungsgeräte wahrgenommen werden, aufgeräumt werden."

 

26.06.2009 - Michael Brandes/wunschliste.de

Quelle: verbaende.com/Deutscher Tierschutzbund / Bild: ZDF

 

Mittlerweile läuft das Pferdedoping schon bald den Radfahrern den Rang ab :devil: :mad:. Bald Platz zwei hinter Bodybuilding :zwinker: .

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In der FAZ vom 12. Juli:

 

http://www.faz.net/s/RubCBF8402E577F4A618A28E1C67A632537/Doc~E9E10466FA30C43E794A31773191499CE~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

Anti-Doping-Experten im Gespräch

„Indirekte Tests sind absolut verlässlich“

 

12. Juli 2009 Die Jagd nach Dopingsündern gleicht einem Hase-und-Igel-Spiel. Im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sprechen die Anti-Doping-Experten Klaus Pöttgen (Mediziner) und Bernd Emanuel (Anwalt) über neue Waffen im Kampf gegen Doping, Lücken im System und die Blutdaten der auffällig gewordenen deutschen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein.

 

Radprofi Bernhard Kohl wurde bei 200 Kontrollen nicht erwischt, obwohl er gedopt hatte. Bedeutet das, dass ein Doper, wenn er es geschickt anstellt, im aktuellen Anti-Doping-System eine glänzende Chance hat, nicht erwischt zu werden?

 

Bernd Emanuel: Der Hinweis eines Sportlers, er sei ein paar hundert Mal kontrolliert worden und deshalb sauber, hat nichts zu bedeuten. Eigenblutdoping ist ja immer noch nicht nachweisbar, da können Sie einen Athleten eine Million Mal pinkeln lassen, Sie werden ihn trotzdem nicht erwischen.

 

Dr. Klaus Pöttgen: Wir wissen ja längst, dass Athleten es immer wieder schaffen, zum Beispiel ihre Hämoglobinwerte unter den Grenzwert zu drücken, das ist keine Kunst mehr. Die argumentieren dann mit Normalität, aber das ist Unsinn.

 

Emanuel: Es ist ein Hase-und-Igel-Spiel. Gibt es neue Stoffe, müssen Doping-Fahnder bislang warten, bis validierte Tests dafür vorliegen. Es gibt zum Beispiel immer neue, immer schwerer nachzuweisende Epo-Varianten, und ohnehin ist bei „intelligenter“ Dosierung Epo gerade mal zwölf Stunden nachzuweisen.

 

Pöttgen: Der Radprofi Tyler Hamilton, das wissen wir mittlerweile, hat mit Eigenblut gedopt, hat Epo genommen und Fremdblut infundiert. Und er ist darauf nie positiv getestet worden – bis ihn bei Olympia der neue Fremdblutnachweis entlarvte. Er ist also über Jahre durchmarschiert. Bei dem, was er alles in sich hineingeschüttet hat, ergeben sich enorme Schwankungsprofile bei Retikoluzyten und Hämoglobin – und solcher Blutprofile müssen sich die Wissenschaftler annehmen.

 

Mit sogenannten indirekten Nachweismethoden, wie es jetzt der Internationale Eisschnelllauf-Verband im Fall Claudia Pechstein vorgemacht hat?

 

Emanuel: Um das Netz im Anti-Doping-Kampf deutlich enger zu knüpfen, muss man auch über indirekte Methoden gehen. Mit ihnen muss nicht mehr nach verbotenen Substanzen im Blut eines Athleten gesucht werden, sondern nach deren Auswirkungen auf die Blutparameter. Einige davon, auch die Veränderung der Retikoluzyten, sind nicht manipulierbar.

 

Pöttgen: Mit indirekten Methoden stellen wir fest: Diese und jene Werte sind mit dieser und jener Wahrscheinlichkeit nur durch Manipulation möglich. Das ist der Ansatz dieser Methoden.

 

Warum hat es bislang kein Verband gewagt, mit Ergebnissen indirekter Methoden Doping-Sperren auszusprechen, obwohl im Kodex der Internationalen Anti-Doping-Agentur (Wada) Artikel 3.2 ausdrücklich davon spricht, dass Doping nicht nur durch das Auffinden verbotener Substanzen, sondern auch durch andere „verlässliche Mittel“ beweisbar sei?

 

Emanuel: Die australische Anti-Doping-Agentur hat 2008 im Fall des Radprofis Marc Roland aufgrund von indirekten Nachweisen und wissenschaftlichen Bewertungen eine Sperre verhängt. Der Athlet ist danach jedoch nicht vor den internationalen Sportgerichtshof (Cas) gegangen, so dass die Entscheidung auf der Verwaltungsebene des Verbandes beendet war.

 

Pöttgen: Es gibt viele Epo-Tests, die hochverdächtig sind, die aber trotzdem nicht verfolgt werden, vielleicht auch, weil die Verbände oder Labore Angst vor Schadensersatzklagen haben.

 

Emanuel: Es gibt aber auch eine richtungweisende Entscheidung des Cas aus dem vergangenen Jahr: den Fall des ukrainischen Radprofis Sergej Gontschar. Er hatte gegen eine Kündigung geklagt, die sein Rennstall T-Mobile nach teamintern erfassten Blutwerten wegen Dopings ausgesprochen hatte. Dabei ging es um indirekte Methoden. Gontschars Klage wurde abgewiesen, ich sehe das als Fingerzeig für künftige Entscheidungen. Warum sollte für Beweismittel in Doping-Verfahren nicht gelten, was im Zivil- und Strafrecht gilt? Auch DNA-Gutachten und Abstammungsgutachten beruhen ja auf Wahrscheinlichkeiten; letztendlich ist es eine Frage des Gerichts zu sagen, von dieser Wahrscheinlichkeit an ist für uns der Beweis geführt. Wahrscheinlichkeiten hat der Cas im Übrigen auch bei direkten Nachweismethoden zu beurteilen.

 

Wie wissenschaftlich verlässlich sind Ergebnisse, die auf Blutprofilen beruhen?

 

Pöttgen: In den Blutpässen, wie sie der internationale Radsportverband eingeführt hat, wird der Effekt der Manipulation hinterlegt, dazu gehören Hämoglobin, Retikoluzyten, Hämatokrit und die daraus errechneten Off-Score–Werte und Schwankungsmodelle. Bei der Analytik muss man ganz genau darauf achten, dass der Athlet geschützt wird. Die Eichkontrollen der Analysegeräte müssen hundert Prozent korrekt sein, sie dürfen, wie beim Tacho im Auto, in keinem Fall einen zu negativen Wert darstellen. Wir rechnen in der Analytik bis zu 30 Prozent Schwankungsbreite bei Retikoluzyten ein, das wird in den statistischen Modellen mit erfasst. Das heißt: Wenn erstklassige Wissenschaftler einen Fall beurteilen, dann können wir davon ausgehen, dass die Analytik sauber ist. Indirekte Tests sind, wenn sie analytisch korrekt gemacht werden und den Athleten schützen, absolut verlässlich.

 

Auf welcher wissenschaftlichen Grundlage werden Blutprofil-Abweichungen als Folge von Doping interpretiert?

 

Pöttgen: Das sind statistische Modelle wie etwa das Bayesische Modell, die von der Wada anerkannt sind. Sie arbeiten mit Verteilungskurven der Normalbevölkerung und von Spitzensportlern. Der Blutpass macht Folgendes: Er fängt mit ein, zwei Blutwerten an und zieht die Verteilung eines Referenzkollektivs der Normalbevölkerung und der Spitzensportler auf ein eigenes Profil zu; dieses Profil der Wahrscheinlichkeitsverteilung wird genau auf den Athleten zugeschnitten. In diesem statistischen Kanal müssen sich dann seine Blutwerte bewegen.

 

Das heißt, mit diesem Modell erübrigen sich auch willkürlich festgelegte Grenzwerte von zum Beispiel 50 Prozent bei Hämatokrit?

 

Pöttgen: Ja, es gibt dann keine fixen Werte mehr. Die Werte sind individuell. Das heißt auch: Der Athlet kann sich nicht mehr an fixe Werte herandopen. Auch Untergrenzen werden festgelegt, um Blutspenden zu verfolgen. Wir haben es bisher ja immer gehabt, dass sich die Leute, die zu hoch lagen, runtergedopt haben, und die, die tief lagen, sich hochgedopt haben.

 

Wie beurteilen Sie die veröffentlichten Blutdaten von Claudia Pechstein?

 

Pöttgen: Die 33 Blutabnahmen zeigen extreme Schwankungen bei den Retikoluzyten, das ist sicher auffällig. Außerdem sind die extrem hohen Werte in Phasen von Weltcups und vor der WM ungewöhnlich. Hohe Werte erwarten wir eigentlich in einer Stimulationsphase durch Epo, also deutlich vor einem großen Wettkampf, während bei den Wettkämpfen eher hohe Hämoglobinwerte gewollt sind.

 

Reichen die Werte, um Claudia Pechstein als Doperin zu verurteilen?

 

Pöttgen: Festzuhalten ist, dass sich alle Hämoglobinwerte zwischen 13,7 bis 15,3 bewegen. Die Retikoluzyten sind sehr auffällig, ob das reicht, das müssen die mathematischen Modelle darstellen und Juristen entscheiden. Zudem wissen wir nicht, ob andere Indizienbewertungen wie zum Beispiel Epo-Profile in die Begutachtung eingeflossen sind. Man sollte davon ausgehen können, dass das sauber gemacht wurde, zumal die eingesetzten Wissenschaftler international beste Reputationen haben. Zudem kann es durchaus sein, dass mehr als die veröffentlichten Werte zur Beurteilung vorliegen und sich dadurch ein anderes Bild ergibt.

 

Was, wenn nicht sauber gearbeitet wurde?

 

Pöttgen: Dann wäre das ein herber Rückschlag. Wenn es, weil nicht ordentlich gearbeitet wurde, in dieser globalen Frage des indirekten Manipulationsnachweises zu einer Niederlage vor dem Cas käme, wäre das im Anti-DopingKampf extrem bedauerlich.

 

Eiserne Transparenz: Klaus Pöttgen und Bernd Emanuel

 

Dr. Klaus Pöttgen ist medizinischer Direktor des Frankfurter Ironman-Triathlons. Er war mit dem juristischen Berater des Ironman, dem Darmstädter Anwalt Bernd Emanuel, an der Erarbeitung des Antidoping-Programms „Eiserne Transparenz“ beteiligt, mit dem die Frankfurter Großveranstaltung Profiathleten ein umfassendes Kontrollsystem auferlegte. Vor zwei Jahren wurde Lothar Leder, einem der Stars der Triathlonszene, der Start in Frankfurt verweigert - wegen auffälliger Werte bei den Retikoluzyten, jungen Blutkörperchen also. Weil es sich dabei nicht um einen direkten Dopingnachweis handelte, stellte der deutsche Triathlonverband das Verfahren gegen Leder später ein. Das Thema der indirekten Beweisführung ist mit der Sperre für Eisschnellläuferin Claudia Pechstein wieder aktuell geworden. Ihr Fall - und die Frage, ob Athleten auch auf der Basis von Blutprofilen verurteilt werden können - hat deshalb große Bedeutung für den Sport und die Schlagkraft der Doping-Bekämpfung. Eine Entscheidung wird der internationale Sportgerichtshof Cas voraussichtlich im Herbst treffen. (ede.)

 

Das Gespräch führten Michael Eder und Anno Hecker.

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Die Polizei in der norditalienischen Stadt Padua hat im Rahmen einer großangelegten Dopingrazzia den ehemaligen Trainer des serbischen Rad-Nationalteams, Aleksandar Nikacevic, festgenommen.

 

Nikacev ist derzeit Sportdirektor des serbischen Radrennstalls Partizan Belgrad. Bei der Razzia in zehn italienischen Regionen wurden Tausende Einheiten von Dopingmitteln beschlagnahmt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

 

30 weitere Personen wurden angezeigt, unter ihnen zwölf Radsportler. Die meisten von ihnen sind Italiener. Angezeigt wurden auch fünf Ärzte, Mitarbeiter von Pharmagesellschaften sowie die Sportdirektoren verschiedener Radteams.

 

Ihnen werden Hehlerei und illegaler Handel von Dopingmitteln (u. a. mit dem EPO-Präparat CERA) vorgeworfen.

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jo..

 

ich denke es kristallisieren sich im grunde vier gruppen..

 

 

eine grosse gruppe mokiert sich - verpasst aber keine etappe..

 

 

andere mokieren sich - wenden sich ab...waren dem radsport gegenüber aber schon seit jeher ambivalent eingestellt..und werden militante fürsprecher für eine kriminalisierung..der dopenden akteure..

 

 

der kleinste teil glaubt an sauberes radfahren und hält doper für schwarze schafe...

 

der weitgehenst grösste teil der menschen hat andere sorgen, und denen geht doping wie spitzensport am arsch vorbei.

 

ich denke man sieht aber in diesem fred, dass eine ewige verlinkung von neuen fällen, oder eh klar, keiner ist sauber den leuten fad wird und keiner mehr posten will..

 

 

natürlich kann man hier auch wen anschwärzen..das wird auch gemacht..aber sinnvoll über massnahmen gegen doping wird kaum mehr diskutiert..

 

klar ist auch, je öfter man etwas hört, desto mehr wird es zur normalität..dopgen und betrug sind aber menschlich..da kann man sich moralisch drehen wie man will..genaus wie das aufregen drüber.

 

ich selbst würde mich über einen weitgehenst sauberen radsport freuen, es ist angenehmer zu glauben, die leute holen wirklich soviel aus sich raus, weil sie sporthelden sind..ausserdem sollte sport gesund sein, und nicht ein sammelsurium an junkies..

 

ist einfach, entweder es gelingt über die nächsten Jahre die gängige Dopingpraxis auf einen minimalen Level zu drücken (n einige gestörte gibt es immer) oder der Radsport wird sich unter absoluten Randsportarten wiederfinden, es interessiert keinen welche Leistung mit ein Vielzahl an Dopingmitteln möglich ist, es interessiert nur welche Leistung mit einer guten Genetik und optimalen Training möglich ist, derzeit schaffen wir es noch uns gelegentlich eine Leistung als sauber erbracht vorzustellen, daher schauen wir - sollte es nicht möglich sein diese saure Wiese trocken zu legen - ist es vorbei, Freaks gibt es woanders bessere: Bodybuliding …

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Genau. Die TV-Einschaltziffern werden das sicher zeigen......

Ich jedenfalls schau mir das nicht mehr an...

 

ist einfach, entweder es gelingt über die nächsten Jahre die gängige Dopingpraxis auf einen minimalen Level zu drücken (n einige gestörte gibt es immer) oder der Radsport wird sich unter absoluten Randsportarten wiederfinden, es interessiert keinen...

die wichtigen Rennen (im Grunde kann man das natürlich auf alle Sportveranstaltungen einschlägiger Sportarten umlegen) werden an Popularität kaum einbüßen (wie die Zuseherzahlen mehr als deutlich zeigen), weil es dem Großteil der Zuseher nur um das Spektakel geht (siehe auch Wrestling)

 

ärgerlich wird's nur dann, wenn nach der Tour die Sieger regelmäßig disqualifiziert werden sollten, aber das wissen die Macher sicher zu verhindern

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die wichtigen Rennen (im Grunde kann man das natürlich auf alle Sportveranstaltungen einschlägiger Sportarten umlegen) werden an Popularität kaum einbüßen (wie die Zuseherzahlen mehr als deutlich zeigen), weil es dem Großteil der Zuseher nur um das Spektakel geht (siehe auch Wrestling)

 

ärgerlich wird's nur dann, wenn nach der Tour die Sieger regelmäßig disqualifiziert werden sollten, aber das wissen die Macher sicher zu verhindern

 

hast du eventuell recht, Radsport ist halt auch nur eine Show, wobei da haben wir es künftig lustig, da palavern wir hier im Jahr 2019 welcher Fahrer nun 2009 die Tour gewonnen hat ;-) Siegerehrungen finden generell erst 10 Jahre nach einer Tour statt..

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Die Polizei in der norditalienischen Stadt Padua hat im Rahmen einer großangelegten Dopingrazzia den ehemaligen Trainer des serbischen Rad-Nationalteams, Aleksandar Nikacevic, festgenommen.

 

Nikacev ist derzeit Sportdirektor des serbischen Radrennstalls Partizan Belgrad. Bei der Razzia in zehn italienischen Regionen wurden Tausende Einheiten von Dopingmitteln beschlagnahmt, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

 

 

nikacevic war selber mal recht erfolgreich, hat 99 den giro del friuli dilletanti gewonnen. den hättens gleich damals verhaften solln so wie der drauf war... :rolleyes:

 

passt zwar nit so ganz zum thema, naja eigentlich doch ;), - der vino bastelt scheinbar eifrig am comeback, hab ihn heut in livigno trainiern sehn, unverkennbar mit goldenem helm...

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nikacevic war selber mal recht erfolgreich, hat 99 den giro del friuli dilletanti gewonnen. den hättens gleich damals verhaften solln so wie der drauf war... :rolleyes:

 

passt zwar nit so ganz zum thema, naja eigentlich doch ;), - der vino bastelt scheinbar eifrig am comeback, hab ihn heut in livigno trainiern sehn, unverkennbar mit goldenem helm...

 

oida......... bitte kein comeback vom vino...... hat er immer noch die mega dicken beine? der typ hat ja bisher ausgeschaut wie ein sprinter als ein erfolgreicher gesamtklassementfaher....... naja, wir wissen eh warum

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oida......... bitte kein comeback vom vino...... hat er immer noch die mega dicken beine? der typ hat ja bisher ausgeschaut wie ein sprinter als ein erfolgreicher gesamtklassementfaher....... naja, wir wissen eh warum

 

schaut leider danach aus, komplette astana panier, dicke haxn und goldenen helm, heut beim heimfahrn unter der galerie am see entlang hamma ihn überholt. mei kumpel hat noch gmeit schau da den bladn radlfohra on, do hob i ihn donn glei erkonnt :D

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"Die Dopingrazzia der italienischen Polizei am vergangenen Mittwoch hat ihren Ursprung in dem Geständnis des Radprofis Emmanuele Sella. Nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport haben die Angaben des Italieners, der im vergangen Jahr beim Giro d'Italia überführt worden war, zur Festnahme des früheren serbischen Nationaltrainers Aleksandar Nikacevic geführt. Die Staatsanwaltschaft Padua ermittelt im Rahmen der Operation "Via col doping" gegen 30 weitere Personen.

 

Alle italienischen Fahrer der in der Schweiz lizenzierten Hadimec-Mannschaft sowie Vertreter von Pharmaunternehmen, Ärzte und Sportdirektoren sollen in die Affäre verstrickt sein. Auch der Name des bei Olympia überführten Davide Rebellin, Ex-Kapitän des Teams Gerolsteiner, wird erwähnt.

 

Eine weitere Spur führt zu Rodolfo Massi. Der Italiener, Branchenname "Il Farmacista" ("Der Apotheker"), hatte 1998 zweifelhafte Berühmtheit erlangt, als er bei der Tour de France verhaftet worden war. Zu dem Zeitpunkt trug Massi das Trikot des besten Bergfahrers."

 

 

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_58240.htm

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