Stonydesert Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 die armstrong - landis geschicht ist ja ganz schön lächerlich - zwei doper gehen auf einander los.... landis hat ganz schön viel falsch gemacht. hätte er die sperre abgesessen könnte er die tour schon gewonnen haben aber nein er muß ja leugnen. ich hab im übrigen keinen grund an den aussagen von landis zu zweifeln. @waldbauernbub - danke für den chat - ist ja richtig lustig :-)) Zitieren
hermes Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 wie im echten Leben :devil: ich wollte einen anderen satz zitieren und genau das gleiche schreiben in welchen bereich des lebens zählt der weg mehr als das ergebnis oder ziel? warum soll das beim radln anders sein? Zitieren
Stonydesert Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 ich wollte einen anderen satz zitieren und genau das gleiche schreiben in welchen bereich des lebens zählt der weg mehr als das ergebnis oder ziel? warum soll das beim radln anders sein? ihr seid ganz schön fatalistisch. Zitieren
vino Geschrieben 21. Mai 2010 Geschrieben 21. Mai 2010 (bearbeitet) naja .... könnte auch etwas mehr sein http://www.bild.de/BTO/sport/2007/07/08/doping-experiment/epo-arzt.html wenn dich das thema interessiert, solltest du nicht bei bild lesen, sondern zb hier sehr interessant sind die fahrerberichte, zb. von järmann od. gaumont Bearbeitet 21. Mai 2010 von vino Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 Der Beitrag ist egal, das gleiche BlaBla wie überall, aber das Bild und die Bildunterschrift:D http://kurier.at/sport/2003304.php ....... ist ja nur Radfahren Zitieren
readymade Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 (bearbeitet) Das foto ist echt gut. Es zeigt Lance als Krieger, der sich von nichts und niemandem unterkriegen lassen will und für jeden kampf bereit ist. Genau so, wie wir ihn ja all die jahre über medial gezeigt bekommen haben. Für mich sicher eines der sportlercharakterfotos des jahrhunderts. Da passt folgendes gedicht recht gut: Invictus Out of the night that covers me, Black as the pit from pole to pole, I thank whatever gods may be For my unconquerable soul. In the fell clutch of circumstance I have not winced nor cried aloud. Under the bludgeonings of chance My head is bloody, but unbowed. Beyond this place of wrath and tears Looms but the Horror of the shade, And yet the menace of the years Finds and shall find me unafraid. It matters not how strait the gate, How charged with punishments the scroll, I am the master of my fate: I am the captain of my soul. William Ernest Henley http://en.wikipedia.org/wiki/Invictus Indes, um auf die bemerkung von Waldbauernbub zurückzukommen, dass Landis der falsche für diesen feldzug sei. Er ist nicht allein, wie cyclingnews berichtet. Die Food and Drug Administration hat die fährte aufgenommen. http://www.cyclingnews.com/news/two-people-named-by-landis-may-co-operate-with-authorities Bearbeitet 22. Mai 2010 von readymade Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 Ich denke mal dass für so manchen eher dieses Gedicht des Großen James H. zutrifft For whom the Bell tolls Make his fight on the hill in the early day Constant chill deep inside Shouting gun, on they run through the endless grey On the fight, for their right, yes, by who's to say? For a hill men would kill, why? They do not know Suffered wounds test there their pride Men of five, still alive through the raging glow Gone insane from the pain that they surely know » For whom the bell tolls » Time marches on » For whom the bell tolls Take a look to the sky just before you die It is the last time you will Blackened roar massive roar fills the crumbling sky Shattered goal fills his soul with a ruthless cry Stranger now, are his eyes, to this mystery He hears the silence so loud Crack of dawn, all is gone except the will to be Now we'll see what will be, blinded eyes to see » For whom the bell tolls » Time marches on » For whom the bell tolls http://www.magistrix.de/lyrics/Mettalica/For-Whom-The-Bell-Tolls-Uebersetzung-31122.html in der Spache der Germanen Zitieren
readymade Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 Auch treffend. Ich wette aber auf Armstrong. Man muss realistisch bleiben. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 ... wer wirklich tiefer in die Materie eintauchen möchte Doping im Leistungssport - zwischen individueller Schuld und kollektiver Verantwortung echt interessante Betrachtung vom Institut für Sportwissenschaft Darmstadt, wenn auch schon etwas älter http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/Inhalt/images/Heft%201%202008/Bette%201_08.pdf Auszug aus dem Text: Trotz flächendeckender Normverstöße wird Doping im öffentlichen Diskurs nach wie vor und nahezu ausschließlich dem Fehlverhalten einzelner Personen zugeschrieben. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen Athleten, Trainer, Sportfunktionäre, Manager, Ärzte oder Apotheker. Ihnen wird vorgeworfen, hinter einer Fassade der Regeltreue perfide Täuschungsakte vollzogen, unterstützt oder geduldet zu haben, um sportliche Leistungen zu steigern oder tatsächliche oder nur befürchtete Nachteile gegenüber den Mitkonkurrenten aus der Welt zu schaffen. Die Fehlgeleiteten bzw. Bösen lassen sich in einer solchen Sichtweise eindeutig und direkt benennen. Je bekannter die Namen, die in der Eigendynamik von Dopingskandalen ans Tageslicht kommen, desto größer die öffentliche Resonanz. Als Antriebsfaktoren unterstellt man den einzelnen Personen oder Personengruppen übersteigerte Erfolgsorientierungen, Moraldefizite, Geldgier, Machtmotive oder Ruhmsucht. Entsprechend einfach fallen die Reaktionen aus. Das generelle und weitverbreitete Motto heißt: „Haltet den Täter und bestraft ihn!“ Nur so könne man den „Dopingsumpf “ effektiv trockenlegen. Ohne Zusammenhänge sehen und Hintergründe abklären zu wollen, werden Dopingvergehen personalisiert, moralisiert und singularisiert. Zitieren
readymade Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 Habe jetzt nur diesen ausschnitt gelesen und den rest überflogen. Etwas abgehoben, aber für die beflissene bildungselite sicher interessant. Aber um noch einmal auf ein stichwort von Waldbauernbub einzugehen: Mafia. Eigentlich würde die strafrechtsbestimmung, die bei den tierschützern für monatelanges abhören, internetscans, hausdurchsuchungen, beschattungen, usw. seitens der polizeiorgane hergehalten hat, recht gut auf die profi-radszene anwendbar sein. Zitieren
revilO Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 Eigentlich würde die strafrechtsbestimmung, die bei den tierschützern für monatelanges abhören, internetscans, hausdurchsuchungen, beschattungen, usw. seitens der polizeiorgane hergehalten hat, recht gut auf die profi-radszene anwendbar sein. Um nach § 278a angeklagt zu werden, muss die kriminelle Organisation nicht nur nach massiven finanziellen Vorteilen streben (soweit trifft dies auf den Profiradsport vermutlich zu) sondern auch wiederkehrend und geplant schwerwiegende strafbare Handlungen gegen Rechtsgüter wie Leib, Leben, Gesundheit oder Eigentum begehen. (Wie im Fall der Tierschützer, bei denen die angeblich hohe Schadenssumme, die Kleiderbauer geltend gemacht hat, wahrscheinlich ausschlaggebend für die Anklage war.) Der sogenannte Mafiaparagraph stellt also keine Gefahr für den Profiradsport dar. Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 22. Mai 2010 Geschrieben 22. Mai 2010 Um nach § 278a angeklagt zu werden, muss die kriminelle Organisation nicht nur nach massiven finanziellen Vorteilen streben (soweit trifft dies auf den Profiradsport vermutlich zu) sondern auch wiederkehrend und geplant schwerwiegende strafbare Handlungen gegen Rechtsgüter wie Leib, Leben, Gesundheit oder Eigentum begehen. (Wie im Fall der Tierschützer, bei denen die angeblich hohe Schadenssumme, die Kleiderbauer geltend gemacht hat, wahrscheinlich ausschlaggebend für die Anklage war.) Der sogenannte Mafiaparagraph stellt also keine Gefahr für den Profiradsport dar. http://joepapp.blogspot.com/2010/05/uci-dirty-deal-unjustified-firing-of.html wenn nur die hälfte davon stimmt ... soviel buttersäure kannst gar ned auf pelzmäntel schmeissen. Zitieren
milesdavis Geschrieben 24. Mai 2010 Geschrieben 24. Mai 2010 und ganz ehrlich, ob der lance voll war oder nicht als er den ulle 2003 am berg angschaut hat und weggefahren ist wie ein moped ist mir persönlich egal ... die aktion an sich war genial und ich bekomme heute noch ganslhaut wenn ich an die bilder denke! angeblich hat er gar nicht ullrich angeschaut. Angeblich war die Aktion auch gar nicht 2003, sondern 2001...aber beweisen wird man das nie mehr können... Sämtliche Aussagen zum Thema Radsport basieren ja auf Lug und Trug, wem will man da noch glauben? Zitieren
bikeopi Geschrieben 25. Mai 2010 Geschrieben 25. Mai 2010 ... wer wirklich tiefer in die Materie eintauchen möchte Doping im Leistungssport - zwischen individueller Schuld und kollektiver Verantwortung echt interessante Betrachtung vom Institut für Sportwissenschaft Darmstadt, wenn auch schon etwas älter http://www.zeitschrift-sportmedizin.de/Inhalt/images/Heft%201%202008/Bette%201_08.pdf Auszug aus dem Text: Trotz flächendeckender Normverstöße wird Doping im öffentlichen Diskurs nach wie vor und nahezu ausschließlich dem Fehlverhalten einzelner Personen zugeschrieben. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen Athleten, Trainer, Sportfunktionäre, Manager, Ärzte oder Apotheker. Ihnen wird vorgeworfen, hinter einer Fassade der Regeltreue perfide Täuschungsakte vollzogen, unterstützt oder geduldet zu haben, um sportliche Leistungen zu steigern oder tatsächliche oder nur befürchtete Nachteile gegenüber den Mitkonkurrenten aus der Welt zu schaffen. Die Fehlgeleiteten bzw. Bösen lassen sich in einer solchen Sichtweise eindeutig und direkt benennen. Je bekannter die Namen, die in der Eigendynamik von Dopingskandalen ans Tageslicht kommen, desto größer die öffentliche Resonanz. Als Antriebsfaktoren unterstellt man den einzelnen Personen oder Personengruppen übersteigerte Erfolgsorientierungen, Moraldefizite, Geldgier, Machtmotive oder Ruhmsucht. Entsprechend einfach fallen die Reaktionen aus. Das generelle und weitverbreitete Motto heißt: „Haltet den Täter und bestraft ihn!“ Nur so könne man den „Dopingsumpf “ effektiv trockenlegen. Ohne Zusammenhänge sehen und Hintergründe abklären zu wollen, werden Dopingvergehen personalisiert, moralisiert und singularisiert. jaja, die moderne soziologie.....die hat schon oft geholfen, wenn man nicht mehr weiter weiss.... Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 25. Mai 2010 Geschrieben 25. Mai 2010 jaja, die moderne soziologie.....die hat schon oft geholfen, wenn man nicht mehr weiter weiss.... na ja psychoblabla eben - trotzdem besser als die Biertischvariante (selber 6 Bier in der Birne und auf die angesoffenen Schimpfen) Zitieren
bikeopi Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 na ja psychoblabla eben - trotzdem besser als die Biertischvariante (selber 6 Bier in der Birne und auf die angesoffenen Schimpfen) schreibtisch schlägt stammtisch. Zitieren
Croco-Hü Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 schreibtisch schlägt stammtisch. stammtisch ist halt leichter verständlich ;-) finde besonders einen abschnitt des textes brauchbar: "Entsprechend einfach fallen die Reaktionen aus. Das generelle und weitverbreitete Motto heißt: „Haltet den Täter und bestraft ihn!“ Nur so könne man den „Dopingsumpf “ effektiv trockenlegen" Entscheidend ist das "nur" im letzten Satz. Da liegt die Kritik richtig, weil - ob bauernopfer oder königsopfer: die "Sünder" schimpfen und strafen hat den Sport nicht sauberer gemacht. wie oft schon war von der neuen, "sauberen" generation zu hören, die ihre weiße weste doch nur der unschuldsvermutung verdankt. fahrer kommen und gehen, werden abwechselnd gefeiert und verteufelt. aber wo sind die konstanten in dem zirkus ? Zitieren
readymade Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 stammtisch ist halt leichter verständlich ;-) finde besonders einen abschnitt des textes brauchbar: "Entsprechend einfach fallen die Reaktionen aus. Das generelle und weitverbreitete Motto heißt: „Haltet den Täter und bestraft ihn!“ Nur so könne man den „Dopingsumpf “ effektiv trockenlegen" Entscheidend ist das "nur" im letzten Satz. Da liegt die Kritik richtig, weil - ob bauernopfer oder königsopfer: die "Sünder" schimpfen und strafen hat den Sport nicht sauberer gemacht. wie oft schon war von der neuen, "sauberen" generation zu hören, die ihre weiße weste doch nur der unschuldsvermutung verdankt. fahrer kommen und gehen, werden abwechselnd gefeiert und verteufelt. aber wo sind die konstanten in dem zirkus ? Um auf deine letzte (vielleicht rhetorische?) frage eine antwort zu versuchen: Die konstanten in dem zirkus sind die medien, die zuerst am aufstieg und dann am abstieg der sportler verdienen. Aber jenseits davon: ich glaube nicht, dass man jemals einen dopingfreien kommerziellen berufsleistungssport erreichen wird. Das ist mMn auch nicht sinn der sache. Wichtig ist ein funktionierendes wie effektives wie vertrauenswürdiges system von gegenmaßnahmen, die es erlauben, doping zu entdecken und zu sanktionieren und auf diese weise sicher stellen, dass die spielregeln von allen teilnehmern eingehalten werden. Und um beim aktuellen thema - Landis vs. Armstrong - zu bleiben: die neuesten meldungen ergeben ein gemischtes bild. Die UCI gesteht ein, dass das annehmen der 100000,- dollar "spende" von Armstrong ein fehler war und weist die nationalen verbände der von Landis angepatzen sportler und personen an, ermittlungen aufzunehmen. Bruyneel und Lelangue sichern eifrig koorperation zu. Auf der anderen seite triumphiert die UCI mit der meldung, dass es keine unterschlagene positive dopingprobe Armstrongs von 2001 gegeben haben kann, weil dies durch die lückenlose dokumentation der positiven doping-proben seitens der vertragslabors bewiesen wird. Mal schaun. Angeblich sind auch US-bundesagenten (sicher Scully und Mulder) an der sache dran. Zitieren
Croco-Hü Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 Auf der anderen seite triumphiert die UCI mit der meldung, dass es keine unterschlagene positive dopingprobe Armstrongs von 2001 gegeben haben kann, weil dies durch die lückenlose dokumentation der positiven doping-proben seitens der vertragslabors bewiesen wird. weil- so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf (morgenstern) Zitieren
feristelli Geschrieben 26. Mai 2010 Geschrieben 26. Mai 2010 Toni Tauler positiv auf EPO getestet (english) is eh scho 36. Zitieren
noBrakes80 Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 grad auf radsportnews gefunden... das wird ja immer besser Motordoping Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 Irgendwie muss man ja auf die 6,8kg kommen. Zitieren
noBrakes80 Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 Irgendwie muss man ja auf die 6,8kg kommen. stimmt, so hab ichs noch gar nicht gesehn! Zitieren
feristelli Geschrieben 27. Mai 2010 Geschrieben 27. Mai 2010 (bearbeitet) Motordoping war das nicht schon? der sound vom peloton ist dann sicher noch geiler die fleißige edith hat's gefunden: da Bearbeitet 27. Mai 2010 von feristelli Zitieren
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