readymade Geschrieben 25. September 2009 Geschrieben 25. September 2009 Humanplasma belastet Regierung http://sport.orf.at/090925-18778/index.html Laut einem Bericht des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" hat Humanplasma-Geschäftsführer Lothar Baumgartner eingeräumt, dass bis 2006 etwa 50 Athleten behandelt wurden. Baumgartner bestätigte, dass Hämatologe Paul Höcker, bis 2007 Leiter der Abteilung Transfusionsmedizin der Universitätsklinik Wien, als Berater von Humanplasma bis 2006 in den Räumen der Firma Athleten behandelt habe. Davon habe er, Baumgartner, damals nichts gewusst. Der eigentliche Dopingakt, die Refundierung des Blutes, habe aber niemals in den Räumen der Firma stattgefunden. Vor wenigen Tagen hatte Humanplasma noch von der sporadischen Blutabnahme bei maximal 30 Sportlern gesprochen. Zuerst Minsk, dann Wien "Herr Professor Höcker hat Blutdoping durchgeführt, weil er die Vorgänge als Mediziner kontrollieren konnte", sagte Baumgartner, er "wurde von Kreisen der österreichischen Regierung gebeten, die Athleten in Wien zu behandeln." Zuvor hätten sich die Athleten in der weißrussischen Hauptstadt Minsk behandeln lassen, "das wurde zu teuer, und es hat einen ernsthaften Vorfall gegeben". Höcker äußerte sich dazu nicht. Staatsanwaltschaftssprecher Gerhard Jarosch konnte gegenüber der APA eine Verwicklung von Politikern nicht bestätigen. In den Ermittlungsakten der Sonderkommission Doping finde sich dazu nichts. Suche nach Namen Die Nationale Anti-Doping-Agentur versucht unterdessen durch die neuerdings ermöglichte Akteneinsicht zu Namen von involvierten Sportlern zu kommen, um notwendigenfalls Verfahren einzuleiten. Dopingvergehen verjähren erst nach acht Jahren. Laut NADA-Geschäftsführer Andreas Schwab sei man mit der NADA in Deutschland in Kontakt, da sich unter den Humanplasma-Kunden auch Spitzensportler aus dem Nachbarland befinden sollen. "Die Weitergabe von Akten ist nicht möglich, wir können unseren Kollegen aber sehr wohl Informationen und Ansprechpartner liefern, die ihnen die Arbeit erleichtern", sagte Schwab der APA. 50 Sportler bis 2006 Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte indes, dass bei Humanplasma durch Blutabnahmen bei Spitzensportlern rund 300.000 Euro eingenommen wurden, ohne dafür Steuern zu zahlen. Humanplasma brachte Selbstanzeige ein und beglich die Ausstände. Das Unternehmen bestätigte die Behandlung von 50 Sportlern bis zum Jahr 2006, Medienberichte hatten von bis zu 180 betroffenen Athleten gesprochen. Vonseiten der Staatsanwaltschaft gab es zur Anzahl von Athleten keinen Kommentar. Vor oder nach Selbstanzeige? Unklar ist noch, ob ein Verfahren der Steuerbehörden gegen Humanplasma vor oder erst nach der Selbstanzeige anhängig war. Diesbezüglich werde aktuell ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Davon hängt ab, ob Humanplasma auch in der Steuercausa straffrei bleibt, strafrechtliche Konsequenzen muss das Institut nach der Einstellung des Verfahrens gegen zwei Mediziner im März dieses Jahres ohnehin nicht mehr befürchten. Zitieren
Extravaganza Geschrieben 25. September 2009 Geschrieben 25. September 2009 wiedermal ganz großes Kino, rechtzeitig zur Prime Time am Wochenende... Zitieren
Weight Weenie Geschrieben 25. September 2009 Geschrieben 25. September 2009 Kann ich mir aber alles sehr gut vorstellen. Leider. Zitieren
readymade Geschrieben 25. September 2009 Geschrieben 25. September 2009 Dopingkontrollorin warnte jahrelang Athleten vor Dopingkontrollen http://derstandard.at/1253807813101/Die-Wiener-Blutspur-fuehrt-immer-weiter ... Nur eine weitere Facette ist die Meldung, dass eine österreichische Doping-Kontrolleurin jahrelang Sportler vor Kontrollen gewarnt haben soll. Österreichs Anti-Doping-Agentur (Nada) bestätigt die Meldung. Die Kontrolleurin habe für die Nada-Vorgängerinstitution ÖADC (Anti-Doping-Comité) gewirkt. "Das war vor einigen Jahren. Eine nebenberuflich tätige Kontrolleurin aus Kärnten soll das gemacht haben. Sie wurde sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe entlassen", sagte Nada-Geschäftsführer Andreas Schwab. (APA, lü, DER STANDARD Printausgabe 26.09.2009) Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 25. September 2009 Geschrieben 25. September 2009 Zu dem gibt´s ja die nationalen Dopingagenturen - damits die eigenen Sportler schützen, rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen und in den Krankenstand schicken damits nicht auffallen. Oder habe ich da gänzlich was missverstanden :f: http://www.krone.at/krone/S30/object_id__163219/hxcms/index.html Zitieren
readymade Geschrieben 29. September 2009 Geschrieben 29. September 2009 Die taz kommentiert doch tatsächlich die Straßen-WM und wenn gleich sie das Herrenrennen dilettantisch kommentiert, liefert sie doch die interessante information, dass "für den Blutpass der UCI nur die Werte aus den Trainingskontrollen verwendet werden. Die Werte aus dem Wettkampf seien wegen der hohen physischen Belastung nur bedingt vergleichbar. Was im Wettkampf passiert, können wir nicht überprüfen", sagte Anne Grippen, die Dopingbeauftrage der UCI im dänischen Fernsehen. http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/purzelbaum-der-werte/ Zitieren
NoControl Geschrieben 29. September 2009 Geschrieben 29. September 2009 der schweitzer bestreitet auch alles .... welch zufall http://burgenland.orf.at/stories/392940/ Zitieren
wüdi Geschrieben 1. Oktober 2009 Geschrieben 1. Oktober 2009 dekker gesteht doping http://sport.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fsport.orf.at%2Fticker%2F342962.html Niederländer Dekker gesteht Doping zurückDer niederländische Radprofi Thomas Dekker hat nach einem weiteren positiven Testbefund Doping zugegeben. Er erwarte nun entsprechende Sanktionen durch den Radsportverband, teilte Dekkers Anwalt am Mittwoch mit. Der 25-Jährige will demnach nach Verbüßung der zu erwartenden Strafe seine Laufbahn fortsetzen. Dekker war bereits im Sommer kurz vor dem Start zur Tour de France ertappt worden, hatte jedoch seine Unschuld beteuert. Er wurde von seinem belgischen Team Silence-Lotto aus dem Kader für die Tour gestrichen, nachdem eine Probe mit einer verbesserten Analysemethode nochmals untersucht worden war. Nun ergab eine weitere Nachuntersuchung, dass Dekker "definitiv schuldig ist, verbotene Mittel eingenommen zu haben", berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Zitieren
Horst_H Geschrieben 4. Oktober 2009 Geschrieben 4. Oktober 2009 Neues aus der Ecke B.K. http://kurier.at/sport/1943917.php Wenn das stimmt, und die UCI nicht mächtig genug ist, das abzuwürgen, dann gibt es ein - vielleicht einmal reinigendes - Erdbeben in der Radwelt. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Zitieren
HAL9000 Geschrieben 4. Oktober 2009 Geschrieben 4. Oktober 2009 Neues aus der Ecke B.K. ... und was ist daran jetzt so neu... CU, HAL9000 Zitieren
Horst_H Geschrieben 4. Oktober 2009 Geschrieben 4. Oktober 2009 Die offiziell bestätigte Liste, der Ablauf der Tests, dass nur zwei Proben zurück gekommen sind waren für mich neu. Tut mir leid, dass ich dich gelangweilt habe. Werde in Zukunft in meine Postings schreiben, dass sie nur an alle anderen Leser des Forums adressiert sind, dann bist du nicht mehr betroffen. Zitieren
HAL9000 Geschrieben 4. Oktober 2009 Geschrieben 4. Oktober 2009 ... Werde in Zukunft in meine Postings schreiben, dass sie nur an alle anderen Leser des Forums adressiert sind, dann bist du nicht mehr betroffen. samma a bissi a mimöselchen.. wenn du so dünnhäutig bist, wie dein posting andeutet, wirst ein hartes leben hier im bb haben... nix für ungut... - der kurier schlachtet die salami-geständnisse vom bk weidlich aus. zig wiederholungen machen es auch nicht skandalöser... _wiklich_ neu wären die namen auf dieser ominösen liste, nicht wieder einmal die andeutung von "großen namen"... CU, HAL9000 Zitieren
Horst_H Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Keine Sorge - bin keine Mimose. Aber das Thema Doping beschäftigt mich als Möchtegern-Hawaii-Fahrer halt sehr. Geht zwar hier um den Profisport, aber durch die Aussagen von LH bekam man ja auch einen guten Einblick in die Szene der Triathleten. Und der Ablauf der Dopingtests bei der 2008er Tour - dass nur die Proben der Gerolsteiner-Fahrern an die Franzosen zurückkamen - war für mich tatsächlich neu. Die UCI (und die anderen großen Verbände) schützt ihre Topfahrer und die Beteiligten damit ihre eigenen Posten. Genau so wie es in Österreich lief und wahrscheinlich auch in vielen anderen Staaten (siehe auch Carl Lewis). Das gehört alles aufgedeckt mit anschließendem Ausmisten! Aber ans große Reinemachen kann ich halt leider auch nicht glauben. Jetzt schreibe ich schon wieder so viel! Na ja, das Thema regt mich halt auf. Zitieren
hermes Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Die UCI (und die anderen großen Verbände) schützt ihre Topfahrer und die Beteiligten damit ihre eigenen Posten. Genau so wie es in Österreich lief und wahrscheinlich auch in vielen anderen Staaten (siehe auch Carl Lewis). Das gehört alles aufgedeckt mit anschließendem Ausmisten! Aber ans große Reinemachen kann ich halt leider auch nicht glauben. mittlerweile ist mir sogar lieber, wenn die uci ein bisserl was verdeckt. denn wenn jetzt wirklich ein haufen tourfahrer von 2008 aufgeblattelt wird, dann ist der radsport entgültig tot oder zumindest schwerstens beschädigt. und alle anderen sportarten sind sauber, denn dort sinds bei weitem nicht so dahinter, irgendwas aufzudecken. da würde ich mir von den humanplasma-ermittlungen eher was erhoffen. Zitieren
Extravaganza Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 mittlerweile ist mir sogar lieber, wenn die uci ein bisserl was verdeckt. denn wenn jetzt wirklich ein haufen tourfahrer von 2008 aufgeblattelt wird, dann ist der radsport entgültig tot oder zumindest schwerstens beschädigt. und alle anderen sportarten sind sauber, denn dort sinds bei weitem nicht so dahinter, irgendwas aufzudecken. da würde ich mir von den humanplasma-ermittlungen eher was erhoffen. hat alles irgendwie ein Für und Wider...aber ich denke doch, dass ein wirklicher Sturm die einzige Möglichkeit ist, um ein Umdenken in Gang zu setzen...dann ist halt ein paar Jahre Pause, vielleicht geht dann aber was Neues in Gang...so wie es jetzt ist, ist's meiner Meinung nach auch fast nimmer auszuhalten...Brot (Blut) und Spiele hin oder her... Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 The Astana team of Tour de France winner Alberto Contador and third placed Lance Armstrong were given an easy ride during dope tests at the 2009 event, two leading French newspapers said Monday. ... The AFLD report details allegations that the Kazakh-backed Astana team was allowed to "always have the last tests in the morning, more time to go to the tester." AFLD doctors alleged that on the morning of July 11 in the Astana team hotel, UCI inspectors intervened allowing Astana riders an extra 45 minutes before testing, which was supposed to be carried out immediately under the rules. ... VeloNews Zitieren
Simon Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Ich denke nicht dass bei ASTANA gedopt wird! Die Jungs schlafen einfach gerne aus, daher muß man die rechtzeitig wecken. Sonst geht das Lulu machen nicht .... Zitieren
Extravaganza Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Ich denke nicht dass bei ASTANA gedopt wird! Die Jungs schlafen einfach gerne aus, daher muß man die rechtzeitig wecken. Sonst geht das Lulu machen nicht .... ich bin wirklich gespannt, ob jemand auf dieser ominösen Liste positiv getestet wird und wenn ja, ob da jemand die Eier hat, dies auch zu veröffentlichen... Zitieren
lifeintheslow Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Ich denke nicht dass bei ASTANA gedopt wird! Die Jungs schlafen einfach gerne aus, daher muß man die rechtzeitig wecken. Sonst geht das Lulu machen nicht .... ich kann im pissoir auch nicht, wenn einer neben mir steht. Zitieren
witti Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 ich kann im pissoir auch nicht, wenn einer neben mir steht. sehr verdächtig ..... mir gehts aber auch so .... lg Thomas Zitieren
NoPain Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Vor allem wenn er dir permanent auf die Nudel starrt ... oida - "das harte Leben der Radprofis" * Zimmer ohne Klimaanlage * 1/4 Flasche Vodka weil Vino es so will * alte Männer in Anzügen, die dir permanent auf die Nudel starren Der Kurier Artikel vom Berni ist super, übrigends ... *g* Zitieren
Gast Tom Turbo Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 Gerüchten zufolge macht ja der Bernie in Vösendorf einen Franchise Radgeschäft (Mit Namen eines bekannten österreichischen Radversenders) auf :f: Zitieren
hermes Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 die taktik dahinter erschließt sich mir auch nicht ganz. ist der wirklich ein guter werbeträger? Zitieren
Extravaganza Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 die taktik dahinter erschließt sich mir auch nicht ganz. ist der wirklich ein guter werbeträger? die werden sich schon was überlegt haben....und jetzt schaut er ja was gleich...mit die neichn Zähnt... Zitieren
NoPain Geschrieben 5. Oktober 2009 Geschrieben 5. Oktober 2009 die taktik dahinter erschließt sich mir auch nicht ganz. ist der wirklich ein guter werbeträger? Er wirds sicher nicht leicht haben. Weder in der "Pro Szene" noch bei der Öffentlichkeit, wobei die ja recht schnell "vergisst". Auch wenn ich als Hersteller/Firma kein Problem mit dem BK persönlicher Natur hätte, ein guter Werbeträger kann er zur Zeit nicht sein. Gerade in Fragen der "Glaubwürdigkeit" und das Image ist ja auch zerstört. Wobei wenn er sich "eingekauft" hat, dann ist der "Geschäftserfolg" ohnehin sein Risiko. Zitieren
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