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Fahrrad als Verkehrsmittel immer beliebter. Und was macht Wien?


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mit verlaub, ich fahr im jahr in wien knapp 3tsd km, die aussage is schlichtweg nonsens.

Dass du 3.000 km im Jahr fährst, macht die Gesetzeslage nicht besser.

 

und bei derartiger borniertheit auf beiden seiten wird sich die als unzufriedenstellend empfundene situation auch nie ändern.

der wunsch des stadtradfahrers? :D

 

Die Borniertheit liegt ganz bei dir, da du keine Argumente vorträgst sondern meine Aussagen nur ins Lächerliche zu ziehen versuchst.

Einen schönen Gruß noch.

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warum sollen eigentlich die Radfahrer nur 10 km/h fahren dürfen?

Warum nicht die Autofahrer? Warum müssen die keine Rücksicht nehmen? Warum eigentlich liegt die Verantwortung zur Rücksichtnahme bei den Radfahrern? :D

Die 10 km/h schaffen eh ned alle. Außerdem kannst bei 10 km/h schneller abbremsen als bei am 30er...

 

Die müssen eh auch Rücksicht nehmen.

 

Die Verantwortung zur Rücksichtnahme liegt auf beiden Seiten. Da du aber als Radfahrer in der Regel weniger Knautschzone hast als ein Autofahrer, ist wohl klar, dass es die Rücksichtnahme auch in deinem Interesse liegt, oder?

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....

Das nenne ich eine eklatante Benachteiligung des Radfahrers. Vorrang hat der Autofahrer vor dem Radfahrer.

...

kann man natürlich so sehen, ich würde es aber eher als Schutzmassnahme für den Radfahrer sehen.

 

Solange eine Respektierung aller Verkehrsteilnehmer durch eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern nicht selbstverständlich ist - viele Autofahrer haben halt mit Radfahrern ihre Probleme - muss das schwächere Glied in der Kette irgendwie geschützt werden.

 

dass das bei uns leider nur diskriminierend/benachteiligend möglich ist, ist leider eine andere Geschichte.

 

man muss da aber auch gleich einwerfen, dass viele Radler glauben, sie sind alleine auf der Strasse und ihnen gehört eben diese >>> auch hier muss am Miteinander mit anderen Verkehrsteilnehmern gearbeitet werden.

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warum sollen eigentlich die Radfahrer nur 10 km/h fahren dürfen? Warum nicht die Autofahrer?

 

weil sie die fahrspur eines anderen verkehrsteilnehmers queren, der im gegenständlichen fall auch (noch) auf grund seines %ualen anteils am verkehrsgeschehen zu bevorzugen ist?

 

Warum müssen die keine Rücksicht nehmen?

 

wo steht das? in der stvo?

 

Warum eigentlich liegt die Verantwortung zur Rücksichtnahme bei den Radfahrern? :D

 

liegt sie nicht, nicht allein. die verantwortung zur einhaltung der gesetzlichen regelungen trifft alle. nur wärs dem einen oder andern halt scheinbar recht, wenn der gesetzgeber die alleinverantwortung auf die motorisierten abwälzen tät...

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will mich gar nicht in die diskussion über die kontrolle der einhaltung von gesetzen und strafen einschalten.

 

es ist je doch ein faktum (für mich;)), dass radfahrer in der öffentlichen meinung resp. bei den politischen entscheidungsträgern nicht besonders gut angeschrieben sind, da sie vermutlich einer übermächtigten kfz lobby chancenlos gegenüberstehen.

 

beispiele gibt es zu hauf und einige wurden hier schon aufgeführt. einige beispiele will ich noch hinzufügen, um meine behauptung zu untermauern.

 

 

1. der typische (überland)radweg in ö: bei jeder noch so kleinen seitenstrasse, ja oft sogar privatausfahrten, wird der radweg mit ende beschildert um nach einigen metern wieder zu beginnen.

in holland findet man an solchen stellen in der regel eine rot markierte fahrbahnquerung für die radfahrer und ein stoppschild für den seitenverkehr.

 

2. beschilderung von radwegen: nicht nur von bundesland zu bundesland unterschiedlich, selbst von region zu region. gibts das im kfz verkehr?

 

3. strassen werden zum grossteil durch die darüberrollenden reifen der kfz gereinigt.

der dreck fliegt einfach auf die seite und bleibt am dortigen radweg liegen. radwegpflege ist oftmals ein fremdwort. von den fahrbahnverhältnissen auf vielen radwegen ganz zu schweigen.

 

4. strassenbau: 1000 quadratmeter werden frisch zubetoniert, für ein paar quadratmeter radweg gibts kein geld.

 

nochmals: das rechtfertigt natürlich keine einzige gesetzesübertretung, zeigt jedoch was der grossteil der politiker vom radfahren hält: gar nix.

 

ist ein bissl OT, aber die diskussion lief gerade in diese richtung.

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kann man natürlich so sehen, ich würde es aber eher als Schutzmassnahme für den Radfahrer sehen.

 

Solange eine Respektierung aller Verkehrsteilnehmer durch eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern nicht selbstverständlich ist - viele Autofahrer haben halt mit Radfahrern ihre Probleme - muss das schwächere Glied in der Kette irgendwie geschützt werden.

 

dass das bei uns leider nur diskriminierend/benachteiligend möglich ist, ist leider eine andere Geschichte.

 

 

Wie schon Philipp gesagt hat, da man als Radfahrer in der Regel weniger Knautschzone hat als ein Autofahrer, ist wohl klar, dass die Rücksichtnahme auch im eigenen Interesse liegt.

 

Da hat er wohl mehr als recht.

 

Denn wer wenn nicht der Radfahrer riskiert im Un-Falle eines Unfalles seine Gesundheit? Eben der Radfahrer. Also liegt Rücksichtnahme in seinem ureigensten Interesse.

 

Aber daraus zu schließen, dass das Gesetz den Radfahrer benachteiligen soll, ist ja nichts anderes als das Recht des Stärkeren in Stein zu meißeln. Das Gesetz betreffend Radfahrerübergängen schützt den Autofahrer, da der Radfahrer das Auto in jedem Fall vorlassen muss. Tut er das nicht, trägt er die Hauptschuld daran, wenn ihn ein Autofahrer niederfährt.

 

Der Autofahrer ist fein raus, das Recht ist auf seiner Seite. Schutz eines schwächeren Verkehrsteilnehmers stelle ich mir aber anders vor. Schon längst gehörten Gesetze gemacht, die den Autofahrer zu mehr Aufmerksamkeit verpflichten würden, indem sie dem Radfahrer den Vorrang geben. Aber das kümmert wenig. Vielmehr werden Polizisten ausgeschickt, um planquadratmäßig hart durchzugreifen.

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[quote=;1964922]Weil der Radweg nunmal Nachrang gegenüber einer Straße hat.

Warum hab ich auf einer Nebenstraße Nachrang auch wenn ich der Rechtskommende bin?

 

Ich finde, wenn man die Sache so betrachtet, begeht man einen logischen Fehler: Je größer eine Straße ist und desto häufiger sie befahren wird, desto wichtiger ist sie und muss deshalb bevorrangt werden. So ist das bei den Haupt- und Nebenstraßen im Autoverkehr geregelt. Also muss das auch bei Radwegen gelten.

 

Aber dass ein Radweg, nur deshalb weil er viel schmäler ist und auch seltener befahren wird, dass darin schon die Begründung seiner Nachrangigkeit gegeben sein soll, kann ich nicht sehen. Denn ein Radweg kann ja nichts dafür, dass er in der Regel schmäler als eine Straße ist. Das liegt ja hauptsächlich darin, dass ein Rad weniger Verkehrsfläche braucht. Ein Rad braucht weniger Platz, ist kostengünstiger und da es keinen Verbrauch an Benzin hat und keinen Lärm macht, die Luft nicht verpestet, obendrein umweltschonender. Und so was kann einem Verkehrsmittel ja hoffentlich nicht zum Nachteil gereichen, oder? Und klar fahren weniger Leute mit dem Rad, wenn das Rad gegenüber dem Auto benachteiligt ist.

 

Es ist doch so: Auf dem einen Verkehrsweg fahren Autos auf dem anderen Fahrräder. Wenn sich deren Verkehrswege kreuzen, hat das Fahrrad prinzipiell Nachrang. Und das ist einfach nicht OK.

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....

Denn wer wenn nicht der Radfahrer riskiert im Un-Falle eines Unfalles seine Gesundheit? Eben der Radfahrer. Also liegt Rücksichtnahme in seinem ureigensten Interesse.

...

das scheint aber sehr vielen Radfahrern NICHT bewusst zu sein!

 

ich fahre täglich mit dem Rad und es vergeht eigentlich kein Tag, wo ich mir nicht mind. einmal denk "ma, super, scho wieder so ein blöder Hund von Radfahrer, der sich nix scheisst und fährt wie's ihm/ihr passt"

 

in Österreich reicht es leider weder bei den Autofahrern, noch bei den Radfahrern für ein Miteinander, beide Seiten schalten recht gerne auf Stur.

 

und in diesem Sinne ist es wohl nicht anders möglich, als die Radfahrer durch "Benachteiligung" zu schützen, viele schaffen das nämlich durch eigenständiges Denken nicht....

 

(ich finds zB als Autofahrer wenig lustig, wenn bei stockdunkler Nacht auf einmal ein radler vor dir auftaucht, der kein Licht hat, keine Reflektoren und auch noch dunkel angezogen ist - da bleibst, auch wenn schuldlos, als Autofahrer über...; oder wenn manche Radler glauben, sie müssen bei Rot über eine unübersichtliche Kreuzung schiessen; oder radler, die durch die Fussgängerzone mit einen 30er heizen,...)

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In einem der Beiträge war ein guter Denkanstoss. Und zwar der, einfach mal so ein Planquadrat machen mit Verwarnungen und mit eventuellen Hinweisen wie man es besser machen kann.

 

Es gibt ja sowas auch des öfteren mit den Schulkindern, die dann Äpfel und Zitronen an die Autofahrer verteilen wenn diese vor Schulen zu schnell unterwegs sind.

 

In letzter Zeit waren jedoch so viele Medienberichte, dass man annehmen kann, das so ziemlich jeder Radfahrer mitbekommen hat, dass schärfer kontrolliert wird.

 

Ich möchte ja gar nicht wissen wie viele tausend Abmahnungen von Polizisten ausgesprochen werden mit einem Lächeln im Gesicht. Nur macht sich das halt nicht so gut wenn man polemisieren will.

 

Irgendwie finde ich es logisch wenn zb am Ring der Autofahrer den Vorrang hat, auch wenn eine Radfahrerüberfahrt da ist. Das ist auch im Sinne der Verringerung von Abgasen. Stehen bleiben und wieder anfahren verursacht doch um einiges mehr Lärm und Schmutz als normales weiterrollen.

 

Das Beste wäre natürlich wenn alle mit dem Rad fahren würden, aber das gibts halt leider nicht.

 

Ich finde das sich in Wien schon sehr viel gebessert hat zu Gunsten des Radfahrers. Nur geht eben nicht alles auf einmal.

 

Und wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, entging ich schon des öfteren Unfällen mit Radfahrer nur knapp. Beim Abbiegen ist es öfters ein Glücksspiel ob nicht doch ein Radfahrer dahergerast kommt, schlecht sichtbar durch das Licht- und Schattenspiel von den Bäumen.

 

Super wäre ein defensives Fahren von beiden Seiten.

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Wo liegt da die "eklatante" Benachteiligung? Als Radfahrer habe ich das Recht, an Kolonnen vorzufahren (hier wäre Deine "positive Diskriminierung"),

 

Das Recht an Kolonnen vorzufahren, ist sicherlich ein Vorteil für den Radfahrer, aber dabei gleich von positiver Diskriminierung für den Radfahrer zu sprechen, halte ich für übertrieben.

 

Für den Autofahrer ergibt sich durch das Vorbeifahren der Radfahrer an ihm kein Nachteil, seine Position in der stehenden Kolonne bleibt die selbe, ganz unabhängig davon, ob einer vorbei fährt oder nicht, kann ihm also egal sein. Der einzige Nachteil, der für den Autofahrer entsteht, ist der dass er in der Folge, wenn die Kolonne wieder weiterfährt, er die Radfahrer zurücküberholen muss. Meistens sind diese aber da schon längst über alle Berge.

 

und der Radweg hat nur ein Ende, wo ich den Nachrang habe. Bis dahin habe ich auf allen Radfahrerüberfahrten den Vorrang. Dass man eine Radfahrerüberfahrt nicht unmittelbar vor einem Auto queren sollte, ergibt sich eigentlich schon aus dem Überlebensdrang.

 

Das Problem ist nur, dass die Radwege allzuoft ein Ende haben. Meist dann, wenn man eine Straße queren muss.

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Wenn die sich kreuzen, in Form einer Radfahrerüberfahrt, hat das Rad grundsätzlich den Vorrang.

 

Meist ist es so, wenn ein Radweg auf eine Straße trifft, genau dort der Radweg auch endet. Verlässt ein Radfahrer den Radweg und muss auf der Straße weiterfahren, hat er prinzipiell Nachrang. Aber auch wenn es ihm gestattet ist, seine Fahrt weiter fortzusetzen, weil einmal ausnahmsweise der Radweg bevorrangt ist, darf er nur mit 10 km/h die Straße queren. Und das obwohls ein Radweg ist.

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Solange sich nichts Grundlegendes dahingehend ändert, dass Radfahren in dieser Stadt ohne gesundheitlicher Gefährdung möglich ist, würde auch ich regelmäßig die Gehsteige befahren, sodenn ich ein Fahrrad als Verkehrsmittel benützen müsste.

 

+? Raunzen wennst dawischt wirst oder doch einsichtig die (weisz nicht auswendig) € 21,- an den Pozelisten übergeben?

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[quote=;1964922]Weil der Radweg nunmal Nachrang gegenüber einer Straße hat.

Und warum ist das so?

 

Früher durfte man auch nicht gegen die Einbahn fahren...

 

Vielleicht könnte man ja dahingehend auch etwas (Gesetz) ändern...

 

Die Gesetzeslage sieht so aus:

Ein Radfahrer darf eine Radfahrerüberfahrt nicht unmittelbar vor einem herannahenden Auto befahren. Ist keine Ampel vorhanden, gilt für Radfahrer außerdem ein Tempolimit von 10 km/h.

 

Das nenne ich eine eklatante Benachteiligung des Radfahrers.

Stimmt.

 

Vorrang hat der Autofahrer vor dem Radfahrer.

Das stimmt so nicht ganz.

Auch der Autofahrer hat, bei einem "Zebrastreifen" oder auch bei einer Radfahrerüberfahrt, jederzeit anhalten zu können.

Und auch Fussgeher dürfen die Fahrban nicht plötzlich betreten.

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Zitat von Snegge Beitrag anzeigen

warum sollen eigentlich die Radfahrer nur 10 km/h fahren dürfen? Warum nicht die Autofahrer?

weil sie die fahrspur eines anderen verkehrsteilnehmers queren,

Kommt darauf an.

Wenn die Radfahrerüberfahrt die andere Verkehrsspur quert, ja (klar).

Aber es gibt ja auch Radfahrerüberfahrt die parallel verlaufen, und dann der abbiegende (KFZ) Verkehr nachrang hat (da ja dieser dann die Radfahrerüberfahrt quert).

Und dann haben die Radfahrer, die mit 10 km/h diesen überqueren, Vorrang (wie Fussgeher).

 

Die Radfahrerüberfahrt ist einem Schutzweg/Zebrastreifen gleichgestellt.

 

Ist keiner vorhanden, wirds interessant.

Wenn die Hauptstrasse und der Radweg/Radfahrerüberfahrt parallel laufen, dann hat der Radfahrer auch Vorrang, weil er entweder der rechtskommende ist, oder weil er gegenüber den "anderen" (KFZ Verkehr) die entgegenkommende Linksabbieger sind, der geradeausfahrende ist.

 

Bei einer querenden Radfahrerüberfahrt gäbe es dasselbe Spiel. Einmal ist der Radfahrer der Rechtskommende, ein andermal der Linkskommende, und somit Benachrangte...

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Fahrrad als Verkehrsmittel immer beliebter. Und was macht Wien?

 

um auf die urspüngliche frage zurückzukommen; wien errichtet radwege, schafft gekennzeichnete radspuren, öffnet immer mehr einbahnen fürn radverkehr in gegenrichtung, schließt stück für stück lücken im radwegnetz...

 

soweits mir halt im täglichen verkehr auffällt...

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warum sollen eigentlich die Radfahrer nur 10 km/h fahren dürfen?

Warum nicht die Autofahrer? Warum müssen die keine Rücksicht nehmen? Warum eigentlich liegt die Verantwortung zur Rücksichtnahme bei den Radfahrern? :D

 

das mit den 10 km/h löst die praxis. die anderen fragen sind leicht beantwortet: weils wurscht ist. halbwegs gscheite radfahrer legen sich allein schon aus selbstschutz nicht mit hirnlos und auf vier rädern gelenkten zwei tonnen stahl an.

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alles schön und gut, nur was nutzen uns die supern radwege wenn sich dann keiner drum schert und mistkübel, autos, verkehrszeichen, baumaschinen, dreck, ... drauf "gelagert" werden?

 

Mistkübel kannst auf die Strasse stellen, Autos und finsterniss = Erleichterung, Verkehrszeichen kannst abmontieren,....

 

Es gibt viele lösungsansätze, beobachten darfst Dich halt nur selten lassen. :zwinker:

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Wäre besser ein paar mit Ahnung von Rädern und bissl Werkzeug + Öl stellen sich dazu. Während a wengl ins Gewissen geredet wird, könnten die das vorhandene, jedoch schlecht eingestellte / nicht funktionierende Licht an den Rädern schnell reparieren + die quietschende Kette ölen.

DAS hätte viel mehr Effekt, als strafen.

 

(... vielleicht findens mit ihren Planquadraten wenigstens ein paar Besoffene, immerhin)

 

Es is aber ned Aufgabe der Polizei, Räder zu reparieren, wird aber zum Beispiel von den Grünen im Rahmen der "grünen Fahrradrettung" gemacht, und was einem da für Räder unterkommen....:f:

Was aber noch schlimmer ist als der Zustand der Räder, ist eigentlich die Dummheit mancher Besitzer, die von uns genauestens über StVo-Vorschriften und vor allem über die Kosten bei fehlendem Licht/Reflektoren aufgeklärt werden, und wennst dann als Antwort kriegst "i foahr eh nua in da Stodt, do brauch i eh ka Liacht und scheiss auf de Reflektoren", dann find i Planquadratkontrollen für Radfahrer scho fast wieder sinnvoll, bei "normalen" Planquadratkontrollen hams mi auch scho paarmal aufgehalten, speziell Triesterstrasse gleich nachn Matzleinsdorferplatz, Beanstandung hab i nie eine gehabt, egal, mit welchem Radl, Reflektorfolien und die dünnen Speichenreflektoren reichen denen vollkommen, dazu KnogFrogs und a Bremse, die halbwegs tut, was sie soll, und halt 0,0 und a Ruah is

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+? Raunzen wennst dawischt wirst oder doch einsichtig die (weisz nicht auswendig) € 21,- an den Pozelisten übergeben?

 

-! Da ich das Fahrrad nicht als Fortbewegungsmittel nutze, kann ich von vornherein nicht in Situationen kommen, die eine Amtshandlung eines Polizisten erfordern würden.

 

Du aber hast eine ziemlich genaue Vorstellung davon, was das Befahren eines Gehsteiges kostet, nämlich € 21,-. Hat dich ein Pozelist schon das eine oder andere Mal dawischt… Aber offensichtlich nicht oft genug, denn sonst wüsstest du auswendig, was das genau kostet.

 

Oder war die Strafe nicht hoch genug?

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das mit den 10 km/h löst die praxis. die anderen fragen sind leicht beantwortet: weils wurscht ist. halbwegs gscheite radfahrer legen sich allein schon aus selbstschutz nicht mit hirnlos und auf vier rädern gelenkten zwei tonnen stahl an.

 

Ein wesentlicher Aspekt der Gesetzgebung ist es, das Zusammenleben von Personen so zu regeln, dass sie das gute Leben jedes Einzelnen befördert ohne die eine oder andere Personengruppe zu bevorzugen bzw. zu benachteiligen.

 

Die StVO von 1960 wurde zwar immer wieder überarbeitet, es ist aber doch ein veraltetes Gesetz, so hat zum Beispiel noch immer nicht der Begriff Mountainbike Eingang gefunden. Hier wird also die Gruppe der Mountainbiker benachteiligt, indem sie in der Gesetzgebung nicht einmal wahrgenommen wird. Aus dieser Vernachlässigung des Gesetzgebers ergibt sich der Anachronismus, dass ein Mountainbike mit einer straßentauglichen Beleuchtung für Nachtfahrten ausgestattet sein muss, obwohl es sich um ein Sportgerät handelt, vergleichbar einem Rennrad. Das Mountainbike hat in der Realität der StVO keinen Platz, obwohl es doch zweifellos auf den Straßen existiert.

 

Ähnlich verhält es sich mit dem Fahrrad als Ganzes im Vergleich zum motorisierten Verkehr. Das Fahrrad findet zwar Erwähnung im Gesetz. Dort wird aber festgelegt, dass es Platz machen muss für den motorisierten Verkehr, soweit es nur irgendwie möglich ist, wird das Fahrrad von der öffentlichen Verkehrsfläche verbannt, auf Radwege, die einen ständigen Stop-and-Go-Verkehr erzwingen, weil sie bei jeder Kreuzung enden, um dem Autoverkehr den Vortritt geben, u.s.w.

 

Dass alles so ist wie es ist, ist kein Wunder, denn die StVO 1960 entspringt dem Geist des Wirtschaftswunders, der Aufbruchsstimmung in eine Zeit, in der man nicht mehr mit dem Fahrrad strampeln muss, sondern fast jeder einmal ein Auto haben wird. Das Fahrrad war verpönt, wer mit dem Fahrrad fahren musste, war ein armer Schlucker, wer mit dem Auto fuhr, demonstrierte, dass er Geld hatte und fast unbeschränkte Bewegungsfreiheit.

 

Aber wir leben nicht mehr in der Zeit absoluter Technikgläubigkeit, des unbegrenzten Wirtschaftswachstums, wer mit dem Auto fährt, büßt tagtäglich seine "Bewegungsfreiheit" im morgendlichen Stau ein, die Zeiten haben sich geändert. Längst ist das Auto nicht mehr das Statussymbol, das es einmal war, kann sich schließlich fast jeder leisten. Viel cooler ist es – zumindest bei einem stetig wachsenden Teil der Bevölkerung – mit dem Rad zu fahren. Das spart Geld und Energie, ist umweltfreundlich und für die Gesundheit tut man auch noch was. In Zeiten des Klimawandels ist es nötiger denn je, den Co2-Fußabdruck des Einzelnen zu verkleinern. Die Politik kann das Ihre dazu beitragen, um die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, die es mehr Leuten denn je ermöglichen, auf Kurzstrecken vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Es ist an der Zeit, die StVO neu zu schreiben, im Sinne unserer heutigen Zeit.

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