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Woom: neue Geschäftsführer

Woom: neue Geschäftsführer

03.02.22 08:44 4.921Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Woom GmbH, Erwin Haiden (Action)
Die Gründer der Kult gewordenen Kinderfahrrad-Marke ziehen sich aus dem operativen Geschäft zurück. Ein neues Geschäftsführer-Trio übernimmt.03.02.22 08:44 4.948

Woom: neue Geschäftsführer

03.02.22 08:44 4.94811 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Woom GmbH, Erwin Haiden (Action)
Die Gründer der Kult gewordenen Kinderfahrrad-Marke ziehen sich aus dem operativen Geschäft zurück. Ein neues Geschäftsführer-Trio übernimmt.03.02.22 08:44 4.948

Der österreichische Kinderfahrradhersteller woom mit Sitz in Klosterneuburg radelt mit einer neuen Geschäftsführung ins Jahr 2022: woom USA-Gründer Mathias Ihlenfeld sowie Paul Fattinger und Martin Bartmann werden den internationalen Wachstumskurs des Unternehmens fortsetzen. Die beiden Gründer Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka konzentrieren sich nach neun Jahren an der Spitze um die langfristige strategische Weiterentwicklung der Marke sowie die Zukunft des Produktportfolios.

Die Kinder- und Jugendfahrradmarke woom wächst und wächst. Gerade einmal acht Jahre nach der Gründung lief 2021 das 500.000ste woom bike vom Produktionsband. Für 2022 steht die Expansion in neue Märkten auf dem Programm. Das soll mit Hilfe von operativen Umstellungen und mit einem neuen Management-Trio gelingen.

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CEO Mathias Ihlenfeld

Mit Jahreswechsel hat Mathias Ihlenfeld als CEO die Gesamtleitung von woom übernommen. Der 47-jährige gebürtige Deutsche gründete im Jahr 2014 woom USA in Austin, Texas. Im letzten Jahr gingen bereits knapp 45.000 Räder via Online-Direktvertrieb an US-Kundinnen und -Kunden.
"Wir wollen uns weiterentwickeln - uns aber gleichzeitig den besonderen Spirit, der woom ausmacht, bewahren”, sagt Mathias Ihlenfeld: "Weiterhin geht es uns vor allem um das Eine: Kindern die Liebe zum Radfahren zu vermitteln. Das ist unsere Mission.”

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CFO Paul Fattinger

Neuer CFO ist Paul Fattinger. Spezialisiert auf die Skalierung von Unternehmen, hat der gebürtige Grazer 2021 die Fusion von woom USA und woom Europa zu einer globalen Marke orchestriert. In seiner neuen Rolle als Geschäftsführer für Finanzen und Strategie ist der 40-Jährige für die Sicherstellung einer soliden Finanzstruktur und die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich.
"Innerhalb von knapp acht Jahren ist aus einem Garagen-Start-up ein internationaler Player geworden”, sagt Paul Fattinger: "Wir wollen jetzt sicherstellen, dass diese schnelle Entwicklung für woom ohne Wachstumsschmerzen weitergeht.”

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COO Martin Bartmann

Das neue Führungs-Trio komplettiert Martin Bartmann (56) als interimsmäßiger COO. Der Betriebsinformatiker und internationale Spitzenmanager wird bei woom für die Optimierung logistischer Prozesse und die Sicherung der Lieferketten zuständig sein. Bartmann übernimmt diese Funktion von Guido Dohm, der sich auf die Weiterentwicklung des europäischen woom Produktions- und Montagestandortes im polnischen Świebodzin sowie die vollautomatisierte Produktion von Fahrradrahmen und -gabeln in weiteren osteuropäischen Ländern konzentrieren wird - Stichwort Reshoring.

Gründer: back to the roots

Im Zuge der Neuaufstellung ziehen sich Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka aus dem operativen Tagesgeschäft zurück. Die beiden woom Gründer und Gesellschafter konzentrieren sich künftig auf ihre Rolle als Beirat und Miteigentümer, die Visionen und Produktideen beisteuern.

„Ich freue mich darauf, wieder genau das zu machen, was mir am allermeisten Spaß macht”, sagt Christian Bezdeka, hier auf Bildern von einem Bikeboard-Shooting aus 2015 zu sehen: „Nämlich Fahrräder und Produkte zu entwerfen, die Kinder auch morgen oder übermorgen für das Radfahren begeistern.”
„Es ist wichtig, beizeiten loszulassen”, erklärt dazu Marcus Ihlenfeld: „Hätten wir nicht immer Menschen an Bord geholt, die bestimmte Tätigkeiten noch viel besser können als wir, würden wir heute noch in der Garage an Rädern schrauben und 300 Räder im Jahr verkaufen.”

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Das beste an den wooms ist der hohe Wiederverkaufswert…

 

ja, für den Moment noch - das kann sich schnell ändern, wenn die Nachfrage nach neuen Rädern wieder von den Herstellern abgedeckt werden kann und nicht das der Gebrauchtmarkt übernimmt (Ostern kommt :)).

 

Sind die beiden Ihlenfeld's (Marcus und Mathias) Brüder ?

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ja, für den Moment noch - das kann sich schnell ändern, wenn die Nachfrage nach neuen Rädern wieder von den Herstellern abgedeckt werden kann und nicht das der Gebrauchtmarkt übernimmt (Ostern kommt :)).

 

seh ich nicht so.

gebrauchte Wooms waren auch schon vor Corona sehr preisstabil.

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seh ich nicht so.

gebrauchte Wooms waren auch schon vor Corona sehr preisstabil.

 

So weit ich gehört hatte, wurden gebrauchte Woom Bikes um den gleichen oder nur ein paar Euro billiger auf den Plattformen angeboten. Das funktioniert doch nur wegen der geringen Verfügbarkeit? Wenn ein neues Bike nur gering mehr kostet als ein gebrauchtes, dann kauft man sich das Gebrauchte doch nur wenn kein Neues verfügbar.

 

So zumindest in meinem Freundeskreis, die prinzipiell auch nachhaltig leben.

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So weit ich gehört hatte, wurden gebrauchte Woom Bikes um den gleichen oder nur ein paar Euro billiger auf den Plattformen angeboten. Das funktioniert doch nur wegen der geringen Verfügbarkeit? Wenn ein neues Bike nur gering mehr kostet als ein gebrauchtes, dann kauft man sich das Gebrauchte doch nur wenn kein Neues verfügbar.

 

So zumindest in meinem Freundeskreis, die prinzipiell auch nachhaltig leben.

 

Ich empfinde diese Einstellung als unmögliche unart. Kaum ist was gebraucht, egal wie tiptop in Schuss, hats quasi zum dumping preis verkauft zu werden

Ja, NACHHALTIG ist das Zauberwort! Nicht noch mehr Ressourcen verschwenden, dass sollte Eltern für ihre Kinder mehr wert sein, als die idF 100.- Differenz

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Ich empfinde diese Einstellung als unmögliche unart. Kaum ist was gebraucht, egal wie tiptop in Schuss, hats quasi zum dumping preis verkauft zu werden

Ja, NACHHALTIG ist das Zauberwort! Nicht noch mehr Ressourcen verschwenden, dass sollte Eltern für ihre Kinder mehr wert sein, als die idF 100.- Differenz

 

Tja, ich kann dich schon verstehen. Ich fahr ja selbst meine Bikes sehr viele Jahre. Bevor ich sie dann verschenke, lass ich sie lieber im Keller vergammeln.

 

Aber ein mehrere Jahre altes Rad gebraucht um den gleichen Preis anzubieten oder um nur 5€ weniger ist auch eine verarsche. Garantie und Gewährleistung hat man im Gebrauchtmarkt in der Regel nicht. Und auch bei Kinderrädern gibt es einen Verschleiß.

 

Dass ist so ähnlich wie während der Pandemie (gebrauchte) Verschleißteile zu (zu) hohen Preisen in Willhaben angeboten wurden, nur weil die Verfügbarkeit gerade gering oder gar nicht gegeben war.

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