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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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- Glasenbach, Höhenwald, Schwarzenberg, Koppl

 

-Wiestal, Krispl, Spumberg

 

-Kuchl, Golling, Trattberg..

 

Glasenbachklamm gerade erst vor ein paar Minuten auf Facebook - Tourismusverband hat dort den Weg gesperrt ...

https://www.facebook.com/groups/136149546420161/permalink/2933856093316145/

 

Auf den ganzen Forststraßen in der Umgebung von Salzburg sind in den letzten Jahren so ziemlich überall Verbotsschilder aufgestellt worden – auch auf normalen Touren von früher.

 

Probleme bzgl. Kuchl / Nesslangeralm waren eh erst voriges Jahr in der Zeitung.

 

Und die Wälder bzw. Forststraßen vom MMM sind ohnehin zu meiden ...

Bearbeitet von cbtp
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Glasenbachklamm gerade erst vor ein paar Minuten auf Facebook - Tourismusverband hat dort den Weg gesperrt ...

https://www.facebook.com/groups/136149546420161/permalink/2933856093316145/

 

Auf den ganzen Forststraßen in der Umgebung von Salzburg sind in den letzten Jahren so ziemlich überall Verbotsschilder aufgestellt worden – auch auf normalen Touren von früher.

 

Probleme bzgl. Kuchl / Nesslangeralm waren eh erst voriges Jahr in der Zeitung.

 

Und die Wälder bzw. Forststraßen vom MMM sind ohnehin zu meiden ...

 

Danke Dir cbtp,

für einen eher düsteren Einblick. Die Sperre der Klamm, naja, übel, Nesslangeralm vor kurzem gelesen.

Werden Verbotsschilder auch “vorbeugend“ aufgestellt, um etwaige Ansprüche aufrecht zu halten, will meinen: werden hier in der Umgebung tatsächlich Besitzstörungsklagen eingebracht?

Oder eher freundlich abgemahnt?

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Der Schöpfer hatte da sicherlich seine Freude

 

[ATTACH=CONFIG]211387[/ATTACH]

 

Hat halt Tradition, die haben wir MTBer nicht. Auch unsere Sprache, wenn wir über AXS, Carbonclincher und Sitzwinkel referieren, ist fern von jeder Poesie

 

"Pünktlich wie die Maurer erschien der Krumme. Als er breit saß, ließ ich hinters Blatt fliegen. Im Schuss warf er rum und verschwand im Wald. Eine Viertelstunde später baumten wir ab und fanden den längst verendeten Rammler gute 30 Meter im Waldinnern. Am 24. Dezember bescherte er uns geschmort im Römertopf einen unvergesslichen Teil des Weihnachtsmenüs – mit zwei glücklichen, stolzen Jägern und dem festlichen Schwur, diesen alten Brauch Jahr für Jahr zu pflegen"

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Hat halt Tradition, die haben wir MTBer nicht. Auch unsere Sprache, wenn wir über AXS, Carbonclincher und Sitzwinkel referieren, ist fern von jeder Poesie

Gestern war ich am Hometrail bisschen shredden. In die Crux bin ich ordentlich reingedroppt, aber Ein Obstacle konnte ich nicht clearen und ich Opfer bin Huck-to-flat voll detoniert.

 

Zu obigem Jägertext: Unter anderem deshalb bin ich ein Fan des "Anblick" und ähnlicher Special-Interest Literatur: Es ist fast schon konkrete Poesie ... :)

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Glasenbachklamm gerade erst vor ein paar Minuten auf Facebook - Tourismusverband hat dort den Weg gesperrt ...

https://www.facebook.com/groups/136149546420161/permalink/2933856093316145/

 

Auf den ganzen Forststraßen in der Umgebung von Salzburg sind in den letzten Jahren so ziemlich überall Verbotsschilder aufgestellt worden – auch auf normalen Touren von früher.

 

Probleme bzgl. Kuchl / Nesslangeralm waren eh erst voriges Jahr in der Zeitung.

 

Und die Wälder bzw. Forststraßen vom MMM sind ohnehin zu meiden ...

Da kommt Corona ja gerade recht.

Nachdem die Jägerschaft ja großzügigere Reise- bzw Bewegungsfreiheit genießt, unter anderem um die Abschusspläne zu erfüllen und zahlende Jagdkunden ins Land zu bringen (Steuereinnahmen), bringen die vielen Freizeitradler und Mountainbiker nur Schwierigkeiten mit sich.

Sollen's daham bleiben; in Quarantäne.

 

Jetzt wird ein Verbotsschild aufgestellt, um das ohnehin nicht erlaubte Radfahren, noch stärker ins Bewußtsein zu rufen und, jetzt kommts, dank der aktuellen Krise, wird auf das Abmontieren dieses Verbotsschildes, mit ziemlicher Sicherheit, vergessen.

Außerdem weiß man ja nicht, wann diese Krise denn nun wirklich vorbei sein wird. Also lassen wir die Verbotsschilder lieber weiterhin aufgestellt. Und sollte dann irgendwann und irgendwer sich einmal beschweren, dann hat man gerade dieses eine Verbotsschild vergessen, abzumontieren.

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Jetzt ist tatsächlich der "Worst Case" eingetreten - https://www.meinbezirk.at/kirchdorf/c-lokales/bemuehen-um-freigabe-der-forststrasse-fuer-radfahrer-ist-gescheitert_a4083381

 

Am 25. Oktober 2014 (!!) schreiben die OÖN hier - https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ich-bin-illegal-unterwegs;art4,1526145

"Dem Bürgermeister aus Spital am Pyhrn, Aegidius Exenberger (SPÖ), reicht es längst. "Es ist absurd, dass mit öffentlichen Mitteln geförderte Forststraßen für jeden Schwerverkehr befestigt wurden – und mit dem Rad darf man nicht fahren!" Spätestens nächstes Jahr will er die Wurzeralm als Mountainbike-Gebiet sehen. In dieser Woche habe er sich an den zuständigen Minister Andrä Rupprechter (ÖVP) gewandt. "Es kann nicht sein, dass wir dort von einem einzigen Jagdpächter diktiert werden", sagt Exenberger. Er würde weit gehen: "Ich werde eine Arbeitsgruppe gründen. Und jeden Tag zur Dämmerung werden wir mit einer Trillerpfeife zu Fuß losziehen – dann werden wir sehen, ob die Jäger noch etwas schießen."

 

Die in Aussicht gestellte Zustimmung der ÖBF zur Radauffahrt auf die Wurzeralm mit Neuausschreibung der Jagdpacht 2020 ist, wie immer wenn es um Mountainbike-Strecken geht, letztlich gar nicht so gemeint gewesen.

Zu viele Interessenskonflikte, aber ich bin ganz sicher es geht wie immer um jagdliche Widerstände.

 

Falls jemand eine Trillerpfeifenaktion machen sollte, auf mich könnt Ihr zählen!

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Jetzt ist tatsächlich der "Worst Case" eingetreten - https://www.meinbezirk.at/kirchdorf/c-lokales/bemuehen-um-freigabe-der-forststrasse-fuer-radfahrer-ist-gescheitert_a4083381

 

Am 25. Oktober 2014 (!!) schreiben die OÖN hier - https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Ich-bin-illegal-unterwegs;art4,1526145

"Dem Bürgermeister aus Spital am Pyhrn, Aegidius Exenberger (SPÖ), reicht es längst. "Es ist absurd, dass mit öffentlichen Mitteln geförderte Forststraßen für jeden Schwerverkehr befestigt wurden – und mit dem Rad darf man nicht fahren!" Spätestens nächstes Jahr will er die Wurzeralm als Mountainbike-Gebiet sehen. In dieser Woche habe er sich an den zuständigen Minister Andrä Rupprechter (ÖVP) gewandt. "Es kann nicht sein, dass wir dort von einem einzigen Jagdpächter diktiert werden", sagt Exenberger. Er würde weit gehen: "Ich werde eine Arbeitsgruppe gründen. Und jeden Tag zur Dämmerung werden wir mit einer Trillerpfeife zu Fuß losziehen – dann werden wir sehen, ob die Jäger noch etwas schießen."

 

Die in Aussicht gestellte Zustimmung der ÖBF zur Radauffahrt auf die Wurzeralm mit Neuausschreibung der Jagdpacht 2020 ist, wie immer wenn es um Mountainbike-Strecken geht, letztlich gar nicht so gemeint gewesen.

Zu viele Interessenskonflikte, aber ich bin ganz sicher es geht wie immer um jagdliche Widerstände.

 

Falls jemand eine Trillerpfeifenaktion machen sollte, auf mich könnt Ihr zählen!

 

Danke für den Beitrag, der wieder mal aufzeigt wie gut unser Freigabemodell in Österreich funktioniert...

Trotz 20 Jahre scheitern dieses Modells wird weiterhin das tote Pferd Freigabemodell geritten, als Unternehemer wäre man schon 20 x in Konkurs mit diesem Modell...

 

MTB Downhill Strecke Mariazeller Bürgeralpe auch seit heuer gesperrt und NICHTS davon in der Zeitung!

Bearbeitet von herbertbraun
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Schon interessant, wie sehr man so etwas einfaches wie das Radfahren auf einer Forststraße verkomplizieren kann:

 

Es geht um eine Abwägung sämtlicher Risiken und Interessen – das sind im Speziellen die bestehenden Ansprüche einer Vielzahl von Beteiligten, land- und forst- und jagdwirtschaftlichen Nutzungen, Almwirtschaft, Gastronomiebetreiber sowie deren Zustelldienste, Infrastruktur und Seilbahnbetreiber, Hüttenvermieter etc. Auch Gesichtspunkte der Wildlebensräume, Interessen der vorhandenen Infrastruktur und anderer Natur- und Freizeitnutzer, sowie ein erhebliches Sicherheitsrisiko wurden bei der breit aufgestellten Diskussion mit viel Respekt und Verständnis besprochen.

Nach der Diskussion und Besichtigung vor Ort gelangten sämtliche anwesenden Stakeholder übereinstimmend zur Erkenntnis, dass die bereits vorhandenen Nutzfunktionen sich sowohl räumlich als auch zeitlich derart überschneiden und konkurrieren, dass eine weitere Freigabe für eine noch intensivere Nutzung sowohl der Straße als auch der umliegenden Natur ein nicht zu verantwortendes Risiko darstellt.

:rofl:

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Schon interessant, wie sehr man so etwas einfaches wie das Radfahren auf einer Forststraße verkomplizieren kann ...

Ja, ist immer wieder erstaunlich, auf wie viele Arten man "Gehts einfach alle scheissen!" ausdrücken kann. :D

Den Textbaustein haben's sicher zentral von einer PR-Agentur enwickeln lassen, würd mich nicht wundern, wenn ich den heuer noch einmal wo lesen kann.

 

In other News: Im Herzen der Finsternis hat sich ein bischen was getan. Ausnahmsweise mal was Gutes. Es gibt jetzt bald so etwas ähnliches wie einen stadtnahen, hoch offiziellen, von den Bikern selbst geschaufelten Singletrail.

Bearbeitet von waldbauernbub
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Generationenänderung.

Kommt Zeit, kommt Rat(d)...

 

Daran glaub i ned. Solang das Gesetz ist wie es ist, is es für die Eigentümer bequem und müssen in jedem Einzelfall die Interessen unterschiedlichster "Stakeholder" überwunden werden. Eigentums- und Nutzungsrechte werden vererbt. Die Jagd ist populär wie nie zuvor. Für eine Änderung der Gesetzeslage gibt es keine Lobby und auch für die 800.000 MTBer (regelmäßig sicher weniger, dennoch würde ich es schon als Volkssport bezeichnen) ist das Thema sicher kein alles entscheidendes Wahlmotiv.

Ich seh da dunkelschwarz. :(

 

Zu dem Beispiel Wurzeralm: Es is wohl auch ein bissl ein Sonderfall, weil es wirklich viele Nutzer gibt und irgendeiner hat immer Angst, dass er jeden Monat an MTBer am Kühler picken hat, aber den Naturschutz sollte man hier wohl besser wirklich nicht bemühen, wenn man sich nicht vollends lächerlich machen will (die "Forststraße" ist eigentlich ein alpiner Güterweg, dazu Standseilbahn, Skipiste und vor allem der Steinbruch, der sich knapp daneben durchaus brutal in den Berg frisst).

 

Ohne Freigabe-Diskussion und Tourismus habe ich mit vergleichbaren Alm-Wegegemeinschaften übrigens einigermaßen positive Erfahrungen, weil durch den Streubesitz die Mitnutzung durch ein paar (meist lokale) MTBer viel eher toleriert wird als von Großgrundbesitzern mit eigenem Personal. Bei Anstreben einer offiziellen Freigabe wird's dafür umso komplizierter. Und wenn doch eine Strecke freigegeben wird, wird links und rechts davon alles mit "Fahrrad verboten"-Schildern zugepflastert, so dass die tolerierten Grauzonen auch noch verschwinden.

Bearbeitet von BikeBär
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Danke für den Beitrag - stimmt alles zu 100% und ist so sachkundig, dass es schon fast weh tut, in diesem Thread. :)

 

Daran glaub i ned ...

Dass die Protagonisten des Wegerecht-Konflikts mit der Zeit auf einmal alles liberale, weitblickende und geduldige Gesprächspartner werden, daran glaube ich erst recht nicht. Meine persönliche Erfahrung lässt eher aufs Gegenteil schließen: Die Jungen sind oftmals schlimmer als die Alten. Das gilt übrigens nicht nur für Forstpersonal, Großgrundbesitzer und Bauern, sondern erst recht für uns Mountainbiker selbst.

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Daran glaub i ned.

Ich glaub halt, dass der Trend nach immer mehr Freizeitvergnügen weiter gehen wird. Und daher auch darauf reagiert werden muss. Es müssen Ausgleiche geschaffen werden.

Siehe jetzt die Corona Krise (wie viele jetzt den Wald, die Natur etc entdecken :eek::rolleyes:).

 

Und das Beharren und das Pochen auf alte Werte wird eben über kurz oder lang auch aussterben.

 

Abgesehen davon sterben Großgrundbesitzer (aus); entweder haben sie keine Nachfahren (siehe Mondsee mehr) oder es zahlt sich für manch einen schlicht und einfach nicht mehr aus (Betreibungs- und Bewirtschaftungskosten übersteigen den Gewinn) und müssen dann verkaufen (meist an die Ö Bundesforste AG).

 

Die Gesellschaft wird liberaler und die Jagd immer verpönter (dafür natürlich interessanter für diejenigen, die es sich leisten können).

Auch das Ansehen der Jäger leidet immer mehr (ua durch Unfälle und Eigenunfälle [hauptsächlich wegen Akohol]).

 

Solang das Gesetz ist wie es ist, is es für die Eigentümer bequem und müssen in jedem Einzelfall die Interessen unterschiedlichster "Stakeholder" überwunden werden. Eigentums- und Nutzungsrechte werden vererbt. Die Jagd ist populär wie nie zuvor. Für eine Änderung der Gesetzeslage gibt es keine Lobby und auch für die 800.000MTBer (regelmäßig sicher weniger, dennoch würde ich es schon als Volkssport bezeichnen) ist das Thema sicher kein alles entscheidendes Wahlmotiv.

Einerseits schon.

Und zwar aus dem Blickwinkel der Wirtschaft. Also wieviel Räder verkauft werden können und, wieviele fahren dann in Österreich in den Urlaub und lassen somit viel Geld in den heimischen Kassen.

Das ist das stärkste Argument. Und denen muss man etwas bieten. Das sind eben die Trailcenter, Bikeparks, Spielstätten, Flowtrails, Vergnügungsstätten, Themenparks (a la Disney World) und vor allem die leichten und faden Forststraßen zum Alpengasthaus.

 

Auf die paar nerdigen Enthusiasten oder auch Spinner bezeichnet, die oft rücksichtslos quer durch den Natur- und Schutzwald oder die Touristen "pflügen", noch dazu in einer Plastik Ritterrüstung, auf die können sie gerne verzichten.

 

Und wenn du dir, zB Threads wie "alpines Freeriden und Hochtouren" oder "nyx alpines freeridn ... nyx Hochtouren" ansiehst, wirst du da kaum ein Problem finden/sehen. Es scheint dann doch so, als gäbe es (noch) immer genügend Wege (Trails). Natürlich sind diese (Wander-)Weg/Trails aber auch nicht für alle fahrbar oder können sich dafür begeistern. Oder zu weit weg.

Da droben auf der Alm/Alpen is die Wöd no in Urdnung ;) (mit kleineren Ausnahmen).

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Und das Beharren und das Pochen auf alte Werte wird eben über kurz oder lang auch aussterben ... Abgesehen davon sterben Großgrundbesitzer (aus )... oder es zahlt sich für manch einen schlicht und einfach nicht mehr aus (Betreibungs- und Bewirtschaftungskosten übersteigen den Gewinn) und müssen dann verkaufen (meist an die Ö Bundesforste AG) ... Die Gesellschaft wird liberaler und die Jagd immer verpönter ... Auch das Ansehen der Jäger leidet immer mehr ...

Was du da schreibst stellt das andere Extrem im Bereich Sachkenntnis dar und dürfte wohl auf eine Betrachtung von forst- und gesellschaftspolitischen Zusammenhängen zurückzuführen sein, die sich auf die Gebiete in 2km Radius um den Wiener Stephansplatz beschränkt. :)

 

"Alte Werte" sind wieder voll im kommen, in allen Bereichen der Gesellschaft. Grundbesitz bekommt in Zeiten von wirtschaftlicher Unsicherheit noch mehr Attraktivität. Wer Wald bzw. Reviere verkauft (tut eh niemand freiwillig), kann sich den Käufer aus einer laaangen Schlange aussuchen. Je verpönter die Jagd in gewissen Gesellschaftsschichten wird, desto attraktiver wird sie für andere. etc.

 

Da droben auf der Alm/Alpen is die Wöd no in Urdnung ;) (mit kleineren Ausnahmen).

Der ganze Thread in dem wir posten beweist, dass es nicht so ist.

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Und wenn du dir, zB Threads wie "alpines Freeriden und Hochtouren" oder "nyx alpines freeridn ... nyx Hochtouren" ansiehst, wirst du da kaum ein Problem finden/sehen. Es scheint dann doch so, als gäbe es (noch) immer genügend Wege (Trails). Natürlich sind diese (Wander-)Weg/Trails aber auch nicht für alle fahrbar oder können sich dafür begeistern. Oder zu weit weg.

Da droben auf der Alm/Alpen is die Wöd no in Urdnung ;) (mit kleineren Ausnahmen).

 

aha,... denkst du wirklich, dass wir im alpinen Raum keine Probleme haben? Dort sind es halt mangels Bäumen nicht Förster und Großgrundbesitzer, die drohen und anzeigen sondern Hirten und Hüttenwirte. Anderes Klientel, gleiches Spiel. Jäger gibt es außerdem auch oberhalb der Baumgrenze, wenn auch seltener weil man da seinen Arsch aus dem Geländewagen raus bewegen muss. Selbst in Mountainbike-Liberalen Tirol ist das oft eine Gratwanderung, in anderen Bundesländern sieht das nochmal anders aus.

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Ich glaub halt, dass der Trend nach immer mehr Freizeitvergnügen weiter gehen wird. Und daher auch darauf reagiert werden muss. Es müssen Ausgleiche geschaffen werden.

Siehe jetzt die Corona Krise (wie viele jetzt den Wald, die Natur etc entdecken :eek::rolleyes:).

Ist halt die Frage wie "darauf reagieren" ausschaut, denn genau mit Deinen Worten ("Trend nach immer mehr Freizeitvergnügen"), können und werden die von der "anderen Seite" argumentieren, dass es mehr Berschränkungen und Kanalisierung der Ströme an Erholungssuchenden braucht. Zum Schutz der Natur natürlich.

 

Und das Beharren und das Pochen auf alte Werte wird eben über kurz oder lang auch aussterben.

Abgesehen davon sterben Großgrundbesitzer (aus); entweder haben sie keine Nachfahren (siehe Mondsee mehr) oder es zahlt sich für manch einen schlicht und einfach nicht mehr aus (Betreibungs- und Bewirtschaftungskosten übersteigen den Gewinn) und müssen dann verkaufen (meist an die Ö Bundesforste AG).

Die Gesellschaft wird liberaler und die Jagd immer verpönter (dafür natürlich interessanter für diejenigen, die es sich leisten können).

Auch das Ansehen der Jäger leidet immer mehr (ua durch Unfälle und Eigenunfälle [hauptsächlich wegen Akohol]).

Diese Hoffnung sei Dir unbenommen, ich halte sie für unrealistisch (will nicht naiv sagen, Argumente siehe Antwort vom Waldbauernbub). Und die ÖBF sind ja voll dabei beim Verhindern. Vermarkten nur die wenigen freigegeben km ganz gut als großzügiges Angebot.

 

Und zwar aus dem Blickwinkel der Wirtschaft. Also wieviel Räder verkauft werden können und, wieviele fahren dann in Österreich in den Urlaub und lassen somit viel Geld in den heimischen Kassen.

Die MTB werden eh prächtig verkauft, auch mit schönen Werbefotos von über die Almwiesen radelnden Familien. Zuletzt grad wieder bei Intersport. Gleiches gilt für den allgemeinen Tourismus, wo MTB auch nur ein Nebenschauplatz im Angebot ist.

Wer ernsthafte MTB-Urlaube macht, fährt eh durch Österreich schnellstmöglich durch.

 

Das ist das stärkste Argument. Und denen muss man etwas bieten. Das sind eben die Trailcenter, Bikeparks, Spielstätten, Flowtrails, Vergnügungsstätten, Themenparks (a la Disney World)

Du sagst es: "bieten" tut man Ghettos, in denen die MTBer möglichst gut verstaut sind und sich im Idealfall so verhalten wie der klassische Skitourist: Seilbahnticket, Skihütte, vielleicht noch Schirmbar, und dann je nach Alter Disco oder Wellnesstempel

 

 

und vor allem die leichten und faden Forststraßen zum Alpengasthaus.

Naja, wenn wenigstens das halbwegs verlässlich wär. EIn großer Anteil der mit Forststraße erschlossenen Hütten ist nicht legal errecihbar oder sogar hinter explizitem Fahrradfahrverbot.

 

 

Auf die paar nerdigen Enthusiasten oder auch Spinner bezeichnet, die oft rücksichtslos quer durch den Natur- und Schutzwald oder die Touristen "pflügen", noch dazu in einer Plastik Ritterrüstung, auf die können sie gerne verzichten.

Die mit der Plastik-Rüstung seh ich auf meinen Touren in freier Wildbahn eigentlich recht selten, und die passen einer meinung nach eh ganz gut in die Bikeparks. Aber ich glaube Ironie zu erkennen :)

 

Und wenn du dir, zB Threads wie "alpines Freeriden und Hochtouren" oder "nyx alpines freeridn ... nyx Hochtouren" ansiehst, wirst du da kaum ein Problem finden/sehen. Es scheint dann doch so, als gäbe es (noch) immer genügend Wege (Trails). Natürlich sind diese (Wander-)Weg/Trails aber auch nicht für alle fahrbar oder können sich dafür begeistern. Oder zu weit weg.

Da droben auf der Alm/Alpen is die Wöd no in Urdnung ;) (mit kleineren Ausnahmen).

Das is ein Spezialgebiet für eine in der Tat beschränkte Zielgruppe, sowohl von der Fahrtechnik als auch geographisch. Aber in der Tat sinkt das Risiko von Konflikten mit Waidmännern und Forstorganen mit Verlassen motorisiert erreichbaren Gebiete signifikant, ab der Baumgrenze sowieso.

Bearbeitet von BikeBär
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tja, leider wirds eher schlimmer als besser.

gut, es werden ghettos geschaffen, einzelne straßen freigegeben (wie oben schon angeführt, wird jede erdenkliche abzweigung mit verbotsschildern zu"betoniert") - mit dem effekt: "wos mochstn do? - hobts eh scho...."

 

noch "leiderer" werden die jungbauern immer "traditionsbewusster" und sind in der mehrzahl der fälle weniger im gespräch zu überzeugen, als ihre väter/großväter (letzteren wars ungefähr so wurscht, wennst mitn bike wo gefahren bist, als wenn der hahn am oder neben dem misthaufen hingesch* hat). die kammer betreibt fürwahr verhetzung, sie spielt in diversen fachzeitschriften/seminaren die bevölkerung, also gute bauern gegen schlechte naturnutzer (früher warens wenigstens nur die großstädter, jetzt isses schon der nichtagrarische nachbar...) gegeneinander aus.

 

und jenseits der bäum is nix in ordnung.

 

trag einmal dein bike auf einen herrschaftlichen berg zb in st. eiermark rauf und triff oben die jaga. vü spass...

wennst sagst, du tragst dein greibel wieder runter, hast begleitschutz. wenns sein muss bis zum nächsten morgengrauen. die überleben länger ohne wirtshausbesuch, als man denkt.

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