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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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Die Systeme muessen aus technischer Sicht nicht perfekt sein und ich bin mir sicher, dass auch teilautonome Systeme zu einer Verbesserung fuehren (zB durch automatisches Bremsen). Es reicht ja schon mal, wenn weltweit 1% weniger Menschen im Strassenverkehr getoetet wuerden, dass waeren weltweit 10000 pro Jahr. Wenn das noch dazu ueberproportional viele Fussgaenger und Radfahrer sind, die verschont wuerden, dann umso besser.

 

Es wird sich nur die Unfallsursache aendern und die Frage ist, ob das politisch durchsetzbar ist. Denn es werden zwar weniger Menschen getoetet, aber jeder Mensch der durch eine Maschine getoetet wird ist schwerer in der oeffentlichen Meinung zu argumentieren als ein Mensch der durch einen menschlichen Autofahrer getoetet wird (da hat man sich schon daran gewoehnt). Man stelle sich vor es werden 1000 Menschen nicht getoetet aber ein Kind von einem Tesla ueberfahren. Dass sonst wahrscheinlich viel mehr Kinder von menschlichen Fahrern getoetet wuerden spielt in der oeffentlichen Diskussion dann kaum eine Rolle. Oder siehe zB den Tesla oben, wenn ein selbstfahrendes System einen Unfall verursacht sind alle aufgeregt, wenn ein Mensch einen Fehler macht und sich selber dahinrafft, dann ist das kaum noch ein Foto wert, obwohl oder gerade weil zweiteres viel oefter passiert.

 

Und dann sind da noch die Haftungsfragen, weil der Kaeufer von so einem System wird versuchen die Schuld dann auf den Hersteller zu schieben.

 

sobald die kiste mit dem versprechen verkauft wird dass sie automatisch bremst

beginnen sich die menschen darauf zu verlassen

und wenns dann zu 99% funktioniert

werden von 1000 menschen 10 totgefahren

 

was die politik betrifft

finde ich die frage interessanter ob die hersteller gezwungen werden

die stvo fix in ihre fahrzeuge einzuprogrammieren

das würde nämlich bedeuten dass sich die dinger nur noch mit

könnte ja jederzeit ein kind oder sonstige person für die der vertrauensgrundsatz nicht gilt

hinter einem auto hervorspringen

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Schon gut reagiert die Frau.

Gelegenheit macht Diebe, aber nicht mit ihr. :p:klatsch:

Sooo?

Der Untermensch von Beifahrer

(wo hat der sein Verhalten denn her? Muss damit ja wohl auch "Erfolg" haben, bei speziellen Damen?)

zieht sein Untermenschending ab - und die "tolle, erwachsene" Dame verfolgt die Kiste, reißt auf der Fahrerseite den Spiegel ab.

Wow, was eine Reaktion, das feierst Du?

Immerhin scheint das ein Firmenfahrzeug zu sein, so dass der Fahrer keinen finanziellen Schaden haben dürfte?

(hätte noch früher abfahren können, ja. Seine Kollegen kann man sich halt net immer aussuchen)

 

Die hat sich einfach nur auf dessen Niveau runter begeben.

 

Ps: Wenn ich Deine Meinung weiter spiele, dann findest Du es ok, beim biken von einem ähnlich unkontrollierten Vollidioten das Radl beschädigt zu bekommen, weil den vorher irgendein anderer Radler beleidigt/geschnitten/erschreckt/... hatte?

Oder wie?

Bearbeitet von yellow
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Ad autonomes Fahren:

Da muss dann auch einprogrammiert werden, wer weggeräumt wird, wenn sich ein Zusammenstoß nicht vermeiden lässt

(also wenn sowohl bremsen auf Stillstand nicht mehr möglich ist und gleichzeitig 2 "Opfer" im Weg der Karre sind)

 

Ist moralisch "einfach" wenn die Optionen "Mensch" und "Gegenstand" sind, was aber wenns 2 Menschen wären?

Das traut sich niemand vorzugeben, oder?

 

Und dann wird es noch die paar Leute geben, denen am liebsten der Schaden an ihrer Kiste minimiert wäre

:f:

Bearbeitet von yellow
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Naja, im Vergleich zu Menschen machen die automatisierten Assistenten wesentlich weniger Fehler. Und wenn die Technik sich mal durchsetzt, werden bestimmt viel weniger Menschen getoetet als derzeit. Die Todeszahl sollte damit mindestens um 90% zurueckgehen, ich vermute sogar mehr.

 

 

Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett. Das wird, wenn überhaupt, erst ein 20-30 Jahren so weit sein. Aktuell ist das jedenfalls nicht so.

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Ad autonomes Fahren:

Da muss dann auch einprogrammiert werden, wer weggeräumt wird, wenn sich ein Zusammenstoß nicht vermeiden lässt

(also wenn sowohl bremsen auf Stillstand nicht mehr möglich ist und gleichzeitig 2 "Opfer" im Weg der Karre sind)

 

Ist moralisch "einfach" wenn die Optionen "Mensch" und "Gegenstand" sind, was aber wenns 2 Menschen wären?

Das traut sich niemand vorzugeben, oder?

 

Und dann wird es noch die paar Leute geben, denen am liebsten der Schaden an ihrer Kiste minimiert wäre

:f:

 

Urban Legend

 

Zur Zeit bestehen noch weit größere Probleme um autonome Fahrfunktionen umzusetzen und das beschriebene Problem ist ein absolutes Luxusproblem. Das würde bedeuten, dass beide Unfallvarianten zweifelsfrei identifiziert und die Auswirkungen exakt berechnet werden könnten. Das wird noch (Generationen) dauern.

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Sooo?

Der Untermensch von Beifahrer

(wo hat der sein Verhalten denn her? Muss damit ja wohl auch "Erfolg" haben, bei speziellen Damen?)

zieht sein Untermenschending ab - und die "tolle, erwachsene" Dame verfolgt die Kiste, reißt auf der Fahrerseite den Spiegel ab.

Wow, was eine Reaktion, das feierst Du?

Immerhin scheint das ein Firmenfahrzeug zu sein, so dass der Fahrer keinen finanziellen Schaden haben dürfte?

(hätte noch früher abfahren können, ja. Seine Kollegen kann man sich halt net immer aussuchen)

 

Die hat sich einfach nur auf dessen Niveau runter begeben.

 

Ps: Wenn ich Deine Meinung weiter spiele, dann findest Du es ok, beim biken von einem ähnlich unkontrollierten Vollidioten das Radl beschädigt zu bekommen, weil den vorher irgendein anderer Radler beleidigt/geschnitten/erschreckt/... hatte?

Oder wie?

 

 

 

....prinzipiell würd ich in der Situation alles feiern, außer Kopf senken und Fresse halten. Da kann man schon mal die Contenance verlieren. Ich will dich da echt nicht anpöpeln, aber "auf sein Niveau" ist es mMn auch nicht. Sein Niveau ist Nötigung, spätestens durch das Schneiden vom Fahrer und eben deshalb ist mir auch nicht klar, was an dem Fahrer schützenswert sein soll.

...und angenommen an der noch undifferenzierten Idee zur Lerntheorie wäre etwas dran und ich "spiele ihn weiter", muss ich zu dem Punkt kommen, an dem jeder Misserfolg eine Heldentat ist, oder!?

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sobald die kiste mit dem versprechen verkauft wird dass sie automatisch bremst

beginnen sich die menschen darauf zu verlassen

und wenns dann zu 99% funktioniert

werden von 1000 menschen 10 totgefahren

 

Ja, ich sag ja nicht, dass das gut ist. Aber ich glaube schon, dass so Assistenten im Auto ein paar Unfaelle zusatezlich verhindern koennen. Es besteht natuerlich die Gefahr, dass die Autofahrer dann noch ruecksichtsloser werden, an das hab ich noch gar nicht gedacht. Vermutlich werden diese Features aber eh nicht angepriesen. Mein Lieferwagenartiges Gefaehrt bremst zB von selbst, wenn ich zu schnell und knapp auf ein stehendes Fahrzeug vor mir auffahre - ich wusste das gar nicht, dass mein Auto das kann.

 

Spannender finde ich die Moeglichkeiten der Fahrzeugsabotage, denn wenn man diese 'Features' von aussen triggern kann, kann man einiges Chaos verursachen :D

 

was die politik betrifft

finde ich die frage interessanter ob die hersteller gezwungen werden

die stvo fix in ihre fahrzeuge einzuprogrammieren

das würde nämlich bedeuten dass sich die dinger nur noch mit

könnte ja jederzeit ein kind oder sonstige person für die der vertrauensgrundsatz nicht gilt

hinter einem auto hervorspringen

 

Man sieht ja auch heutzutage, dass dem nicht so ist. Langfristig sollte meiner Meiung nach der Individualverkehr sowieso voellig aus dem Stadtgebiet verschwinden, der hat eigentlich nur Nachteile (Gefahr, Laerm, Umweltverschmutzung, Aerger, ...).

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Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett. Das wird, wenn überhaupt, erst ein 20-30 Jahren so weit sein. Aktuell ist das jedenfalls nicht so.

 

Ich glaube nicht, dass es noch 20-30 Jahre dauern wird bis im Fahrzeug Assistenten eingebaut werden, die dir beim Fahren helfen (warnen, bremsen, Abstand, ...). Obwohl ich wenig Vertrauen in Softwarequalitaet habe, bin ich mir sogar sicher, dass Menschen mehr Fehler machen. Und Unfallsursachen wie Unaufmerksamkeit, Ruecksichtslosigkeit, Selbstueberschaetzung, Aggressivitaet, Alkoholisierung usw fallen mal weg.

 

Aber ja, da hast du recht, voellig autonomes Fahren kommt wahrscheinlich nicht so bald und braucht wahrscheinlich auch eine andere Infrastruktur. Und selbst 90% weniger von 1.000.000 sind immer noch ein Krieg.

 

Ich vermute jedoch, dass groessere Schritte in Richtung Fahrautonomie in den naechsten Jahren viel mehr als an der Technik an der Politik, am Marketing und an den betroffenen Menschen scheitern werden. Realistischer (und besser) finde ich eine Zurueckdraengung des Autoverkehrs, weil da muss man sich nicht mit so komplizierten Fragen auseinandersetzen.

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Sooo?

Der Untermensch von Beifahrer

(wo hat der sein Verhalten denn her? Muss damit ja wohl auch "Erfolg" haben, bei speziellen Damen?)

zieht sein Untermenschending ab - und die "tolle, erwachsene" Dame verfolgt die Kiste, reißt auf der Fahrerseite den Spiegel ab.

Wow, was eine Reaktion, das feierst Du?

Immerhin scheint das ein Firmenfahrzeug zu sein, so dass der Fahrer keinen finanziellen Schaden haben dürfte?

(hätte noch früher abfahren können, ja. Seine Kollegen kann man sich halt net immer aussuchen)

 

Die hat sich einfach nur auf dessen Niveau runter begeben.

 

Ps: Wenn ich Deine Meinung weiter spiele, dann findest Du es ok, beim biken von einem ähnlich unkontrollierten Vollidioten das Radl beschädigt zu bekommen, weil den vorher irgendein anderer Radler beleidigt/geschnitten/erschreckt/... hatte?

Oder wie?

 

Nö, aber der Vergleich hinkt auch

...wer weiß was da im Video schon alles davor passiert ist dass sie so reagiert..:rolleyes:

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Na hallo, wer wird denn solches Vokabular au dem staubigen Keller holen!? :look:

 

Ich hoffe du bist nicht in diese Fraktion geraten....:confused:

 

Siehe .... https://de.m.wikipedia.org/wiki/Untermensch

 

Hoffe ich auch. Daß die Frau so reagiert, kann halt passieren, wenn man provoziert wird. Sie hat ihnen ja nicht die Bremsleitung sabotiert.

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Und die Unfallstatistik sollte sich schon vebessern lassen, wenn man den Faktor Mensch im Autoverkehr reduzieren kann. Es ist aber politisch schwer durchzusetzen, den Individualverkehr einzuschränken. Vielleicht kommt es ja, daß zB zu Stoßzeiten das autonome Fahren vorgeschrieben wird. Ich find den Ansatz schon interessant, und technisch gesehen hat Tesla offenbar das Problem, daß ihre Hardware doch der limitierende Faktor ist. Ich glaube, Waymo ist es, die die meisten Kilometer und damit Daten sammeln, um ihre autonomen Systeme zu perfektionieren.

 

Wenn ich das Gesetz für die Ethikfrage machen müßte, ich würde vorschreiben, in jedem auto einen echten Zufallsgenerator einbauen.

 

Ab 14:49, find ich interessant:

Bearbeitet von Krempel
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Also, wenn ich abends mit dem Hund rausgehe, tragen wir beide reflektierende Klatschbänder an Armen und Beinen bzw. an den Pfoten.

Bei einem Kind würde ich das genauso machen.

 

es wäre ja echt lustig

wenns nicht so traurig wäre

In der Dunkelheit übersah Lenkerin zwei Schüler

https://www.krone.at/2052772

 

stützt auf jeden fall meine these

dass es einen fließenden übergang zwischen mensch und tier gibt

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es wäre ja echt lustig

wenns nicht so traurig wäre

In der Dunkelheit übersah Lenkerin zwei Schüler

https://www.krone.at/2052772

 

zwischen mensch und tier gibt

 

"... Und auch keine Warnweste getragen" wird ein Polizist zitiert.

Ja, vielleicht auch noch Helm und Protektoren?

 

Schutzweg....... ääh ,.... Fußgängerübergang (oder Zebrastreifen) - Beleuchtung (von oben, nicht so LED Funsen am Boden) ist am besten, sieht man in z.B. Mödling.

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schon schräg wie unterschiedlich im Standard und im ORF berichtet wird, da scheint schon eine gewisse Färbung bei den Reportern vorhanden zu sein.

 

Zum Vergleich:

https://noe.orf.at/stories/3024353/

 

Und bitte kann mir jemand erklären, warum die Schuld des Fahrers geringer sein soll als die der Mutter?

"Mildernd habe sich bei der Schuldzumessung der bisher ordentliche Lebenswandel des 60-Jährigen ausgewirkt, als erschwerend sei das Zusammentreffen dreier Vergehen gewertet worden. „Berücksichtigt wurde auch, dass das Verschulden geringer war als bei der anderen Verkehrsteilnehmerin“, sagte der Einzelrichter."

 

Das kann doch gar nicht sein, hat der noch alle Tassen im Schrank?

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da fährt jemand 2 kinder tot, weil am anhänger kein wimpel ist und es bleibt bei 20000 euro? hätt er das geld unterschlagen, wär er sicher in den bau gewandert.

 

Ich nehme an das die genaueren Umstände schon ein wenig mit eingeflossen sind.

Wie wichtig Beleuchtung ist weiss man als Radfahrer eh selbst.

Bin aber froh selbst keine derartigen Urteile fällen zu müssen.

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da fährt jemand 2 kinder tot, weil am anhänger kein wimpel ist und es bleibt bei 20000 euro? hätt er das geld unterschlagen, wär er sicher in den bau gewandert.

 

Was wäre aus deiner Sicht gerechtfertigt? 500.000. Soviel wie der Bauer in Tirol zahlen soll dessen Kuh eine Frau getötet hat? Was hat der Fahrer falsch gemacht außer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein?

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