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MiWisBastelbude

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  1. Die Lehre vom Georg ist natürlich toll. Ich hätte auch Probleme, die unterzukriegen bei mir. Wenn die "Rosenberger" Lehre die Standardeinstellung bei rattle-CAD ist, dann habe ich auch so eine. http://farm4.staticflickr.com/3680/11366013644_68be0cddf0_z.jpg Mein ist viel zu schwer, weil aus Stahl (hatte ich noch rumliegen). Wenn man sowas in der Art aus Aluprofilen baut, kann man die eigentlich gut Platz-sparend an die Wand hängen, wenn man sie nicht braucht. Zudem ist das Profil fürs Sitzrohr auch schnell abgenommen. Das ist bei mir drehbar auf einem Zapfen gesteckt. (Meine Lehre hängt an einem rollbaren Ständer, der nimmt natürlich auch Platz weg. Aber ich schiebe die Lehre immer dort hin, wo sie gerade am wenigsten stört und drehe sie so, dass sie hochkant steht. Dann geht es.)
  2. Rohre in 30cm Längenstaffelung kriegt man bei aircraftspruce.eu. Bestelle ich immer, wenn ich nur kleine Mengen für Vorbauten etc. brauche.
  3. Bei der Variante auf dem Bild wird die flache Konstruktionshöhe genutzt um so eine sehr weiche Stelle als Ersatz für ein Gelenk zu schaffen (siehe Dämpfer oben). Ist bewährt und funktioniert bei vielen Varianten. Eine andere oft praktizierte Flachblechvariante kommt zum Einsatz, wenn es im Bereich Reifen/Kettenblätter eng wird (z.B. wegen sehr kurzer Kettenstreben / Breiter Reifen). Da gibt es gute und weniger gute (und auch miserable) Varianten. Ich habe damit bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bei sinnvoller Konstruktion ist im Fahrbetrieb kein Steifigkeitsproblem des Hinterbaus wahrnehmbar, meine ersten Polorahmen halten so auch schon einige Jahre. http://www.miwis-bastelbu.de/Galerien/El-Rebeco/slides/rebeco_022.jpg
  4. Es kommt drauf an bei welcher Art von Bauvorhaben. Aber du hast schon recht. Mit "Bauklötzchenstatik" (nicht böse gemeinte Verniedlichung für triviale Stabstatik im weitesten Sinne) kommt bei solchen Detailbetrachtungen nicht weiter. Solide Grundlage im Bereich Scheiben-, Platten-, Membran- und Schalentheorie, sowie Dynamik, Ermüdung und einigem mehr vereinfachen das Verständnis um ein vielfaches. Mir fällt es zwar berufsbedingt auch leicht, komplexe Tragstukturen intuitiv und ohne groß zu denken "durch hinschauen" zu verstehen. Aber ich scheitere i. d. R. kläglich daran, anderen dies in verständlicher Form näher zu bringen. Ich finde es bewundernswert, wie Georg sein Verständnis in einfachen und verständlichen Sätzen und Vergleichen vermitteln kann. Das würde ich auch gerne können. Ich lese seine Erläuterungen immer mit Freude. Gruß, Michael
  5. Danke für deine Ausführungen Georg. Es beruhigt etwas mein Gewissen. Ich stelle gerade einen Crosserrahmen für einen Freund fertig, der die Bremsaufnahme genau wie in dem Bild des blauen Rahmens haben wollte. Allerdings zusätzlich ohne Knick in der Sitzstrebe. Das wäre 1.) sehr eng geworden und 2.) hätte die Kettenstrebe ein Loch bekommen müssen und das Gewinde des PM Sockels in der Kettenstrebe versenkt werden müssen. Ich habe mich dagegen ausgesprochen auf Grund des Steifigkleitssprunges und der Kerbwirkung des Lochs in der Kettenstrebe. Ich habe es dann doch lieber so ausgeführt. Wenn ich kein gutes Bauchgefühl bei bestimten Details habe, weigere ich mich diese so auszuführen. Insbesondere bei Rahmen für andere (bei Selbstgebrauch kann man ja noch experimentieren in bestimmten Punkten, solange nicht sicherheitsrelevant). Ich war am Ende schon am Zweifeln, ob ich übervorsichtig bin und dem Kollegen mit meinem Reichsbedenkenträger-Gehabe sein gewünschtes Detail zu unrecht abgelehnt habe. Aber Du hast soeben meine Einschätzung bekräftigt. Gruß, Michael
  6. Hi Eike. Ich behaupte mal, das wird in Stahl und fillet immer schwer. Ob du da jetzt 6cm Ausleger in 1.0er Wandun oder 1.2er Wandung nimmst, wird kaum ins Gewicht fallen. Schrauben, Klemmung, fillets usw. werden gegenüber der reinen Rohrwandung einen Großteil des Gewichtes ausmachen. Bei kurzen Vorbauten kann man bei moderatem EInsatz vermutlich auch 1.0er Rohr für den Ausleger nehmen. Lot: Die Amis nehmen meist reichlich Messing. Bei schlanken fillets würde ich persönlich zu Neusilber am Vorbau greifen. Wobei ich halt auch 2 Zentner auf die Waage bringe und gerne mal Faxen mache und da darf der Vorbau gerne robust sein. Für weight-weeenies ist ein Stahlvorbau glaube ich nicht der Königsweg, wenn ich das mal so ausdrücken darf. Aber das ist auch alles nur angelesen bei mir. Hoffentlich melden sich die Herren der Praxis (also die, die schon ein paar Vorbauten auf dem Kerbholz haben) noch. Die dürften da gesichertere INformationen weitergeben können. Gruß, Michael
  7. Hallo Eike. Ich selbst habe noch keine Vorbauten gebaut. Der recht einhellige Konsens im MTBR Forum für Ahead-Vorbauten ist aber: 1.1/4"x0.058" (31.8x1.5mm - ID ist 1.1/8) für die Klemme auf 1 1/8" Schaft Auslegerrohr 1.1/8x0.049" (28.6x1.25mm) Wäre eine Größenordnung, die von den Rohrabmessungen für mein Empfinden sicher erscheint. Gruß, Michael
  8. Also das hört sich jetzt irgendwie nach Schweinkram an.
  9. Neeeeiiinnn.... ich flehe dich an. Tu´s nicht. Wir wollen doch keine schlafenden Hunde ..äh Ehefrauen wecken. Nicht auszudenken, wenn sie auch noch erführe, dass man Gehrungen mit einer Feile herstellen kann und gar nicht ne 800kg Fräsmaschine dazu braucht.
  10. Genauso sehe ich das auch. Außerdem hat man dann wieder ein Begründung mehr, warum man uuuuunbedingt diese riesen Drehbank im Keller braucht. Für den Fall, dass die Frau mal wieder mit Unverständnis nach der Daseinsberechtigung des Maschinenparks fragt.
  11. Danke für den Hinweis Ulrich. Hab ich bei Peter bis jetzt übersehen. Wird also gleich bei der nächsten Bestellung auf Vorat mitbestellt.
  12. Oh, das ist an mir vorbeigegangen. Dann wünsche ich dir, dass die Wartezeit nicht zu lang wird. Gruß, Michael
  13. So schauts aus: http://www.cycle-frames.com/bicycle-frame-tubing/images/P/NOV_150_IRGD_SET_NEW.jpg Kost 10 Euro, rein wirtschaftlich knnn man da eigentlich nicht selber die Drehbank anwerfen (wenn es nicht per Versand über den großen Teich müsste). Aber welcher Selberbruzzler betreibt das Hobby schon unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten....
  14. Ich wollt nur ein bisschen frotzlen.... Also ich habs auch schon Rohr in Rohr gemacht, wie Georg. Bei meinen Wandungsverhältnissen war mir das aber irgendwie ein wenig zu viel Spalt. Also hab ich beim Crosser dann für innen ein 4x0.5mm Röhrchen genommen (sind dann 3mm Innenliner von Jagwire drin) und für die Enden Kappen aus rostfreiem Stahl gedreht. Also Edelstahlzylinder nach innen mit 4mm Bohrung, dort das durchgehende Röhrchen eingelötet. Und die andere / nach aussen zeigende Seite der Edelstahl-Kappe hatt quasi die Dimensionen einer Bowdenzugendkappe. Man kann das bei Nova fertig kaufen für peanuts, für die, die nicht auf Meditationsstunden an der Drehbank stehen.
  15. Da nur Georg und Ulrich gefragt sind, verschweige ich, wie ich es gemacht habe und auch, dass es darüber hinaus auch käufliche fertige Varianten für diese Problemstellung gibt.
  16. Hängt ein bisschen davon ab, wie der Anschlsus der Sitzstrebn am Sitzrohr aussieht, sprich wieviel Wärme du da in der Summe reinstecken musst. Ich habe das genau wie von dir beschrieben ein paar mal an diversen Bikepolo-Frankenstein-frames gemacht. Die mussten eh so kurz wie möglich werden und so kann man entspannter alles anpassen/ausrichten. Die Polo-Mutanten haben aber auch per se wegen der Härte des Einsatzes eine begrenzte Lebensdauer, so dass meine Skrupel da immer gering sind.
  17. Ja, habe genau die selben erfahren. Oktol 88: Schäumt, wird schwarz noch lange vor erreichen der Arbeitstemperatur (egal, wie gut man die Hitze kontrolliert), wenn man viel Flussmittel drauf hat manchmal wie bei euch Kaugummimäßig sichtbehindernd. Lässt sich aber sehr leicht entfernen. (10min in heißem Wasser reicht oft schon aus) F100: Bleibt klar, viel Temperaturstabiler, gute Sicht beim Löten. Enfernen ist lanwierig, mind. 12h in warmem bis heißem Wasser, um sicher zu sein, das sich innen auch alle aufgelöst hat. Felder: Bleibt klar, Sicht gefühlt noch ein wenig besser als beim F100, Entfernung bei mir ebenso langwierig wie beim F100. Mind. eine Nacht in warmem Wasser, sonst kleben hier und anoch Reste. Ein Flussmittel mit leichter Entfernbarkeit und gute Sicht / Temperaturstabilität habe ich auch noch nicht gefunden. Ich will als nächstes auch mal das LFB testen. Gruß, Michael
  18. Ist bei mir auch so. Ich ertappe mich trotzdem hin und wieder dabei, diese Gesetzmäßigkeit beugen zu wollen. Was dann auch i.d.R. zu Chaos und doppelter Arbeit führt. :s: Dito. Vor dem Schweißen oder Löten wird bei mir der hektischen Fusion-Jazz oder die schrammelige Psychobilly Scheibe rausgenommen und es kommt was ruhiges rein. Bei mir verträgt sich schweißen und filletbrazen meist mit diversen grand dames sehr gut (Ella, Etta, aber auch neueres wie Torun Erkisen, Lisa Bassenge und andere Seelenschmeichler). Chicago-Blues tut es aber auch sehr gut....
  19. Danke Bastl, bin ich wenigstens nicht der einzige, bei dem heute morgen die Alarmglocken klingelten, wenn von undichten Sauerstoffleitungen die Rede ist. Bitte Stefan, unbedingt wie von Bastl angeraten vorgehen. Umgehend das Leck suchen und mit Original-Ersatzteilen / Dichtungen Instandsetzen. Vorher nicht damit weiterarbeiten. Meiner Meinung nach gehört neben jede Acetylen/O2 Anlage ne Dose Lecksucher-Spray. An den 5 Euro kann es nicht scheitern. Ich sprühe damit regelmäßig meine Flaschenköpfe, die Regler und den Brenner ab. Gruß, Michael
  20. Hallo Georg. Ich habe schon sehr bewusst NahtQUALITÄT geschrieben. Ich kenne deine Meinung zu dem Thema Differenzierung Nahtgüte / äußeres Erscheinungsbild der Naht. Und ich bin absolut der selben Meinung. Wir wissen beide, wonach ein Laie i.d.R. eine Schweißnaht bewertet. Da ich sowas beruflich bewerte (Ingenieur im Großbrückenbau), sehe ich deine Nähte mit anderen Augen. Ich bleibe also dabei, dass deine Nähte in meinen Augen Bilderbuch-Nahtqualität haben. Punkt. Ich weiß, dass deine Lehre Zwängungsarm konstruiert ist. Zudem ist sie glaube ich auch drehbar, wenn ich einige Fotos recht im Kopf habe. Das meinte ich auch gar nicht. Zwangslage heißt bei uns nur, dass dir das Werkstück quasi die Lage vorgibt und du eben Verrenkungen machen musst, also mal steigen, mal fallend usw. schweißen musst. (Zwangslage gem. DIN_EN 287-1, DIN EN ISO 9606-2 , DIN EN ISO 6947) Wie du schon schreibst: Man muss sich verrenken können und dann trotzdem noch sauber schweißen können. Da ich als Laien-Bruzzler das nicht ordentlich kann, drehe ich mein Werkstück immer so, dass ich nicht allzuweit von der Wannenlage entfernt bin. Sprich ich bleibe sitzen, und das Werkstück dreht sich. Gruß, Michael
  21. Uih Georg, das ist schon ne schön große Gaslinse. 10er oder gar 12er ? Das meinte ich mit " Die Profis kriegen es trotzdem irgendwie hin". Ich könnte in solchen Zwangslagen im Leben keine ansatzweise brauchbare Schweißnaht legen, von einer Bilderbuch-Nahtqualität wie bei dir Georg mal ganz zu schweigen. Und der entscheidende Faktor dabei ist leider weniger im Equipment (Nadelausstand, Linsengröße) zu suchen, als vielmehr bei dem Bediener, der am Ende des Griffstücks hängt. Gruß, Michael
  22. Ich schweiße alles mit nem WP9 Griffstück mit 8er Gaslinse. Dank Linse kann ich in Grenzfällen max. 15mm Nadelausstand in engen Ecken zulassen (mit leicht erhöhter Gasmenge). Hier die Ecke der Sitzrohrabstrebung auf dem Oberrohr war so ein Fall. Da die Rohre da eng stehen und man mit dem Brenner nich in das kleine Dreieck kommt, musste ich mit etwas mehr Nadelausstand und mehr Gasmenge arbeiten. Die Abschirmung des Bades war trotzdem noch tadellos, auch wegen der Geometrie der eng stehenden Rohre vermutlich. Pflicht ist bei sowas natürlich ne Gaslinse, mit den normalen cups/Düsen bekommst du Wirbel und ziehst dir Umgebungsluft mit ins Bad. Normalerweise brauche ich aber nur knappe 10mm Nadelausstand. Wenn du erst das Sitzrohr anschweißt, ist das ne enge Stelle, ohne Frage. Fand ich bei meinem ersten geschweißten Rahmen auch nervig (da hatte ich noch nen riesigen WP17 Brenner) Seitdem habe ich daher meine Arbeitsreihenfolge geändert und mache zuerst die Baugruppe Kettenstreben / Tretlager fertig. Komme ich sehr gut mit klar, mache ich mittlerweile auch bei stumpf gelöteten Rahmen so. Das Sitzrohr anzuschweißen ist easy, auch hinten im Bereich der Kettenstreben kommt man mit gutem Nadelwinkel dran. Das ist soviel einfacher, dass ich mich echt frage, warum ich das nicht von Anfang an so gemacht habe. Profis können auch unter schwierigen Winkeln traumhafte Nähte zaubern. Ich kann das nicht, ich muss richtig sitzen, gut sehen können, Nadel und Zusatzwerkstoff im richtigen Winkel haben. All das geht kinderleicht, wenn das Sitzrohr nicht im Weg ist, weil ich genau da dann meinen Kopf habe. Hier sieht man, dass ich da massig Platz hatte, um sich auszutoben: Und weil bei dem Bild immer gleich jeder geschrieen hat "Das ist doch nie im Leben steif g enug so !": Keine Sorge, ich bin nicht vollends deppert :f:, das sah ein paar Arbeitsschritte später so aus:
  23. So, mal nach Bilenky beim Löten gesucht. Hab ein Foto von einem seiner Kurse gefunden, da sind irgendwelche Endkappen in dem Steuerrohr zu sehen. Meinst du das ? http://metalguruinc.files.wordpress.com/2013/10/dan-fillet-brazing-head-tube.jpg?w=906 Musst Du einfach mal ausprobieren, ob das für dich gut funktioniert. Mir wäre es vermutlich zu träge. Das Steuerrohr ist ja eh schon träher, als OR/UR, auch ohne "heatsinks". Aber es heißt gar nix, nur weil mir das nicht liegt. Bilenky baut ja unzweifelhaft gutes Zeug, es gibt halt viele Wege zum Glück.
  24. Hmm, ich weiß gerade nicht genau, wie das aussehen soll, habe kein Bild vor Augen. Sorry. Ich würde halt generell viel Masse / Wärmespeicher vermeiden, also alles was den Knoten "träge" macht. Ich hatte mal mit sehr massearmen / dünnen / kurzen Spannhülsen am Ende des Steuerrohres experimentiert. Am Ende empfand ich aber die Variante "möglichst symmetrisch vorwärmen" am einfachsten für mich. Garro und Kirk predigen auch vehement, bloß keine heatsinks beim filletbrazen zu verwenden. Was aber nicht heißt, dass es auch anders geht oder andere das komplett anders handhaben. Es gibt sicher viele Wege zu einem guten Ergebniss. Ich probiere sowas gerne erst an Übungsstücken aus, bevor ich mich mit mir neuen Techniken an Rahmen vergehe.
  25. Ah, es war gar nicht Garro mit dem Tip. Entweder ich habs falsch im Kopf gehabt oder David Kirk macht es zufällig genauso: http://forums.mtbr.com/frame-building/fillet-noob-question-head-tube-warp-802784.html Edit: Mein Hirn hat mich nicht im Stich gelassen, Garro sagt genau das selbe wie Kirk. Der Tip kommt also scheinbar nahezu wortgleich von beiden. So ganz doof kann er dann nciht sein, die beiden dürften ungefähr wissen, wie man fillet-brazed. http://forums.mtbr.com/frame-building/pmw-44mm-head-tube-overkill-most-applications-827064.html
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