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gpearl

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  1. Hab mir eben ein übles 80er Machwerk angesehen: Quicksilver mit Kevin Bacon. Handelt von einem Broker, der aussteigt und Bike Messenger wird. Spielt zwar in SF, einige Szenen sind aber eindeutig in NYC gedreht. Der Film hat nicht umsonst 8% bei Rotten Tomatoes erhalten.
  2. gpearl

    Winter Gear & Pics

    Einspruch Euer Ehren! Der von mir erwähnte Ultra Grip Glove unterscheidet sich vom All Weather Cycle Glove ganz entschieden. Das Futter ist aus Merino Wolle, die offenbar ein ganz ausgezeichnetes Feuchtigkeitsmanagement ermöglicht. Das Außenmaterial eine locker gewebte Kunstfaser, die wohl auch dampfdurchlässiger ist, als das übliche Außenmaterial. An- und Ausziehen gehen problemlos. Mir gefällt auch, dass er nicht technisch, sondern ganz und gar schlicht aussieht. http://bournesportsblog.com/wp-content/uploads/2010/02/Gloves.jpg Ultra Grip Glove http://theoutdoorattitude.com/shop/images/all%20weather%20cycle%20glove.jpg All Weather Cycle Glove
  3. gpearl

    Winter Gear & Pics

    ChainReactionCycles
  4. gpearl

    Winter Gear & Pics

    Die Welt steht eh nimmer lang und das letzte Hemd hat keine Taschen, also hab ich im großen Stil Geld verteilt. Erhalten habe ich dafür: 1 x Rapha Classic Softshell + gratis Winter Hat: der obszöne Preis (€280) ist natürlich durch nichts zu rechtfertigen, andererseits hab ich noch nie eine Jacke mit so perfekter Passform, exakter Verarbeitung, durchdachten Details und hochwertigem Material besessen. Dazu das edle Design mit very British understatement. Seit einer Woche im täglichen Einsatz, z.B. heute bei 10° und Regen mit dünnem Langarm-Merino wohl temperiert. 1 x Rapha 3/4 Bib Short: auch hier der Preis (€190) eine Verhöhnung der Arbeiterklasse, dafür feinstes Material und super geschnitten. Und die zwei weißen Streifen machen einen extra schlanken Fuß. 1 x SealSkinz Ultra Grip Glove: ich bin ja ein alter Handschuhfetischist und hab zum Radeln schon viel ausprobiert. Entweder man friert oder man schwitzt. Diese Handschuhe sitzen stramm, tragen nicht auf, haben einen festen Grip, sind total winddicht / wasserfest, warm, nicht schwitzig und sehen schlicht und schön aus. Preis knapp €30. 1 x Shimano MW80 Schuhe: ich hab Gummies nie mögen - bis die drauf sind ist allen die Lust vergangen. Jetzt ist Schluss damit. Keine Überzieher mehr und meine zehn kleinen Freunde bleiben trotzdem warm. Trocken leider nicht, denn der Schuh hat zwar Goretex, aber von oben rinnt die ganze Sauce trotz Neopren-Manschette rein. Auch mit nassen Füßen hab ich bis jetzt aber nicht gefroren. Die €130 waren gut angelegt und am Crosser macht sich der Schuh auch optisch nicht schlecht. Dann wären da noch ein paar kleine Accessoires, die angesichts ihres läppischen Preises aber nur eine Randnotiz verdienen: ein schwarzer Buff mit Reflektorstreifen, Knog Frogs vorn & hinten und für ganz nasses Wetter (obwohl es total Kacke aussieht und den Rapha-Style-Faktor annihiliert) Crud Kotschützer. Derart ausgerüstet macht der Weg in die Arbeit bei jedem Wetter so viel Spass, dass der Weltuntergang ruhig noch ein bisserl auf sich warten lassen kann.
  5. iPhoto11. War bis gestern mit Apple immer zufrieden. iLife11 und v.a. iPhoto sind eine echte Katastrophe. Wurschtle mich gerade wieder zu iPhoto09 zurück. Das "upgrade" wimmelt nur so von bugs, ist total unfunktionell (z.B. gibt es keinen echten Full-screen Mode mehr und Emails kann man nur mit total lächerlichen html-Templates verschicken) und stürzt in einer Tour ab. Denen ist die viele Kohle zu Kopfe gestiegen. So eine Sch... prä-beta-Version rauszulassen. 49 Euro und einige entnervte Stunden beim Teufel - vielen Dank auch, Mr. Jobs!!! Und weil ich grad so schön beim meckern bin: der Gürtelradweg ist auch ein Witz. Ich fahr da ja zum Glück sonst nie. Heut habe ich versucht, vom Westbahnhof zum Donauradweg zu kommen - eine Odyssee! Der Stadtplaner, der diesen schwachsinnig und gefährlich angelegten Radweg angelegt hat, gehört auf den Eiern aufgehängt, gerädert und mit Ketten ausgepeitscht!!!
  6. Heute endlich erste Ausfahrt mit dem neuen Crosshobel (Focus AX1 beim Bikers wohlfeil erworben - Danke Marian! ). Am Weg in die Arbeit über Asphalt macht sich der Rollwiderstand des Racing Ralph stark bemerkbar (+ 4min!). Heim über Grinzing auf den Kahlenberg und dann über die Kahlenbergerdorfstrecke ins Weidlingtal. Mit 36-27 sind die längeren Steilpassagen ganz schön schweisstreibend. Anfangs fällt es bei der Abfahrt schwer, Vertrauen in das Focus zu fassen - sieht ja aus wie ein Rennrad, fühlt sich dann aber doch ganz anders an. Die Carbongabel dämpft famos und stottert nicht einmal und auch der Rahmen schluckt viel weg. Der Racing Ralph bietet überraschend viel Traktion und Grip, auch in rutschigen Schrägpassagen. Die Cantilevers geben keinen Grund zur Beanstandung, bloß als die Felgen nass werden, greifen sie nicht mehr ganz so gut. Schlussendlich gibt es entlang des Weidlingbaches auch noch die erste Schlammpackung. Summa summarum hat's enorm viel Spass gemacht. Toll ist das Rennradfeeling auf der Strasse mit der Möglichkeit jederzeit ins Gelände abzubiegen. Die Abfahrten waren trotz fehlendem Suspension-Comfort erstaunlich komfortabel - jedenfalls kein Vergleich zu meinem ersten ungefederten Mountainbike. Der Winter kann kommen! http://farm2.static.flickr.com/1192/5104835551_f919a3b70a_b.jpg
  7. Jetzt hab ich endlich den neuen Crosser und kann nicht fahren, weil ich mir beim Hacken von Thai-Basilikum & Koriander mit dem extrascharfen Fleischermesser den Zeigefinder façoniert hab. http://www.my-smileys.de/smileys3/00000007kelly.gif Und dass es auch schön brennt, hab ich vorher Chillies geschnitten. Der Finger ist jetzt vorne sehr windschlüpfrig zugespitzt. Bin schon gespannt, was das für Vorteile beim Nasenbohren und Zeitfahren gibt. Zumindest die Tom Yum Goong Suppe war delikat... http://farm5.static.flickr.com/4130/5090621896_798ff4a981.jpg
  8. Für mich ist der Weg in die Arbeit zugleich Trainingsstrecke. Von Klosterneuburg ins Donauspital in Stadlau - das sind in eine Richtung knapp 20 km die Donau entlang. Ich fahr entweder mit dem Renner oder dem Singlespeed und brauch je nach Wind zwischen 32 und 35 Minuten. Retour nehm ich oft Umwege, z.B. über Tulln, die Dopplerhütte oder Hadersfeld. Mit dem Auto würde ich pro Woche sonst 200 km fahren. Pro Jahr kommt da ganz schön was zusammen: über 9000 km, etwa 3,5 Tonnen CO2 Emissionen und rund 1000 € Bezinkosten. Anstatt mich mit tausenden anderen die Donauuferautobahn entlangzustauen, sause ich am Donauufer über den Radweg, genieße den Sonnenaufgang und den Fahrtwind und werde richtig wach. Im Dienstzimmer hab ich eine Dusche, Gewand hängt frisch gebügelt im Spind und der Tag fängt gut an! http://www.my-smileys.de/smileys3/a1.gif
  9. Mist! Immer erwischt es die Guten. Der Jure war wirklich eine Ausnahmeerscheinung. Zumindest ist er bei Radeln abgetreten, was für seine Frau und seinen kleinen Sohn aber kein Trost ist. Echt tragisch. http://lh4.ggpht.com/_2Pi1uDUBuOc/SuF-Ro3I1SI/AAAAAAAAFtg/NmC7oSvTmS8/s720/DSC_0335.JPG Jure bei der KT09. Das Bild werd ich noch meinen Enkeln zeigen.
  10. Selbstverständlich braue ich auch mit der Original-Bialetti. Die Edelstahlkanne ist ein unverzeihlicher ästhetischer Fehltritt. Dass meine Kanne desintegriert ist, liegt vermutlich an der großen Hitzeentwicklung am Gasherd. Die Neue habe ich übrigens im Set mit einem Milchschäumer erstanden, der viel konsistenteren Schaum produziert, als der Mini-Elektroquirl, den ich bis dato verwendet habe. http://www.dekolust.de/images/product_images/popup_images/1956_0.jpg In der Arbeit trinke ich übrigens auch Nespresso... http://www.cosgan.de/images/smilie/nahrung/c050.gif
  11. Du brauchst mind. 56, wahrscheinlich beim Mares eher 58, weil das Oberrohr eher kurz ausfällt. Womit das bikepalast Angebot für dich eh ausscheidet, weil die nur mehr bis Gr.54 haben. Ich spitze auf das Mares AX1. Das ist mehr oder weniger das 2011er Analogon zum Expert. Kostenpunkt 1.399,-. Schau ma amal...
  12. Hab meine geliebte Bialetti geschrottet http://www.cosgan.de/images/smilie/traurig/d035.gif Hier die Anleitung dazu: Kaffee in den Trichter löffeln, zusammenschrauben und - Achtung, das ist der Trick - KEIN WASSER einfüllen. Dann am Herd abstellen und 15 Minuten ein paar Zimmer weiter was ganz anderes machen. Jetzt schnuppern und das feine Aroma von verbranntem Gummi wahrnehmen. Sofort in die Küche stürzen und die Kanne vom Herd reissen. Das Schöne dabei: der Griff löst sich jetzt mühelos von der Kanne und zieht dabei hübsche Fäden hinter sich her. Den Griff nun mit einem Schmerzensschrei fallen lassen und die verbrannten Finger unter fließend kaltes Wasser halten. Es gibt doch nichts Herrlicheres, als wieder einmal seinen Körper zu spüren! Ist übrigens mittlerweile gar nicht so leicht, eine Original-Bialetti zu bekommen. Bin heut vom Pontius zum Pilatus gepilgert, bis ich endlich eine bei der Aluminium KG in der Wollzeile gefunden habe. Die Ursache dürfte sein, dass Bialetti wegen dem depperten Kapselkaffee ziemlich in die Bredouille geraten ist. Näheres dazu HIER.
  13. Also ich kann's nur empfehlen! Bin letzte Saison erstmals auf die Bahn ausgewichen, weil ich den gsch... Daum nimmer ertragen hab. Ein gscheites Bahnradl bekommst du unter 1000€ und die Kosten für die Lizenz sind sowieso lächerlich. Das fixierte Fahren ohne Bremse ist sicher ein bisserl gewöhnungsbedürftig, dafür bekommst einen runden Tritt und lernst präzise zu fahren.
  14. Ich fahre seit zwei Jahren Stöckli Ski - sind allem, was ich bisher gefahren bin so was von überlegen, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass deren Räder in der gleichen Liga spielen. Die Merkmale, die du für das Rad anführst, sind 1:1 auf die Ski umlegbar (ich hab einen Stormrider Pit Pro 2): extrem steif, verlangt viel Kraft, ist dafür sehr präzise und aggressiv und sauteuer (HIER z.B. im Einsatz am Schneeberg). Ich liebäugle schon länger mit einem Stöckli Bike, wobei sie auch MTBs im Programm haben - vielleicht führt mich die nächste Skitourensaison ja wieder in die Schweiz...
  15. Ach du Schande! Da gabs bei den Abfahrten einige Kehren, wo ich mir gedacht hab, dass ein Ausritt böse enden würde. Beileid jedenfalls. Mit 38 ist es viel zu früh, egal wie es passiert.
  16. Super Verhältnisse - die Strecken trocken wie die Mumu von Schwester Oberin. Mit 7:53 auf der B bin ich hochzufrieden. Kurz vorm Ziel in einen kleinen Schauer geraten. Da wurde mir auch die Ehre zuteil, dem NoBrain (sub 12h auf A) ein bissl Windschatten zu spenden, bevor er völlig unpackinös davongezogen ist Wie üblich perfekt organisiert, v.a. die Laben großartig was Engagement der Freiwilligen, kulinarische Auswahl und Anzahl betrifft. Viele Patschen und Stürze, letztere v.a. auf den Forststrassen, wo tiefer Schotter sofort zu gefährlichem Kontrollverlust geführt hat. Moralischer Knackpunkt war der Salzberg - wer den durchfährt, ist ein Held! Und hoffentlich hat niemand die 1,5 m lange Schlange überrollt, die ich in letzter Sekunde mit einem Bunnyhop übersprungen habe. Nächstes Jahr wieder, vielleicht auf der Großen? Und jetzt Party!
  17. gpearl

    Ö-Rundfahrt 2010

    http://farm5.static.flickr.com/4075/4780595024_d6c3d90a74_b.jpg Das Bild hab ich mit dem iPhone gemacht - interessanter Effekt. Sehr schöne Ausfahrt übrigens, mit einer Gruppe von knapp 20 BBlern nach Podersdorf von Wien aus. Wieder zu Hause hat der Tacho 190 km angezeigt. Dank an Phillip fürs Motivieren, Dank an Tom fürs Führen!
  18. Ich hab bloß einen Chaoten gesehen und gegrüßt, und zwar beim Start, mit einem Kuota 2RC Dress. Unterwegs ist mir keiner mehr untergekommen. Auch unter Berücksichtigung von Fotostops, Pinkelpausen und dgl. ist meine Zeit sehr bescheiden, v.a. wenn man bedenkt, dass der Sieger unglaubliche 5:24 gebraucht hat.
  19. Eigentlich wollte ich ja in Mondsee fahren, meines maroden Zustandes wegen allerdings bloß auf der B-Strecke. Ohne zu wissen, worauf ich mich da einlasse, bin ich stattdessen beim Dreiländergiro eingesprungen. A-Strecke, versteht sich. Soll heißen: 168 km mit 3.300 Hm, 12 Stunden Autofahren und 8 Stunden Radfahren. Kurz: ein recht entspanntes Wochenende. Wenigstens können wir einmal wieder richtig ausschlafen - Start ist ja erst um 6:30. Schlotternd und mit verschwiemelten Augen strampeln wir in der Morgendämmerung mit 3000 anderen von Nauders entlang des Reschen-Stausees auf den Reschenpass nach Italien und dann in rasanter Abfahrt runter in den Vinschgau. http://www.dreilaendergiro.at/uploads/tx_templavoila/streckenprofil_a_popup.gif http://farm5.static.flickr.com/4078/4748479645_82e720089e_b.jpg Bis Kilometer 38 beginne ich schön langsam Gefallen an der Sache zu gewinnen. Die Sonne ist herausgekommen und hinter dem breiten Rücken der Gruppe lässt es sich ganz kommod dahinrollen. Das sich eben einstellende innere Aequilibrium wird jetzt aber nachhaltig auf einer Strecke von 25 km gestört. Die Störung setzt sich zusammen aus bis zu 15% Steigung und 1.860 Höhenmetern von 900 m auf 2.760 m und heißt Stilfser Joch. Zunächst wenig ansteigend am Talgrund bis an die Bergflanke heran, dann in unzähligen, geschickt in den Hang gebauten Serpentinen, führt die Straße auf Italiens höchsten Gebirgspass, den Passo dello Stelvio. Mit zunehmender Höhe bauen sich immer gewaltigere Berg- und Gletschermassive um uns herum auf, überragt durch den König Ortler, der mitleidlos über seine kalte Nordschulter auf uns herabblickt. Von oben brennt mittlerweile erbarmungslos die Sonne und der Schweiss rinnt in Strömen. Vom Strassenrand eröffnen sich schwindelerregende Ausblicke auf die Mäandern unterhalb, über die sich wie Ameisen hunderte Radler heraufwinden. http://farm5.static.flickr.com/4093/4749579952_18c6f4dd73_b.jpg http://farm5.static.flickr.com/4140/4743055545_617645377d_b.jpg http://farm5.static.flickr.com/4142/4748938563_fb9804f613_b.jpg http://farm5.static.flickr.com/4078/4749117772_52aa5a552c_b.jpg http://farm5.static.flickr.com/4077/4743062399_42ae7579e9_b.jpg http://farm5.static.flickr.com/4094/4748945183_344f66f821_b.jpg Oben auf dem Pass wird ein bisserl geklatscht und gejubelt. Schnell ein Foto beim Passschild gemacht, Weste übergeworfen und hinabgestürzt in die Schweiz, die wir über den Umbrailpass auf 2.500 m erreichen (übrigens der höchste Strassenpass der Schweiz). Von hier geht es noch einmal knappe 1.200 Hm bergab Richtung Norden nach St. Maria im Münstertal. Die Abfahrt ist Genuss pur und die Mühen der Auffahrt sind schon nach ein paar hundert Metern vergessen. Kaum unten angekommen hilft die ansatzlos beginnende Steigung auf den Ofenpass auf 2.149 m meinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge. Brütende Hitze, brennende Oberschenkel, der Magen verpickt von Gels & Riegeln und die Zunge klebt wie ein alter Socken am Gaumen. Knapp hundert Kilometer hab ich jetzt in den Beinen und eigentlich würde ich mir jetzt gerne auf der Passhöhe in einem Liegestuhl mit einem kühlen Bierchen zuprosten und Gott einen guten Mann sein lassen. Statt dessen: Abfahrt ins Engadin mit bösem Gegenanstieg auf den Ova Spin auf 1.850 m. http://farm5.static.flickr.com/4101/4749591196_c683f611b7_b.jpg Die danach folgende Strecke von Zernez über Scuol nach Martina an den Fuß der Norbertshöhe geht zwar hauptsächlich Innabwärts, bietet aber einige Gegensteigungen, streckenweise starken Gegenwind und ist entsprechend unangenehm zu fahren. Vor allem, wenn man alleine ist. So sehr ich den Hals nach vorne und hinten recke - da ist weder ein Loch zuzufahren, noch naht Rettung von hinten. Also trete ich missmutig vor mich hin, ohne viel Terrain zu machen, und verfluche unablässig diejenigen, die mir diese ganze Misere eingebrockt haben. Eben als ich beschließe, abzusteigen, mein Rad im Inn zu versenken und mich hinterherzuwerfen, walzt hinter mir ein Gruppetto wie der Glacier Express heran. Grad schaffe ich es noch, so viel zu strampeln, um hinten aufzuspringen. Und dann sause ich wieder herrlich mühelos dahin, genieße die Ausblicke entlang der Strecke, winke Passanten zu und genehmige mir im Salonwagen einen Espresso. Leider werde ich aus meinen Träumerein gerissen, als ich feststelle, dass ich irgendwie plötzlich an zweiter Stelle liege. Was sonst vielleicht ein Grund zur Freude wäre, löst hier tiefe Verzweiflung aus. Und schon ist es soweit und mein Vordermann gibt mich schutzlos dem scharfen Engadiner Wind preis. Jetzt lasse ich mich natürlich auch nicht lumpen und verschieße mein allerletztes Pulver. Ein großes Feuerwerk ist es zwar nicht, es reicht aber immerhin bis zum Fuss der Norbertshöhe, dem letzten Anstieg über knapp 400 Hm zurück nach Nauders. Bei der Labe am Grenzübergang stopfe ich noch Kuchen in mich rein, nutzen wird mir der aber jetzt auch nichts mehr. Dafür feuert er mein Sodbrennen - Powerbar sei Dank! - noch einmal ordentlich an. Irgendwie torkle ich auf die Passhöhe und heim nach Österreich. Dort hat die Topographie dann ein Erbarmen mit mir und es geht zum Ziel nur mehr bergab. Nach 7 Stunden 52 Minuten erreiche ich schließlich ziemlich paniert Nauders. http://farm5.static.flickr.com/4096/4748471931_31b975095d_b.jpg Resümee: landschaftlich großartig, perfekt organisiert und vom Höhenprofil ideal, da die großen Brocken ziemlich am Anfang kommen und es danach tendenziell bergab geht. Mit der entsprechenden Form könnte die Tour sogar durchaus genussvoll sein. Lästig ist natürlich die weite Anreise, wer das Rennen aber mit einem Urlaub in der Gegend verbindet, kann eigentlich nix falsch machen. Neben den vielen schönen Passstrassen gibt es auch zahllose reizvolle Mountainbikestrecken. Und für Bergsteiger und Kaisertreue ist der höchste Berg der Monarchie sowieso ein Muss. Ich glaub, ich komm nächstes Jahr wieder.
  20. Ich wünsch dem Gule natürlich, dass er sein großes Ziel, beim RAAM zu siegen, erreicht. Aber nach seinem Auftritt bei der heurigen Kraftwerktrophy hab ich da so meine Zweifel. Nach 12h Kreisverkehr im Flachen, und das vorwiegend im Windschatten, war der so dermaßen paniert, dass er kaum mehr grad stehen konnte. Da hat sich der Jure im Vorjahr ganz anders präsentiert. Wenn nix außergewöhnliches passiert, steht der Sieger also schon fest. Wobei es mich wundert, dass der Jure nach den troubles beim letzten RAAM überhaupt mitfährt.
  21. Hungerast. Der Saufraß in der Spitalskantine hat genau bis Stetteldorf gereicht. Mit letzter Kraft bis Tulln gerollt, am Hauptplatz kaltschweißig und zitternd in den Zielpunkt getorkelt und gekauft: 1 x Lion XL, 1 x Snickers, 1 x Ritter Sport Haselnuss, 1 x Haribo Tropical Fruit, 1 x Red Bull 0,5l, 1 x Gatorade blue raspberry. Auf der Parkbank vor der Pestsäule alles (!) vernichtet und ins Koma verfallen. Nach einer Stunde mit Sodbrennen aufgewacht und über die Dopplerhütte heimgeradelt. Abendessen ausgelassen. Jetzt Blähungen...http://www.smiley-channel.de/grafiken/smiley2007/obzoen/smiley-channel.de_obzoen029.gif
  22. Vergiss die ATC, egal welche Version, die ist einfach Schrott und du wirst dich über kurz oder lang über die €99 Fehlinvestition ägern. Kostet zwar mehr, kann dafür aber überproportional mehr: die GoPro Hero HD
  23. Am Pfingstwochenende großes Venezianisches Finale beim 36. Vogalonga. Das Video wie gewohnt eine Mischung aus Sony TG3E und GoPro Hero HDhttp://www.youtube.com/watch?v=S7WlWCvTjXw
  24. na, den hat chain reaction sinnigerweise nicht auf lager. d.h. ich muss sowieso noch zum citybiker. und ein paar andere gadgets brauch ich auch, somit sind am ende alle glücklich
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