Zum Inhalt springen

fliehkraft

Members
  • Gesamte Inhalte

    240
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von fliehkraft

  1. löttechnisch vereinfacht es doch das arbeiten enorm, wenn man einen "wärmespeicher" hat, die röhrln sind sowieso gleich auf arbeitstemp., das geht oft schneller als man will.
  2. ich hab damals (es ist etliche jahre her...) die messing- und neusilberstangerl gleich wieder verräumt und alles mit silberlot gemacht und es gab absolut kein problem, für das man mein verwendetes silberlot verantwortlich hätte machen können.
  3. tolle bilder! die hell erleuchtete lötstelle weist aber über silberlotarbeitstemperatur hinaus...
  4. sehr professionell dieses teil, damit dürften sich die ausfaller in die richtige position zwingen lassen.
  5. wichtig ist, dass man es gleich nach dem löten macht, da löst sich alles ganz leicht. einen tag später ists glashart und dann brauchts drahtbürste und wasser.
  6. eine kettenstrebe richten oder ein ausfallende auslöten, nachfeilen und wieder einlöten ist kein ding der unmöglichkeit. wenn man sieht, der hinterbau zieht sich zusammen, dann berücksichtigt man das, bevor man zu löten anfängt. ausgangspunkt aller messungen ist das tretlagergehäuse, ich habs vorerst nicht komplett eingelötet, dann plangefräst, am richttisch das sitzrohr kontrolliert und dann strategisch (in der richtigen reihenfolge) weitergelötet bis sitzrohr exakt im rechten winkel zum shell und steuerrohr exakt fluchtet. dann der hinterbau zum planen shell exakt einrichten. (ev. verzugserfahrungen berücksichtigen!) mit silberlot läßt sich alles wieder leicht demontieren ohne daß das material leidet, hab sogar ein verkehrt eingelötetes tretlagergehäuse wieder aus und neu eingelötet und alles war wieder gut.
  7. wenn ich einen kleinen tip geben darf: mit dem verzug arbeiten! dazu braucht man ein bisserl erfahrung und eine einfache methode der überprüfung, wohin und wie stark das teil wandert. wenn das rahmendreieck fertig ist läßt sich kalt nichts mehr richten (bei vergüteten röhrln).
  8. unbedingt, die lehre dient zur überprüfung zb: paßt die gehrung bei dem zu realisierenden winkel...etc mit einfachen hilfsmittel dauert es länger und es ist vielleicht nicht so übersichtlich wichtiger ist, erfahrungen zu sammeln, wie die rohre beim löten reagieren (zb: verzug) und sich erst dann hilfsmittel bauen, wenn man die sache versteht.
  9. respekt! wie löst du das formieren? spitze winkel, schwer zugängliche stellen? 90° winkel sind selten bei einem fahrradrahmen. längere nadel? vergütete stahlrohre sind sehr dünnwandig, nichts für gelegenheitsschweißer.
  10. das liegt mir fern aber die dünnwandigkeit der rohre ist den schlossern nicht so geläufig.
  11. das schaut schon besser aus, die dicken düsen laß gleich in der schlosserei, rahmenbau ist feinarbeit, mit silberlot sind die leichten rohre schnell auf betriebstemperatur.
  12. du brauchst acetylen und sauerstoff, regulierbare brenner, verschiedene düsen. die festigkeit einer lotverbindung hängt von vielen faktoren ab, die festigkeit des verwendeten hartlotes ist dabei zweitrangig.
  13. lote gibts viele, je nachdem welche anforderung du stellst, enger spalt, fuge, kleine oder größere kehlnaht. mit oder ohne cadmium. du atmest es ein, da es beim löten verdampft. viele rahmenbauer haben deshalb viel zu früh das zeitliche gesegnet. du brauchst eine maske oder ein gutes absauggerät. es gibt auch gute cadmiumfreie lote, sowohl für spalt als auch fuge. silberlot ist teuer, das ist der einzige grund der für messinglot oder neusilberlot spricht. nur ein mit silberlot gelöteter rahmen ist reparabel, sonst leidet das material enorm.
  14. vollen respekt für deine schleif- und feilmethode, was die gehrung betrifft.
  15. alle sog. hollandräder haben diese charakteristik, flacher lenkwinkel und mehr gabelvorbiegung, ebenso STYRIA die guten alten waffenräder.
×
×
  • Neu erstellen...