Eigentlich ist alles beschrieben... Ich erkenne bei dir auch einen leichten Drang zur Übermotivation. Gehs locker an und DAS ALLERWICHTIGSTE: es muss Spass machen!!!! Egal was man tut, ob Fussball in der Gasthausmannschaft, ein Ironman oder das Besteigen eines 8000ers... Der Spass und die Freude muss immer überwiegen. Es wird nicht immer alles Eitelwonne sein, aber das Spass muss überwiegen. Als (ehemaliger) Leistungssportler hast du natürlich einen anderen Zugang zum Sport, das ist mir klar, aber gehts locker an. Vor allem wenn du mit dem Kurbeln am Anfang stehst, brauchst du alles andere als Berge. Mach Ausfahrten im Grundlagenbereich und versuch diese im weiteren Trainingsverlauf an Zeit und Intensität zu steigern. Wenn du nach einer 2Stundenausfahrt heim kommst musst du nicht voll ausgepowert sein.
Geh einfach fahren und fahr dabei eher im lockereren Bereich. Es zahlt sich aus! Vielleicht findest du auch Mitstreiter, mit denen du gemeisam die Piste unsicher machst. Als ich mit dem Radfahren angefangen hab (ebenfalls MTB) hatte ich jemanden (inzwischen mein bester Freund) der mich immer mitgenommen hat. Der mich ermahnt hat wenn meine Trittfrequenz wieder mal zu nieder war und der mich immer motiviert hat. Ich konnte in kurzer Zeit (ca ein halbes Jahr) sehr viel lernen und so gings dann weiter. Du machst es richtig, wenn du dich informierst und Fragen stellst, das passt schon so. Nur alleine trainieren (vor allem am Rad) wird mit der Zeit echt unlustig. Ich glaube dass man sich da am Anfang viel zu viel mit sich selbst beschäftigt und dann kommt schnell die Unsicherheit etc. Gehs auf jeden Fall locker an und hab Spass. Such dir Leute, die dich mitnehmen. Pass dabei aber auch, dass es nicht solche sind, die dir zeigen müssen wie gut sie doch sind.
Später, wenn du noch immer Freude daran hast, machst du einen Leistungstest, und gehst dann mit einer Pulsuhr fahren.
Also, hau rein!