Leider hat in der direkten Nachbarschaft niemand das gleiche Problem. Das ist bei unseren Boden ein Glücksspiel. 10m weiter, 5m tiefer wäre das Problem uU nicht vorhanden 😕
Bzgl Nutzung: komplette Nutzung am Hausanschluss. Also das gesamte Wasser das im Haus genutzt wird, von der WC Spülung bis zum Trinken/Heizung...
Das Problem mit Eisen und Mangan ist ja grundsätzlich nicht ein gesundheitliches, sondern eher die negativen Auswirkung auf das Leitungssystem. Es gibt Ratgeber, u.a. vom Land OÖ und auch Erfahrungsberichte die beschreiben, dass das Wasser grundsätzlich gut zu filtern und aufzubereiten ist. Ich kenne aber leider niemanden mit praktischer Erfahrung.
In der Theorie läuft das in etwa so in Kurzform:
1. Rohwasserförderung
– Pumpe bringt sauerstoffarmes, eisen-/manganhaltiges Wasser ins Haus.
2. Belüftung oder Oxidation
– Sauerstoff oder kleines Oxidationsmittel (z. B. Luft, Chlor, Ozon) wird zudosiert.
– Eisen und Mangan gehen von gelöst → unlöslich (Flocken).
3. Kontaktstrecke / Behälter
– Kurze Verweilzeit (10–20 Minuten), damit die Oxidation abgeschlossen ist.
4. pH-Korrektur
– Anhebung auf pH 7,2–7,5 (z. B. über Calcitsäule).
– Wichtig für Korrosionsschutz und vollständige Mangan-Abscheidung.
5. Filtration
– Katalytischer Filter (MnO₂-beschichtetes Material) entfernt ausgefälltes Eisen/Mangan.
– Automatische Rückspülung reinigt das Filterbett.
6. Aktivkohle (optional)
– Entfernt Restchlor, Geruchs-/Geschmacksstoffe, organische Spuren.
7. Desinfektion (optional, empfohlen)
– UV-Lampe oder geringe Chlorstütze als Hygienebarriere.
8. Verteilung ins Hausnetz
– Jetzt ist das Wasser klar, hygienisch stabil und korrosionssicher → für
Trink- und Brauchwasser geeignet.