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joerg37

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Alle Inhalte von joerg37

  1. Das ist einfach nur Unfug und dass du versuchst, diesen hier zu verteidigen, macht es nur noch peinlicher.
  2. was immer wieder gerne in der Diskussion ausgeklammert wird ist die Tatsache, dass auch Alkohol auf der WADA-Liste steht (wenn auch eingeschränkt auf Wettkampf und bestimmte Sportarten). Wird besonders lustig, wenn der Darabosch' Doping im Hobbybereich verfolgen lassen möchte :D:D
  3. Die BB dopen ja - völlig ohne befürchten zu müsse je kontrolliert zu werden - in nicht physiologischen Dosen. Die spritzen sich - wie ich gelesen habe - bis zu 1,5 g Testosteron (gestackt mit anderen AAS) in der Woche. Solche Mengen sind auf Monate (auch bei sehr kurzen Esther) nachweisbar und daher für den Wettkampfsportler vollkommen untauglich. Diese haben aber gelernt, regelmäßig (täglich?) kleine Dosen zu verwenden - und ersetzen damit quasi die, durch das harte Training oder den Wettkampf, verstoffwechselten Hormone. Daher ja auch der Ruf der Dopingjäger: weg von den Wettkampfkontrollen, hin zu mehr Test in der Vorbereitungsphase.
  4. Sei ma net bös, aber des Zeug schaut aus wie a umlackiertes Testogel-Packerl...schicks besser glei an die Soko!
  5. Ja, kommt ganz darauf an, was drinnen ist...:devil:
  6. Das mag für amerikanische Leichtathleten und chinesische Schwimmer gelte, für B.K. sicher nicht. EPO, Testo, Insulin und HGH sind ja schon lange bekannt. Dass nichts gefunden wird liegt vielmehr am Einnahmeschema und an den sehr kleinen Dosen. Das Doping hat sich viel mehr in die Trainingsphasen verlagert; sicherlich wegen der besseren Dopingkontrollen bei Wettkämpfen.
  7. Komödie oder Tragödie? "Doch dient mein Wort zum Samen, draus dem frechen Verräter Schande sprießt, den ich hier speise."
  8. Wenn der ORF was drauf hätte, würde es bald heißen: "Mitten im Tria" und für die Quote wäre auch gesorgt, wenn der befreundete Trainer die Injektion in den attraktiven Frauen-Arsch setzen würde. :devil:
  9. Du sprichst mir aus der Seele, danke.
  10. Ein Bad in der Sonne...
  11. Diebstahl und Betrug sind allgemein anerkannte Straftaten und das schon seit tausenden Jahren. Wäre Doping nur irgendwie vergleichbar, hätte die Gesellschaft schon längst Gesetze dafür geschaffen! Doping (und ich meine hier allgemeines Doping, nicht D. im Spitzensport) mag meinetwegen Täuschung oder Lüge sein, es ist aber nicht grundsätzlich verwerflich, geschweige denn gesellschaftlich geächtet. Doping hat es schon lange gegeben, bevor es in den Spitzensport Einzug gehalten hat. Anders als Betrug oder Diebstahl kann Doping auch positive Seiten für eine Gesellschaft in bestimmten Fällen haben. Erhellend dazu sind die Aussagen von Darabos auf die Frage, warum jetzt auf einmal auch Doping strafrechtlich bedroht werden soll: "Wir sind in Europa als eines der Länder verschrien, wo einige Fäden des Dopingnetzwerkes zusammenlaufen, das kann ich als Sportminister nicht hinnehmen" Keine Rede also vom Wunsch nach sauberen Wettkämpfen, nein das internationale Renommee hängt ihm am Herzen.
  12. Du irrst! Doping ist keine Handlung im philosophischen Sinn, das Setzen einer EPO-Injektion wäre eine. Doping im Spitzensport - und eigentlich nur dort - ist das Übertreten eines momentan gültigen Reglements, das in einigen Punkten durchaus zu kritisieren wäre und das selbst keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt oder vorgibt, konkludent zu sein. Auf das Übertreten von "Gesetzen" kann man aber kein "allgemeines Gesetz" ableiten.
  13. Ich finde, Dopen und Diebstahl sind zwei vollkommen verschiedenen Handlungen. Du machst es dir mit diesem Vergleich viel zu einfach. Diebstahl ist klar definiert, Dopen bis heute nicht.
  14. Die vollständige Kommerzialisierung des Sports ist eine Entwicklung unserer Zeit. Ich meine schon, dass sich dadurch die Sitten und Gebräuche stark geändert haben. Ob wir, also die Gesellschaft daran "schuld" sind? Gut erinnerlich hat es vor einigen Jahren noch viele, viele Stimmen gegeben, die der Meinung waren, die Verbände und NOCs sollte das Problem lösen und der Staat müsse sich da heraushalten. Heute klingt es einerseits so (Thomas Bach, 2008): "Der Sport muss sich aber schon heute fragen, was er selbst in seinem Anspruch und seiner Darstellung ändern muss. Dazu gehört zunächst der Anspruch auf schonungslose und umfassende Offenlegung."* und anderseits so (UEFA, FIFA 2009: ""Die führenden Organe von FIFA und UEFA lehnen die Haltung der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zur Meldepflicht und speziell zur genauen Nennung der Aufenthaltsorte von Mannschaftssportlern ab."** Sieht ganz nach Richtungsstreit in den Verbänden und OCs aus. * http://www.schattenblick.de/infopool/sport/fakten/sfve-008.html **http://sport.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fsport.orf.at%2Fticker%2F322281.html
  15. ich habe mir auch ein paar Gedanken darüber gemacht und eine Erkenntnis ist die: Spitzensport bezeichnet sich gerne als Sport, ist aber vielmehr zur Show mutiert! Dort werden die Handlungen aller Beteiligter ("Sportler", Trainer, Verbände ja u.U. selbst der Dopingjäger) von kommerziellen (und Macht-) Interessen bestimmt. Das gleicht in meinen Augen eher dem Handeln von Wirtschaftstreibenden. Ich kann mich daher nur anschließen: kein Geld von der öffentlichen Hand für den "Spitzensport"!
  16. Natürlich nur für den Eigengebrauch! (autsch)
  17. Und was hat Arzneimittelmissbrauch (der persönliche, missbräuchliche Gebrauch von Arzneimittel, wohlgemerkt) mit Kriminalisierung zu tun? Apropos: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=63706
  18. weil es gerade so schön zum Verlauf der Diskussion passt: http://derstandard.at/?url=/?id=1237228660414 @SebCoeFan: ja, ich bin dir noch eine Antwort schuldig.
  19. Wir waren hier schon insoweit überein gekommen, dass es strafrechtlich nicht zu verfolgen ist. Sonst hätte es ja auch kein eigenes Anti-Doping-Gesetz gebraucht (siehe dazu auch StA vs. J. Ullrich). Durchaus bin ich ein Anhänger des "kategorischen Imperativs", nur würde der dem Handeln eines Spitzensportler schon viel früher Einhalt gebieten, als erst bei der Frage Doping: ja oder nein. Die Ethik ist einem Wandel unterworfen (und war es auch immer), dementsprechend ist es heute schwer nach Grundsätzen (insbesondere kategorischen ) aus dem 18. Jhd. zu leben. Auch wenn diese den Eindruck erwecken, universell zu sein. Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen (um nicht Tier zu schreiben).
  20. Die Gesetzgebung kann ja gar nicht anders; wenn jemand (bewußt allgemein gehalten) Medikamentenmissbrauch begeht, bedroht oder schädigt er ja kein Rechtsgut. Auch sehe ich im Doping keine unmoralische Handlung, auch wenn das "gesunde Volksempfinden" - wie man ja hier und in anderen Foren nachlesen kann - vielleicht anderer Ansicht ist.
  21. ÖSV und ÖFB im Zusammenhang mit Doping zu nennen ist nicht schlau...
  22. Man darf sich diesbezüglich nichts vormachen; auch wenn es in dem vorliegenden Fall um Medis aus einer öst. Apotheke geht! Die meisten Mittel kommen aus Länder, die ganz andere Probleme haben, als dopende Sportler und deren Machenschaften. Außerdem wird die Apothekerkammer sofort fragen: wer soll das bezahlen? Dazu sollte man noch wissen, welche - verschlungenen - Wege so manche Präparate gehen, bevor sie hierzulande über den Ladentisch wandern. Nein, die Idee ist aus vielen Gründen nicht umsetzbar.
  23. Über sich selbst schmunzeln zu können macht sympatisch! Aber genug jetzt, sonst schlägt der Spam-Zensor noch zu! :s: :devil:
  24. Selbstkritikfähigkeit ist nicht deine Stärke?
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