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Sportunfall und Angst


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Leider ist es passiert, ich war dabei wie sich jemand bei einer Bergradtour den Knöchel gebrochen hat. Den Sturz selbst habe ich nicht gesehen, war aber ein paar Sekunden darauf zu Stelle. Passiert ist es an einer Stelle die Aufmerksamkeit verlangt aber im grünen Bereich des Fahrkönnens liegt. In Summe ist es einfach unheimlich blöd gelaufen.

Jetzt sind Schrauben und Platten im Knöchel, eine Woche Krankenhaus, danach sechs Wochen Liegegips.

Ein wenig hat mir die Suche schon geholfen, aber so ganz zufrieden bin ich nicht, darum unten stehend zwei Punkte auf die ich Antworten oder auch Hinweise suche.

 

Um was gehts:

* Was kann die betreffende Person, auch mit Unterstützung von meiner Seite aus, machen damit der Muskelabbau nicht zu groß wird?

* In letzter Zeit war es nicht der einzige Unfall, vor nicht ganz zwei Monaten gabs bei einer anderen sportlichen Tätigkeit durch, ich sage mal höhere Gewalt, Rippenprellungen und schwerere Gehirnerschütterung. Beides zusammen hat zum jetzigen Zeitpunkt eine Angst vor weiteren Verletzungen aufkommen lassen und vor allem auch eine Angst vor dem Biken. So ein gebrochener Knöchel ist kein Bemmerl mehr.

Was kann man machen um diese Angst wieder abzubauen?

 

Nach der körperlichen Genesung raufsetzen und die gleiche Stelle nochmals fahren wird in dem Fall wohl nicht möglich sein. Da spielt der Kopf nicht mit. Gibt es dazu auch Literatur in die man sich als Laie einlesen kann? Oder an wen kann man hier zu Rate ziehen? Unterstützung von Freunden ist auf jeden Fall abrufbereit.

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Hallo,

 

Ich selbst habe mir vor ein paar Jahren im rechten Sprunggelenk beide Knöchel gebrochen und alle Innenbänder abgerissen. Zuerst hieß es, daß ich bis zu 6 Monate mit Krücken herumrennen muß - pfah.

Letztendlich habe ich mich, trotz Krücken, wieder auf das Radl gesetzt. Fahren fahren farhen, quälen quälen quälen...! Mit Platten und Schrauben ist das Gelenk ohnehin stabiler als zuvor ;) Fahre die Sachen die du sonst auch gefarhen bist - trau dich einfach. Du bist 100000000x nicht geflogen also wirst du die nächsten 10000000x wieder nicht fallen ;)

 

edit:

Zum Muskelabbau: Ich habe nix dagegen getan. Der Aufbau geht dann eh wieder relativ schnell. Wichtig ist konsequentes Dehnen und Quälen - auch tagsüber bei der Arbeit etc, damit das Gelenk wieder voll beweglich wird. ich bin auch relativ bald wieder in die Squashbox gegangen. Das hat das Gelenk wieder beweglich gemacht.

Bearbeitet von GrazerTourer
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* Was kann die betreffende Person, auch mit Unterstützung von meiner Seite aus, machen damit der Muskelabbau nicht zu groß wird?

 

hmm.. mit liegegips wird nicht viel möglich sein... mir fällt da im grunde nur "compex"-artige muskelstimulation ein... der muskelabbau wird dadurch vielleicht verlangsamt, aufhalten wirst du ihn aber nicht können. jedoch kommt ein vorher gut trainierter muskel dann auch wieder recht rasch...

 

und zur angst: jede sportart birgt risiken... die eine mehr, die andere weniger... bin jetzt 2x schulter-operiert, aber deswegen bremse ich auch nicht mehr oder weniger beim bergabfahren... wenns passiert, dann passierts sowieso. nicht grossartig drüber nachdenken und den sport so gut es geht "geniessen"...

 

zum schluß: gute besserung...

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Zur Frage eins: Der Muskelabbau wird mit Gips nicht zu verhindern sein. Danach wird eine Reha gut tun und vielleicht bekommt derjenige auch eine Elektro Therapie (=Muskelaufbau). Ich hatte selber vor 3 Jahren mal einen Knöchelbruch (beim Fußball) und musste erst mal wieder gehen lernen. Man glaubt nicht, wie wenig Kraft man im Fuß hat (alle Muskeln u. Sehnen die im Gips waren, sind etwas versulzt und schwach). Radfahren ist ein sehr gutes Training um wieder die nötige Kraft zum gehen und laufen zu bekommen.

 

Zur zweiten Frage: einfach wieder auf das Rad setzen und fahren ist die beste Methode. Angst ist nützlich und schütz den Körper vor zu waghalsigen Manövern. Aber nach ein paar Ausfahrten wird sich die Angst wieder auf eine normales Level zurück ziehen. Langsam die Schwierigkeiten steigern. Ich habe 3 Monate nachdem der Gips vom Knöchelbruch runter war, wieder Fußball gespielt. Natürlich geht man anfangs nicht in jeden Zweikampf mit 100%, aber das kommt später von alleine.

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frage eins: wie eh schon von einigen vorpostern beschreiben - mir gips wird's wohl kaum was geben, um dem

muskelabbau zu verhindern/verzögern. ich hatte von ein paar jahren einen bike-unfall, der mich 5 wochen lahm

gelegt hat (zwar nicht gips, aber schiene) und es war erschreckend, wie die muskulatur und die stabilität abgebaut

hat. durch gezieltes krafttraining war das aber in gut einem monat wieder kompensiert. ich war überrascht, wie

schnell das ging.

 

frage zwei: kurz gesagt - ich habe den kopf danach nie wieder ganz frei bekommen. das mag aber auch an meinem

schon etwas fortgeschrittenem alter liegen, schließlich zähle ich inzwischen 45 lenze ;)

durch langsames herantasten geht es inzwischen wieder halbwegs, aber wie vor dem unfall fahre ich keine trails

mehr runter.

 

CU,

HAL9000

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Griaß Eich!

 

Schon mal danke für die Beiträge.

Nach einem heutigen Gespräch ist so ungefähr das herausgekommen was ich mir gedacht habe.

 

Der Punkt mit dem möglichst baldigen Start des Trainings ist schon mal sehr gut angekommen (soweit es dann halt Gips etc. zulassen). Ein Hometrainer steht ja sowieso im Wohnzimmer.

 

Jetzt tauchen halt die (Selbst-)zweifel auf, bezüglich Rad, eigene Körperbeherrschung, was ist schief gelaufen, ... und natürlich der Wunsch so eine Situation in Zukunft zu vermeiden.

Denke da gibt es Leute die sich dann wieder aufs Rad setzen und nach mehr oder weniger kurzer Zeit wieder ganz normal fahren. Andere tun sich mit diesem Schritt erheblich schwerer, da laufen im Kopf zu viele Gedanken über mögliche Folgen bei einem Sturz. Wahrscheinlich hat in diesem Fall der Weg der kleinen Schritte mehr Erfolg.

 

Nochmals Danke für die Beiträge!

Bildlich gesprochen ist das Ziel definiert und der Kurs ungefähr festgelegt.

 

LG

Andhrimnir

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ich hab mir beim mtbiken die linke schulter angebrochen, da war ein drahtzaun über einen bauernweg gespannt -> überschlag ,4 wochen stützschiene und schmerzen...

seit dem hab ich mein MTB nicht mehr angerührt (ist bald 2 jahre her) und fahr nur mehr rennrad.

generell merk ich dass ich viel vorsichtiger bin wenn ich irgendwo auf einen weg zufahr wo links und rechts ein zaun gespannt ist und schau ganz genau ob ich was sehe :D

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Sehr feine Sache!

 

Gestern war im Krankenbett noch keine Partystimmung aber der "Kampfwille" drängt nach vorne. Der Gips wird im Krankenhaus stundenweise entfernt und der Physiotherapeut hat eine kleine Übung für den Fuß gezeigt. Die Möglichkeit in absehbarer Zeit zumindest am Hometrainer wieder Rad zu fahren hat weiter Auftrieb gegeben (wurde auch durch den Physiotherapeuten bestätigt).

Habe nämlich die hier geschriebenen Beiträge weiter geleitet und das scheint zu helfen :-)

 

@marty777

Ein MTB Fahrtechnikkurs wäre unter Umständen eine Überlegung wert. Bis jetzt war das kein Thema, da gabs die Devise "Probieren geht über Studieren", vielleicht wirds aber anschließend interessant.

 

MfG

Andhrimnir

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Mein bisherigen Verletzungen vom Mtb waren:

+ Schienbeinprellung mit 8cm langer Rissquetschwunde - 8 Stiche

+ Platzwunde überm Jochbein - 3 Stiche

+ rechte Schulter Tossy3/Rockwood V

+ linke Schulter Schlüsselbeinbruch mit Verplattung

 

Manch einer wird jetzt sagen, ich soll mir ein anderes Hobby suchen :D

 

Was mir extrem geholfen hat, war:

körperlich:

- eher früher als später mit Reha/Physio usw. beginnen um Sehnen, Bänder und Muskel nicht zu lange unbeschäftigt zu lassen

- bei den Schulterverletzungen hab ich nach ärztlicher Freigabe mit einer Ausgleichssportart (klettern) zum Muskelaufbau begonnen

 

kopfseitig:

- ich hab die Unfall-Situationen genauest möglich im Kopf rekonstruiert (tw. mit Mithilfe der Augenzeugen/Begleiter) und analysiert

- daraus meine Fehler abgeleitet und diese versucht durch Übungen abzustellen.

- bei der Schienbein- und Jochbein-Naht bin ich drauf gekommen dass ich nicht den Verhältnissen entsprechend gefahren bin.

 

Im Endeffekt habe ich nicht mehr oder weniger Schiss vorm Biken, ich kenne nur meine Grenzen genauer und versuche jetzt diese gezielt durch Übung zu verschieben.

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Hey!

 

Ich habe mir vor ca 2 Jahren das Kreuzband beim Snowboarden gerissen. Nach ca. einem 3/4 Jahr bin ich wieder am Board gestanden. Klar zuerst etwas vorsichtig, aber nach einigen Schwüngen war fast die komplette Sicherheit wieder da. Wahrscheinlich auch, weil ich davor schon einige Fußballmatches und Trainingseinheiten hinter mir hatte. Und hier darfst du auch nicht an deine Verletzung denken, ansonsten wirst du bald den Spaß daran verlieren. Ich weiß man kann diese Angst nicht einfach abschalten, aber ich hab das ganze eher locker genommen und es hat echt so geholfen.

 

Davor hatte ich mir ca vor 5 Jahren das Innenband im Knie eingerissen, klar bei einem Hallenmatch. Nach ca. 3 Monate Pause durfte ich wieder sporteln und habe mich gleich wieder dem gestellt, wo es passiert ist. Am Anfang eher zögerlich aber hat dann ziemlich schnell alles wieder so gefunkt, wie es sein soll.

 

Von div. anderen Verletzungen will ich erst gar nicht schreiben, sonst kann ich gleich einen Roman verfassen. gg

 

Am besten du stellst dich deiner Angst und du wirst sehen, es ist halb so schlimm. Nur am Anfang mit Vorsicht genießen.

 

Greez

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Griaß Eich!

 

Ich leite in mündlicher Zusammenfassung eure Beiträge immer brav weiter :-)

Was ich mir natürlich schwer tue ist mich in die Lage eines Verletzten hineinzudenken. Vor solchen Verletzungen bin ich bisher und glücklicherweise verschont geblieben.

 

@fredf

Klettersteige und Bergwandern werden sowieso auch ausgeübt. Fallen üben bzw. auch Fahrtechniktraining werden in Zukunft wohl vermehrt bzw. erstmalig durchgeführt.

 

@bs99

Meiner Meinung nach ist das zu einem großen Teil eine Kopfsache und ich habe für mich ziemlich genau den gleichen Weg herausgefunden. Nicht umsonst habe ich in meiner Wohnung auch Trockenübungen ausprobiert. Eine nähere Beschreibung lasse ich lieber :-)

 

@Vani

Danke für diesen Erfahrungsbericht!

Gleich die gleiche Strecke fahren wird sich nicht spielen (jedenfalls nicht aus jetziger Sicht) aber der Wunsch und Wille möglichst schnell wieder am Bike zu sitzen ist da. Etwas was ich gestern mit großer Freude gehört habe.

 

Allgemein:

Ihr helft durch eure Erfahrungen einiges mit den Heilungsprozess im Kopf zu beschleunigen. Vielen Dank!

 

 

MfG

Andhrimnir

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Gleich die gleiche Strecke fahren wird sich nicht spielen (jedenfalls nicht aus jetziger Sicht) aber der Wunsch und Wille möglichst schnell wieder am Bike zu sitzen ist da. Etwas was ich gestern mit großer Freude gehört habe.

 

habs im grunde auch so gemacht wie bs99 geschrieben hat. man muss die strecke ja nicht gleich wieder "fahren"... aber die stelle anschauen und dann versuchen zu rekonstruieren bzw. analysieren worans schlußendlich gescheitert ist, würd ich auf jeden fall... das hat mir echt auch geholfen.. noch dazu wo du ja schreibst dass es ja "blöd gelaufen" ist... dann hätts ja im grunde überall passieren können.

 

und bis dahin... gute, rasche und vor allem vollständige genesung :-)

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Gute Besserung mal an deinen Kollegen, wenn auch unbekannt.

 

Zur Heilung ist nix mehr zu sagen.

Wenn es jetzt mal Ruhe geben heißt, dann dran halten und wenn es wieder geht, einfach wieder mit leichtem Training (Grundlagen) anfangen... nachdem es sich nicht so anhört, als ob dein Kollege das auf Leistungssportebene betreibt, wird der Muskelabbau global gesehen egal sein. Bzw wenn mal gesund, dann kann man sich ja wieder dem Training widmen und das wieder raufarbeiten, was man verloren hat. Eine Frage von ein-zwei Monaten, ...

 

Was das andre anbelangt.

Wenn ich nach dem gehe, was ich mir und meinem Körper mit dem Downhill/Freeride Sport aber auch bei andren Sportarten alles angetan hab und kaputt gemacht hab, dann dürfte ich mich nicht mehr bewegen und sollte mich daheim einsperren.

Es sollte nicht das Ziel sein, nicht zu fallen, sondern danach immer wieder aufzustehen.

Klar haut einen so eine Verletzung jetzt mal zusammen und es dauert, bis man wieder Gas geben kann, aber Angst braucht er wirklich keine haben. Dann dürfte wohl niemand mehr Auto fahren. Auf der Bundesstraße liegt zwischen dir und dem Tod (Gegenverkehr) 1 Meter, eine Gefahr, die wir uns tagtäglich aussetzen...

Koordination, Technik, Kraft kann man gezielt trainieren. Immer vom kleinen zum großen vorarbeiten. Ich bin selbst MTB Lehrwart und wenn du aus der Grazer Gegend kommst (so wie es im Profil steht), gibts genug Leute, die euch in der Hinsicht unterstützen und euch was lernen können.

Bearbeitet von Joga
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Hi - kann mich gut in die betroffen Person hineinversetzen - ich wurde im Vorjahr von einem anderen Biker "abgeschossen" - war mehrer Minuten bewusstlos und mein Helm hat mir wahrscheinlich das Leben gerettet oder zumindest sehr schwere Kopfverletzungen verhindert. Trotz Helm hatte ich eine schwere Gehirnerschütterung, schwere Kehlkopfquetschung (durch Helm) sowie zahlreiche blaue Flecken am ganzen Kopf. die Lippen mussten genäht werden,...

Das ganze ist bei einer unübersichtlichen Kurve passiert - noch heute fährt in vergleichbaren Situationen eine gewisse Angst mit.

Ich bin nach meinem Unfall auch wieder relativ rasch auf's bike - war sicher gut so - aber die Angst vor einer unübersichtlichen Kurve blieb trotzdem.

Mittlerweile finde ich es ganz gut, weil mir diese Angst zu einer gewissen Vorsicht verhilft und ich seitdem keine schwereren Verletzungen mehr hatte.

Bei einem Rennen - wo ich nicht gerade mit Gegenverkehr rechne - sind mir derartige Kurven eigenartigerweise total egal...

Was ich sagen möchte, ist, dass eine gewisse Angst - oder besser gesagt ein "gesunder Respekt" vor der Gefahr durchaus hilfreich sein kann.

Da bei deinem Freund kein Fremdverschulden dabei war, glauche ich, dass er durch rasches Training bald wieder vertrauen in sein Fahrverhalten bekommen wird.... - ich wünsch es ihm auf alle Fälle!

 

lg,

Günter

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hatte leider vergangenen freitag einen unfreiwilligen abgang über´n lenker, nachdem mir eine katze ins vorderrad gelaufen ist. zum glück war ich "nur" am radweg mit ungefähr 15 km/h unterwegs... mein sturz wurde mit dem kinn am asphalt gebremst... musste genäht werden, restlicher körper war halt ziemlich geprellt und abgeschürft...

bin aber am tag darauf glei wieder am bike gesessen... hatte schon vor diesem unfall beim bergabfahren a bisserl angst, jetzt kommt halt noch dazu, dass ich mir zusätzlich auch noch gedanken mach, ob vielleicht nicht irgendwo aus dem gebüsch a viecherl springen könnte... :( hoffe, das legt sich mit der zeit wieder...

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So bald wie möglich wieder fahren ist in auch in meinen Augen die beste Therapie. Das wird sich am Anfang wohl wieder im kleineren Rahmen bewegen da sowohl Kondition als auch eine gewisse Unsicherheit Grenzen setzen werden. Freundeskreis und auch eure Meldungen hier tragen aber dazu bei dass es auch im Kopf immer besser wird.

 

Angst und Respekt, also ich denke mir man braucht einen gewissen Respekt, und zwar bei jeder Sportart, Angst wirkt aber lähmend. Was mir auch hilft, sich der möglichen Gefahren bewusst zu sein.Wenn ich einen Klettersteig gehe dann habe ich Respekt vor dem Klettersteig denn das erhöht meine Aufmerksamkeit. Angst hatte ich schon einmal, ich habs dadurch bekämpft in dem ich mir ruhig vorhergesagt habe was ich zu tun habe, wo meine Hände hingreifen können und mir bewusst vor Augen geführt dass ich mich auf meine Kraft verlassen kann (die ist zwar keines echten Kletterers würdig, für einfachere Klettersteige reichts aber).

 

Ansonsten versuche ich bestimmte Situationen im Kopf durchzuspielen, also WAS WÄRE WENN. Hilft mir einfach weil man da Zeit hat sich das überlegen und eine Lösung zu finden von der man glaubt es ist die richtige.

 

@BillieJean

Das legt sich ganz sicher wieder. Mir ist sowas ähnliches mit einem Vogel (Taube) passiert (schon länger her). Der ist mir seitlich in die Speichen reingeflogen, auf dem Schotter hats für einen blockierenden Vorderreifen gelangt. Hab dann eine zeitlang bei jedem Vogel den ich gesehen habe schon im Vorfeld geklingelt :-).

Gartenschlauch und Kärcher sei Dank konnte ich die Sauerei im Vorderrad aber aus einer gewissen Distanz wegwaschen.

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Mit Angst kommt man halt grundsätzlich net weiter...

 

 

 

 

Das legt sich ganz sicher wieder. Mir ist sowas ähnliches mit einem Vogel (Taube) passiert (schon länger her). Der ist mir seitlich in die Speichen reingeflogen, auf dem Schotter hats für einen blockierenden Vorderreifen gelangt. Hab dann eine zeitlang bei jedem Vogel den ich gesehen habe schon im Vorfeld geklingelt :-).

Gartenschlauch und Kärcher sei Dank konnte ich die Sauerei im Vorderrad aber aus einer gewissen Distanz wegwaschen.

 

Hast du Foto gemacht?

Muss in etwa so ausgesehen haben...

http://farm1.static.flickr.com/22/29172942_f2de3d5bf4.jpg

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Ich weiß nicht ob diese Einstellung jedem hilft, aber mir "hilft" sie ungemein beim Motorradfahren... Ich mach mir immer Gedanken was passieren könnte, stelle mir gegenüber was ich riskiere und was mir das fahren bringt. Man muss sich der Gefahr bewusst werden...Respekt davor haben und das Risiko das man selbst eingeht akzeptieren. Letzendlich zwingt mich keiner dazu. Wichtig ist in meinen Augen nicht "Angst" davor haben, sondern gebührenden Respekt vor jeder Situation. Das lässt mich auch nach einem Sturz weiterfahren, ich hab den Fehler gemacht und mach ihn kein zweites Mal.

Man muss mit der Angst aktiv arbeiten und sich Gedanken darüber machen, verdrängen und einfach weitermachen hilft (zumindest in meinem Fall) nicht.

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Habe mir Mitte Juni in Osttirol die Hüftpfanne gebrochen. Bin seither mit Titan verplattet und habe eine 40 cm lange Narbe die meine rechte Seite verschönert. Werde erst Ende September mit Reha fertig sein und quäle mich zurzeit durch den Alltag.

 

Hatte an diesem Tag einfach nur Pech, bin auf der letzten Abfahrt des Tages verunglückt. Ich glaube es war Staub oder Dreck auf der Straße, und darauf ist mir beim Anbremsen der Kurve, das Hinterrad weggerutscht.

 

Kann sein das ich in 20 Jahren eine Hüftprothese brauche; je nach Abnützung (meinte der Arzt). Aber bis es soweit ist, werde ich nichts an meinem Trainings- und Lebensrythmus ändern. Und sobald der Arzt sagt, Training wieder möglich, sitze ich schon auf dem Bike. Und nächstes Jahr werde ich bei dem Rennen wieder am Start stehen, nur lasse ich mich da bestimmt nicht mehr abwerfen!

 

Alles Gute für deinen Kumpel, aber ich denke die Sucht am Biken und an der Bewegung , werden zu seiner mentalen Genesung beitragen.

 

lg buchi

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