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Ich sag's nur ungern weil schädigend für die Radbauer:

25er Reifen mit weniger Luftdruck bringen (wesentlich mehr) als Domane, GranFondo und sonstige "Komfortkutschen" mit ihren MacGyver-Features.

 

Ich denke mir, es kommt immer auf die "Breitengrade" an, in denen man sich bewegt. Bei unseren Straßenverhältnissen reichen meiner Meinung nach 23er Reifen für ausreichend Komfort. Falls du wirklich in Belgien wohnst und viel auf Kopfsteinpflaster und den berühmten "Schotterstraßen" unterwegs bist, dann machen diese Komfortrenner womöglich mehr Sinn.

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Das trifft's vermutlich ganz gut.

Für belgische Verhältnisse haben sie ihre Daseinsberechtigung. Und nur da werden sie auch von einigen (auch nicht allen) Pros gefahren.

Wenn jemand noch kein Rad hat und Komfort als Kaufargument ganz weit oben steht, könnten diese Räder eine Alternative sein.

Jetzt extra umzusteigen, weil's so revolutionär neu/komfortabel ist, würde ich nicht.

Da gibt's günstigere Bereiche, wo man sich mit dem bestehenden Rahmen mehr Komfort herausholen kann.

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Ich sag's nur ungern weil schädigend für die Radbauer:

25er Reifen mit weniger Luftdruck bringen (wesentlich mehr) als Domane, GranFondo und sonstige "Komfortkutschen" mit ihren MacGyver-Features.

Das kann ich so nicht bestätigen. Hab die Domane-Laufräder (mit 25ern...) probehalber in mein Madone gesteckt - kein Vergleich. Die Effizienz des Domane lässt sich auch optisch sehr einfach nachvollziehen. Wer sich einmal mit ein bissl Gewicht auf die Sattelhinterkante gelassen und dabei dem Sattelrohr zugesehen hat, weiß, was ich meine - dieses "Federn" kriegst bei keinem konventionell gebauten Radl hin, auch mit 100 kg oder nur 5 bar nicht.

Wie viel Komfort prinzipiell zum Straßenfahren gehört, ist natürlich Ansichtssache. Ich persönlich konnte dem ganzen - v.a. da das Grundkonzept so sportlich blieb - sehr viel abgewinnen. Harte Jungs oder Leut, denen Ausfahrten mit mehr als 2 Stunden ein Gräuel sind, sehen das u.U. anders ...

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Das Domane macht halt nur fuer Profis Sinn, da deren Raeder sowieso 6.8 kg wiegen muessen. Hobetten brauchen da schon was Stammtischtauglicheres (sub 6kg). :D

 

Hab eine Team Edition (120er Steuerrohr u.a.), und bei der ersten Ausfahrt ist mir die unkomfortable Gabel aufgefallen...nicht dass sie unkomfortabler waer als andere RR Gabeln, aber der ueberaus angenehme Hinterbau, laesst die Front im Gegensatz harscher anfuehlen.

 

Meinem Gstell isses Recht, und wenns dem Cance passt, kann ich mich auch damit sehen lassen, hehe...

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Geb dir zu 100% recht. Komfort macht Sinn, allerdings nicht überall. Ein Reifen mit 5 Bar fühlt sich schwammig an, speziell in der Kurve oder im Wiegetritt, ein auf Komfort getrimmter Rahmen nicht.

Es gibt tatsächlich soetwas wie ein Aha-Erlebnis, das weiß man aber erst, wenn man so ein Rad gefahren ist, ging mir genauso.

 

Das kann ich so nicht bestätigen. Hab die Domane-Laufräder (mit 25ern...) probehalber in mein Madone gesteckt - kein Vergleich. Die Effizienz des Domane lässt sich auch optisch sehr einfach nachvollziehen. Wer sich einmal mit ein bissl Gewicht auf die Sattelhinterkante gelassen und dabei dem Sattelrohr zugesehen hat, weiß, was ich meine - dieses "Federn" kriegst bei keinem konventionell gebauten Radl hin, auch mit 100 kg oder nur 5 bar nicht.

Wie viel Komfort prinzipiell zum Straßenfahren gehört, ist natürlich Ansichtssache. Ich persönlich konnte dem ganzen - v.a. da das Grundkonzept so sportlich blieb - sehr viel abgewinnen. Harte Jungs oder Leut, denen Ausfahrten mit mehr als 2 Stunden ein Gräuel sind, sehen das u.U. anders ...

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Ich bin ja auch schon so eins gefahren, allerdings das GranFondo.

Sagt mir nicht zu, obwohl ich sehr selten weniger als 2 h fahre. ;)

Klar ist Stiffness nicht alles, aber sind jetzt alle Prämissen der letzten 10 Jahre möglichst steife, bockharte Rahmen, Tretlager, Laufräder, Carbonsohlen, usw. zu bauen wieder fürn Hugo.

 

Mir scheint, der "jedes Jahr eine neue Sau durch's Dorf treiben" (überspitzt formuliert) Trend schwappt vom Triathlon jetzt auch auf den Road-Bereich rüber.

 

Irre ich mich da?

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Ich bin ja auch schon so eins gefahren, allerdings das GranFondo.

Sagt mir nicht zu, obwohl ich sehr selten weniger als 2 h fahre. ;)

Klar ist Stiffness nicht alles, aber sind jetzt alle Prämissen der letzten 10 Jahre möglichst steife, bockharte Rahmen, Tretlager, Laufräder, Carbonsohlen, usw. zu bauen wieder fürn Hugo.

 

Mir scheint, der "jedes Jahr eine neue Sau durch's Dorf treiben" (überspitzt formuliert) Trend schwappt vom Triathlon jetzt auch auf den Road-Bereich rüber.

 

Irre ich mich da?

 

Das Problem ist, dass sich manche Unternehmen tatsächlich was überlegen: Anordnung der Carbonmatten, unterschiedliche Carbonfasern, asymetrische Streben, Rohre unterschiedlicher Wandstärke, vertikaler Flex, bla bla, die Sachen am Computer simulieren, Prototypen testen und dann erst auf den Markt bringen... marketingtechnisch fett wird das dann auch präsentiert.

 

Und dann gibt es wieder Firmen, die statt einer 31.6er Stütze eine 27.2er montieren und das gleiche behaupten. Oder andere wiederum einen weichen und somit schlechten Rahmen hernehmen und Komfortbike darunter schreiben... usw.

 

Meiner Meinung nach hast du vollkommen recht, dass generell viel Humbug betrieben wird - aber man muss unterscheiden. Das Canyon von Hannes und mein SuperSix Evo sind echt steife Rennböcke, aber dennoch spürbar komfortabel. Und ich bezieh das jetzt nicht ausschließlich auf längere Ausfahrten und den TOUR Komfortfaktor. Den "Komfort" spürst tatsächlich auf rumpeligen Abfahrten und in Kurven mit schlechtem Asphalt. Plötzlich fährt das Rad da hin wo du auch hin willst und du musst dabei nicht mal aus dem Sattel gehen, obwohl es dir in der Vergangenheit an der gleichen Stelle die Plomben rausgeschlagen hat.

 

Ich will damit sagen, dass man diesen Trend nicht verteufeln sollte, aber zumindest kritisch hinterfragen.

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Ich kann diesem ganzen Komfortthema schon etwas abgewinnen.

 

Einerseits ist es eine Positionierung der großen Hersteller in einem Marktsegment auf das der Hobbysportler seit der Einführung von Carbon als Werkstoff gewartet hat. Die verschiedenen Möglichkeiten wie man Carbon verarbeiten kann beginnen schön langsam in der Radbranche einzug zu halten. Alles bis jetzt war ja nur so Leichtbau und Rennfahrer Blabla mit dem sich der Freizeitfahrer nur bedingt identifizieren kann.

 

Andererseits konnte ich als jemand der sehr hohen Anspruch ans Material hat am eigenen Leib erfahren welche Möglichkeiten von Komfort es im Rennbereich gibt und wie sie sich positiv auf die Leistung auswirken. Die BMC Teammachine die ich heuer gefahren bin wurde zB bewusst nicht auf Tourstandard getrimmt sondern rein auf ein ausgewogenes Konzept an Performance. In keinem Segment herausragend aber in Summe einfach ein geiles Bike. Im Vergleich zum Scott Addict deutlich komfortabler, trotzdem aber spritzig im Antritt. Das Scott war zwar wegen der hoheren Steifigkeit im Sprint die erste Wahl für Kriterien jedoch hinten mit 25er Competition statt der bewährten 22mm. Das BMC war bei langen Marathons und ausgedehnten Sonntagsrunden einfach effizienter und hatte den Vorteil das ich durch den Komfort des Rahmens die steifsten Laufräder verwenden konnte ohne durchgeschüttelt zu werden.

 

In Summe macht jede Art der Energieersparniss einfach sinn, egal ob ein Komfortrahmen für den Hobbyfahrer oder 24/25mm Hinterreifen bei Profis, hauptsache weniger Watt werden benötigt.

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Konnte vor ein paar Wochen ein Domane probefahren und der Komfort ist gerade auf den schlechten OÖ-Straßen durchaus spürbar, ähnlich bequem wie ein altes Softride nur ohne die negativen Eigenschaften wie "aufschaukeln". Vorne wirkt es durch das bequeme Heck hart, irgendwie wie ein Fully mit Starrgabel.

 

Es hat mich, warum auch immer, wesentlich mehr überzeugt als z.B. das Serum.

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  • 3 Wochen später...

weiß wer ob ... mal abgesehen vom Erscheinungsbild - man auf so einem Rahmen wo das hintere Dreieck bewußt "flexibel" ist einen Gepäckträger wie den Tubus Fly montieren kann ? (Gewicht liegt auf Laschen die mit dem Schnellspanner mitgespannt werden und oben geht von der mittigen Bremsenbefestigung ein Steg weg um den Träger zu fixieren)? Weil für Mehrtagestouren ist mir ein Gepäckträger mit Tasche wesentlich lieber als ein riesen Rucksack.

müßte dann der Träger nicht ein Gelenk haben das das ganze dann wie ein Parallelogram arbeiten kann ? dsc04408.jpg

 

- danke

 

Michael

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Hab bei Trek nachgefragt - hier die Antwort:

 

"Dieser Gepäckträger funktioniert mit dem Domane http://www.bontrager.com/model/08214 Da hinten muss nichts flexen, das macht ja schon das Gelenk zwischen Sitz- und Oberrohr.

Die untere Befestigung wird mit dem Schnellspanner eingeklemmt. Für oben gibt es einen beiliegenden Adapter, den man mit der HR-Bremse einklemmen kann. Genau wie bei dem Träger auf dem Bild.

Damit hat man dann ein Domane mit Gepäckträger. Zusätzlich können diese Schutzbleche montiert werden: http://www.bontrager.com/model/04684

Diese Gepäcktaschen sind besonders für lange Touren und sportliche Pendler geeignet, denn man stößt nicht mit den Fersen an die Tasche ;)http://www.bontrager.com/model/09563 "

 

Hoffe, das hilft!

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- ja du hast völlig recht - das paßt nicht - aber ich bin halt praktisch orientiert und hab gerne Technik - meine Radreisen bis jetzt waren / sind ein MTB (RM Hammer) mit Vollausstattung (Nady, Schutzbleche. ,mal mit Yak, mal mit Chariot, ...).

Die Kinder werden größer und so ist auch die eine odere andere SoloTour drinnen - bis jetzt eben mit dem MTB. So jetzt hab ich ein RR - ein altes Wilier ALU - knüppelhart - und hat eigentlich nie wirklich gepaßt (Versandkauf vor 15 Jahren). Heuer steht ein "Runder" an und eine Belohnung wäre fällig - und da tät mir so ein RR gut gefallen. Komfort und trotzdem sportlich schnell. Wenn jetzt da wieder eine Mehrtagestour anfällt und ich hab so ein RR dann will ich sicher nicht mit Rucksack fahren. Eine riesen Satteltasche wie diese von Carradice wär wahrscheinlich auch eine Möglichkeit oder ... eben ein Gepäckträger. Daher kommt die Frage. Und ich finde das auch unübliche - auf den ersten blick vielleicht hässliche Sachen einen gewissen Reiz entwickeln wenn man mit ihnen bereits was erlebt hat - das Ding also schon ein paar Geschichten zu erzählen hat.

... so meine Erklärung zu dem "seltsamen Wunsch" ..

 

Gruß

Michael

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  • 1 Monat später...

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