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Das Material der Profis 2016


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
hab ich mir auch gedacht ...

 

 

 

aber ich hatte nie probleme mit felgenbremsen am rr.

hat überhaupt jemals jemand unter felgenbremsen gelitten?

 

 

Das Bessere ist der Feind des Guten

 

Voltaire

Geschrieben

Ich bin mir sicher das dem Bernie die Disc taugt und er sich dafür aussprechen wird, egal ob Druck von der Industrie oder nicht. Allerdings wird er sich als Meinungsführer im Peloton für klare Standards und einheitliche Richtlinien aussprechen.

 

Mich würde interessieren wer von den Disc Gegnern schon Scheibenbremsen richtig getestet hat. Also mehr als eine Ausfahrt und in verschiedenen Terrains.

Geschrieben (bearbeitet)
An die Mechaniker hab ich noch gar nicht gedacht... Handschuhe könnten Abhilfe schaffen, bis die Lernkurve geschafft ist.

 

Ich habe ja schon einen Umstieg erlebt, das war beim MTB von Canti auf Scheibe - brauchte am Anfang auch keiner, ist viel zu anfällig, nicht zu warten und wird nie richtig funktionieren ...............................

 

Auch die Profis werden in Zukunft viel mit Tubeless und Milch unterwegs sein, die Rollwiderstandswerte und die höhere Pannensicherheit werden die nötige Überzeugungsarbeit leisten. Breitere Felgen und breitere Reifen die besser rollen tun das ihre dazu.

 

In Zukunft werden bei den wichtigen Fahrern eben noch öfter ganze Räder und nicht mehr nur die Laufräder gewechselt werden damit es schneller geht. Wer hinten rumfährt muss in Zunkunft eben die paar Sekunden länger warten bis das Rad gewechselt ist. Sogar die Mountainbiker im Worldcup haben es geschafft schnelle Wechselzeiten hinzubekommen, da sollten es auch die Rennradmechaniker schaffen.

 

Das es teilweise ein psychologisches Problem mit Scheibenbremsen gibt verstehe ich. Ich habe ja auch ein nagelneues und schweineteures Rennrad das jetzt plötzlich nicht mehr state of the art ist. Wenn ich mit meinem Disc-Crosser in engen und schnell aufeinanderfolgenden Serpentinen schneller und sicherer unterwegs bin als mit dem Carbonlaufräderrenner dann gibt mir das schon ein wenig zu denken.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Hat man ja erst heuer bei einigen Rennen und Rundfahrten gesehen, welche Probleme die teilweise bergab mit den Carbonlaufrädern haben. Vor allem bei Regen sahen die besten Profis wie blutige Anfänger aus.

Ich glaube schon, dass sich die Disc da bald durchsetzen wird.

Geschrieben
Ich bin mir sicher das dem Bernie die Disc taugt und er sich dafür aussprechen wird, egal ob Druck von der Industrie oder nicht. Allerdings wird er sich als Meinungsführer im Peloton für klare Standards und einheitliche Richtlinien aussprechen.

 

Tour 6/2015 (also noch gar nicht sooo lange her)

 

Eisel.jpg

Geschrieben
Tour 6/2015 (also noch gar nicht sooo lange her)

 

[ATTACH=CONFIG]168863[/ATTACH]

 

Eine gut geplante Kampagne die in dem Fall ihre Wirkung nicht verfehlt hat ;)

 

So funktioniert Werbung, er wird seine Meinung ändern und von dem was ihm zur Verfügung gestellt wurde begeistert sein. Beim neuen Pinarello sind auch mit Scheibenbremsen wenig "Kabel" zu sehen.

 

Test wie positiv eine Scheibenbremse die Aerodynamik des Systems beeinflusst werden noch folgen.

Geschrieben
Tour 6/2015 (also noch gar nicht sooo lange her)

 

[ATTACH=CONFIG]168863[/ATTACH]

 

Irgendwie schon ein Indiz, dass er jetzt in die Disc-Befürworter-Riege eingeschwenkt ist, weil es eben so gewollt ist. Profis sind halt wandelnde Litfasssäulen. Werbung finanziert den ganzen Zirkus. Eine Binsenweisheit.

 

Abgesehen von der Funktionalität, gibt es auch so was wie Ästhetik.

 

Ich will ein Rennrad möglichst schlicht, aufgeräumt, leicht. Und nicht vollgepackt mit technischem Krimskams (Discs, elektrische Schaltung, Dämpfer...), der die Wartungsintensität erhöht und unterm Strich wenig bis nichts bringt. Ein Alpenpass im Regen wäre die einzige Situation, wo Discs möglicherweise einen Vorteil bringen. Für diese maximal ein bis zwei Anlässe im Jahr nehme ich aber nicht die restliche Zeit alle Nachteile (Wartung, Gewicht, Aussehen...) in Kauf.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich sehe für den Disc Gegner zumindest einen Fahrer mit Bremsproblemen, für den Disc Beführworter mindestens 5.

 

 

das hätt er aber mit discs auch nicht mehr dabremst.

die meinung von verkäufern ;) lass ich übrigens nur bedingt gelten :devil:

Bearbeitet von feristelli
Geschrieben
Irgendwie schon ein Indiz, dass er jetzt in die Disc-Befürworter-Riege eingeschwenkt ist, weil es eben so gewollt ist. Profis sind halt wandelnde Litfasssäulen. Werbung finanziert den ganzen Zirkus. Eine Binsenweisheit.

 

Abgesehen von der Funktionalität, gibt es auch so was wie Ästhetik.

 

Ich will ein Rennrad möglichst schlicht, aufgeräumt, leicht. Und nicht vollgepackt mit technischem Krimskams (Discs, elektrische Schaltung, Dämpfer...), der die Wartungsintensität erhöht und unterm Strich wenig bis nichts bringt. Ein Alpenpass im Regen wäre die einzige Situation, wo Discs möglicherweise einen Vorteil bringen. Für diese maximal ein bis zwei Anlässe im Jahr nehme ich aber nicht die restliche Zeit alle Nachteile (Wartung, Gewicht, Aussehen...) in Kauf.

 

ich sehe bei der Disc aber keine Nachteile.

Geschrieben
ich sehe bei der Disc aber keine Nachteile.

 

Für mich sind die Nachteile, wie gesagt: Aussehen (ich fahr ein Rennrad, kein Moutnainbike), kompliziertere Technik für einen Zweck, der mit einfacherer Technik genausogut erreicht wird (daraus folgt auch aufwändigere, teurere Reparatur bei Defekt), Gewicht.

 

Die vermeintlichen Vorteile (ich seh wie gesagt keine) wiegen diese Nachteile nicht auf.

Geschrieben
Für mich sind die Nachteile, wie gesagt: Aussehen (ich fahr ein Rennrad, kein Moutnainbike), kompliziertere Technik für einen Zweck, der mit einfacherer Technik genausogut erreicht wird (daraus folgt auch aufwändigere, teurere Reparatur bei Defekt), Gewicht.

 

Die vermeintlichen Vorteile (ich seh wie gesagt keine) wiegen diese Nachteile nicht auf.

 

das sind die gleichen Augmente wie es damals beim MTB war :) und jetzt :)

Geschrieben
das sind die gleichen Augmente wie es damals beim MTB war :) und jetzt :)

 

Keine Sorge, ihr werdet genug verkaufen von dem Zeugs (an Sissyboys und Mädels, die sich schwer mit der Gravitation tun), nur halt mir nicht ;)

Geschrieben
geh bitte, seien wir doch froh, dass es mehrere Möglichkeiten zur Auswahl gibt und jeder fährt dann was er will. der erste bruch mit Traditionen war ohnehin der umstieg von stahl auf anderes material. meine Erfahrungen mit bremsen: normale RR bremsen waren noch an keinem sturz schuld, cantis beim crosser auch nicht. beim MTB hat mal die vordere scheibe im tiefen schotter bergab blockiert und ich lag auf der nase. im nassen ist aber die scheibe sicher besser.
Geschrieben

Kann mir mal einer erklären warum die Scheibenbremsen eine bessere Bremsleistung erzielen sollen als klassische Felgenbremsen?

Bei mir ist der limitierende Faktor beim Bremsen immer noch die Reibung zwischen Reifen und Straße und nicht die Reibung zwischen Belag u. Felge. Anders gesagt die Bremskraft zwischen Felge und Belag (auch bei Nässe) hat immer noch gereicht den Reifen zu blockieren, wass ja ohnehin zuviel Bremskraft bedeutet. Und gerade bei den dünnen RR-Reifen am Asphalt ist relativ wenig Kraft notwendig bis der Reifen zu rutschen beginnt. Wie soll eine Scheibenbremse dabei helfen?

Geschrieben
Kann mir mal einer erklären warum die Scheibenbremsen eine bessere Bremsleistung erzielen sollen als klassische Felgenbremsen?

Bei mir ist der limitierende Faktor beim Bremsen immer noch die Reibung zwischen Reifen und Straße und nicht die Reibung zwischen Belag u. Felge. Anders gesagt die Bremskraft zwischen Felge und Belag (auch bei Nässe) hat immer noch gereicht den Reifen zu blockieren, wass ja ohnehin zuviel Bremskraft bedeutet. Und gerade bei den dünnen RR-Reifen am Asphalt ist relativ wenig Kraft notwendig bis der Reifen zu rutschen beginnt. Wie soll eine Scheibenbremse dabei helfen?

 

Es geht auch in erster Linie um die Dosierbarkeit, dass man eben nicht blockiert, aber trotzdem bremst.

Deshalb gibt es ja auch oft Probleme mit den Carbonfelgen. Da gibt es im nassen nicht viel zwischen gar nicht bremsen und blockieren.

Geschrieben

Ja, klar das die Dosierbarkeit der Vorteil der Scheibenbremse ist. Wobei die Dosierbarkeit beim MTB sicher eine größere Rolle spielt (unterschiedlichste Untergründe mit verschiedenen Reibungen) als beim RR wo ich immer Asphalt als Untergrund habe. Maximal kann dieser trocken od. nass sein, also im Großen und Ganzen sehr konstante bzw. gut abschätzbare Verhältnisse und eine besser dosierbare Bremse würde meiner Meinung nach nicht viel Vorteil bringen.

 

Wollte eigentlich nur hervorheben, dass eine Scheibenbremse nicht mehr Bremskraft liefert owbwohl dass des öfteren zu lesen ist.

Geschrieben

:rofl:

könnte das bitte ein Mod in irgendeinen Technik(feinde)Fred verschieben, hier geht es schließlich um das Material der Profis und nicht um das was Hobbetten fahren oder in Zukunft fahren wollen, aus welchen Beweggründen auch immer.

 

Danke

Geschrieben

 

War ja auch Zeit dass sich auf dem Sektor mal was tut.

Mal schauen ob sich so ein Nischenprodukt am europäischen Markt etablieren kann, der reagiert ja grundsätzlich eher ängstlich gegenüber solchem Material. Die Chancen sehe ich da eher Übersee, da dürfte aber auch Sram mit der neuen Schaltung mehr Chancen haben.

Geschrieben
hab grad vor 2 Tagen im Scheibenbremsen-Thread gepostet, jetzt müsste nur noch jemand auf die Idee kommen, eine hydraulische Felgenbremse zu entwicklen, um die meisten Argumente des Disc-Trends zu entkräften. Voilá, da ist sie ;)

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