123mike123 Geschrieben 2. Mai 2017 Teilen Geschrieben 2. Mai 2017 Du würdest ohne Kühe aber auch durch nicht bewirtschaftete, hohe Wiesen fahren ... zu Beginn, bis Sträucher aufgehen und dann Bäume wachsen. ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
123mike123 Geschrieben 2. Mai 2017 Teilen Geschrieben 2. Mai 2017 ... und ist es auch schon Tiermord, wenn eine Kuh nicht zur Welt kommt, weil keiner mehr die Milch trinkt und das Fleisch isst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
123mike123 Geschrieben 2. Mai 2017 Teilen Geschrieben 2. Mai 2017 ... und sterben alle männlichen Küken auf dem Bauernhof an Altersschwäche? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
123mike123 Geschrieben 2. Mai 2017 Teilen Geschrieben 2. Mai 2017 Alles Mögliche zu verurteilen ist einfach. - Besonders alles, was man leicht verschmerzen kann, wenn man es weg lässt. Aber fliegen die Scheinheiligen wirklich nicht mit Kerosinbombern in Urlaub oder fahren sie maximal mit der Bahn in Urlaub? Ich fahre mit dem Rad, um weniger mit dem Auto zu fahren. Ist es auch superökobio, dass ich mit dem Auto/Flugzeug in den Radurlaub fahre? (Trainingslager kann ich nicht schreiben, weil ich ja nie trainiere und sowieso immer krank oder verletzt bin.) Fragen über Fragen ... Irgendwann muss man aus all den verfügbaren Informationen und seinen Überzeugungen zu einer Lebensweise (inkl. Ernährungsweise) kommen, die man für in Ordnung hält und mit der man leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fanti Geschrieben 2. Mai 2017 Teilen Geschrieben 2. Mai 2017 Bin da voll bei Gili, er hat es perfekt beschrieben. Ich trinke Milch und esse Fleisch. Aber für mich existieren keine Zuchtfarmen, Schlachthäuser usw. Wird einfach verdrängt und ignoriert. Kaufe zwar brav diese "besseren bio" usw. Lebensmittel, aber das macht es wohl auch nicht um so viel besser. Und auch wenn mir vor fast jedem rohem Fleisch graust, sobald es zubereitet auf dem Teller liegt, ist alles vergessen. Aber diese Diskussion hier überzeugt mich wenigstens zu probieren, wie lange es ohne Fleisch geht. Oder zumindest, wie weit man den Verzehr reduzieren kann, 100% Vegetarier kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hermes Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Irgendwann muss man aus all den verfügbaren Informationen und seinen Überzeugungen zu einer Lebensweise (inkl. Ernährungsweise) kommen, die man für in Ordnung hält und mit der man leben. man sollte halt ein bisserl im auge behalten, dass man nicht einfach rücksichtlos alles konsumieren kann/darf/soll, was einem so angeboten wird. dann passt es schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
extremecarver Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Wenn man komplett auf Zucker und Weißmehl verzichtet - sowie keine Alkohol - schafft man es echt recht schnell überschüssiges Fett loszuwerden - solange man sich noch ein bisserl dazu bewegt. Da bleibt dann halt auch nicht mehr viel Essen übrig welches einen nicht langfristig satt macht oder wenig Kalorien hat. Obstäfte und Co fallen dem Zuckerverzicht ja genauso weg - und getrocknetes Obst erst recht. Viel Salat, viel Eieweiß (Fleisch, Eier, Milchprodukte), gute Öl, frisches Obst (in normalen Mengen) und dazu Vollkorn oder ganzkorn ala Haferflocken, Dinkelflocken, Kartoffeln( nicht als Pommes), usw - da hat man dann schon eine recht gute Ernährung. Am wichtigsten ist IMHO aber einfach genug Bewegung - und das ist mit Bürojob leider echt nicht easy... Hab mal 13kg in 6 Wochen abgenommen (war sehr stressig am Ende des Studiums und Fastfood ohne Ende, kaum Bewegung) - trotz 2 großen Mahlzeiten pro Tag, einiges an zuckrigem Fruchtjoghurt, sicher 70-80g Milchschokolade pro Tag (waren insgesamt sicher noch immer deutlich über 2000 Kalorien - so an die 2500 bei meinen 180cm) - aber halt jeden Tag 2-3 Stunden zu Fuß bewegt - und mindestens 2h Sport. Dass Kalorien aus Kolenhydraten etwas anders zu zählen sind als Kalorien gerade aus Eiweiß glaub ich gerne - wenns um anlegen/ablegen von Körperfett geht. Hätte gerne mehr Rohmilchprodukte statt fast alles pasteurisiert. Gibts leider fast nur in der Schweiz - wobei es auch in der Schweiz abseits vom Käse nicht so einfach ist Rohmilchjoghurt, Topfen oder Frischmilch zu bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) Dass Kalorien aus Kolenhydraten etwas anders zu zählen sind als Kalorien gerade aus Eiweiß glaub ich gerne - wenns um anlegen/ablegen von Körperfett geht. Warum sollte das so sein? Zuviel Protein schadet den Nieren und ist, je nachdem wie man es zuführt, teures Futter für den Kanal. Genügend Eiweiß bei einer Kcal reduzierten Kost ist wichtig, aber die 1,5 bis 2g/kg Körpergewicht sind schnell gegessen. Auf lange Sicht (ohne Wassereinlagerungen etx.) ist eine Kalorie auch eine Kalorie - abnehmen geht nur mit negativer Energiebilanz, egal ob man sich nur von Fett, Zucker, Eiweiß oder Alkohol ernährt. zum Thema Zucker (KH) http://www.dr-moosburger.at/pub/pub016.pdf PS: wenn es um die überstrapazierte Aussage bezgl. Insulinausschüttung geht, ein Auszug für lesefaule: Außerdem stimulieren nicht nur Kohlenhydrate, sondern auch Proteine und sogar (wenngleich nur geringfügig) Fette eine Insulinausschüttung – zwar nicht so stark wie Kohlenhydrate, aber doch signifikant (vor allem Proteine), erst recht bei größerer Nahrungsmenge. Bei komplexen Lebensmitteln entscheidet die Nährstoffzusammensetzung im weiteren bzw. die Magenentleerungsgeschwindigkeit im engeren Sinne über den GI. Bearbeitet 3. Mai 2017 von Reini Hörmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gili Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 ... und ist es auch schon Tiermord, wenn eine Kuh nicht zur Welt kommt, weil keiner mehr die Milch trinkt und das Fleisch isst? soll ich auf deine provokanten Phrasen wirklich eingehn, oder sparen wir uns das lieber? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 ja, sicher abgesehen von den tier-kz´s die sich die fleisch und milchmaffia dann spart, wenn keiner mehr fleisch frisst und den nachwuchs die mich wegsäuft - wer braucht schon kühe wenn sie nicht mehr wirtschaftlich genutzt werden können. Zum rumstehen in der gegend und nett ausschauen für die heimatwerbung? Die furzen und rülpsen die ozonschicht weg, scheissen die wiesen voll und sind als wildtiere in freilandhaltung ziemlich unbrauchbar. milka! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 endlich mal ein Argument in einem Schwall an Emotion. ich kann mir androgyne magermodels einfach net anschauen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
extremecarver Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Warum sollte das so sein? Zuviel Protein schadet den Nieren und ist, je nachdem wie man es zuführt, teures Futter für den Kanal. Genügend Eiweiß bei einer Kcal reduzierten Kost ist wichtig, aber die 1,5 bis 2g/kg Körpergewicht sind schnell gegessen. Auf lange Sicht (ohne Wassereinlagerungen etx.) ist eine Kalorie auch eine Kalorie - abnehmen geht nur mit negativer Energiebilanz, egal ob man sich nur von Fett, Zucker, Eiweiß oder Alkohol ernährt. Weil ich nicht ganz an die Methode glaube, etwas zu verbrennen und dadurch den Energiewert direkt zu nehmen - schließlich kann der Mensch nicht alles verdauen. Zucker werden auf jeden Fall ziemlich gut aufgenommen - grad Proteine im Übermaß kann der Körper eh nicht verwerten. Daher funktioniert ja auch eine No-Carb Diät ohne Kaloriendefizit (wenn auch nicht gesund). Und grad für Vegetarier sind 1.5-2g Proteine pro Kilogramm alles andere als leicht aufznehmen. Je nach Essangewohnheiten ist das ziemlich viel (und definitiv mehr als wenn man sich etwa an die "Ernährungspyramiden" hält welche früher ja oft rumzirkulierten. Auch fette im Übermaß glaube ich nicht dass die gut verwertbar sind. Zucker dagegen stillt halt nicht nur kaum den Hunger - sondern wird zumindest wenn nicht auf einmal schnell im Übermaß reingechoben (etwa 1l Cola trinken, dazu ein paar Energieriegel fressen - glaub da fließt dann ein Großteil einfach nur durch den Körper durch) ziemlich gut. Ich hab ja beim 1 Wochen Enduro Radrennen teils 6000-8000Cal pro Tag reingeschoben - und trotzdem 2-3kg verloren (und nein das war kein Wassermangel sondern 2-3 Tage später vs vor Rennbegin). Körperfettanteil war etwas niedriger nachher - aber sicher auch Muskeln verbrannt. Glaub dazu nichtmal dass ich wirklich mehr wie 4000-6000Cal pro Tag verbraucht hab (8-10 Stunden bei so 125-135 Puls Schnitt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bucket Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Weil ich nicht ganz an die Methode glaube, etwas zu verbrennen und dadurch den Energiewert direkt zu nehmen - schließlich kann der Mensch nicht alles verdauen. Dann stellt sich halt die thermodynamische Frage was mit der Energie passiert ist. Wenn sie oben reingesteckt wird und unten nicht rauskommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ricatos Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Nur Obst und Gemüse fressen ist auch nicht die Lösung. https://kurier.at/leben/die-dramatischen-folgen-des-avocado-booms/218.361.953 Ich schätze mal, dass es nicht nur beim Avocado Anbau so dramatische Folgen hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gili Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Und grad für Vegetarier sind 1.5-2g Proteine pro Kilogramm alles andere als leicht aufznehmen. achso? also ich hab da kein Problem damit. Außerdem reichen für einen Ausdauersportler idR eh 1-1,5g/kg aus. Das sind bei mir zwischen 60 und 90g, also echt nicht viel. 1,5-2g is eher für Kraftsportler gültig. 200g (trockene) Nudeln(!) haben zB bereits 24g EW, dazu Linsensugo (auch ~20g EW) und ich hab allein beim Mittagessen ~44g EW aufgenommen. Aber ja, Vegetarier/Veganer haben natürlich alle einen Eiweißmangel, dann selbstredend noch Vit-B12-Mangel (kann man ja unmöglich substituieren - da muss man den Umweg über eine Tablette gehen die den Nutztieren verabreicht wird) und was weiß ich noch alles. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gili Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Nur Obst und Gemüse fressen ist auch nicht die Lösung. https://kurier.at/leben/die-dramatischen-folgen-des-avocado-booms/218.361.953 doch, ist es. Man muss ja nicht unbedingt nur Avocados fressen. Wenn man (global gesehen) das ganze Getreide & Wasser, das an Nutztiere verfüttert wird stattdessen Menschen zur Verfügung stellen würde, würde es keinen Hunger auf der Welt geben. Dazu wesentlich weniger CO2 etc. Aber ja, hau ruhig auf die pöhse Avocado hin. Irgendwie muss man den Fleischkonsum ja rechtfertigen können Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bucket Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Glaub dazu nichtmal dass ich wirklich mehr wie 4000-6000Cal pro Tag verbraucht hab (8-10 Stunden bei so 125-135 Puls Schnitt) Also mir zeigt das Garmin bei 4h und ca. 70% FTP schon über 3000kcal an. Mit powermeter gemessen und bei einem unterstellten biomechanischen Wirkungsgrad von 25% Gut ich bin etwas grösser aber trotzdem Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beb73 Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Der Fred bringt mich zwar ernährungstechnisch nicht weiter, aber der unterhaltungswert ist top! Kleiner Beitrag von meiner Seite hinsichtlich der Sache mit unterschiedlicher Auswirkung von Fett- und KH - Kalorien: Das könnte etwas damit zu tun haben, dass der Körper bestimmte Nährstoffe garnicht verdaut sondern als Fett einlagert, weil er gerade mit der Verdauung von etwas Anderem beschäftigt ist. Wenn ich das richtig erinnere, wird bei Zucker die Glukose verstoffwechselt während die Fructose als Fett eingelagert wird. Oder Alkohol: der Körper baut Alk ab (weil eigentlich giftig) und lagert andere Nährstoffe während dessen ein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beb73 Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 achso? also ich hab da kein Problem damit. Außerdem reichen für einen Ausdauersportler idR eh 1-1,5g/kg aus. Das sind bei mir zwischen 60 und 90g, also echt nicht viel. 1,5-2g is eher für Kraftsportler gültig. 200g (trockene) Nudeln(!) haben zB bereits 24g EW, dazu Linsensugo (auch ~20g EW) und ich hab allein beim Mittagessen ~44g EW aufgenommen. Aber ja, Vegetarier/Veganer haben natürlich alle einen Eiweißmangel, dann selbstredend noch Vit-B12-Mangel (kann man ja unmöglich substituieren - da muss man den Umweg über eine Tablette gehen die den Nutztieren verabreicht wird) und was weiß ich noch alles. Das ist dan wieder nicht Paleao ;-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tiniwini Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 [.....] Aber ja, Vegetarier/Veganer haben natürlich alle einen Eiweißmangel, dann selbstredend noch Vit-B12-Mangel (kann man ja unmöglich substituieren - da muss man den Umweg über eine Tablette gehen die den Nutztieren verabreicht wird) und was weiß ich noch alles. Vitamin B12 findet man leider tatsächlich ausschließlich in tierischen Produkten. Das gemeine ist, dass ein Mangel erst nach vielen vielen Jahren erkannt wird (bis zu 20 Jahre), da Vitamin B12 sehr lange im Körper gespeichert werde kann. Somit muss man als Veganer tatsächlich zu Tabletten greifen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ricatos Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Wenn man (global gesehen) das ganze Getreide & Wasser, das an Nutztiere verfüttert wird stattdessen Menschen zur Verfügung stellen würde, würde es keinen Hunger auf der Welt geben. Wenn es eine gerechte Verteilung der Ressourcen geben würde, dann würde es auch keinen Hunger auf der Welt geben. Egal ob es Nutztiere gibt oder nicht. Alleine mit dem Trinkwasser, das bei uns in der Klospülung runterrinnt, könnte man den Durst von Millionen Menschen stillen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Reini Hörmann Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) Weil ich nicht ganz an die Methode glaube, etwas zu verbrennen und dadurch den Energiewert direkt zu nehmen - schließlich kann der Mensch nicht alles verdauen. Zucker werden auf jeden Fall ziemlich gut aufgenommen - grad Proteine im Übermaß kann der Körper eh nicht verwerten. Daher funktioniert ja auch eine No-Carb Diät ohne Kaloriendefizit (wenn auch nicht gesund). Und grad für Vegetarier sind 1.5-2g Proteine pro Kilogramm alles andere als leicht aufznehmen. Je nach Essangewohnheiten ist das ziemlich viel (und definitiv mehr als wenn man sich etwa an die "Ernährungspyramiden" hält welche früher ja oft rumzirkulierten. Auch fette im Übermaß glaube ich nicht dass die gut verwertbar sind. Zucker dagegen stillt halt nicht nur kaum den Hunger - sondern wird zumindest wenn nicht auf einmal schnell im Übermaß reingechoben (etwa 1l Cola trinken, dazu ein paar Energieriegel fressen - glaub da fließt dann ein Großteil einfach nur durch den Körper durch) ziemlich gut. Ich hab ja beim 1 Wochen Enduro Radrennen teils 6000-8000Cal pro Tag reingeschoben - und trotzdem 2-3kg verloren (und nein das war kein Wassermangel sondern 2-3 Tage später vs vor Rennbegin). Körperfettanteil war etwas niedriger nachher - aber sicher auch Muskeln verbrannt. Glaub dazu nichtmal dass ich wirklich mehr wie 4000-6000Cal pro Tag verbraucht hab (8-10 Stunden bei so 125-135 Puls Schnitt) Eine Low oder gar No Carb Diät ohne Kaloriendefizit funktioniert nicht, abgesehen von eine möglichen höheren Wasserausscheidung, einem guten Sättigungsgefühl durch Nahrungsmittel mit hohem Proteinanteil und gedämpftem Hungergefühl durch Ketose wird genau nichts passieren.. Erfolg im Sinne von Fettabbau könnte nur dadurch erreicht werden, dass aufgrund der genannten Umstände die Kalorienzufuhr in eine negative Bilanz kommen könnte. Dass ein Proteinüberschuss oder gar eine No Carb Diät nicht gefährdend für die Gesundheit sind, sehen Ärzte und Wissenschaftler (die kein Geld mit hirnrissigen Trends machen wollen) nicht so: Ein langes Verweilen in einer ketogenen Stoffwechsellage ist nachhaltig gewebsschädigend; Dazu Zitat: Trotz häufig beschriebener Nebenwirkungen wie z.B. Kopfschmerzen, Obstipation, Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Schwindel und Mundgeruch findet sich in der wissenschaftlichen Literatur kein Konsens in der Frage der LangzeitSicherheit von LowCarbDiäten. Kritische Stimmen aus wissenschaftlichen Publikationen beziehen sich v.a. auf die limitierte Aufnahme von Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, Getreideprodukten und Milch, womit eine defizitäre Aufnahme von pflanzlichen Faserstoffen und selektiven Nährstoffen (v.a. Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitamin A, E, B1, B6 und Folsäure) zu erwarten ist. Massive Bedenken gelten darüber hinaus der chronisch ketogenen Stoffwechsellage und der exzessiven Aufnahme von tierischen Proteinen, Fetten, gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und Purinen. Diese könnten längerfristig zu einem erheblichen Risiko für die Nierenfunktion, den Knochenstoffwechsel, die kardiovaskuläre Gesundheit und die Entstehung von Krebserkrankungen werden. Referenzen: Astrup A, Larsen T, Harper A. Atkins and other lowcarbohydrate diets: hoax or an effective tool for weight loss? Noble C, Kushner R. An update on lowcarbohydrate, high protein diets. Curr Opin Gastroenterol Crowe TC. Safety of lowcarbohydrate diets. http://www.dr-moosburger.at/ Die Verweise mache ich nur aus rechtlichen Gründen, da du offenbar keinerlei Interesse hast, die verlinkten Publikationen zu lesen. @Gilli Ausdauersportler benötigen etwas mehr Proteine als Kraftsportler, ausgehend davon, dass keiner PEDs zu sich nimmt. Bearbeitet 3. Mai 2017 von Reini Hörmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bucket Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Wenn ich das richtig erinnere, wird bei Zucker die Glukose verstoffwechselt während die Fructose als Fett eingelagert wird. Oder Alkohol: der Körper baut Alk ab (weil eigentlich giftig) und lagert andere Nährstoffe während dessen ein. Wie soll das gehen? Aus einem Zucker-Molekül sei es Glukose oder Fructose machst du ohne chemische Reaktion (vulgo Stoffwechsel) kein Fettmolekül Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beb73 Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Wie soll das gehen? Aus einem Zucker-Molekül sei es Glukose oder Fructose machst du ohne chemische Reaktion (vulgo Stoffwechsel) kein Fettmolekül Was ich meine ist, dass das eine für die Energiebereitstellung und das andere für die Energiespeicherung verwendet wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
beb73 Geschrieben 3. Mai 2017 Teilen Geschrieben 3. Mai 2017 Lied zum Thema Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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