marsan Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 Hey liebe alle, seit meinem Sturz beim Downhill im Wiener Wald habe ich Probleme mit meiner Schaltung und dem Umwerfer. So ganz check ich das nicht, obwohl meine Vermutung mittlerweile darin liegt, dass sich das Schaltwerk beim Sturz verbogen hat und es ausgetauscht werden sollte/müsste, will ich die Hoffnung an einer eigenständigen Reparatur nicht aufgeben. Die Kette liegt nicht mehr schön in dem Ritzel drin, problematisch wird es beim 4 und 5 Zahnrad. Der Gangwechsel läuft nicht mehr so geschmeidig wie früher, sondern ist sehr abrupt. Abgesehen davon werden mir die gerade geschalteten Gänge gar nicht mehr richtig angezeigt und bleibt hängen. Kann mir da wer vllt ein paar hilfreiche Tipps geben? Liebe Grüße marsan Zitieren
urban_overload Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 Erster heißer Tipp bei sowas ist immer ein verbogenes Schaltauge. Dazu passt auch das von dir beschriebene Bild, dass sich vor allem einige bestimmte Gänge nur noch schlecht schalten lassen. Das Schaltauge ist eine Art Sollbruchstelle, die sich im Falle eines Sturzes verbiegen oder gar abreißen soll, damit eben das Schaltwerk nicht verbogen wird oder abreißt. Also: Bevor du ein neues Schaltwerk einbaust/einbauen lässt, würde ich erstmal das Schaltauge wechseln (lassen) und schauen, ob die Schalterei damit wieder g'schmeidig von Statten geht. Zitieren
Karl_rudolf Geschrieben 19. Juni 2017 Geschrieben 19. Juni 2017 "ich gehe mit" ;-) und setze auch auf das Schaltauge ;-) Zitieren
wifi Geschrieben 20. Juni 2017 Geschrieben 20. Juni 2017 Der Bikeshop deines Vertrauens wird sich das ansehen und ggf das Schaltauge mit einer Lehre zurechtbiegen. Geht ruckzuck wenn das Schaltauge nicht komplett hinüber ist. Zitieren
marsan Geschrieben 4. Juli 2017 Autor Geschrieben 4. Juli 2017 Erster heißer Tipp bei sowas ist immer ein verbogenes Schaltauge. So war es auch. Bei einem Bikeshop meines Vertrauens habe ich mir es zurecht biegen lassen und seit dem ist wieder alles bestens Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 25. Mai 2021 Geschrieben 25. Mai 2021 Da der Threadtitel passt: Arbeitskollege hat mir (wieder mal) sein altes Speci MTB mit 3x9 Antrieb mitgegeben. Wenn man vorne bergauf unter Last vom mittleren auf das kleine KB schaltet zieht es die Kette unter der Kettenstrebe manchmal wie am Bild wieder mit hoch und verklemmt dann. Hab es selber erst 1x hinbekommen da man dazu anscheinend schon sehr "außernatürlich" schalten muss. Nur woran kann das liegen? alle 3 Kettenblätter und die Kette sind quasi neu (im Oktober montiert und kaum gefahren). Freilauf? Kassette? Schaltwerk? Zitieren
PLR Geschrieben 25. Mai 2021 Geschrieben 25. Mai 2021 Vorne unter Last schalten ist generell nicht optimal, sonst kenne ich solche "chainsucks" nur bei verschlissenen Kettenblättern. Wenn diese aber neu sind kann man Verschleiß wohl ausschließen,evtl. noch Kette und Blätter auf Beschädigungen prüfen. Ich hatte mal einen fall wo die Kette an einer Stelle (auch auf Grund eines chainsucks) in sich verdreht war und dann auch immer wieder mal raufgezogen wurde. Ist der Antrieb sauber und geschmiert? Zitieren
NoNick Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 Zerleg mal den freilauf und schau ob die klinken sich frei bewegen bzw gut geschmiert sind Kann mir eine in sich gedrehte Kette, während sie aufgezogen ist, grad net vorstellen Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 Ja, das mit dem Schalten unter Last versuche ich ihm auszutreiben, aber Brasilianer sind da etwas beratungsresistenter Antrieb ist ziemlich sauber und geschmiert. Werde nochmals prüfen ob ich die Kettenblätter richtig montiert habe und die Kette Glied für Glied prüfen. Dann prüfe ich den Freilauf. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 Ist die Kette nicht verbogen? Gibt#s wo ein Glied dass ggf nicht ganz weich geht? Zitieren
ekos1 Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 Ja, das mit dem Schalten unter Last versuche ich ihm auszutreiben, aber Brasilianer sind da etwas beratungsresistenter . Auch so mancher Österreicher kann es nicht begreifen. Zitieren
punkti Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 Sicher, dass die Kette neu ist? Neues Kettenblatt und gebrauchte Kette vertragen sich im normallfall nicht so gut. Auch kanns sein, dass ein Zahn einen Grat hat und hier die Kette mitnimmt Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 Sicher, dass die Kette neu ist? Ja, schon. Hab alles zusammen bei bc bestellt: Zitieren
riffer Geschrieben 26. Mai 2021 Geschrieben 26. Mai 2021 (bearbeitet) Da der Threadtitel passt: Arbeitskollege hat mir (wieder mal) sein altes Speci MTB mit 3x9 Antrieb mitgegeben. Wenn man vorne bergauf unter Last vom mittleren auf das kleine KB schaltet zieht es die Kette unter der Kettenstrebe manchmal wie am Bild wieder mit hoch und verklemmt dann. [ATTACH=CONFIG]221282[/ATTACH] Hab es selber erst 1x hinbekommen da man dazu anscheinend schon sehr "außernatürlich" schalten muss. Nur woran kann das liegen? alle 3 Kettenblätter und die Kette sind quasi neu (im Oktober montiert und kaum gefahren). Freilauf? Kassette? Schaltwerk? Ich finde ja - unabhängig von der Lieferbarkeit mancher Komponenten - die Investition in eine 1x12 Schaltung sinnvoller. Da das aber nicht zur Diskussion steht und die Teile schon da sind: Wenn alles am Antrieb neu ist, nur die Schaltung alt, kann es eigentlich nur die Schaltung sein (bzw eventuell noch eine Kette, die gleich von Anfang an zerstört wurde durch das extrem ungünstige Schaltverhalten). Bei meinem Stumpy FSR 2005 hatte ich neben Chainsucks eher, dass die Kette innen herunter gefallen ist. Also ich würde mal den Umwerfer näher beobachten, und Freilauf könnte mMn auch eine Ursache sein. Wurde die richtige Kette geliefert? Wenn das unbeabsichtigt eine 11-fach ist, könnte es auch Probleme geben. Bearbeitet 26. Mai 2021 von riffer Zitieren
yellow Geschrieben 27. Mai 2021 Geschrieben 27. Mai 2021 Mich würde mal interessieren, ob die drei Kettenblätter billiger oder teurer wie eine komplette Kurbel waren. Ich hab da immer die ganze Kurbel neu gekauft, weil das deutlich billiger war (und halt verwendet, was benötigt wurde) Ich finde ja - unabhängig von der Lieferbarkeit mancher Komponenten - die Investition in eine 1x12 Schaltung sinnvoller.. nachdem ich jetzt nicht sooo der Bastler bin ... ahso? Braucht es dann nicht ein neues hinteres Laufrad? (bzw. "nur" Nabe --> also Laufrad) Umrüsten auf 1 * 11 halt ich für am sinnvollsten - da brauchts doch gar nichts "zusätzlich". Das geht sogar mit der vorhandenen Kurbel (wenn mans echt billig haben möchte) Zitieren
riffer Geschrieben 27. Mai 2021 Geschrieben 27. Mai 2021 Mich würde mal interessieren, ob die drei Kettenblätter billiger oder teurer wie eine komplette Kurbel waren. Ich hab da immer die ganze Kurbel neu gekauft, weil das deutlich billiger war (und halt verwendet, was benötigt wurde) nachdem ich jetzt nicht sooo der Bastler bin ... ahso? Braucht es dann nicht ein neues hinteres Laufrad? (bzw. "nur" Nabe --> also Laufrad) Umrüsten auf 1 * 11 halt ich für am sinnvollsten - da brauchts doch gar nichts "zusätzlich". Das geht sogar mit der vorhandenen Kurbel (wenn mans echt billig haben möchte) Wozu ein Freilauf bzw. Laufrad? Eher eine andere Kurbel mit Direct Mount Kettenblatt, aber wenn der Freilauf Shimano-kompatibel ist, kann man einfach eine entsprechende 12-fach Kassette von Sunrace oder Sram NX/SX nehmen. Shimano geht nur 11-fach, z.B. auch die 11-51t Deore samt Schaltwerk, wenn sie lieferbar ist. Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 27. Mai 2021 Geschrieben 27. Mai 2021 Die 3 Kettenblätter und die Kette haben keine 55€ gekostet. Um den Betrag gibt es keine vernünftige neue 1-fach Kurbel mit N/W Blatt. Das Bike gehört einem anderen Arbeitskollegen der es gute zehn Jahre lang gefahren ist und ich habe es immer wieder mal serviciert (Bremscheiben, Kassette, Schaltzüge usw. sind noch nicht so alt bzw. haben wenig km oben). Besitzer hat sich dann vor ~2 Jahren ein 29er Fully gekauft und seitdem stellt er das alte dem anderen Arbeitskollegen zur Verfügung. Der will sich eh auch mal ein aktuelleres 27,5er oder 29er kaufen aber bis es soweit ist soll das alte Specialized mit so kleinen 50-75€ Investitionen am Leben erhalten werden. Zitieren
bbkp Geschrieben 27. Mai 2021 Geschrieben 27. Mai 2021 kann es sein dass es die kette nicht schnell genug nach unten schafft ? wegen einem verbogenem blech beim umwerfer, oder falschem winkel bzw hoehe ? Zitieren
kel Geschrieben 30. Mai 2021 Geschrieben 30. Mai 2021 Ganz selten wäre ein Grat an fabriskneuen Kettenblättern. Das führt noch eher zum "skipping", also dass sich die Kette nicht ordentlich absenkt, aber die könnte auch an solchen Unebenheiten oder besonders scharfen Kanten hängen bleiben... bzw. ein Abrollen der Kette erschweren. In der Annahme es wär noch das mitgelieferte Kettenöl würd ich das auch gründlich auswaschen, weil die (in Ausnahmefällen) ein bisserl picken und das erschwert das Loslösen auch. Schliesslich würde ich am Umwerfer wenden, drehen und stellen, bis er sanfter schaltet als jemals zuvor... siehe Shimano's Anleitung. Und dann les ich meinem Freund noch gründlich die Leviten! Zitieren
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