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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


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Geschrieben

ich glaub das wird eine verschwindend geringe Anzahl an Leuten sein, die jetzt bessere Chancen auf ein Firmenauto haben.

 

Ich finde ja, dass es bei so arg geförderten Autos echt gescheite Regeln geben müsste bzgl Wiederverkauf (ich hab oben bewusst die MwSt gar nie erwähnt, um die Rechnng nicht zu verzerren. Es ist eh so schon arg genug *g*). Warum sollten Bund und Land den Firmen rund 30.000,- EUR (das Beispiel) unseres Steuergeldes schenken, und die Firma sich dann noch einmal beim Verkauf bereichern? Gerade bei so einer Förderung ergibt das überhaupt keinen Sinn.

Geschrieben (bearbeitet)
heißt das dann auch das ich in meiner firma, in einer position wo man sonst kein firmenauto bekommt, bessere chancen zu haben vllt doch eines zu bekommen?

 

Das hängt sicher von Deinem Arbeitgeber ab, red mit ihm.

Was ich natürlich noch vergessen habe ist die Absetzbarkeit sämtlicher Kosten von den Einkommens/Gewinnsteuern (KöSt, KeSt..) des Unternehmens.

Wenn ich also nach den o.a. Förderungen weiter rechne kommen da nochmal Einkommenssteuern weg sofern das Unternehmen Gewinne macht. Nachdem die Privatnutzung nicht durch Sachbezüge 'besteuert' wird (wie das beim Verbrenner der Fall wäre) bleiben die Kosten gewinnmindernd im Unternehmen.

 

Bezüglich der o.a. erwähnten Förderungen kann ich nichts sagen, da hab ich mich im Moment nicht schlau gemacht - meine Aussagen beziehen sich nur auf den steuerlichen Aspekt.

Der AG könnte z.B. statt einer Lohnerhöhung ein E-Auto hergeben - nur so als Anregung. Das gilt aber nur wenn er/Ihr die Gehaltserhöhung frei gestalten könnt (ist tw. durch den KV oder andere arbeitsrechtliche Dinge vorgegeben).

Bearbeitet von Connelly
Geschrieben

Ich bin schon länger aus der Privatwirtschaft weg, aber warum jetzt Mitarbeiter, die vorher keinen Anspruch/keine Notwendigkeit für einen Firmen-PKW hatten, aus finanzmathematischen Überlegungen heraus einen kriegen sollten, das bring ich nicht zusammen.

 

Was die Fördersituation angeht, kann ich berichten, dass ich kürzlich mit unserem örtlichen Vermessungstechniker unterwegs war, der früher immer Sharan´s hatte. Seit kurzem fährt er Modell X.

Darauf angesprochen führte er aus, dass das Modell X im Vergleich zu dem Sharan, den er wollte (Chef-Auto, dementspr. Ausstattung + Motorisierung) um 15.000€ günstiger war, mehr Ausstattung hat und steuerlich auch noch um so viel besser für ihn ist, dass er garnicht anders konnte, als das Modell-X zu kaufen.

 

Also muss es für die Firmen wohl interessant sein, und für die Mitarbeiter viell. auch nicht ganz unattraktiv.

 

Einen Vertriebler, der 50.000km oder mehr im Jahr fährt, wird man schwer mit einem Stromer eine Freude machen, aber es wird, denke ich, viele Anwendungsbereiche geben, wo E-Autos mit ihren derzeitigen Reichweiten interessant sein können.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Model X / Sharan-Vergleich ist interessant, kann sich aber nur auf Gesamtkosten über den Lebenszyklus beziehen?

Ein Model X geht bei 100k los, so teuer bekommt man einen Sharan nicht, auch wenn man alles anklickt, was überhaupt verfügbar ist.

 

 

Also muss es für die Firmen wohl interessant sein, und für die Mitarbeiter viell. auch nicht ganz unattraktiv.
Null Sachbezug macht ein E-Auto für den Mitarbeiter höchst attraktiv. Bearbeitet von FloImSchnee
Geschrieben

Ein Model X geht bei 100k los, so teuer bekommt man einen Sharan nicht, auch wenn man alles anklickt, was überhaupt verfügbar ist.

 

Nachdem es den Sharan nur mehr mit 1,4 Liter Benziner und somit ohne Allrad gibt wird man da schon Mühe haben 55k€ zu erreichen.

Geschrieben
Naja, 100 k ist dann schon über der Fördergrenze. MMn wird nur bis ca. 83 k in Abstufungen gefördert. Das ist immer noch massiv und am Ende bekommt der Oberbörsenkursmanipulator unser Steuergeld damit er damit Weltraumtourismus (extrem umweltfreundlich!) aufbauen kann.... :spinnst?::spinnst?:
Geschrieben
Also muss es für die Firmen wohl interessant sein, und für die Mitarbeiter viell. auch nicht ganz unattraktiv.

 

Einen Vertriebler, der 50.000km oder mehr im Jahr fährt, wird man schwer mit einem Stromer eine Freude machen, aber es wird, denke ich, viele Anwendungsbereiche geben, wo E-Autos mit ihren derzeitigen Reichweiten interessant sein können.

 

Die Diskussion zum E-Auto als Vertriebsmann hatte ein Freund von mir. Sein Chef besteht quasi darauf, daß er ein E-Auto fährt. Bin schon auf seine Erfahrungen gespannt da er wirklich sehr viele km im Jahr fährt und das teilweise auch über die Landesgrenzen hinweg.

Da werden die Fahrzeiten zwangsläufig länger werden, da die Reichweite definitiv nicht ausreichen wird.

 

Ich selber hätte auch die Option ein Firmenauto zu nehmen. Muss mir das mal im Detail ansehen ob es als E-Auto wirklich so attraktiv ist.

Solange ich aber immer noch mein Sommer-Spielzeug (auf Wechselkennzeichen) in der Garage stehen habe, wird es sich wohl nicht rechnen.

 

LG

livestrong77

Geschrieben (bearbeitet)
Beispiel eVito Tourer (für Salzburg)

 

Liste exkl MwSt.: 59.650,- EUR

- E Mobilitätsbonus Importeursanteil: -2.000

- Covid 19 Investitionsförderung: -8.070,-

- E-Mobilitätsförderung Bund: -10.500,-

- Landesförderung Sbg: -10.500,-

= 28.580 EUR

 

 

Die Förderungen sind echt enorm (Danke für die übersichtliche Auflistung, hat mich schon länger interessiert, was maximal möglich ist!), aber anscheinend nötig, um die Autos im direkten Vergleich zum jeweiligen Dieselmodel irgendwie an den Käufer zu bringen. Was kostet ein regulärer Vito ohne USt und mit Prozenten für Unternehmen? Sicher nicht mehr und erst durch die Sondergschichtln wie null Sachbezug, keine NoVa wird das ganze finanziell interessant. Eigentlich die reinste Wettbewerbsverzerrung, vor allem zwischen den Antriebskonzepten! :rolleyes: Meine Schwägerin ist für einen großen Konzern tätig, hat aber kein Firmenauto, trotzdem kann sie über den Konzern einen Privatwagen leasen, oder ich glaube auch kaufen. Automatisch und ohne jedes Verhandeln gibts bei Ford und ein paar anderen Marken 20-25% auf den Listenpreis, auch bei den aktuellsten Modellen. Schwager hat einen neuen Superb als Firmenauto - Liste: 55k, Firma bekommt ihn um 28.000,- ... Ergo: Jeder der sich, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, privat einen Neuwagen kauft ist der Gepu****te... :)

Bearbeitet von Konfusius
Geschrieben (bearbeitet)

Bei Ford sinds in meinem Bekanntenkreis sogar 38% Firmenrabatt....

 

Das ist aber dennoch was Anderes. Bei den elektro Förderungen wird Steuergeld verwendet. Wenn ich dann zB so einen eVito (muss immer an Danny DeVito denken) als 2-jährigne wo raus kaufe, wird der sicher teurer sein als ursprünglich als neuwagen für die Firma. Sprich: er wurde mit dem Steuergeld (wo man ja mit bezahlt) gefördert, man zahlt als Privater dann noch 20% MwSt (ok, die Rechnung is net ganz fair) und die ursprüngliche Förderung bezahl ich wieder mit - aber net zurück an den Staat, sondern den Erstbesitzer. Das ist narrisch....

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Rein Rabatt, oder sind die 38% ohne Steuern? Wenn die 38% reiner Rabatt sind, kann sich die jeweilige Person nämlich gratulieren und fährt ab jetzt gratis oder sogar mit Gewinn ein lässiges Auto. Ford Nugget mit Aufstelldach kaufen und jedes Jahr oder alle zwei Jahre verkaufen, eh voila... :)
Geschrieben
Rein Rabatt, oder sind die 38% ohne Steuern? Wenn die 38% reiner Rabatt sind, kann sich die jeweilige Person nämlich gratulieren und fährt ab jetzt gratis oder sogar mit Gewinn ein lässiges Auto. Ford Nugget mit Aufstelldach kaufen und jedes Jahr oder alle zwei Jahre verkaufen, eh voila... :)

 

In dem Fall: Ford Ranger Raptor. -38% vom Nettopreis. Ob die das bei einem Nugget machen würden weiß ich natürlich nicht.

Geschrieben
Rein Rabatt, oder sind die 38% ohne Steuern? Wenn die 38% reiner Rabatt sind, kann sich die jeweilige Person nämlich gratulieren und fährt ab jetzt gratis oder sogar mit Gewinn ein lässiges Auto. Ford Nugget mit Aufstelldach kaufen und jedes Jahr oder alle zwei Jahre verkaufen, eh voila... :)

 

Erstens kriegst die 38% nicht als Privater

Zweitens kriegst die 38% nur bei ausgewählten Modellen (Nugget: no way!)

Drittens zahlst - wennst so ein Auto über die eigene Firma kaufst und mit Gewinn verkaufst - für den Gewinn volle Steuern.

 

Wenn man Förderungen auch noch erhalten hat (wie zB bei einem E-Auto) muss man diese üblicherweise zurückzahlen wenn man das geförderte Objekt vor Ablauf einer gewissen Zeit wieder verkauft.

Geschrieben
Erstens kriegst die 38% nicht als Privater

Zweitens kriegst die 38% nur bei ausgewählten Modellen (Nugget: no way!)

Drittens zahlst - wennst so ein Auto über die eigene Firma kaufst und mit Gewinn verkaufst - für den Gewinn volle Steuern.

 

Wenn man Förderungen auch noch erhalten hat (wie zB bei einem E-Auto) muss man diese üblicherweise zurückzahlen wenn man das geförderte Objekt vor Ablauf einer gewissen Zeit wieder verkauft.

 

 

zB:

 

39. Kann ich mein Elektrofahrzeug vor Ablauf der Behaltefrist von vier Jahren verkaufen?

Im Einzelfall kann bei einem vorzeitigen Weiterverkauf eine Eintrittserklärung in den Förderungsvertrag vom

neuen Käufer sowie eine Verzichtserklärung des Verkäufers unterzeichnet werden. Bitte wenden Sie sich

hierzu rechtzeitig an die MitarbeiterInnen der KPC. Die Einhaltung dieser Verpflichtungen wird seitens der

Abwicklungsstelle stichprobenartig kontrolliert. Sollten die Förderungsvoraussetzungen nicht eingehalten

werden, ist der ausbezahlte E-Mobilitätsbonus des Bundes aliquot zum noch ausständigen Zeitraum bis zum

Ablauf der vier Jahre zurückzuzahlen.

Quelle: https://www.umweltfoerderung.at/fileadmin/user_upload/media/umweltfoerderung/Dokumente_Private/EMOB_2019/faq_emob_private_2019.pdf

 

4 Jahre, und dann geht so ein eVito wohl für 30k in den Gebrauchtmarkt. Mich ärgert sowas *gg*

Geschrieben

geh Martin, bist echt ka glernter österreicher...

 

der e vito kommt dann sowiso nicht auf den markt sondern wird vermutlich günstig an einen firmenmitarbeiter verscherbelt....

Geschrieben
Ok, der europäische Raptor ist lächerlich teuer, für das was er ist (2L Motörchen und der Schriftzug "RAPTOR" schließen sich eigentlich gegenseitig aus...). Mit den 38% wird die Rechnung dann aber auch für DEN Wagen irgendwie stimmen. Sobald 20-25% auf alle Modelle gewährt werden, ist das ganze bei umsichtiger Modellauswahl und Konfiguration schon darstellbar, das weiß ich mittlerweile aus eigener Erfahrung als Privater und meine Schwägering least/kauft privat... PS: Gestern den T6 Beach vom Service (Porsche Klagenfurt) geholt (wo genau nichts gemacht wurde, außer die Schrauben an einem Vordersitz nachgezogen, rundum drübergeschaut + Stempel ins Bücherl) - €81,04,-. Kann man stehen lassen, da wollte selbst die Fiat Werke in Graz beim Punto mehr... :)
Geschrieben
...PS: Gestern den T6 Beach vom Service (Porsche Klagenfurt) geholt (wo genau nichts gemacht wurde, außer die Schrauben an einem Vordersitz nachgezogen, rundum drübergeschaut + Stempel ins Bücherl) - €81,04,-. Kann man stehen lassen, da wollte selbst die Fiat Werke in Graz beim Punto mehr... :)

 

Hättest das nicht du als verdienter Forenuser geschrieben hätte ich gesagt, Gschichtl.

Sowohl das nix hin war als auch das es beim Skandalkonzern nur 81,- gekostet hat ;)

Geschrieben
wieso, für einen stempel, 30m spazierngehn und 1 minute sitz anschrauben is das eh teuer.... ;-)

 

Der Mechaniker wird sicher raus geschmissen, wenn der in den 30min net mehr gefunden hat als 4 schrauben. :-p

 

PS: von deiner Werkstatt bin i a enttäuscht worden vor dem Urlaub. Die haben mir Schweibenwasser rein gefüllt wo keines rein gepasst hat......

Geschrieben
Schwager hat einen neuen Superb als Firmenauto - Liste: 55k, Firma bekommt ihn um 28.000,- ...
Das ist ungewöhnlich -- übliche Superb-Rabatte sind meiner Beobachtung nach eher im Bereich von 20-30%, je nach Firma. Manchmal hauen sie aber gewisse Modelle mit größerem Rabatt raus.

 

 

Ergo: Jeder der sich, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, privat einen Neuwagen kauft ist der Gepu****te... :)
Ja!

 

Auch der "Blaulichtrabatt" den Ärzte bspw. bekommen (BMW z.B. 35% soweit ich weiß) empfinde ich als normaler Käufer als Verarschung. (auch wenn ich nie einen Neuwagen kaufen würde -- aber als Arzt kannst so ein Auto de facto ohne Wertverlust fahren, wenn du's stets nach einem Jahr verkaufst)

Geschrieben (bearbeitet)

Liste wäre das der Bruttopreis gewesen und Kunde ist im Endeffekt ein dt. Konzern, welcher allein quantitativ einiges bewegt.

 

Und ja, Ärzte und BMW vertragen sich anscheinend wirklich gut, mir fallen da auf Anhieb einige ein. Muss ich mich mal umhören...

Bearbeitet von Konfusius
Geschrieben

Weil ich vorhin in dem Thread mal den Energiemix in GER gepostet habe...

In AUT sieht es da viel besser aus:

Dort auf "Erneuerbare Energien" clicken (bild läßt sich leider nicht ins forum linken).

https://www.apg.at/de/Media-Center/Infografiken

 

Sieht man gut, wie in manchen Wochen/Monaten bereits heute 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen werden kann.

Soll in den nächsten 10 Jahren aber noch deutlich ausgebaut werden, damit auch im Winter eine hohe Abdeckung gelingt.

Damit wären auch genug Reserven für E-Autos u. LKWs in AUT verfügbar.

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