GrazerTourer Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 die kurzen Transportwege der Milch verbessern in deinem Fall aber in keinem Deut die Haltungsbedingungen der Kuh Das ist fix so. Es gibt halt nicht nur diesen Grund. Und so blöd's klingt: wenn ich mich entscheiden muss zwischen dem Wohl der Kuh (das auf dem Bauernhof bei uns nicht so schlecht ist) und dem was sie mit der Milch der Hohen Tauern so veranstalten müssen, dann entscheide ich mich für die Milch, die zu Fuß vom Stall in die eigene kleine Molkerei 30m weiter links und dann über die Straße in das Verkaufshäusl getragen wird. Mir schmeckt die Milch von hier übrigens besser als die vom Hofer. Für mich überwiegen die Vorteile ganz klar. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Mir ist die Lage der Bauern durch den Druck der Tönnies dieser Welt sehr wohl bewusst, aber wenn ich meinen Lebensunterhalt nur finanzieren kann, in dem ich Tierleid produziere, habe ich den falschen Beruf gewählt. So sehe ich das auch. Und nachdem die Bedingungen bei unserem Bauern eh passen (Kühe können raus, sind aber keinen richtigen Weidekühe), find ich den Kompromiss aus Ab Hof Verkauf, aber kein Bio und so gut wie ausschließlich Siloballenfutter, schon okay. Und so viel Milch brauch ma net. Getrunken wird sie so gut wie nicht. Zum Kochen halt... und als Süßspeisenfans gehen da halt so 2L die Woche weg. Kaffee trink ma ohnehin nicht. Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Die reinen Fleischproduzenten wollen keine Milch. Weil mit der Zeit der Milchfluss weniger wird, darum muss die Kuh regelmäßig ein Kalb zur Welt bringen. ahso, du meinst Fleischbauern mit Mutterkuhhaltung. Ja, da ist Milch klarerweise kein Nebenprodukt. Ich hab einmal einen Bericht über Ziegenmilchbauern gelesen. Die meinten, dass man Ziegen nur einmal belegen müßte und dann halt durch melken ohne regelmäßig Kitze zu "produzieren" zu müssen. Ganz schlüssig ist mir das Argument, dass es bei der Kuh anders sein soll noch nicht. Es gibt Frauen, wenn auch in der Minderheit, die ihre Kinder bis ins Volksschulalter stillen. Zitieren
Sync Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 eine Kuh gibt ca. 7 Wochen nach der geburt des Kalbes das maximum an Milch, dieses Niveau hält ca. 2 Monate. Daher wird die Kuh dann auch gleich wieder besamt. Weil sie nach der 2 oder 3 Geburt noch mehr milch geben wie nach der ersten. Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 eine Kuh gibt ca. 7 Wochen nach der geburt des Kalbes das maximum an Milch, dieses Niveau hält ca. 2 Monate. Daher wird die Kuh dann auch gleich wieder besamt. Weil sie nach der 2 oder 3 Geburt noch mehr milch geben wie nach der ersten. also gehts um die Maximierung der Milchleistung und nicht weil sie trocken wird Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Vielleicht hilft das ein bisserl: https://www.vegan.at/sites/default/files/milch_flugblatt_2019_web.pdf Zitieren
Sync Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 also gehts um die Maximierung der Milchleistung und nicht weil sie trocken wird Genau, sie werden dazwischen schon trocken gelegt wenn ich mich nicht täusche um sich und das Euter zu erholen. Die geben ja auch weit mehr Milch wie ein Kalb benötigen würde. Ich glaub den Kälbern haben bzw hat er immer so 10-20 liter gegeben eine gute Milchkuh gibt so ca. 40-50l (2x am Tag gemolken also jeweils 20-25) Zitieren
Frank Starling Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 (bearbeitet) Man darf sich aber keine Illusionen machen, die Kuh und das Schwein wurden gezüchtet und erschaffen vom Menschen um Milch und Fleisch zu produzieren. In der Veterinärmedizin gelten diese als Haustiere und leider ist dies ein Wirtschaftszweig mit vielen Landwirtschaftsfabriken/-konzernen, die sich gern vergarmlosend Großbauern nennen. Ohne jetzt den Fleischkonsum zu verherrlichen oder die Tierhaltung zu verharmlosen, sollte man bedenken, dass pflanzliche Nahrungsproduktionen wie Monokulturen, Energieverbrauch bei Glashäusern sowie Importe von anderen Kontinenten u.v.m. genauso zu hinterfragen sind... Bearbeitet 5. April 2022 von Frank Starling Zitieren
Meister-Yoda Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Man darf sich aber keine Illusionen machen, die Kuh und das Schwein wurden gezüchtet und erschaffen vom Menschen um Milch und Fleisch zu produzieren. In der Veterinärmedizin gelten diese als Haustiere und leider ist dies ein Wirtschaftszweig mit vielen Landwirtschaftsfabriken/-konzernen, die sich gern vergarmlosend Großbauern nennen. Ohne jetzt den Fleischkonsum zu verherrlichen oder die Tierhaltung zu verharmlosen, sollte man bedenken, dass pflanzliche Nahrungsproduktionen wie Monokulturen, Energieverbrauch bei Glashäusern sowie Importe von anderen Kontinenten u.v.m. genauso zu hinterfragen sind... z.B.: Avocados!! Zitieren
Connelly Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Das kann man auch so stehen lassen. Aber die 'Doku' bedient sich vieler Elemente der Werbung und des Storytelling. Alleine dass man die durchtrainierten Spitzensportler gut in Szene setzt und diese dann hauptsächlich mit der veganen Ernährung in Verbindung bringt unterstreicht wohin die Reise gehen soll. Die jeweiligen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen werden nur sehr einseitig angeschnitten. Ich gebe Dir vollinhaltlich recht ('Doku' habe ich aber nicht verwendet :-) ). Zitieren
Sync Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Man darf sich aber keine Illusionen machen, die Kuh und das Schwein wurden gezüchtet und erschaffen vom Menschen um Milch und Fleisch zu produzieren. In der Veterinärmedizin gelten diese als Haustiere und leider ist dies ein Wirtschaftszweig mit vielen Landwirtschaftsfabriken/-konzernen, die sich gern vergarmlosend Großbauern nennen. Ohne jetzt den Fleischkonsum zu verherrlichen oder die Tierhaltung zu verharmlosen, sollte man bedenken, dass pflanzliche Nahrungsproduktionen wie Monokulturen, Energieverbrauch bei Glashäusern sowie Importe von anderen Kontinenten u.v.m. genauso zu hinterfragen sind... Nur ein kleiner Ausschnitt wo es darum geht das Äpfel aus Übersee nicht umweltschädlicher sein müssen als heimische Weit weg, in Neuseeland oder Chile, ist oder war dagegen gerade Erntesaison. Auf riesigen Apfelplantagen wird das Obst abgeerntet und mit Containerschiffen nach Europa gebracht. Und tatsächlich - auch wenn es unglaublich scheint - können Äpfel aus Neuseeland oder Chile um die halbe Welt verschifft werden und sind trotzdem für weniger Treibhausgase verantwortlich als ein Apfel der zur gleichen Jahreszeit vom Bodensee kommt. Aber eben nur unter bestimmten Umständen und wenn alle Details stimmen. Selbst Experten wie die Forscher des Heidelberger Instituts für Energie- und Umweltforschung müssen viel rechnen, um so eine Aussage zu untermauern. Zitieren
Frank Starling Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Nur ein kleiner Ausschnitt wo es darum geht das Äpfel aus Übersee nicht umweltschädlicher sein müssen als heimische Es geht dabei nicht (immer) um "umweltschädlich"... Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Man darf sich aber keine Illusionen machen, die Kuh und das Schwein wurden gezüchtet und erschaffen vom Menschen um Milch und Fleisch zu produzieren. . da hab ich meine GRößTEN ZWEIFEL, dass die Evolution diese Tiere hervorgebracht hat, damit wir PRODUZIEREN. Vegan zu essen, hat nix mit Monokultur zu tun. Getreide und Kartoffel wachsen bei uns am Feld, Tomaten, Äpfel etc bekommt man auch aus Österreichischer Produktion. Ja, ich weiß, dass die Wechselwirtschaft, welche für den Boden wichtig wäre und gegen Schädlinge Wirkung zeigt mit Pestiziden und Kunstdünger umgangen wird. Wenn ich pflanzliche Nahrungsmittel off-season einkaufe (Himbeeren und Tomaten im Winter), ist das genauso schwachsinnig. Auch Avokado, die ich persönlich sehr mag, kauf ich aufgrund der Produktion und Lieferwege nicht mehr Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Genau, sie werden dazwischen schon trocken gelegt wenn ich mich nicht täusche um sich und das Euter zu erholen. Die geben ja auch weit mehr Milch wie ein Kalb benötigen würde. Ich glaub den Kälbern haben bzw hat er immer so 10-20 liter gegeben eine gute Milchkuh gibt so ca. 40-50l (2x am Tag gemolken also jeweils 20-25) trockengestellt werden sie meist vom Abkalben. Die Milchmenge ist pervers, v.a wennst so eine Kuh am Abend siehst, die kaum mehr gscheit gehen kann, weil das Euter zu prall ist Zitieren
riffer Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Man darf sich aber keine Illusionen machen, die Kuh und das Schwein wurden gezüchtet und erschaffen vom Menschen um Milch und Fleisch zu produzieren. In der Veterinärmedizin gelten diese als Haustiere und leider ist dies ein Wirtschaftszweig mit vielen Landwirtschaftsfabriken/-konzernen, die sich gern vergarmlosend Großbauern nennen. Ohne jetzt den Fleischkonsum zu verherrlichen oder die Tierhaltung zu verharmlosen, sollte man bedenken, dass pflanzliche Nahrungsproduktionen wie Monokulturen, Energieverbrauch bei Glashäusern sowie Importe von anderen Kontinenten u.v.m. genauso zu hinterfragen sind... Jein. Der Energie- und Rohstoffeinsatz pflanzlichen Anbaus ist einfach geringer, deutlich geringer. Bewusst und kritisch daran zu gehen, ist logischerweise notwendig. Zitieren
Frank Starling Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 da hab ich meine GRößTEN ZWEIFEL, dass die Evolution diese Tiere hervorgebracht hat, damit wir PRODUZIEREN. Vegan zu essen, hat nix mit Monokultur zu tun. Hab ich auch niemals behauptet Bitte mich nicht zitieren, wenn ihr andere über eure Ernährungsweisen missionieren wollt. Zitieren
Sync Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 da hab ich meine GRößTEN ZWEIFEL, dass die Evolution diese Tiere hervorgebracht hat, damit wir PRODUZIEREN. Vegan zu essen, hat nix mit Monokultur zu tun. Getreide und Kartoffel wachsen bei uns am Feld, Tomaten, Äpfel etc bekommt man auch aus Österreichischer Produktion. Ja, ich weiß, dass die Wechselwirtschaft, welche für den Boden wichtig wäre und gegen Schädlinge Wirkung zeigt mit Pestiziden und Kunstdünger umgangen wird. Wenn ich pflanzliche Nahrungsmittel off-season einkaufe (Himbeeren und Tomaten im Winter), ist das genauso schwachsinnig. Auch Avokado, die ich persönlich sehr mag, kauf ich aufgrund der Produktion und Lieferwege nicht mehr Das mit den Monokulturen und umgehen mit Pestiziden und kunstdünger stimmt nur zu einem Teil. Mein Cousin ist Erdbeerbauer und Gemüsebauer und hat mir mal vorgerechnet wie viel Fläche er benötigen würde wenn er die Fruchtfolgen wirklich einhält, vor lachen wäre uns beide fast das Bier aus der Hand geflogen. Teilweise sind die Bauern einfach in der Fläche eingegrenzt um die Fruchtfolgen einzuhalten und kann gar nicht anders. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Es geht dabei nicht (immer) um "umweltschädlich"... So is es. Ich betrachte das mit dem Fleisch usw aus Sicht von Umwelt, Regionalität+Wirtschaft, Tierwohl, Bequemlichkeit. Das Thema "ist gesünder für mich" ist mir eher wurscht. Das muss sich aus einer halbwegs ausgewogenen Ernährung ergeben. Mir ist besonders wichtig, dass Bauern nicht zu sehr unter Druck gesetzt werden und den Beruf noch ordentlich ausüben können. Wenn das die Leute in meiner Umgebung betrifft, ist das umso schöner. Mir ist es egal, wenn die Milch in Gehweite gar 100% mehr kostet als im Supermarkt. Wäre es iej super duper Bio Hof, wäre das natürlich noch besser. Fleisch reduzieren tu ich aus allgemein ethischen Gründen und der Umwelt zuliebe. Das mit dem Tierwohl geht dann hand in Hand. Ich schließ aber net aus, ab und zu beschissen produziertes Fleisch zu essen. Darum beteiligt ich mich an solchen Diskussionen erst garnicht. Kann sich aber alles ändern... Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Hab ich auch niemals behauptet Bitte mich nicht zitieren, wenn ihr andere über eure Ernährungsweisen missionieren wollt. was ist denn mit dir los? ich hab deinen satz, auf den ich mich bezogen hab zitiert und da steht genau das. Wenn du hier weder zitiert noch angesprochen werden möchtest, frag ich mich, warum du hier mitschreibst? Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Das mit den Monokulturen und umgehen mit Pestiziden und kunstdünger stimmt nur zu einem Teil. Mein Cousin ist Erdbeerbauer und Gemüsebauer und hat mir mal vorgerechnet wie viel Fläche er benötigen würde wenn er die Fruchtfolgen wirklich einhält, vor lachen wäre uns beide fast das Bier aus der Hand geflogen. Teilweise sind die Bauern einfach in der Fläche eingegrenzt um die Fruchtfolgen einzuhalten und kann gar nicht anders. Erdbeeren wachsen aber sehr lange auf der gleichen Fläche, weil sie sich ohnehin durch Ausläufer (Kindl) nicht weit von der Mutterpflanze weg vermehren. Ich kann mich aber auch an den Aufschreib mancherr Kartoffelbauern erinnern, als einschlägige Monsatoprodukte verboten wurden. Diese wirkten gut gegen den Kartoffelkäfer, welcher sich besonders gut auf den Feldern vermehrt auf denen Jahr für Jahr Kartoffeln angebaut werden. Wenn der Betrieb sich natürlich zu 100% auf den Kartoffelanbau spezialisiert hat (wobei mir grad kein Gerät einfallen tät, das nicht auch für den Anbau von Getreide verwendet werden könnte), dann ists natürlich deppat. Zitieren
Sync Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Erdbeeren wachsen aber sehr lange auf der gleichen Fläche, weil sie sich ohnehin durch Ausläufer (Kindl) nicht weit von der Mutterpflanze weg vermehren. Ich kann mich aber auch an den Aufschreib mancherr Kartoffelbauern erinnern, als einschlägige Monsatoprodukte verboten wurden. Diese wirkten gut gegen den Kartoffelkäfer, welcher sich besonders gut auf den Feldern vermehrt auf denen Jahr für Jahr Kartoffeln angebaut werden. Wenn der Betrieb sich natürlich zu 100% auf den Kartoffelanbau spezialisiert hat (wobei mir grad kein Gerät einfallen tät, das nicht auch für den Anbau von Getreide verwendet werden könnte), dann ists natürlich deppat. Wenn du Kartoffelbauer bist wirst du halt nicht einfach Getreide anbauen. Ich weiß nicht ob die Flächen von der Größer her geeignet sind um einfach auf Getreide umzusteigen und auch nicht ob es sich Finanziell ausgeht. Das sie Getreide anbauen könnten ist natürlich klar. Weiters haben ja viele Gemüsebauern Verträge mit Spar und wenn da drin steht du lieferst diese Menge, dann musst du liefern wie ist dem Spar etc. egal, wenn du jetzt was anderes anbaust musst du im schlimmsten Fall Kartoffeln zu kaufen. Sowas passiert auch weit öfters wie man denkt. Mein Cousin muss auch regelmäßig Erdbeeren zu kaufen, weil im Vertrag vom Spar steht zu diesem Zeitpunkt muss er so und so viel liefern und wenn bei uns die Erdbeeren noch nicht in diesen Mengen reif sind kannst nicht aus. Die kacke beginnt dann zum Dampfen, wenn die Erdbeeren wie letztes oder vor 2 Jahren? zu früh reif sind und Spar noch die Ausländischen hat, dann müssen unsere Bauern irgendwie schauen die Produkte anzubringen Zitieren
Frank Starling Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 was ist denn mit dir los? ich hab deinen satz, auf den ich mich bezogen hab zitiert und da steht genau das. Wenn du hier weder zitiert noch angesprochen werden möchtest, frag ich mich, warum du hier mitschreibst? Sorry, dann hast du mich einfach falsch verstanden. Ich habe weder behauptet, dass vegane Ernährung was mit Monokulturen zu tun hat noch die Evolution das Tier erschaffen hat, damit wir es zum Fleischkonsum züchten. Das Thema ist sehr komplex, darum halt ich mich jetzt raus. Ich mag nur dieses Schubladendenken nicht. Vergesse aber immer wieder, dass wir in einem Bike-Forum sind, bei dem den Bikern leider die Bike-Themen ausgehen Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 sorry, dann hast du mich einfach falsch verstanden. Ich habe weder behauptet, dass vegane ernährung was mit monokulturen zu tun hat noch die evolution das tier erschaffen hat, damit wir es zum fleischkonsum züchten. Das thema ist sehr komplex, darum halt ich mich jetzt raus. Ich mag nur dieses schubladendenken nicht. Vergesse aber immer wieder, dass wir in einem bike-forum sind, bei dem den bikern leider die bike-themen ausgehen ok geht scho wieder net; das Prost emoji wäre jetzt hier Zitieren
NoNick Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Wenn du Kartoffelbauer bist wirst du halt nicht einfach Getreide anbauen. Ich weiß nicht ob die Flächen von der Größer her geeignet sind um einfach auf Getreide umzusteigen und auch nicht ob es sich Finanziell ausgeht. Das sie Getreide anbauen könnten ist natürlich klar. Weiters haben ja viele Gemüsebauern Verträge mit Spar und wenn da drin steht du lieferst diese Menge, dann musst du liefern wie ist dem Spar etc. egal, wenn du jetzt was anderes anbaust musst du im schlimmsten Fall Kartoffeln zu kaufen. Sowas passiert auch weit öfters wie man denkt. Mein Cousin muss auch regelmäßig Erdbeeren zu kaufen, weil im Vertrag vom Spar steht zu diesem Zeitpunkt muss er so und so viel liefern und wenn bei uns die Erdbeeren noch nicht in diesen Mengen reif sind kannst nicht aus. Die kacke beginnt dann zum Dampfen, wenn die Erdbeeren wie letztes oder vor 2 Jahren? zu früh reif sind und Spar noch die Ausländischen hat, dann müssen unsere Bauern irgendwie schauen die Produkte anzubringen die Auflagen vom Spar dürften echt arg sein. Wir waren mal bei einem der Apfelbauerin in Südtirol untergebracht. Sie hat erzählt, dass sie nur mehr rund 3 Wochen für die Apfelernte Zeit haben, weil Spar Äpfel mit nicht mehr oder weniger roten "Backen" verlangt und alles andere billiger abgenommen und zu Saft gemacht wird. Angeblich wollen das die Kunden so, wer diese Kunden sind, keine Ahnung, mich hat keiner gefragt und mir wär das mehr als wurscht die von dir erwähnte Vorgehensweise erinnert mich an alle Projekte/Einrichtungen, die in irgendeiner Art öffentliche Gelder bekommen. Mit Zwang mußt da schauen, dass im heurigen Jahr das Geld ausgibst, damitst nächstes Jahr keine Kürzungen erlebst. Wenn wir einen trockenen Sommer haben, dann wird der Landwirt halt net liefern können. Gießen kann er aber auch nicht, weil ja kein Niederschlag. Pervers is des. ich weiß nicht wie es in anderen Gegenden ist, bei uns sind recht viel Hofläden, auch von mehreren Höfen gemeinsam bestückt, entstanden. Finden muß man sie halt, aktiv Werbung find ich leider dazu keine. ich tät auch lieber zB Kartoffel etc Stückweise ab Hof kaufen, als mir die Mehrkilosäcke beim Spar, wo die Sachen meist schneller schlecht werden, als wir sie aufessen können Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 5. April 2022 Geschrieben 5. April 2022 Hab Freitag beim Billa ein 1,3 kg Biofreiland Hendl gekauft gebraten, Suppe gemacht und auch einen Teil eingefroren. War ein ziemlich grossser Adler...in der Vitrine war der Preis nicht angeschrieben. Ist mir auch Egal - kann es mir Leisten, ich spar ja beim Rennradl :-) An der Kassa hab ich aber dann schon geschaut, wie da auf der Rechnung EUR 13,9 gestanden ist. Seis drum - hoffe das Viecherl hat ein schönes langes Leben, viel Licht und gutes Futter gehabt... Weiss jemand wie alt Hühner normal werden, bevor sie geschlachtet werden? Zitieren
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